Volltext Seite (XML)
§8^5 > w O 7-, 20 V 02 o: « 8 L N " «> 8 L> " 'S bt ea 8 8 G-. S ß 8 -x-, 8 Z«v N L r- Z S UL «NRtt'vö? tKKtLs;>cstvt>SNS)(v?)L,k:s K G r^N« Z Z>Z o 8 8 8 L L v; L^ rr N S " 8 o 'S <L> L» L 2 L A k> bb 8 »tt -w »> 8 K 8 8 ? Z Ak- N-Z » 8 ° Z L Q> V - r« <r« »-» v> VL s> m N SN 8 L 3 >- >- a» b- ---SÄ -, L S L'Z I^'SL « L ». 2 S L o -> AZ ->!> N 8« '' 2 r-(9 §2 8 KU« (9 3r 8 2 Zn AZ Z GWL st! «r» »v ZNS 0- .Ls" S5 'S ö 8 r> n L 8 s s as ß-- S-. " «» s L K s 8 L »» N D'nZN s L S.xs» 8 Ä " °» r- -s^b 8 S LL ».N v» 2 b »i -Z I 8 L 8 8 6 8 s.L 'S O L5 o5< r^— <2 L L N 'S 8 « L kL ZS L« L>NtLi0tj>t7t 26^8 L s s- 8.8G « Z> o» L 02 Z b-L8Z»°Z--ZLß ««WZ« o <- o 6 s 2SM «--Iß 8 «2 o 8 Zn Ss-e ^LZ ß -L >-^ 8Z 8 k> m - o Z « »K » ^ZsZ b 8 8 Z GZ n or^ k -L e 6 H ^LLZ L^UZ^ ^^-.ß^VL^LZ- Z^LnK^^NZ Zn^ E --«ZG 8 8^. 5 r- s « ZLS .^ßZDZZAL ZZLZ^LZL^ZLZLo-H LZ" A'Z G 'N " s> L - 8 St. c» w »> t ZZ 8 O-S-G 8 'n >» 8Z Z « L ZZ s >82 - c^> . r: rv«-. -2"S^LK„L 8 8§ Z-AK r- s ° .8 L o^G - UA8-L§^Z-ZI 8-s^^A^ o L k-K AZ § 3 s D.2 und tragen dankbar. Als für jeden Boden geeignet, der überhaupt zum Obstbau taugt, seien noch erwähnt: Blaue Eierpflaume, Jef ferson, Königin Viktoria, Bunter Perdrigon, Kirkes Pflaume, Alt- Hanns Reineclaude, Frühe Reineclaude, Große guckerzwetsche, Ba- zaliczas gwetsche, Rivers Frühpflaume und Gelbe Eierpflaume. Die Mistbeetkästen im Herbst. Wer die Frühbeete nach der Ernte liegen läßt wie sie sind, wirft Geld zum Fenster- hinaus. Die Kästen faulen natürlich im feuchten Erdreich schneller als in der Luft, und die Dünger packung braucht auch nicht in der Winternäfse zu faulen und zu säuern. Deshalb hebt, wer sparsam wirtschaftet, die Dünger packung und das Erdreich um die Kästen ab, sobald die letzten Pflanzen das Frühbeet geräumt haben. Dünger und Erde wer den zu einem Haufen ausgeschichtet und ruhen hier für ein Jahr, von Zeit zu Zeit mit Jauche begossen. Vor neuer Verwendung durchsetzt man die Masse mit Kalk, damit etwa vorhandene Erd- säuren gebunden werden. Man kann auch den Dünger, wenn es sich lohnt, gesondert abtrocknen und dann untergraben. Die Kä sten werden herausgenommen und einige Tage aufgestellt, bis sie äußerlich ganz trocken find. Dann werden sie mit einem scharfen Besen abgelehrt und unter Dach aufeinandergeschichtet. Die Beet- gruben füllt man mit frischem Herbstlaub. Dies hält die Winter- kälte von der Grube fern, so daß die neue Mistpackung im März gleich ein warmes Bett findet. Das Laub dient dann zum Her stellen der Kastenumschläge. Auswahl der Samenrüben. Bei der Ernte der Runkelrüben wählt man gut ausgereifte, schön geformte, mittelgroße Stücke ohne Wurzelverzweigung für die Eamengewinuung aus und schneidet sie fünf Zentimeter über dem Rübenkopfe ab, damit die Hcrzknospe nicht verletzt wird. Ueber Winter werden sie sorgfältig aufbewahrt, damit sie weder erfrie ren noch vorzeitig austrsiben. Am besten bettet man sie im Kel ler reihenweise zwischen trockenen Sand mit dem Kopf Nach oben ein. Im März oder April kommen sie auf nährkräftiges Land. Man setzt sie in Abständen von einem halben Meter in Löcher so tief, wie sie gewachsen waren und bedeckt sie zum Schutze gegen Frost mit Erde. Kleintierzucht. Diphtheritis bei Tauben. Junge wie alte Tauben werden nicht selten ein Opfer der Diphtheritis. Angegriffene Tiere sind leicht kenntlich an dem gel ben Schwamm im Rachen, wonach diese Krankheit auch häufig als „gelber Schwamm" bezeichnet wird. Am schlimmsten wütet diese Seuche unter den jungen Tauben; alte dagegen können öfters lange Zeit mit den Krankheitsstofsen behaftet sein, ohne daß sich weitere Krankheitscrscheinungen bemerkbar machen. Aber umso gefährlicher sind dann solche infizierte Tiere für den übrigen Be stand, namentlich für die Jungen, denn die Krankheit ist in hohem Grade ansteckend. Daß di- Gefahr der llebertragung der Krank- heitskcime auf die Jungen durch die Fütterung der Eltern beson ders groß ist, ist ja ohne weiteres einleuchtend; aber auch ältere Tiere sind dieser Gefahr ausgesetzt. Kranken Tieren wird nämlich durch die Wucherungen im Rachen das Aufnehmen der Körner er schwert. Manches Korn geht wieder verloren und wird darnach von bisher gesunden Tieren ausgenommen und verzehrt, wodurch auch letztere infiziert werden. In leichteren Fällen zeigen sich im Rachen, unter de» Zunge und am Gaumen kleine graue, schwamm artige Gebilde. Im fortgeschrittenen Stadium entwickeln sich diese zu größeren Knoten, die dem Tiere die Aufnahme des Futters er schweren, zuletzt unmöglich machen. Die Patienten kriechen matt und kraftlos im Schlage umher, magern ab und sterben langsam dahin. Im Beginn der Krankheit ist Eintröpfcln von Zitronensaft meist von helfender Wirkung. Bei schon weiterer Ausdehnung des Krankheitsherdes tauche man einen feinen Kamslhaarpinsel in reinen Zitronensaft und bestreiche alle lx-fallenen Stellen, nament lich unter der Zunge, Gaumen und Rachen. Man wiederhole sol ches zweimal täglich mehrere Tage hindurch, bis alle Keime ver nichtet sind. Als vorbeugendes Mittel hat sich LHIorcalcium er wiesen. Man löst 106 Gramm davon in einer halben Flasche Wasser und setzt dem Trinkwasser von dieser Lösung 1—2 Eßlöffel zu. In mehr bösartigen Fällen hat sich grüne Seife als recht wirksam gezeigt. Man nimmt ein Quantum grüne Seife in Hasel nußgröße, steckt cs dem kranken Tiere in den Schnabel und streicht nun mit Daumen und Zeigefinger Kehle und Rachengegend von außen, so Laß die Seife sich verteilt und an die Seiten anlegt und den Belag löst. Darauf pinselt man 2—2 Mal täglich unter der Zunge, Gaumen und Nachen mit einer Blausteinlösung 1:50 10 Gramm Blaustein in ciuhalben Liter abgekochtes Wasser). Gleich zeitig verabreiche man den Patienten mehrmals täglich etwas Le bertran, einhalb bis ein Teelöffel zur Zeit, je nach Alter der Tiere. Um ein Beschmutzen der Federn durch den Tran zu verhindern, bedient man sich am besten einer kleinen Spritze, die man de» Kranken in den Schnabel schiebt. Di« Smdcner GanS. Wie schon der Name sagt, haben wir es hier mit einer echt deutschen Gänserafie zu tun. In ihrer Heimat Lstsriesland wird sie schon jahrhundertelang als Haustier gehalten, sollen doch sogar sckon die Römer von hier Gänse und Federn bezogen haben. Bon der Stadt Emden ist die Gans nach England ausgeführt, wes halb die Engländer ihr den Namen .Emdener" beilegten. Ten Engländern waren die Tiere aber bald nicht mehr massig genug; sie kreuzten sie darum mit Toulouser. Aus dieser Kreuzung gingen natürlich schwerere, massigere Tiere hervor, verloren aber zugleich manche gute Eigenschaft der alten Nasse. Die Emdener waren ursprünglich eine vorzügliche Fleischgans und vorzügliche Lege rin, brachte sie es doch aus 40 bis 60 Eier, die zumeist in zwei Gelegen abgesetzt wurden. Die englische Züchtung hat mehr und mehr an Fleischigkeit eingedüßt und ist zu einem Fettklumpen ge worden; auch die Legetätigkeit ist bedeutend herabgemindert, so daß eine Eierzahl von 18 bis 20 Stück schon als bedeutende Lei stung anzusehen ist. Auch die schlankere gefällige Form sowie ihre Wetterfestigkeit hgt die Emdener durch die Einkreuzung des Tou louser Blutes mehr oder weniger eingebüßt. Darum sind deutsche Züchter in neuerer Zeit bestrebt, die unschöne, eckige Toulouser Form zu beseitigen und dem alten Typus der echten Emdener wieder mehr Geltung zu verschaffen, wodurch ihre Wirtschaftlich keit ganz von selbst wieder zunehmen wird. Die Emdener Gans ist ein Produkt ihres Landes. Die voll« Entwickelung aller ihrer guten Eigenschaften erreicht sie nur m den Küstengebieten, aus den fetten Marschweiden mit ihren aus gedehnten Wasserläufen. In trockene, magere Gegenden versetzt, verliert sie gar bald an Wirtschaftlichkeit. Nur wo sie Lebens- bedingrungen vorfindet, die denen ihrer Heimat entsprechen, ent faltet sie alle ihre eigenen guten Eigenschaften und wird dann an Nutzwert von keiner anderen Rasse übertroffen. Nngemästet erreicht sie dann ein Gewicht von 20 Pfund, gemästet bis 30 Pfund, vereinzelt wohl noch darüber hinaus. Die Jungen wachsen bei geeigneten Lebensbedingungrn rasch heran, sind allerdings durch das Toulouser Blut etwas verweichlicht. Die erste Gesieder- farbe ist durchweg grau oder gescheckt, nur selten weiß. Bon An fang an weiße Tiere sind fast ohne Ausnahme Ganter, während die grauen in der Regel dem weiblichen Geschlecht angehören. Ein billiges Kräftigungsmittel für Ziegen. Daß die Ziege auch Körperpflege braucht, weiß mancher Zie genbesitzer nicht und doch ist das Beschneiden der Klauen und das Putzen des Felles von größtem Einfluß auf die Gesundheit des Tieres, infolgedessen auch auf die Milchleistung. Namentlich langhaarige Ziegen sind oft mit einer dicken Staub- und Schmutz schicht bedeckt, unter der sich noch dazu Ungeziefer wohlfühlt. Dies dulden, ist einfach Tierquälerei. Jede Ziege sollte mindest me wöchentlich einmal gebürstet werden, bei Etallhaltung aber täglich. Namentlich dort, wo Ziegen und Hühner zusammen Hausen, ist stets Aufmerksamkeit geboten, damit die Ziege nicht von Hühner- milben gequält wird. Biichertisch. Alcid und -cim. Die Oktobermnnmer Ist soeben erschienen und dringt wiederum viele wertvolle Anregungen sür die Haudfrau und für die Dame. Sie enlhglt eine Modenschau neuester Gesellschaft»- und Stilkleider, von Strakenllei- der», Uebcrklcidern mit Pelzbesatz, von Blusen, Morgenklcidcrn und Wstsche, neben klaren, überflchtlicheu Anleitungen z. B. znr Herstellung von Winterklei der», zur Erneuerung eines Musf-FntterS, zur Anfertigung von Kleider» aus zweierlei Stoss usw. Für Unterhaltung ist ebenfalls gesorgt durch die Fort setzung des Romans von Sophie Hochstciter ,Zn Erwartung des Lebens" und anderen Beiträgen Kleid und Heim ist eine steitschrist, die wegen ihrer Reich haltigkeit und sorgfältigen Ausführung vielen unentbehrlich geworden ist. Preil des Heftes 3S M. Zu beziehen durch die Buchhandlmige», die bekannten Favo» rUverlaussstcllcn »ud durch die Poft.