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Aus dem Gachseulaude. — Die nächste Laadtagssttzuag findet am Dienstag, den 18. Februar, 13 Uhr statt. Auf der Tagesordnung steht als erster und zweiter Punkt die Beratung über die Miß- trauensanträge (Kommunisten und Nationalsozialisten) gegen das Kabinett Bünger. Weiter stehen u. a. zur Beratung: Strafverfolgung der Abgeordneten Sindermann und Opitz und Vorführung des Abgeordneten Renner, Verbot des Rot frontkämpferbundes, Demonstrationsverbot und Entschädigung der Hartmannsdorfer Opfer, Aenderung der Sächsischen Aerzteordnung und Aenderung des Wassergesetzes. — Laudtagsautrag. Die nationalsozialistische Landtags fraktion hat einen Antrag eingebracht, der die Neufestsetzung der Aufwandsentschädigung der Landtagsabgeordneten betrifft. — Drssdc«. Am Sachseuplatz überfuhr der Bürger meister Augermau« aus Klotzsche mit seinem Kraft- mageu die zehnjährige Schülerin Hildegard Weber und deren achtjähriges Brüderchen. Beide Kinder wurde« ei« Stück mitgeschleift ««- erlitten so schwere Ber letzunge«, daß der Tod sofort eintrat. Angermann wurde i« Verwahrungshaft genommen. Ob und in welchem Umfange ihn eia Bersch«lden trifft, fteht noch nicht fest. — Dresden. Das Gemeinsame Schöffengericht Dres- den verurteilte den 53jährigen Kaufmann Paul Max Bruno Hollstein, der schon wiederholt wegen Hei ratsbetrugs bestraft worden ist, nach längerer Verhandlung zu vier Jahren Zuchthaus und fünf jährigen Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte. Der Verurteilte hatte in 13 Fällen Frauen und Mädchen die Ehe versprochen und sie um Beträge bis zu 15 000 Reichsmark im Einzelfalle geprellt. — Leipzig. Wie die englische Presse berichtet, will Mr. Neil Mc. Lcan, ein in Efigland sehr bekann tes Unterhaus-Mitglied, Vertreter des Bezirks Govan In Schottland, die am 2. März in Leipzig beginnende Frühjahrsmesse besuchen. Es ist das erstemal, daß ein sozialistisches Parlamentsmitglied im offiziellen Auftrag zur Leipziger Messe fährt. — Leipzig. Vom Montag zum Drenstag haben sich in Leipzig fünf Personen das Leben genommen und vier haben versucht, diese unselige Tat zu begehen. Neun SclbstmordfüNc an einem Tage! — Chemnitz. Wie die Kriminalabteilung Chemnitz mitteilt, sind am 8. Februar Wohnhaus und Scheune des Gutsbesitzers E. Neukirchner, eine Scheune des Wirtschaftsbcsitzers P. Vogel in Meinersdorf nieder gebrannt und in der Scheune des Wirtschaftsbesitzers L. Uhlmann daselbst ein Brand angelegt worden, der aber noch rechtzeitig bemerkt und gelöscht werden konnte. Nach den vorliegenden Umständen mußte in allen Fällen vorsätzliche Brandstiftung an genommen werden. Durch die vorgenommen Erörte rungen der Kriminaladteilung ist es gelungen, den Täter in einem 27jährigen Frrseurgeschäftsinhaber R. Pfüller in Meinersdorf zu ermitteln und fest zunehmen. Pfüller ist geständig. Die Gründe seines Handelns können noch nicht als geklärt angesehen werden. — Chemnitz. Am Nachmittag wurde hier im Hause Barbarossastrabe 3 ein Wohnungseinbruch verübt. Tie unbekannten Täter haben zwei Schreib- tische erbrochen und diesen drei Brieftaschen mit ca. 1650 Reichsmark Bargeld gestohlen. Der Geschädigte hat für die Wiedererlangung des gestohlenen Geldes eine Belohnung ausgesetzt. — Oelsnitz i. E. Infolge des schlechten Beschäf tigungsgrades in der Industrie und infolge der mil den Witterung hat der.Kohlenabsatz derart nachgelas. sen, daß angesichts der vorhandenen großen Kohlen vorräte am Montag tm sächsischen Steinkoh- lenrevier die zweite Feierschicht eingelegt werden mußte. — Meeraue. Montag mittag fuhr auf der Hohen Straße ein Personenkraftwagen in ein Pferdegeschirr hinein. Die Pferde scheuten und gingen durch, konnten aber am „Gast haus zum Pelikan" aufgehalten werden. Das noch neue Auto wurde ziemlich stark beschädigt. — Oe-erau. Auf dem Eiise des Rittergutsteiches im nahen Börnichen brach ein 7jähriges Mädchen ein. Während die anderen Kinder schreiend davonliefen, rettete die 11jährige Hilde Schwarzhulla unter eigener Lebensgefahr ihre Spiel- kameradin. -- Kötzschenbroda. Am 12. Februar vollendete die ehemalige Königl. sächsische Kammersängerin Frau Geheimrat Clementine Edle von Schuch ihr 80. Lebensjahr. Ein gesegnetes Künstlerleben liegt hinter der trotz ihrer hohen Jahre noch erfreulich rüstigen Jubilarin. — Tharandt. Im Alter von 70 Jahren starb nach langem schweren Leiden Geheimer Forstrat Prof. i. R. Dr. e. h. H> Baier. Nach Vollendung seiner Studien habilitierte er sich 1886 m Dresden, wurde im folgen den Jahre als ordentlicher Professor der Mineralogie und Geologie an die ^orstakademie Tharandt berufe« und hat sich als Wissenschaftler einen weit über Deutschland hinausreichenden Ruf erworben. Aus den Nachbarstaaten. — Merseburg. Die Verwaltung der Michel Werke hat sich genötigt gesehen, die Zahl der FeiersHlch - ' e n auf zwei in jeder Woche zu erhöhen, da die Stapel c>ne weitere Ueberproduktion nicÄ mehr onsnehmen „ "?en. Wenn die Witterungslage sich nicht ändert, ^"«mit teilweisen Betriebsstillegungen gerechnet i — Frienstedt (Kr. Erfurt). Der Landwirt Hermann Kamp aus Ermstedt, ein noch junger Mann, stürzte auf der Landstraße mit seinem Motorrad so schwer, baß er nach kurzer Zeit seinen Verletzungen er legen ist. — Nordhausen. In Werna fand ein Arbeitsgerichts prozeß mit politischem Hintergrund statt. Dem Stahl- Helmführer Oberstleutnant a. D. Loppe lvar in seiner Eigenschaft als Verwaltungsinspektor am 27. Dezember v. I. von der Reichsknappschaft fristlos ge kündigt mordest, weil er in einer Versammlung wäh rend des Kampfes um das Volksbegehren Reichstag und Reichsregierung beleidigt haben sollte. Nach mehrstündigen Verhandlungen gingen die Vertreter der Neichsknappschaft nicht nur auf einen vom Gericht vorgeschlagcnen Vergleich ein, wonach das Anstel lungsverhältnis bis zum 1. Juli 1930 verlängert wurde, sonder« willigten darüber hinaus in die Zah lung einer Abfindungssumme von 1600 Reichsmark ein. — Stolberg. Im Thyratal f«hr eia mit zwei Per sonen besetztes Motorrad auf einen Lastkraftwagen auf. Da der Anprall äußerst heftig war, erlitten beide Fahrer schwere Verletzungen, denen sie erlege« si«d. Die Ursache des Unglücks ist noch nicht bekannt. — Sangerhausen. Beim Räuber- und Soldatenspiel verunglückte in Lengefeld der 14jährige Sohn eines Bergmanns. Ein Spielkamerad hatte zu dem Spiel den Trommelrevolver seines Vaters mit gebracht war, der geladen war. Er legte im Scherz auf seinen Spielkameraden an und kchoß ihm eine Kugel in den Hals. Der schwerverletzte Knabe wurde sofort dem Sangerhäuser Krankenhaus zugeführt, wo die Kugel durch operativen Eingriff entfernt werden konnte. -- Kelbra (Kyffh.) Der Knopfarbeiterstreik in Kelbra, der schon über vier Wochen andauerte, ist nunmehr beendet worden. Vom Schiedsgericht wurde die Forderung der Knopfarbeiter, den Stundenlohn von 60 auf 62 Pfennig zu erhöhen, stattgegeben. Wegen Mangel an Aufträgen haben die Fabrikanten jedoch bisher noch keinen Arbeiter einstellen können. — Ragnh«. Hier fuhr ein Motorradfahrer in eine Gruppe von drei Frauen, die sich auf dem Wege zur Arbeit befanden. Eine von ihnen wurde zu Boden gerissen und schwer verletzt. Der rücksichtslose Motorradfahrer, der, ohne sich um die Ver letzte zu kümmern, davongefahren war, konnte er mittelt werden 2. öffenil. Kreisratssihung zu Altenburg am 11. Februar 193V. Kurz nach 2 Uhr eröffnete der Vorsitzende Hüttig (Gößnitz) die Verhandlungen und gab ein Dankschreiben des Gewerbe- Vereins (Vereinigung für Handel und Gewerbe) in Schmölln für die zur Weihnachtspropaganda bewilligte Beihilfe von 200 Mk. bekannt. Bevor in der Tagesordnung weiter fortgefahren werden konnte, brachte der Abg. Tittel (llntermslbitz) eine Anfrage ein wegen Beschäftigung von Arbeitslosen in Lucka bei einem Stundenlohne von 60 Pf. Dem Landrat ist nichts davon be- kannt. Aber daß solche Arbeit geleistet werden muß, dafür lägen gesetzliche Verordnungen vor. Die Arbeitszeit dürfe wöchentlich 16 Stunden nicht überschreiten. Einschließlich der Unterstützung solle die Entlohnung dem Tarif nahe kommen. Hierauf wurden sowohl der in der letzten Kreisratssitzung von Titel eingebrachte Antrag sowie dessen Entschließung behandelt. Durch seinen Antrag sollte erreicht werden, daß den in den Ausschüssen nicht vertretenen Gruppen die Möglichkeit gegeben ist, zu den Ausschußbeschlüssen sich zu äußern. Abg. Thieme (Meuselwitz) bemerkt, daß der Antrag überflüssig sei, da die Geschäftsordnung die Möglichkeit zu Anfragen und Aeuße- rungen bereits biete. Dieser Ansicht stammt Freiherr v. Seckendorf (Meuselwitz) zu. Der Abg. Penndorf (Meusel witz) erklärt, daß er nicht mit dem Anträge einverstanden sei, aber er stelle immer wieder das Verlangen, sowohl in den Haupt- wie in den sozialpolitischen Ausschuß die noch außenstehenden 2 Abgeordneten mit aufzunehme». In der Entschließung wurde eine Verbesserung des Finanz ausgleichs zu gunsten der Kreise und Gemeinden gefordert. Der Antragsteller behauptet, daß die Drosselung der Steuer anteile für Kreis und Gemeinde weiter fortschreite und die Selbstverwaltung immer mehr beschränkt werde. Der Abg. Thieme betont dagegen, daß man sich über die geplante Finanzreform noch kein genaues Bild machen könne, weshalb sich Widersprüche als unwirksam erweisen würden. Es wurde deshalb sowohl die Anfrage wie die Entschließung gegen die Stimme des Antragstellers abgelehnt. Man konnte nunmehr zur Beratung des Haushalt plans übergehen. Zunächst nahm Landrat Böhme das Wort und begründete in ausführlicher Weise den Haushalt plan. Die wirtschaftliche Lage zwinge zu größter Sparsamkeit. Die Finanzlage in den einzelnen Gemeinden sei nicht nur in Thüringen, sondern auch in den anderen Staaten sehr schlimm. Die Einnahmen und Ausgaben hätten gekürzt werden müssen. Aeußerlich sehe der Haushaltplan aus wie der vorjährige. Aber er balanziere in Einnahme und Aus gabe um rund 24,000 RM weniger. Der größte Abstrich habe allerdings im Kapitel der freiwilligen Zuwendungen erfolgen müssen. Der Ansicht, daß der Kreis geldlich nicht mehr in Ordnung sei, müße er entgegentreten und betonen, daß die Geldmittel zwar knapp seien, aber sie befänden sich in Ordnung. Was geleistet worden sei vom Kreise, erkenne man, wenn man bedenke, daß für Straßenbau bisher 450,000 Mk. aus gegeben worden seien, die Schnauder und der Gerstenbach ' sowie die Pleiße auf eine Strecke reguliert und ausgebaut worden seien. Die Pleißenregulierung habe 370,000 Mk. Kosten verursacht. Hierzu habe der Staat nur 90,000 Mk. beigesteuert und 40,000 Mk. find aus der Erwerbslosenfür- sorge zugeflofien. Der Kreis habe also etwa eine Viertel Million aufzubringen gehabt. Aus altem Bestände habe man 140,000 Mk. entnehmen können, 100,000 Mark habe man durch ein langfristiges Darlehen erhalte«. Der Sparkommissar habe sich über das Kreisamt dahin ge äußert, daß hier nichts zu sparen sei, und der Kreis bezüg- sich der Sparsamkeit an der Spitze stehe. Der Fehlbetrag werde sich auf 116,000—125,000 Mk. belaufeu, weil durch das Ministerium Ausgaben gestrichen worden seien, die man bereits gehabt habe. Innerhalb zweier Jahre werde der Fehlbetrag wieder ausgeglichen sein. Fürs Landestheater müßten 35,000 Mk. aufgebracht wer den. Bei der Grundsteuer sei ein Verlust von 61,000 Mk. zu verzeichnen. Außenstände bei den Gemeinden machen 120,000 Mk. aus. Der Zinsendienst erbringe 16,000 Mk. aus Darlehen an die Gemeinden aus früheren Zeiten in Höhe von 250,000 Mk, von denen bereits 80,000 Mk ab gedeckt seien. 20,000 Mk. betrage ein Guthaben bei der Girokasse. Das Vermögen des Kreises beziffere sich auf rund 300,000 Mk. Für Schulbauten seien 680,000 Mk ausge geben worden, die Zinsen in Höhe von 71,400 Mk erfor dern. Leider seien die Anforderungen einzelner Gemeinden bei Schulbauten so überspannt gewesen, daß der Rückschlag nun gekommen sei und weitere Schulen nicht mehr gebaut werden könnten, wiewohl sie in Dobitschen und Dobraschütz sehr nötig seien. Die Millionen-Anleihe werde verzinst und getilgt. Aus Mitteln der Mietzinssteuer seien 17 Wohnungen für Lehrer geschaffen worden. Als Eigentum des Kreises seien aufzuführen die Kiesgrube mit 6000 Mk, die Kreissparbank mit 200,000 Mk, das Säuglingsheim mit 180,000 Mark, auegeliehene Darlehen an Gemeinden mit 250,000 Mk, ein Gebäude in der Lingkestraße mit 33,500 Mk, das Guthaben bei der Eirokaffe mit 20,000 Mk Das sei das verzinslich angelegte Vermögen. Unverzinslich dagegen seien die Sum men für das Friedrich Ebert-Heim und das Plottendorfer Kinderheim mit je 60,000 Mk, für das Krematorium mit 100,000 Mk, für den Penstonsfonds mit 30,000 Mk. Der Kreis hat keine Schulden. Das Geld für das Krema torium trage nur 5 Jahre keine Zinsen und müßte dann zuiückgezahlt werden. Die Einäscherungsanstalt werde von den Kreisbewohnern mehr benutzt als von der städtischen Bevölkerung. Es werde aber noch weitere Zuschüsse nötig machen. Das auf 70,000 Mk geschätzte Inventar stehe mit 42,000 Mk. zu Buche. Schließlich besitze der Kreis auch noch Kraftwagen. Man erkenne hieraus wohl, daß von schlechtem Finanzgebaren keine Rede sein könne. Mit der Hoffnung, daß sich der Haushaltplan in ein paar Jahren wieder Keffern werde, und mit der Bitte, den diesjährigen Plan in der vorgelegten Form anzunehmen, schloß der Land rat seine Rede, die auf die Zuhörer nicht ohne tiefen Ein druck war. Da es schien, als ob keine allgemeine Aussprache statt finden soll«, ergriff Abg. Penndorf das Wort, begrüßte die Ausführungen der Landrats und freute fich, daß die An nahme gewisser Leute, daß etwas im Kreise nicht stimme, falsch sei. Der vorgelegte Plan sei gewiß nicht erfreulich. Er bedauerte, daß für den Wohnungsbau nichts eingesetzt worden sei. Auch für den Straßenbau habe man nichts übrig, und um die Förderung wirtschaftlicher wie kultureller Zwecke stehe es ebenso schlimm. Sogar das Feuerlöschwesen und Großwafferversorgung müßte leer ausgehen. Gegen den Abbau von Fürsorgerinnen müsse Einspruch erhoben werden. Aus den Einnahmen müsse so viel wie nur möglich geholt werden. Bersteckte Reserven dürste es nicht mehr geben. Das Selbstverwaltungrrecht sei gleich Null. Es müsse ein besserer Finanzausgleich zwischen Thüringen und seinen Ge- meinden angeftrebt werden. Der vorgebrachte Plan sei der ungünstigste, den er gesehen habe. Für Arbeit zu sorgen, nachdem die Not so groß geworden sei, das müsse die Haupt- aufgabe für den Kreis sein. Zu diesem Zwecke könnte ein Darlehn ausgenommen werden, und der gute Ruf kommuna ler Verwaltung sei zu wahren. Hierauf erklärte der Landrat, daß der Kreis kein Darlehn mehr erhalte. Alle Anleihen seien gesperrt, wie es auch mit der erhöhten Erwerbslosenfürsorge vom Reich aus geschehen sei. Don den Notstandsarbeiten wolle er nur erwähnen, daß man zwischen Altenburg, Gößnitz und Schmölln zur Schonung der Straßen einen Triebwagen haben laufen lassen wollen, und daß der Antrag auf Ausbau des 2. Gleises auf der Gößnitz Geraer Bahn gestellt worden sei. Nunmehr wurde in die Einzelberatung des Haushaltplanes eingetreten und vom Abg. Ahnert (Schmölln) der 1. Abschnitt vorgetragen, der sich mit der allgemeinen Verwaltung befaßt. Er schließt mit einer Einnahme von 76,250 Mk und einer Ausgabe von 207,560 Mk ab. Nach längeren Ausführun gen über den gesamten Etat empfiehlt der Berichterstatter die Annahme des 1. Abschnitts, die auch gegen die kommunistische Stimme erfolgt. Ueber den 2. und 3. Abschnitt, die vom Polizeiwesen und von der Bauverwaltung handeln, berichtet der Abg. Krosse (Meuselwitz) kurz und bündig. Ohne jede Aussprache wurden die dafür eingestellten Summen bewilligt. Der 4. Abschnitt betrifft die Betriebe. Nur die Kiesgrube kommt in Betracht. Die Einnahmen und Ausgaben stehen mit 2000 Mk in gleicher Höhe. Den Bericht erstattete Zrhr. v. Seckendorf. Dabei fragt der Abg. Penndorf an, ob )ie Sparkasse nicht eine kleine Summe für den Kreis abwerfe, und erhielt vom Landrate die Aufilärung, daß die Ueber- chüsse bisher noch al» Rücklagen verwendet würden, daß edoch in nicht langer Zeit die Kreissparkasse nutzbringend ür den Kreis sein werde.