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Sladtgtrokant» Saldenburg Sa. «baue gelten nur bet pünkllicher Zahlung, bet zwanarweiser eoNreibung der Rechnungtbeträg« wir» jeder Nachlaß HInsLllig. UN- Val-enburger Anzeiger Dieses Blatt enthält die amtliche« Bekanntmachungen de« Amtsgericht« und des Stadttat« zu Waldenburg. Ferner veröffentliche» zahlreiche andere staatliche, städtische «. Gemeinde-Behörden ihre Bekanntmachungen im Schönburger Tageblatt. Verantwortlich für Redaktion, Druck und Verlag E. Kästner in Waldenburg Sachsen. Mitglied de» Sächsische« und de« Deutschen Zeitungsorrleger-Derein» (E. v.) — Verlagtort Waldenburg Sachsen. Anzeigen bis vorm. 9 Ahr am Ausgabetag erbeten. Ausgabe nachmittags '/,Z Ahr in der Geschäfts stelle in Waldenburg Sa., Altenburgerstr. 38. Erfüllungsort Waldenburg. Filialen bei Lerrn Otto Förster; in Callenberg bei Herrn Friedr. Lermann Richter; in Langenchursdorf bei Lerrn Lermann Esche; in Wolkenburg bei Lerrn Linus Friedemann; inPeniabei Firma Wilhelm Dahler; in Ziegelheim bei Frl. Schmidt, Postagentur. Im Falle HLHerer Gewalt, Krieg, Streik, Uutsperrona, Maschinen oruch, Storungen im Betrieb der Druckerei oder unserer Lieferer; hat der vezi-her keinen Anspruch aus Erhalt der Zeitung »de» Rückzahlung de« vezugtpretse«. Für Richtigkeit der durch Fer», spreche» aufgegebenea Lnzeigrn übernehmen wir keine Gewühl. Zugleich weit verbreitet in den Ortschaften der Standesamtsbezirke Alttvaldenburg, Bräunsdorf, Callenberg, Frohnsdorf, Falken, Grumbach, Kaufungen, Langenleuba- Niederhain, Langenleuba-Oberhain, Langenchursdorf, Niederwiera, Oberwiera, Oberwinkel, Reichenbach, Remse, Schlagwitz, Schwaben, Wolkenburg und Ziegelheim. Donnerstag, den 12. Jimi 1930 Nr. 134 52. Jahrgang. Fast sämtliche Parteien gegen die Deckungspläne. er jederzeit wieder abgeändert werden rönne. dcacy dem Schluß der Sitzung begab sich Mironescu ins Schloß und teilte Carol das Ergebnis mit. In Beglei tung seines Bruders Nikolaus begab sich Carol darauf im Galawagen, von Kavallerie begleitet, unter dem Jubel der Menge zur Nationalversammlung. Dort leistete er den Eid, küßte das ihm von einem Geistlichen gereichte Kruzifix und hielt die Thronrede. Der Prä sident der Nationalversammlung antwortete mit einem Lreugelöbnis im Namen der Nation. Die Rückkehr Carols in sein PalaiS gestaltete sich zu einem wahren Triumphzug. Die allgemeine Be geisterung der Bevölkerung spiegelt sich auch in der Presse wieder. Selbst der liberale „Universal" hat eine gewisse Schwenkung vollzogen, nur die ausgesprochenen liberalen Parteiblätter verhalten sich nach wie vor ab lehnend. Es scheint aber auch in der liberalen Partei keine volle Einigkeit in der Stellungnahme gegenüber dem König zu bestehen. In einer Sitzung des Volkugs- ausschusses der liberalen Partei hielt der frühere Mini sterpräsident Bratianu eine scharfe Rede, in der er er klärte, daß die liberale Partei mit der Wahl Carols zum König nicht einverstanden sein könne. Die Aus rufung Carols sei ein Abenteuer, das nicht lange dauern werde. Die liberale Partei könne sich unter keinen Umständen zu einem Staatsstreich hergeben. Der frühere König Ferdinand habe seinen Entschluß, den Thronverzicht Carols anzunehmen, auf Grund schwer wiegenden Materials gefaßt. Der Sohn des verstorbenen Ionel Bratianu, Dino, teilte dem Vollzugsausschuß mit, daß er^mit'der Hal tung der liberalen Partei in der Königsfrage nicht ein verstanden sei. Er wurde darauf aus der Partei aus geschlossen. Dino Bratianu will nun mit seinen Freun den eine neue liberale Partei gründen. Er hat aus allen Teilen des Landes Telegramme erhalten, aus denen hervorgeht, daß die Mehrzahl der Landesver bände der liberalen Partei mit ihm, nicht mit Vintila Bratianu gehen werden. Der frühere Justizminister Florescu, der vor einiger Zeit aus der liberalen Partei ausgetreten ist, veröffentlicht in einem Blatt einen Auf ruf an die Liberalen, sich von Bratianu zu trennen und sich um den König zu scharen. Der Vollzugsaus schuß hat einen Aufruf an die rumänische Bevölkerung gerichtet, in dem festgestellt wird, daß es sich bei der Thronübernahme durch Carol um einen Staatsstreich handele, an dem die liberale Partei keinen Anteil habe. Sie werde an der verfassungsmäßigen Politik sesthalten. Die öffentliche Meinung werde nur kurze Zeit ein Opfer der Irreführung sein, die Carols Wahl darstelle. Mit seiner Mutter, der Königin-Witwe Maria, scheint sich König Carol vollkommen ausgesöhnt zu haben. Er erhielt von ihr aus Oberammergau ein Glückwunschtelegramm, auf das er mit einem Danktele gramm antwortete. Unklar ist noch das Verhältnis des Königs zu seiner früheren Gattin, der Prinzessin Helene. Nach dem „Curentul" fand am Sonntagabend zwischen beiden eine Aussprache statt. Das Ergebnis dieser Zusammenkunft soll sein, daß vorläufig keiner von beiden die Ungültigkeitserklärung der Ehescheidung beantragen wird. Die Erziehung des Thronfolgers Michael soll vorläufig in den Händen der Prinzessin bleiben. Mit besonderem Interesse hat man in Paris den Bukarester Staatsstreich verfolgt. Die Pariser Presse zeigt sich zunächst sehr befriedigt. Der „Petit Parisien" betont u. a., daß alle Freunde Rumäniens, die die Rolle kennen würden, die dieses Land als vorge schobener Posten in Osteuropa berufen sei zu spielen, es stark und einig wünschten und sich freuen würden, wenn der neue König nunmehr entschlossen bliebe, seine dem Volk gegebenen Versprechen zu erfüllen. Der „Matin" hebt hervor, daß man in Rumänien Ruhe und Einigkeit wünsche. Man sehne sich nach einer Regie rung, die die Parteien, Raffen und Religionen in sich vereinige, was zur Festigung eines Staates, dessen Bevölkerung plötzlich von 7 auf 18 Millionen ange wachsen sei, unumgänglich notwendig wäre. Das „Jour nal" erklärt, daß die Thronfrage diejenige sei, über die eine Verständigung am leichtesten habe erzielt wer den können, weil niemand dadurch geschädigt werde. Der junge König Michael verliere keine Krone, find« aber seinen Vater wieder. Amtlicher Teil Peiizciomrdnung über die Sperrung einer Staatsstraße. Die Dtaatsstraste Altenburg Waldenburg wird von 3,7 bis km b,1 und von km 6,9 bis km 9,933 innerhalb der Nunn Klausa Garbus und Lhrenhain-Oberarnsdorf-Gösdorf von» 'b. Juni bi« vorausfichtlich 13. Juli d.I. wegen Stratze«- »»»arbeite« für allen Fährverkehr gesperrt. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zu 150 RM, "n Unvermögensfalle mit Hast bis zu 6 Wochen bestraft. Umleitung: Ueber Klausa-Lohma bezw. Penig. Diese Polizeiverordnung tritt am 1«. Juni 1830 in Kraft gilt mit dem Tage als aufgehoben, an dem die zur Kenn- i'ichnung der Sperrstrecke örtlich aufgestellten Sperrtafeln ein- Hogen werden. Gera, den 7. Juni 1930. ^Thüringische» Laudesbauamt. , Der Reichspräsident hat an den portugiesischen Präfi- Mt« ans dessen Beileidstelegramm zum Tode des Ge- ^udten v. valigaud seinen Dank ausgesprochen. Tas Notopfer in den Teckungsvorschlägen des Reichs- ^anzmtntsterS umfaßt auch die Rentenbezieher und Pensionsempfänger. Am 12. Juni werde« Mitglieder des Retcksrats der Harine-Garuisouftadt Swiuemüude einen Besuch abftatteu, "m dem Seeschtetzen betzuwohueu. Das ehemalige deutsche Kroupriuzenpaar feierte am Montag seine silberue Hochzeit. . Ter berühmte deutsche Geschichtsphilosoph vr. Mols ' Harnack ist im Alter vo« 7S Jahre« tu Heidelberg Worben. . Gras Zeppelin' wird am 21. Juni München besvchev "nd dann nach Berlin weiter fahren. Afi einem schweren Unwetter am Watzmavv schlug der Wtz tu eine große Gruppe Bergsteiger und tu eine ^urifteugruppe an der Mtttelspitze. Alle Personen *»rden betäubt. Ter rumänische Gesandte in Paris wurde abbernsen. Ter italienische Außenminister Grandt weilt gegea- ""irtig in Polen. - -Waldenburg, 11. Iuni 1930. Ter neue König Carol von Rumänien kann mit Mius Cäsar sagen: Ich kam, ich sah, ich siegte. Sei- 'tt überraschenden Landung ist ebenso überraschend !^Ne fast einstimmige Proklamation zum König durch rumänische Nationalversammlung gefolgt. Vor ^ber Woche noch lMte niemand diesen Pfingststaats- ^eich und sein schnelles Gelingen vorherzusagen ge- Mt, obwohl man wußte, daß sich Prinz Carol noch kineswegs mit seiner Verbannung ausgesöhnt hatte, gerade seine früheren Versuche, in Bukarest eine Um- Mung herbeizuführen, waren aber so theaterhaft, man ernste Zweifel hegen mutzte, ob er noch sein M erreichen werde. In keinem Fall hatte man aber »nem so grotzen Erfolge gerechnet, wie er sich in ^.^Abstimmung in der Nationalversammlung aus- tz, . Wie zu der Königsproklamation noch ergänzend .Achtet wird, hat die Nationalversammlung dem Ge- jMüvurf, durch den das am 4. Januar 1926 be- Gesetz über die Thronfolgefrage als aufge- erklärt wird, mit 485 gegen eine Stimme bei ^vwe,enheit der Liberalen zugestimmt. Die Vertreter hl einzelnen Parteien, darunter auch Dr. Hans Otto -.Avon der Deutschen Partei, gaben dementsprechende lun» ab. Der Präsident der Nationalversamm- Klärte hierauf unter dem Jubel der Anwesenden "ö Carol zum König von Rumänien erhoben. Vor- ""derer Gesetzentwurf eingereicht worden, /»r^chLel zum Groß-Wojewoden von Syulafe- Julia) ernannt wird. Professor Iorga »Nb gegen den Titel, der zu vperettenhaft sei, r " Namen „Herrscher" vor. Die Natio- den Entwurf jedoch in seiner glichen Fassung an mit der Begründung, daß Reichstag und Deckung-Vorlagen. Fühlungnahme mit Veit Regierungsparteien. Mit der Rückkehr des Reichskanzlers Dr. Brüning nach Berlin wird erst für Ende dieser Woche gerechnet. Der Reichstag nimmt bekanntlich seine Beratungen am 16. Juni wieder auf. Er soll sich nach den Absichten der Regierung spätestens im Laufe der nächsten Woche in erster Lesung mit den neuen Deckungsvorschlägen befassen. In politisch unterrichteten Kreisen erwartet man, daß sowohl vom Reichsarbeitsminister wie vom Reichsfinanzminister noch im Laufe der nächsten Tage Fühlung mit den hinter der Regierung stehenden Par teien ausgenommen werden wird, um die Annahme des Deckungsprogramms sicherzustellen. Wie die Telegraphen-Union hört, ist man im Finanzministerium gegebenenfalls bereit, Abänderungs vorschläge der Parteien anzunehmen, allerdings nux unter der Voraussetzung, daß der finanzielle Erfolg, der mit dem neuen Deckungsprogramm angestrebt wird, durch die Abänderungswünsche der Parteien nicht in Frage gestellt wird. Sie polnische Protestnote. Unbewiesene Behauptungen. In der polnischen Note, die am Sonnabend über reicht worden ist, wird vor allen Dingen die deutsche Feststellung, das deutsche Paßhäuschen Hei Neuhöfen sei von polnischen Grenzsoldaten beschossen worden, als völlig unzutreffend zurückgewiesen und behauptet, di« Schußspuren rührten nicht von polnischen Schüssen her. Weiter wird die Behauptung aufgestellt, daß die gefun denen Patronenhülsen von deutschen Geschossen stamm ten und die Verletzung der polnischen Grenze durch die deutschen Grenzorgane einwandfrei festgestellt wor den sei. Eine Verletzung der deutschen Grenze durch Organe der polnischen Grenzwache habe in keiner Weise nach gewiesen werden können. Der polnische Kommissar Liskiewicz sei nicht bei illegaler Ueberschreitung der deutschen Grenze, sondern erst nachher, als man ihn in den Hinterhalt gelockt habe, niedergeschossen worden. Auf Grund dieses Tatbestandes halte die polnisch« Regierung ihren Protest vom 26. Mai in vollem Um fange aufrecht. Ein deutscher Kommentar. Zu der am Sonnabend um 19 Uhr im Auswär tigen Amt überreichten zweiten polnischen Note in der Angelegenheit des Neuhösener Zwischenfalls wird von zuständiger Stelle mitgeteilt, daß durch die in dieser Note zum Ausdruck kommenden polnischen Einwände an der gesamten Sachlage nicht das geringste geändert werde. Hervorgehoben zu werden verdient die Schluß- bemerkung der polnischen Rote, ans der hervorgehe, daß die Polen ihre frühere Behauptung, die deutschen Be amten hätten die Grenze überschritten, nicht mehr auf rechterhalten. - - - — Das Auswärtige Amt wartet vor weiteren Schrit ten jetzt zunächst die polnische Antwort aus die am Sonnabend überreichte deutsche Note ab. * polnisch-russischer Zwischenfall. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat das Außen kommissariat beschlossen, bei der polnischen Regierung Schritte wegen der letzten Grenzzwischenfälle in der? Nähe von Minsk zu unternehmen. Nach einer amtlichen Mitteilung haben polnische Soldaten wiederholt dis Grenze überschritten und einen russischen Grenzbeamten entführt, der schon seit mehreren Wochen in Polen ge fangen gehalten wird. Die sowjetrussische Regierung hat in dieser Angelegenheit bereits früher jn Warschau Schritte unternommen, jedoch ergebnislos. Rach einer weitere« Mitteilung haben pvlnischg