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lagen bereits bis zum Sonnabend zu erledigen. Der Reichstag könnte also vielleicht am Mittwoch oder Donnerstag mit der ersten Lesung der Vorlagen be ginnen. Im Anschluß daran werden sich der Auswär- tige und der Haushaltsausschuß etwa eine Woche lang mit den Gesetzen beschäftigen. Dann wird etwa Mitte Februar die Verabschiedung durch den Reichstag er folgen. Sie preußischen Koalitlonsverhanvluugen. Im Preußischen Landtag gehen die Besprechungen über die Bildung der Großen Koalition weiter. ES hat nicht den Anschein, daß schon in den nächsten Lagen eine Lösung gefunden wird. In der Sitzung der Deutschen Volkspartei am Dienstag wurde die Lage besprochen. Offenbar sieht man das Angebot des Handelsministeriums und des Postens eines Mini sters ohne Portefeuille als kein« geeignete Grundlage an, die der Volkspartei es ermöglicht, in die Regie rung einzutreten. Die Sitzung der Fraktion wurde gegen 12,30 Uhr mittags unterbrochen, da die Plenar sitzung ihren Anfang genommen hatte und in ihr auch wichtige Abstimmungen zu erledigen sind. Am Nachmittag trat die Volkspartei erneut zusammen, um ihre Beratungen sortzusetzen. Die ZentrumSfraktion des Landtages beschäftigte sich am Dienstagvormittag mit der Stellung, die si« zu der weiteren Beratung des Haushalts ei »nehmen will. Es wurde auch die KoalitronSfrage besprochen, ohne daß ein Beschluß gefaßt wurde. Die Beratungen über diese Frage werden fortgesetzt werden. Auch in der Sitzung der Sozialdemokraten wurde ein Beschluß nicht gefaßt. Offenbar will man es dem Ministerprä sidenten Dr. Braun überlassen, einen geeigneten Weg vorzuschlagen, der aus den Schwierigkeiten heraus führt. Ob an Stelle des Abg. König ein andere« Sozialdemokrat für das Kultusministerium vorgeschla- gen wird, steht noch dahin. ES scheint aber dieser Versuch gemacht werden zu sollen. Im Landtag wurde auch die Frage erörtert, ob angesichts der Haltung der Demokraten eine Regierungsbildung ohne Demokraten sich ermöglichen läßt, so daß in der Regierung nur Zentrum, Sozialdemokraten und Deutsche Bolkspartei vertreten sind. Man dürfte jedoch nicht fehlgehen in der Annahme, daß die Bolkspartei für diesen Vorschlag kaum zu haben ist. Die demokratische Fraktion hielt gleichfalls am Dienstagvormittag eine Sitzung ab. Di« Frage der Großen Koalition wurde nicht erneut be sprochen. Deutscher Reichstag. — Berlin, 28. Januar 1930. Bei der dritten Lesung des Zandwarenmonopolgesetzes beschäftigte sich Abg. Hergt (Dntl.) mit der Kassenlage und erklärte, die gestern vom Finanzminister gegebenen Aufklärungen hätten seine Partei nicht voll befriedigt. Abg. Schlack (Ztr.) verteidigte die in der Vorlage ent haltenen Soiiderbcstimmungen zu Gunsten der Konsum genossenschaften. Abg. Schröter-Merseburg (Komm.) be kämpfte das Gesetz, wett es ein« weitere Belastung der breiten Massen bedeute. Tie Vorlage wurde darauf in dritter Beratung und in der Schlußabstimmung mit 24« gegen 143 Stimme« bei 7 Enthaltungen der Temotraten angenommen. Das Beamtenvertretungsgesetz, Anträge, die sich gegen die Erhöhung der Berliner Stadtbahntarife richten, und «in vokksparteilicher Antrag über Maßnahmen zur Er höhung der Roggenpreis« wurden der Ausschußberatung überwiesen. Das Haus vertagte sich auf Mittwoch, den 5. Februar, >3 Uhr. Auf der Tagesordnung steht die erste Beratung des Gesetzentwurfes über di« Haager Konferenz. Steaerstagen im Sächsischen Landtag. Vie verhaudluuge« über die Gewährung non Reichs« Mitteln für die Talsperrenbanten. — Dresden, d«n 28. Januar 1930. Bor Eintritt in die Tagesordnung der heutigen Sitzung des Sächsischen Landtags wandte sich ein Regierungsvertreter gegen eine Aeußerung des Abg. Schöning (Soz.), der in einer der letzten Sitzungen der sächsischen Regierung den Vorwurf gemacht hatte, daß si« die Gelegenheit verpaßt hätte, vom Reiche Mittel aus der werteschaffenden Arbeits- «senverträge für die Talfperrenbauten im Müglitz- und Gottleubatal zu erlangen. Der Regierungsvertreter be merkte hierzu, die Reich-Versicherungsanstalt für Arbeits vermittlung habe bei den Verhandlungen über di« Ge währung von Mitteln in der Form von Darlehen aus der werteschaffenden Arbeitslosenfürsorge für den Bau von Talsperren im Müglitz- und Gottleubatal die Hergabe von Darlehen von der vorherigen Finanzierung dieser Unterneh mungen abhängig gemacht. Diese Darlehen seien im allge meinen mit vier Prozent zu verzinsen und in 15 Jahren »u tilgen. Da nach eingehenden Verhandlungen die Bei- kräg« der Talfperrentnteressenten, besonders auch der Reichs- vahn, höchstens vom Hundert der Gesamtbaukosten betra gen, war für die Finanzierung di« Gewährung von Mit teln von anderer Seite erforderlich. Dies« wurden von der MetchSregierung in Höh« vou zehn Millionen Mark ürb«ten. Die Verhandlungen mit den in Betracht kommen de« Ministerien hatten aber nicht den gewünschten Erfolg. Die Gewährung der Zuschüsse wurde vielmehr a b- a«lehnt. Weitere Verhandlungen mit der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung mußten daher ohne Erfolg bleiben. Den ersten Beratungsgegenstand bildet« der Gesetz entwurf zur „ Aendernng der Stempelsteuer. Finanzminister Dr. Weber begründete die Vorlage und wie- darauf hin, daß die Regierung etwaigen Anträgen der Parteien auf Herabsetzung der Stempelsteuer nicht zu- sttmmen könne, da sich die Finanzlage des Staates seit Ein bringung der Vorlage nicht gebessert habe. Die finanziellen Auswirkungen der vorqeschlagenen Aenderungen lassen sich nicht-abschätzen. Die Regierung glaube aber, daß sich der Ausfall der Steuer in engen Grenzen halten werde. Abg. Frucht (D. Vp.) begrüßte den Entwurf, durch den di« Ungerechtigkeiten und Härten gegenüber der sächsi chen Wirtschaft beseitigt werden und der Verkehr der Wirtschaft mi.t den Banken erleichtert werde. Die vorgesehene Re- gerung der NoMmachtenbesteuerung entsprech« den Wün schen der Wirtschaft. Abg. Kaden (Dntl.) stimmte im allgemeinen den AuS- führuEn des Vorredners zu. Aba. Kastner (Dem.) empfahl Vorsitz bei der Er hebung ver Steuer, damit man nicht Betriebe aus Sach sen heraustreib«. Di« Vorlag« ging dann an den Haushaltsausschutz. Zur Vorlage über die Besteuerung der Wanderlager bemerkte Finanzminister W«ber, die Vorlage bringe ein« Vereinfachung, indem künftig nur eine staatliche Wander lagersteuer erhoben werden soll, di« zur Hülste an di« Gemeinden fall«. Abg. Nebrig (Soz.) lehnte die Vorlage ab. Nach längerer Aussprache ging di« Vorlage an d«« RechtSauSfchuß. Wirtschaftsminister Dr. Krug zu Nidda begründet« dann den Entwurf einer Schlachtvichversicherung, der den Wünschen nach einer neuen Bearbeitung der Ver sicherung soweit wie möglich Rechnung trage. Die Ent lastung der betekligten Wirtschaftskreise werde vor allem dadurch erstrebt, daß die Verluste künftig nur für 80 Prozent statt wie bisher zu 100 Prozent entschädigt wer den sollen. Erkrankte oder krankheitsverdächtig« Tier« wür den überhaupt ausgeschlossen. Zu einem Wegfall d«r Vev- stcherung habe sich die Regierung nicht entschließen können. Auch diese Vorlage wurde dem Rechtsausschutz über wiesen. Ein kommunistischer Antrag, die Stadtverwaltung vou Au« zu veranlassen, das Städtische Stadion den Arv«tt«r- sportlern zur Verfügung zu stellen, verfiel der Ablehnung, desgleichen ein nationalsozialistischer Anttag, wegen Uebev» MAuna der akademischen Berufe und Hochschulen nur ein« begrenzt« Zahl von Studierend«« an den sächsisch«» Hoch- schulen -uzulassen. Nächst« Sitzung Dienstag, 4. Februar. politische Rundschau L«xtsch«S «eich. Der LtrafrechtSanSschnß des Reichstags beschloß ! am Dienstag auf Anttag seines Vorsitzenden, des Ab geordneten Dr. Kahl, die zweite Lesung deS Republik schutzgesetzes am Dienstag, 4. Februar, vorzunehmen. Dann ging der Ausschuß zur Beratung des 30. Ab- schnittes, des Strafgesetzbuches, der die Hehlerei be handelt, über. Die WeizenvermahlungSguot« im Februar. Der Volkswirtschaftliche Ausschuß des Reichstages äußerte sich zustimmend zu der ihm zur gutachtlichen Aeuße rung vorgelegten dritten Verordnung über die Er höhung der Sätze für die Vermahlung von inlän dischem Weizen, wonach jede im deutschen Zollgebiet liegende Mühle, die ausländischen Weizen vermahlt, im Februar von dieser Weizenmenge, die si« in diesem Monat vermahlt, 50 v. H. inländischen Weizen zu vermahlen hat. Gegen die Verordnung stimmten die Sozialdemokraten und Kommunisten. Der sozialpolitische Ausschuß des Reichstags beschloß gestern, als nächste Vorlage das Berufsausbildungsgesetz in An griff zu nehmen. Weiter wurde der Wunsch geäußert, daß das Rentnergesetz dem Reichstag beschleunigt vorgelegt werden möge. Die Kommunisten planen einen Massenstreik in Sachsen. In Chemnitz tagte der Landeskongreß der revolutionären Gewerkschaftsopposition in Sachsen. Die Beschlüsse dieses Kongresses enthalten die schärfste Kampfansage auf wirtschaft lichem und politischem Gebiet. Der Berliner Oberbürgermeister Böß hat ein Schreiben an den Berliner Magistrat gerichtet, in dem er seinen Ent schluß, von seinem Posten zurück; utreten, mitteilt. Das Disziplinarverfahren ist noch im Gange, aber Böß ist fast überzeugt, daß dieses Verfahren die völlige Widerlegung aller Beschuldigungen ergeben wird. Frankreich. Die soeben veröffentlichte Handelsbilanz für das Jahr 1929 zeigt einen Fehlbetrag von 8213 Millionen Franken. Im ganzen stellt sich di« Ein- fuhr 1929 auf 58 285 Millionen gegenüber 53 436 Millionen im Vorjahre. Die Ausfuhr beträgt dem- gegenüber 50 072 Millionen gegenüber 51 375 Mil lionen. Die Ausfuhr hat sich demnach um 1303 Mil lionen Franken vermindert, während die Einfuhr im Verhältnis zum Vorjahre eine Steigerung um 4849 Millionen Franken aufweist. Der Menge nach ist die Einfuhr um 10107 000 Tonnen gestiegen, während die Ausfuhr sich gleichzeitig um 1 273 000 Tonnen vermindert hat. In den Kreisen der russischen Emigranten in Paris herrscht starke Besorgnis über das plötzliche geheimnisvolle Verschwinden des früberen Generals Kautjepow, Präsident der in Frankreich gegründeten Vereinigung ehemaliger russischer Frontkämpfer. Es wird befürchtet, daß der General einem bolschewistischen Attentat zum Opfer gefallen ist. Spanien. Wie die .United Preß" telephonisch aus Madrid erfährt, hat Primo de Rivera dem König Alphons gestern Vor- mittag kurz nach 11 Uhr sein Rücktrittsgesuch eingereicht, das vom König angenommen wurde. Rumänien. Am Sonnabend Abend fand im königlichen Schlosse Sinai« die Verlobung der Prinzessin Ileana mit dem Grafen Hoch berg Freiherrn von Fürstenstein, dem Sohne des Fürsten von Pleß, statt- Die Verlobung wird am nächsten Sonntag in Bukarest öffentlich bekannt gegeben worden. Aste». Aus der Insel Formosa ereignete sich ein schweres Gruben- Unglück, bei dem 200 Bergarbeiter verletzt wurden. Pis her konnten erst 34 gerettet werden. Das Unglück wird darauf zurückgeführt, daß zwei große Förderkörbe, die mit Bergarbeitern belegt waren, abstürzten. Aus dem Muldeniale. 'Waldenburg, 29. Januar 1930 Vom Faschina. Prinz Karnevals närrische Herrschaft nähert sich jetzt einem Zeitpunkt, in dem die Wogen des Fasching- allmählich höher gehen. Bereits rückt der Monat Februar heran, und nun werden auch diejenigen Freunde des Faschings lebendig und rührig, die ihre Faschingsfreude bis jetzt aufgehoben und aufgeschoben haben. Auch die Veranstaltungen der Vereine und Ge sellschaften unter dem Zepter des Prinzen Karneval mehren sich. Das gesellschaftliche Leben der Großstädte steht ebenfalls unter dem Zeichen von Maske und Pritsche. Wer vermeint, es sei ein Taumel der Vergnü gungssucht und der Ausgelassenheit über uns gekom men, würde freilich sehr irren. An Samstagen und Sonntagen allerdings häufen sich die Veranstaltungen, weil diese Tage vom Berufsleben weniger beansprucht sind als die übrigen Wochentage. Da sind dann meist die Säle übervoll, fröhliches buntes Treiben beherrscht die Stunde, und bas Vergnügen währt bis in di« Morgenstunden. Unter der Woche jedoch läßt der Be such der Faschingsveranstaltungen sehr zu wünschen übrig. So huldigt dann wieder in Masken und Larven die Well der Freude, unbekümmert darum, was ring- um sie vorgeht, gleichsam aus dem Drange heraus, für einige Stunden dem ewig nüchternen und ernsten Alltag entzogen zu sein und sich mit den Fröhlichen, besonders mit der Jugend, zu freuen. Auch die Freude ist ein dem Menschen notwendiges Elixier, sie ist dop pelt notwendig heute, wo so vieles dazu veranlassen könnte, den Kopf hängen zu lassen. 3V. Stiftungsfest. Die Artillerie-Abteilung der priv. Schützengesellschaft Waldenburg hielt an ihrem Gründungs tag, den 22. Januar, im Schützenhaus das 30jährige Stiftungs fest in festlicher Weise im Kameradenkreise ab. Kamerad Oberleutnant Kittler hielt an diesem Abend die Festansprache und verschönte den Abend durch seine vorzügliche Unterhaltung. Auch der Kamerad Wachtmeister Johannes Müller gab ver- schieden« Erinnerungen aus vergangener Zeit zum Besten, denen man mit Jnterefse lauschte. Im Uebrigen wurde das Fest durch Tafel und Ball, die die Kameraden mit ihren Frauen in froher Stimmung vereinten, würdig begangen. '— Lolksliedertag. Der deutsche Sängerbund hat für dieses Jahr im Juni, wie schon einmal berichtet wurde, zur Werbung für das deutsche Volkslied die Veranstaltung eines deutschen Volksliedertages beschlossen. Die Vorfitzenden und Dirigenten des Lokalbundes Waldenburg und Umgebung kamen zur Vorbereitung dieses Tages gestern in Ebersbach zusammen. Vertreten waren die Gesangvereine Waldenburg 1861, „Liederkranz" Altstadt, Mtwaldenburg, Remse, Ober winkel-Ebersbach und „Konkordia" Callenberg. Beschloßen wurde, am Sonntag, den 22. Juni, nachmittags 3 Uhr am Mausoleum im Grünselder Park 4 Volkslieder-Masien- chöre und 2 Lieder des gemischten Chores von Gesangverein Waldenburg 1861 und anschließend 4 andere Volkslieder- Massenchöre und zwei gemischtchörige Lieder vom Bad dar zubieten. Bei ungünstigem Wetter wird die Veranstaltung am darauffolgenden Sonntag sein. Alles Nähere wird später noch bekannt gegeben. Chemnitzer Konferenz. Die seit über 50 Jahren in Sachsen bestehende Chemnitzer Konferenz kündigt in ihrem jetzt erschienenen Jahresblatt für 23. und 24. Februar ihre Frühjahrstagung an, in der vor allem des Jubiläums der Augsburgischen Konfession gedacht werden soll. Pros. l). Köberle hat den diesbezüglichen Vortrag übernommen, und den Auftakt zu der festlichen Veranstaltung wird die Predigt des Oberkirchenrat 0. Hilbert bieten. Zudem wird am Sonntag abend Superintendent vr. Schröder über „moderne Dichtung und christliche Weltanschauung" sprechen, ein Thema, das aus verschiedenen Gründen für Theologen wie Laien von besonderer Bedeutung ist. In dem eben erwähnten Jahresblatt, das auch die kirchliche Lage der Gegenwart zu beleuchten sucht, wird es auffallen, daß mit besonderem Nach druck die Unterstützung der Heidenmisfion betont wird al» ein Hilfsmittel, in den Gemeinden wieder regeres Leben zu wecken. Hat die Mission und haben besonders Missions stunden früher eine erweckliche Kraft ausgeübt, so würde heute die machtvolle Aufwärtsbewegung der Mission erst recht einen segensreichen Einfluß auf die heimischen Christen ausüben müßen. '— Eigentümer gesucht. Am 28. 12. 29 wurde von zwei Durchreisenden im Walde an der Straße Langenchur»- dorf-Uhlsdorf ein Herrenfahrrad, Halbrenner, schwarzer Rah men mit grünem Stern, gelben Felgen, roter Bereifung, nach unten gebogener Lenkstange, Rennsattel, Hintere Felge stark beschädigt, versteckt ausgefunden. Der Eigentümer kann sich beim hiesigen Gendarmerie-Posten melden. Invalidenversicherung. Im Anzeigenteil dieser Nummer veröffentlicht die Landesversicherungeanstalt Sachsen eine amtliche Bekanntmachung über die ab 1. Januar 1930 gültigen Beitragssätze in der Invalidenversicherung, wenn neben Barlohn freie Kost, Wohnung usw. gewährt wird. ' Oberwiukel. Rüpeleien. In der Nacht zum Sonn tag haben mehrere junge Burschen aus Waldenburg in Ober winkel große Rüpeleien verübt, indem sie mehrere Straßen- bäume abgebrochen, Einfriedigungen umgerissen und eine größere Anzahl Reifigbunde und einen Hackklotz auf die Straße geworfen haben, sodaß der Verkehr gefährdet war. Die Täter konnten ermittelt werden und sehen nun ihrer gerichtlichen Bestrafung entgegen. ' Wolkeuburg. Der Wahlvorschlag der bürgerlichen Einheitsliste zu den Wahlen des Bezirkstages des Bezirks-