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1922 ab. «mgefichtS d«r Folge« »er Entwertung der Mark ein« vorläusig« rittvirkung Aktion »« ihrer Hebung sofort notwendig sei. Ohne Mi 14. und Kem "iß dem franMsckErüschen Paris, 15. Nov. .Vor allem wünscht sie dich persönlich zu sprechen!« war di- Antwort. f^yrtse^un-7 ppcit. - auch Vor Kurt bewegte schwer den Kopf. „Es ist alles tot in Bankerott, dem ich ratlos helfen!« „Auch Lotte nicht, Kur- du abkömmlich bist, um acht Uhr in eurem Cafe ani Magdeburger Platz erwarten!" Schmettau war bei Len letzten Worten aufgestanden und ganz nahe zu Kurt herangetreten. „Geh' zu ihr, Kurt," bat er eindringlich, „was auch zwischen euch stehen mag! Ich glaube, Lotte ist imstande, sich ein Leid an- zutun, wenn du dich von ihr abwendest! Darum bezwinge dich! Versprich es mir! Und erfülle ihren Wunsch!" Einen Moment lang zauderte Kurt, dann aber besiegten ihn die bittenden Augen. Mit festem Druck lag seine Rechte in der Hand des Freunde». .Ich werde Lotte um die gewünschte Stunde zur Verfügung stehen!" m««faffenden Pla« für die Hebung und Festigung d«S MarttnrscS unterbreitet. Die Not« macht darauf aufmerksam, »atz ein« enS- gültige Stabilisierung der Mark erst eintrete« kö««e «ach ««dgültiger Lösung der R«paratio«ü»rage, »ast aber Wie von einem Peitschenhieb getroffen, fuhr Kurt in die Höhe. „Sprich mir von allem andern, Fritz, nur von Lotte nicht! Ist empfinde es wir ein Verbrechen, wenn ihr Name überhaupt noch iw Zusammenhang! mit dem meinen genannt wird!" Ein zähes Zittern flog über sein Gesicht. „Wenn ihr alle wüßtet, wie schlecht ich bin, wie ich mich manchmal selbst verachte!" — — Der junge Offizier richtete sich straffer empor, ihm fehlte nm letzten Ende für dies« Verzweiflung des Frundes das Organ: kn seiner geraden, ehrlichen Sinnesart sah er in ihr nur ein schlaffes, seelisches Sichgehenlassen, das er als einen schimpflichen Verrat an Lotts empfand. „Ich weiß nicht," sagte er in schroffem, fast feindlichem Tone, „was du auf dem Gewissen hast, Kurt, ich will es auch nicht wis» sen! Ehe du dich aber in einer so haltlosen Weise deinen Stim mungen hingibst, hast du meinem Gefühl nach zunächst deinen Pflichten zu genügen, in erster Linie der Pflicht gegen das Mäd chen, das dir bisher aufs engste verbunden war, das dir glaubt und vertraut und deines Trostes und Beistandes bedarf! Darüber kommst du mit Phrasen und Verzweiflungsposen nicht hinweg! Dein Verhalten gegen Lotte ist eine feige Fahnenflucht, die ich dir nie und nimmermehr zngetraut hätte!" „Fritz, wäge deins Worte!" In den Augen Kurts zuckte es unheilverkündend auf, dock) Schmettau achtete seiner drohenden Haltung nicht. „Ich weiß sehr wohl, was ich sage, Kurt!" fuhr er mit er hobener Stimme fort: „Und ich sage es mit voller Absicht! Ich finde dein Benehmen gegen Lotte empörend, einfach empörend. Und trotz allem hatte Lotte für dich heute mittag nur Worte der Liebe, der Entschuldigung! Wenn du sie heute gesehen hättest, Kurt, weiß Dott, du würdest dich rasch wieder zu ihr zurückgefun den haben!" Zn ratloser Unentschlossenheit senkte Kurt den Kopf. In der raschen Wandelbarkeit seiner komplizierten Natur war die Erin nerung an Lotte, alle anderen Vorstellungen unterdrückend, plötz lich wieder in den Mittelpunkt seiner Denkens gerückt worden. H „Was verlangt Lotte von mir!" fragte er endlich leise. .Rate mir, Fritz, was ich tun soll!" Rückgang des Judex in Oesterreich. Wien, 15. Nov. Gestern wurde der Index für die Feit vom Oktober bis zum 14. November festgesetzt. Es wurde dabei ar« mit ihm keine Einzelheiten verhandeln, sodast kür ein französisch-türkisches Abkommen Lausanne als ation gilt. Die französischen Konsuln verlassen Cilicien. festgestellt, daß der Iudex neuerlich um sechs Prozent ne- gatt» ist, weil «in« Reihe von wichtigen Lebensmittel» sowie Be> kleidungsartfleln im Preise zurückgegangen sind. Der neue österreichisch« Finanzminister. Wie», 15. Nov. Zum Nachfolger des zurückgetretenen Fr- nanzministers Segur, der wegen eines schweren Herzleidens sein Amt niederlezen mußte, wurde am Dienstag der christlichsoziale Bundesrat Dr. Viktor Kienböck vom Nationalrat gewählt. 1400 Todesopfer. Valparaiso. An den letzte« Berichte« ans dem Erd« eebengeble« wird di« stahl der Toten ans 1400 angegeben. In einzelnen Bezirken brennen »1« Dörfer «och. Di« Verwundeten und Darbenden befinden sich in einer furchtbaren Lag«, da bisher noch all« Mittel zur Hilfeleistung fehlen. Näher« Nachrichten fehle» immer noch. d«- Auslandes fei di« Möglichkeit hierzu nicht gegeben; das Aus land müsse eine« gesicherte« Kredit vo« mindestens fünfhun dert Goldmark zur Verfügung stelle«, nachdem sich die Deutsch« NeichSbank bereit erklärt hab«, mit «inem gleiche« De- trag sich an der Aktiv« ,n beteiligen. Di« Haftung für »<n aus ländische« Bankkredit übernehm« daS »«ich. Wär« durch di« Stützungsaktion der MarkkurS so weit gebefsert, datz daS innere Vertraue« wieder hergestelU ist, so werde di« deutsche Regierung ein« i»»«r« Goldanleih« anflege« und weiterhin auch auswärtig« A«l«ih«n zu angemessenen Bedingungen zu erhalte» oersncheu. Di« deutsch« Regierung werd« außerdem durch innere Resormen sein« A«ögab«n, namentlich auf dem BerwaltnugSgebiet, «inschränke« und die Einnahmen erhöhe«. Deutschland werd« ferner alle erforderlichen und geeigneten Maß nahme« ergreif««, um zu «ine« St«ig«rnng der Produk tion und damit z« einem Ausgleich der Handelsbilanz zu ge lange«. Zu diesem Zwecke werde insbesondere eine Neurege- l«»g d«s «rb«itS»eitrechteS unter Festhaltung »es Acht. srnudeutageS als normalem Arbeitstag und unter Zulassung ge setzlich begrenzter Maßnahmen auf dem tariflichen oder behörd lich«« W«g zur Beheb««« »er Notlage der deutschen Wirtschaft in die Wege geleitet werden. Der Aikoholverbrauch soll beschränkt» »er Luxusverbrauch gehemmt, zwecks Steigerung der landwirt schaftlichen Produktion die Zwangsbewirtschaftung des Brotgetrei, des abgebaut werden. Deutschland werde allerdings auch von den ausländische« Staate» die wirtschaftspolitische Gleich berechtigung in allen Beziehunge« verlangen müssen. Di« deutsche Regierung beantrage daher bei der ReparationSkommis- sio« eine endgültige Festsetzung der Verpflichtungen Deutschlands, Befreiung vo« alle« Bar- und Sachleistungen aus dem Frie- denSvertrage zunächst für die Dauer von drei bis vier Jahren und «nverzügliche Einberufung einer Konferenz von internationa le« Fi«anzleute« zwecks Beratung«« über einen ausländischen Bankkredtt für Deutschland. Die Erdbebenkatastrophe in Chkke. Berlin, 1S. Nov. Die hiesige Gesandtschaft von Chile hat am Dienstag von ihrer Regierung ein Telegramm erhalten, nach Lew die Nachrichten über die Erdbebenkatastrophe wesentlich über trieben sind. Di« Stadt Santiago und Valparaiso sowie do» Salpeter-Zentrum und das Industriegebiet, ferner die großen HS- fen sind völlig unversehrt. Von dem Unglück betroffen sind ledig lich die kleinen und dünn bevölkerten Städte Luquimbo, Calter« und Copiabs. Santiago, 15. Nov. Heftige Gewitterstürme und neu« Erderschütterungen verhindern die Verteilung von Le bensmitteln. Präliminarvevhandlungen für die Drientkonrerenz eine Ei nigung erfolgt ist, wird voraussichtlich eine französische Te legation sich am Mittwoch nach SvWon vegeben, um mit Lcrd Curzon über weitere Angelegen )ei en m irr Druitt- frage zu beraten. — M u s s o l i n i bat den neuen italieni schen Botschafter in Paris, Loretta, beauftragt, sich auf idem schnellsten Ws e in London einzufinden. Der Bot schafter wird sich am Freitag in einem Flugzeuge dorthin be-cien. Der englischen und der französischen Negierung hat Mussolini mitgeieilt, daß sein Verbleiben in Nom in folge der parlamentarischen Arbeiten notwendig sei und er deshalb nicht nach Lausanne kommen könnte. Die ita lienische Delegation für Lausanne wird unter der Führung des jetzigen italienischen Vertreters in Konstantinopel, Se nators C a r o n n e, stehen. Der zweite Delegierte ist der italienische Bevollmächtigte in Athen. — Nach einer rö- Urischen Meldung des „Petit Journal" ist zwischen Musso lini und der französischen Negierung in der Orientfrage eine vollständige Nebereinstimmung erzielt werden. Jsmid Pascha reist nach Paris. Lausanne, 15. Nov. Jsmid Pascha, der Führerder türkischen Delegatton, hat für Freitag abend einen Wagen des Erpreßzuges nach Paris gemietet, MU sich mit den Deleaationsmitgl'edern zu einer Besprechung mit Poincark nach der französischen Hauptstadt zu begeben. PotncarSs Zusicherungen an England. London, 15. Nov. Die Eniewedifferenzen zu den türkischen Fragen haben sich plötzlich verflüchtigt infolge nachstehender Zusicherungen PoincarLs: 1. Frankreich wir'' sich Großbritannien und Italien zur Bildung einer E i n , eitsfront gegen die Türken anschließen-. 2. Wenn Jsmid Pascha nach Paris kommt, wird Poin Wie kann die dentsche Volkswirtschaft produktiv gestaltet werden? Der Großindustrielle Hugo Stinnes hielt am 9. d. M. vor zwei Ausschüssen des Reichsw'rtscbaftsratcs in geheimer Sitzung eine bemerkenswerte Rede, d'e durch eine Indiskretion dem „Vor wärts" bekannt wurde und von diesem in einer tendenziös ge färbten Kritik unter dem Titel „stuao Stinnes sagt dru Kampf an" lückenhaft und verzerrt verarbeitet wurde. Man muß an nehmen, daß dem „Vorwärts" nur aewiüe Bruchstücke der Stin- nss-Rede vorgelegen haben, denn die Wiedergabe derselben ist durchaus dürftig und von sachlichen Irrtümern durchsetzt, so daß der Korn der Stinnes'schsn Ausführungen sich selbst unvorein genommenen Lesern höchst unvollkommen darstevt. Die „D. A. Z." vom 11. d. M. brachten nun den stenographischen Bericht der in Frage stehenden Rede. Hier werden erst die wichtigen Zusam menhänge klar. Die Antwort auf die in der Ueberschrift unserer Ausführungen gestellte Frage, die auch Stinnes sich und den Sach kennern des Neichswirtschastsrates in dieser zwölften Stunde deut scher Not vorlegte, mußte und konnte danach nicht anders lauten als: Wir müssen arbeiten und noch einmal arbeiten und immer wieder arbeiten! Mit Recht betonte Stinnes, nachdem er wichtige Anregungen in Sachen der Markstabilisierung und des Repara- tionsproblems für das Zn- und Ausland gegeben hatte, daß man 'einen Krieg verlieren und zwei Stunden weniger arbeiten könne. Don allen Seiten verständnisvoll und zustimmend ausgenommen wurde auch die Aeußsrung, daß nicht durch Reden, sondern allein -*urch die Tat der Arbeit der wirtschaftliche Wiederaufstieg unseres Iolkss unterstützt werde. Im Anschluß hieran betonte Stinnes indringlich, nachdem er, um die deutsche Volkswirtschaft in Ord- lung zu bringen, unser in Versailles preisgegebenes Recht der Meistbegünstigung wisdsrgefordert hatte, die Notwendigkeit, deutsche Arbeit wieder, und zwar so bald wie möglich in Gold eu löhnen. „Meistbegünstigung," so führte der Großindustrielle -ms, „können Sie nur bekommen, wenn Sie in Deutschland wieder Zustände herbeiführen, daß das Ausland weiß, daß hier in Gold demnächst wieder gelöhnt werden muß, das heißt also, daß ein Dumping über ein vernünftiges Maß hinaus hier überhaupt nicht -emacht werden kann." Zusammenfaffrnd brachte Hugo Stinnes gleichzeitig auch im Änne anderer Sachkenner, di« in die Weltvsrhältnisse Einblick baben. zum Ausdruck, daß die Voraussetzung des Leben« in Deutschland ganz groß« Uebcrarboit ist. Daher siebt Stinnes nicht an, bündig zu erklären, daß nach seiner Ueberzeugung das deutsche Volk eine Reihe von Jahren, zehn, fünfzehn Jahre lang unbedingt wei Stunden pro Tag mehr arbeiten müsse, um die Produktion >'o hoch zu bringen, daß es zu leben habe und noch etwas für die ilevarattcuen erübrigen könne. T ese Ausfi hruro >n des rheinisch» Großiiwustriellen sind s der dringenden Notwendigkeit dieser Zeit geboren und halten üch im Nahmen aller derjenigen Aufrufe und Mahnungen ernster Dollsführer und praktischer Sachkenner, Lie immer wieder zu hin- aebcnder Arbeit auffordern. Ohne sie keine Steigerung unserer Produktion, sondern baldiger Zusammenbruch unserer Wirtschaft und völlige Docelendung unserer Volker. WL und leer! Ein förmlicher ehe! Mir kann niemand Zur Lage im Orient. Friedens-Vorkouferenz in London. London, 15. Nov. Nachdem m den »UttiHen Paris London geführten Verhandlungen in oer Frage der 19. Kapitel. Es regnete noch immer in Strömen, als Kurt gegen Ende der achten Stunde Lie Konditorei am Magdeburger Platz betrat. Ein süßlicher Geruch nach Bäckerwaren und nassen Regen- schirmen hing seuchtdumpf in dem kleinen, engen Lokal. Kurt nickte dem blassen Ladenfräulein mit flüchtigem Gruß zu und nahm dann sogleich seinen Weg nach Lem altgewohnten Hinterzimmer. Hier war es schon so finster, daß er im ersten Augenblick kaum Lie nächsten S '.stände unterscheiden konnte; trotzdem lehnt« er das Anerbiet u der freundlichen, dicken Konditorftau, Licht zn machen, vorläufig ab. Gerade das ungewisse Halbdunkel des klei nen Gemachs schien ihm seiner momentanen Stimmung am besten ongepaßt; auf einmal fürchtete er sich fast, Lotte in Heller Beleuch tung entgegentreten zu müssen. So ließ er sich denn auf dem alten, zerrissenen Ecksofa nieder und bestellte sich eine Tasse Kaffe«. Durch das schmale, hohe Fenster neben dem Ofen ging der Blick auf einen langen, engen Hof, auf dem bereits eine einsam» Laterne brannte. Ein weißlicher Lichtschein fiel schräg durch die trüben Schei ben und malte unruhige, krause Flecke auf die schmutzigen Dielen des ausgetretenen Fußbodens. — Jetzt wurde die Ladentür hastig aufgestoßen und eine weibliche Gestalt erschien auf der Schwelle. t Lotte! Abkommen werden die französischen L onmln EUwien ver- ^cwsn, nochbem sie iüre Gewalt der türkischen Berwil-ung vertragen Haben. Ein italienischer Kreuzer nach de» Meerengen. Nom, 15. Nov. Mit Rücksicht auf die gefpmrnte Lage in Konstantinopel hat die italienische Negierung ^eu Kreu er „Preroda" nach den Meerengen beordert. Der Krenzer hat Landungstruppen an Bord. .. --n , i Ein paar Herzschläge lang standen sie sich stumm, unschlüssig .Um mit dir über die Zukunft zu beraten! Und noh! als sei mit den Taoen der Trennung eine unsichtbar« auch, um dich überhaupt einmal wiederzusehen! Sie hat ch i-tt 'm achen i^nrn ausgewachsen. beute abmd auf eine kuwe Stunde sre'e-ma^t u-h will d' LvQl'-QlükkOf'vSl» "pfsil" SOQl'SN laut l<2 ^Nachdruck verboten.) Die Siegerin. Roman von Hans Schulze- Sora«. 4S. Fortsetzung. In maßlosem Erstaunen sah der Leutnant zu dem Freunde empor. „Za aber, Kurt, was soll denn das bedeuten? Bist du krank oder —" „Hast tm deinen Verstand verloren?" vollendete Kurt mit schneidender Ironie. „Das wolltest du doch wohl sagen, Fritz! Nicht wahr? Und damit dürstest du auch annähernd das Richtige getroffen haben!" In einer plötzlichen Gereiztheit, wie in einer Ekstase, hob er die Arme, als suchte er jemand, an d«n er sich für all sein Leid und Unglück rächen könnte . Seit zwei Tagen beceits harrte er auf einen Gruß, eine ein zige Zeile von der Hand jenes Weibes, das er in so verzweifelten Worten um ein Bekenntnis ihrer Liebe angefleht hatte. Und immer wieder war der Postbote mit leeren Händen ge kommen. Zn diese»» zwei kurzen Tagen war er vergessen, beiseite gescho ben worden; wo er an Liebe, an eine große Leidenschaft geglaubt, da war nur kleinliche Berechnung und kalte Selbstsucht gewesen, die der ersten Prüfuirg schmählich erlegen war. „Ich bin verrückt, Fritz!" stieß er schließlich zwischen den zu sammengebissenen Zähnen hervor. „Ich bin wahnsinnig! Renn es, wir du willst. Ich bin fertig!" Und mit lautem Stöhnen, wie aus einer verzweifelten Ueber- zeugung heraus, wiederholte er noch einmal: „Ich bin frtig, Fritz, vollständig fertig!" — „Kurt!" Zn ehrlicher Ergriffenheit legte Schmettau seine Hande aus -en Arm des Freundes. .Ich sehe cs, Kurt, du List wirklich krank! Willst du dick dann aber nicht mir cm vertrauen? Du weißt, ich bin dein Freund! Ich will dir ja gern helfen, wenn es irgend in meiner Macht steht! ^ur der N!ar). lder nächsten MMron ves innerhalb eines Kalendervterteljahres ' o I vereinnahmten Entgelten auf 1ZL Proz., von den darüber gelten- Reue deutsche Vorschläge au die Repko. Iden Beträgen auf 2 Proz. Gibt ein Steuerpflichtiger mehrere »«rli«, IS. Nov. DU deutsch« ReaUrnng hat a« di« R«. Z^tvngen oder Zietschriften heraus, so ist für die etwaige Er- »«ati-nSt-m^Lv« -A RvtT^ri^, LA Mäßigung jede Zeitung und jede Zeitschrift selbständig zu beharr - - — . dein. Die Aenüerung gift mit rückwirkender Kraft vom 1. Januar Diese neue Note der deutschen Regierung mit ihren Vorschlä gen zur Markstabilisierung ist am Dienstag mittag der Repara- tionskommission durch Staatssekretär Fischer zugcstellt worden. Es ist anzunehmen, daß sich die Kommission schon am Mittwoch da- mit befassen wird. Die Reparationskommiffion, die heute eine öffentliche Sitzung abhält, um den Betrag Ler deutschen Holz- und Kohlsnlieferungen für die nächsten Monate zu bestimmen, wird am Nachmittag in einer nichtöffentlichen Sitzung ihre Beratungen über di« der deutschen Regierung auf deren letzte Note zu erteilende Antwort fortsetzen. Bevorstehende Brandrede Poinears«. Paris, 15. Nov. Ministerpräsident PoincarS wird nun mehr bestimmt seine Rede über das Reparationsproblem haften. Der Inhalt der Rede wird folgender sein: Frankreich ist am Ende seiner Geduld angelangt. Nach den Enttäuschungen von London im August d. Z. und den durchaus negativen Ergebnis sen der Berliner Reise der Reparationskommiffion wird Frankreich als letztes noch das Ergebnis Ler Konferenz von Brüs sel abwarterr. Wenn auch dieses Ergebnis sich wiederum als er- solglos für eine Lösung Ler bestehenden Schwierigkeiten erweist dann ist Frankreich unwiderruflich entschlossen, zu den schärfst - Maßregeln zu greifen und wird gegebenenfalls auch selbstän- big vorgehen, um zu seinem Recht gegenüber Deutschland zu gelangen. Ermäßigung der Jnseratensteuer. Berli», 15. Nm. Der Steuerausschuß des Reichstags geneh migte den Antrag der Steuerunterausschlisse, die Umsatzsteuer für die Inseratensteuer in folgender Weise zu ermäßigen: Die Steuer für dir Uebernahme von Anzeigen ermäßigt sich bei Zeitungen unv Zeitschriften von dec ersten Million Mark des innerhalb eines Ka- lenüervierteljahres vereinnahmten Entgelts auf ein Prozent, von