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Berichte kein besonderes Interesse. Es genügt die Tatsache, daß sich Japan im unangesochtenen Besitze Sachalins befindet. Interessanter ist eine in Wladiwostok getroffene Maß nahme, welche beweist, daß man auch russischerseits von der Unumgänglichkeit eines Vorstoßes der Japaner gegen die Festung nock vor der Ausnahme der Friedensverhandlungen überzeugt ist. Dem Kommandanten der Festung sind alle in ihr befindlichen Land- und Secstreitkräfte unterstellt worden. Der Hafenkommandant wird dem Kommandanten der Festung unmittelbar beigcordnet. Diese Anordnung ist im Interesse einer einheitlichen Verteidigung der Festung getroffen worden, deren Mangel in Port Arthur so schweren Schaden ange richtet hat. Auf die Dauer kann sich Wladiwostok gleichwohl nicht halten, wenn nicht General Linewitfch einen entscheiden den Sieg in der nördlichen Mandschurei erringen und damit in den Stand gesetzt werden sollte, die belagerte Festung zu entsetzen. Politische Rundschau. Deutsches Reich. Der Besuch des Kaisers in Kopenhagen erfolgt am Montag. Für Freitag Nachmittag war die Reise beider Majestäten nach Marienburg zur Besichtigung des Hoch schlosses vorgesehen. Die Kaiserin wollte von hier nach Kadinen zurückfahren, der Kaiser dagegen nach Danzig Weiter reisen. Ter Großherzog von Weimar Will sich angeblich nach Ablauf des Trauerjahres mit der Prinzessin Hermine von Reuß ä. L., der jüngeren Schwester seiner so früh verstör- denen Gemahlin, verloben. lieber die Kaiserbegegnung in Björkö bringt die Petersburger „Nowoje Wremja" einen Artikel, dessen tele graphischen Auszug die „Nordd. Allg. Ztg." an der Spitze ihrer jüngsten Ausgabe veröffentlicht. In dem Artikel, der durch die Behandlung des deutschen Regierungsorgans ge wissermaßen halbamtlichen Charakter erhält, wird zunächst heroorgehoben, daß die Begegnung des Zaren mit Kaiser Wilhelm die franko-russische Allianz so wenig verletze, wie dies seiner Zeit durch die Begegnung des Präsidenten Loubet mit dem Könige Eduard von England geschehen sei. Dann heißt cs in hochbedeutsamer Weise weiter: Tie be ginnenden Friedensverhandlungen zwischen Rußland und Japan sind ein derartig großes Weltereignis, daß eine Be stätigung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Monarchen Rußlands und Teutschlands als ein wertvolles Element erscheint, welches die Weltpolitik gegen besonders starke Schwankungen sichert. Ebenso muß man die Be stätigung dieser freundschaftlichen Beziehungen zwischen Ruß land, dem Bundesgenoffen Frankreichs, und Teutschland für ein gutes Omen halten für die friedliche Entwicklung der aus der englisch-französischen Annäherung entspringenden und die Marokko-Konferenz veranlassenden Fragen. Im gegen wärtigen Augenblicke ist es besonders wichtig, festzustcllen, daß zwischen den europäischen Staaten eine Solidarität be steht, und die Kaiserbegegnung in den Schären Hal hinsichtlich der weiteren Festigung dieser Solidarität große Bedeutung. Der kurze Sinn dieser von der russischen Regierung ge nehmigten Auslastung des Petersburger Blattes ist der, daß Rußland eine Gefährdung Deutschlands durch die englisch französische Annäherung verhindern werde, wenn Deutschland der russischen Regierung beisteht, die „gelbe Gefahr" zu be seitigen. Wie man sich in Petersburg diese von deutscher Seite gewünschte Unterstützung im einzelnen denkt, wird nicht gesagt. Während des russisch.japanischen Krieges hat Deutsch- land volle Neutralität bewahrt, wir glauben nicht, daß es während der bevorstehenden Friedensverhandlungen von diesem Standpunkt abweichen wird. Zu dem Grenzzwijchenfall in Westafrita liegt auch eine Erklärung der Gesellschaft Südkamerun vor. Hiernach ist Mistum-Mistum stets als deutsch angesehen worden. Seit dem 1 Januar 1904 bestand dort, so wird in den „Hamb. Nachr." ausgcführt, eine deutsche Faktorei. Im April 1905 erhielt jedoch der Faktoreileiter durch den französischen Regierungsbeamten Roustari den Befehl, die Faktorei bis zum 9. Mai zu räumen, da die Grenzausnahme ergeben hätte, daß der Ort sich auf französischem Gebiet befände. Da er damals ohne Schutz war, mußte der Leiter sich vor läufig fügen. Am 27. April teilte ihm ein senegalischer Unteroffizier mit, daß im schon vom 2. Mai ab der Ein kauf von Lebensmitteln untersagt sei. Nötigenfalls solle er, der Unteroffizier, die Leute der Gesellschaft bereits am 1. Mai zur Räumung mit Gewalt zwingen. Auf die Er- widerung, daß ursprünglich eine Frist bis zum 9. Mai ge setzt gewesen sei und man nicht früher räumen könne, ließ der Unteroffizier seine Leute antreten und die Sachen der Gesellschaft entfernen. Die Soldaten gingen sogar tätlich vor, und der Unterosfizier meinte, daß es keine Kunst sei, einen Weißen zu erschießen. Als der deutsche Hauptmann Scheunemann einige Tage darauf in der Gegend erschien, hat er wieder Besitz von Miffum ergriffen, wobei es offen bar zum Gefecht gekommen ist. Tie Gesellschaft behauptet, daß die Franzosen an den Grenzorten mehrfach die von den Deutschen gehißten Flaggen, wenn die Niederlassungen ohne Schutz waren, heruntergeholt, sogar gelegentlich zerrissen und dadurch das deutsche Ansehen herabgesetzt hätten. Vielverheißend klingt folgende Verfügung des Reichs kanzlers im Reichsanzeiger: „Auf Grund der Allerhöchsten Order, betreffend Sonderberechtigungen im Bergwesen des deutsch-südwestasrikanischen Schutzgebiets, bestimme ich hier mit, daß die Bezirke Gibeon und Bersaba dem Landesfiskus von Teutsch-Südwestafrika zur ausschließlichen Aufsuchung und Gewinnung von Edelsteinen bis auf weiteres Vor behalten werden, soweit dem nicht wohlerworbene Rechte Tritter entgegenstehen. Hoffentlich werden die Schätze bald aufgesucht und auch gefunden, was die Hauptsache ist. Ter Prozeß wegen der Thronstreitdepesche, die der Verfechter der Schaumburger Ansprüche Kekule v. Stradonitz an den Vizepräsidenten des lippischen Landtags Hoffmann richtete, wird das Gericht noch einmal beschäftigen. Der wegen Beleidigung des Herrn Hoffmann zu 2 Wochen Ge fängnis verurteilte Redakteur Neumann von der „Lippischen Landeszeitung" legte Berufung ein. Da das Detmolder Gericht sich für besangen erklärte, wird der zweite Prozeß vor einem preußischen Gericht, wahrscheinlich in Osnabrück, verhandelt werden. In der Begründung des Urteils des Lager Gerichts heißt es, daß der Angeklagte den Beweis der Wahrheit für seine Behauptung, daß Herr Hoffmann an einer Verschwörung beteiligt und antilippischer Gesinnung sei, nicht erbracht habe. Strafverschärfend sei ins Gewicht ge fallen, daß der Angeklagte Herrn Hoffmann gegen besseres Wissen eine Lüge vorgeworfen habe. Frankreich. Präsident Loubet wird vor Beendigung seiner Amtsdauer, wie cs verschiedentlich hieß, nicht zurücktreten. Die Präsi dentenwahl in Frankreich findet daher nicht schon im November d. I., sondern erst im Januar künftigen Jahres statt. Die Regierung hat bereits den Tag der Einberufung der Nationalversammlung zur Wahl des Präsidenten der Republik nun festgelsgt und die Wahl auf den 26. Januar 1906 anberaumt. England. Die wässerigen Freundschaftskundgebungen von Eng ländern und Franzosen werden fortgesetzt. Dem Besuch des englischen Geschwaders in Brest folgt schon in der ersten Augustwoche der einer französischen Flottenabteilung in einem englischen Hafenorte. Die Offiziere des französischen Ge schwaders werden bei dieser Gelegenheit nach London kom men. Tort ist ihnen eine ganz besondere Ehrung zugedacht: im englischen Unterhause soll eine Debatte in französischer Sprache abgehalten werden. Das wird für die französischen Gäste ja ein höchst ergötzlicher Ohrenschmaus werden. In der Ostsee wird das englische Kanalgesckwader Ausgangs August erscheinen. Tie Angaben, daß Häfen der Ostseeländer überhaupt nicht angelaufen werden würden, be stätigt sich nicht. Tas Geschwader wird Swinemünde und Neusahrwaffer anlaufen und jedenfalls auch dänischen und schwedischen Häfen Besuche abstatten. Tie grauliche Deutschenhetze Londoner Blätter ist man chen Engländern sogar schon zu arg. So hat der General sekretär der Birminghamer Genossenschaft der vereinigten Werkzeugverfertiger, Maschinenbauer und Maschinisten gegen dieses widerwärtige Treiben energischen Protest eingelegt. Leider macht nur eine Schwalbe noch keinen Sommer. Im englischen Unterhause wurde gegen das Kabinett Balfour der Borwurf erhoben, daß es sich im Schlepplau der Chamberlainschen Schutzzollpolitik befinde, und es wurde ihm angekündigt, daß es bei den nächsten allgemeinen Wahlen eine Niederlage erleiden würde. Das englische Unterhaus hat die Marinebautenvor lage, welche eine Ausgabe von 5,835,000 Pfund Sterling erfordert, mit 203 gegen 129 Stimmen angenommen. Nutztanv. In Petersburg mußte eine Fabrik, die 5000 Arbeiler beschäftigt, wegen Ausstandes sämtlicher Arbeiter den Be trieb einstellen. In Warschau streiken 4500 Arbeiter einer englischen Fabrik. Auch 1000 Kanalisationsarbeiter stehen im Ausstand. Die Warschauer Arbeiter haben eine so drohende Haltung eingenommen, daß zur Hintanhaltung von Unruhen Militär in Bereitschaft gesetzt wurde. In Odessa wird der Ausbruch von Judenkrawallen befürchtet. Türkei. In Vemen, dem südwestlichen Teile Arabiens, herrschte seit Monaten ein heftiger Aufstand, den die Türkei trotz wiederholter Strafexpedilionen nicht unterdrücken zu können schien. Jetzt hat Marschall Ahmed Feist Pascha einen so vollständigen Sieg über die Aufständischen errungen, daß die türkische Herrschaft über Demen wieder gesichert ist. Amerika. Tie Fricdensverhandlungen zwischen den russischen und japanischen Delegierten haben schon vor ihrem Beginn dank der russischen Langsamkeit eine Verzögerung erfahren. Sie sollten am 5. August ausgenommen werden, können nun aber, da Witte zu diesem Termin nicht eintreffen kann, erst am 7. August ihren Anfang nehmen. Die japanischen Dele gierten waren pünktlich zur Stelle, haben bereits dem Präsi- deuten Roosevelt ihre Aufwartung gemacht und sind bereit, jeden Tag in die Verhandlungen einzutreten. Japan bleibt dessenungeachtet fest. Seine Bevollmächtigten werden den russischen Vertretern gleich am ersten Verhandlungstage ge wisse Hauptbedingungen vorlegen und von deren Aufnahme die Fortsetzung resp. den unverzüglichen Abbruch der Verhand lungen abhängig machen. Weiter wird gemeldet, daß der russische Ministerpräsident Witte, der übrigens an einer schweren Erkältung leidet, an Bord des Dampfers „KaiserWilhelmder Große" einem englischen Zeitungskorrespondenten erklärte, er beabsichtige, wenn irgend möglich einen dauernden Frieden zu schließen. Recht interessant ist es, zu hören, daß China der Konferenz eine Forderung von einer Milliarde Dollars für die in der Mandschurei ungerichteten Schäden vorlegen will. Gefordert ist bald, aber wer wird China eine Milliarde zahlen? Ueber die japanischen Friedenbedingungen ist nach einer Washing toner Meldung der „World" in amtlichen amerikanischen Kreisen bekannt, daß Japan 1 Milliarde Dollars Kriegs entschädigung, die Abtretung der Liautung-Eisenbahn, Sacha lin, Porl Arthur und Chardin, die Anerkennung des vor herrschenden Einflusses Japans in Korea und die Rückgabe der Mandschurei an China verlangen werde. Aus dem Muldentale. "Waldenburg, 29. Juli. In der gestern Abend von 6 Uhr ab stattgehadten öffentlichen Sitzung des Stadtverord netenkollegiums hierselbst wurde zunächst die vom Kasten« und Rechnungsausschuß geprüfte Schulkaffenrechnung auf das Jahr 1902/3, die in Einnahme und Ausgabe mit 29,817 Mk. abschließt, für richtig befunden, ebenso die Ge« meinde-Anlagenrechnung auf die gleiche Zeit; letztere Rech nung schließt mit 42,673 Mk. 47 Pf. Einnahme und 26,667 Mk. 59 Pf. Ausgabe, hiernach mit 16,005 Mk. 88 Pf. lleberschuß ab, welcher auf das Etatjahr 1903/4 übertragen worden war. Von dem Ratsbeschluffe, betreffend die Umstellung der Bierapparate, wurde Kenntnis genommen, dabei aber dem Wunsche Ausdruck gegeben, daß überall Apparate zum Ausspülen der Gläser, deren Kosten als gering bezeichnet wurden, angebrachl werven möchten, ferner daß die ganze Frage nochmals einer gemeinschaftlichen Sitzung unterbreitet werden möchte. Dem Ratsbeschlusse, fürAnschaffung eines neuen Kahnes auf der Mulde und zur Ansammlung eines Fonds für die Auseisungskommission 75 Mk. zu bewilligen, wurde beigetreten. Ferner wurde beschlossen, einer Petition an die sächsische Ständeversammlung wegen Zulassung der Feuer bestattung im Königreich Sachsen beizutreten. Das Gesuch der hiesigen Schühengesellschaft um Ueberlaffung der Hälfte des Stättegeldes vom diesjährigen Vogelschießen wurde ge nehmigt, ebenso der Kostenanschlag des Herrn Steinsetzer» meisters Stietzel-Meerane wegen Umpflasterung der Topf gaffe in Höhe von 2313 Mk. 17 Pfg. ausschließlich der erforderlichen Fuhren. Die Umpflasterung soll im Laufe des September d. I. vorgenommen werden. Schließlich wurde noch die Rechnung des Herrn Baumeister Schäfer für die Legung der Wasserleitung nach den vormals Veitschen Grundstücken hier in Höhe von 461 Mk. genehmigt. *— Tie Zahl der Sparkaffen Sachsens betrug in den Monaten Februar und März d. I. 331 und ist seit Jahres frist um 8 gestiegen. Die dadurch bedingte Vermehrung der Spargelegenheiten hat vermutlich auch Zahl und Höhe der Einzahlungen günstig beeinflußt. Nach einer Zusammen stellung des Geschäftsverkehrs in den Monaten Februar und März blieben die Einzahlungen im Monat März nach An zahl und Höhe regelmäßig hinter denjenigen im Februar zurück. Tas Gegenteil war bci den Rückzahlungen der Fall. An Barbeständen waren bei sämtlichen sächsischen Sparkaffen im Februar 8,069,135 Mk. und im März 9,453,142 Mk. vorhanden. *— Im Interesse der Ausrechterhaltung der Ruhe und Ordnung in ihrem umfangreichen Betriebe tritt die Verwal tung der König!. Sächs. Staalseisenbahnen dem Eindringen der Sozialdemokratie in die Reihen der Angestellten und Arbeiter mit größter Schärfe entgegen. Vor einigen Tagen sind von der Generaldireklion der König!. Sächs. Staats eisenbahnen aus diesem Grunde eine Anzahl Bedienstete und Werkstättenarbeiter unter Vorausbezahlung eines achttägigen Durchschnrttslohnes entlasten worden, und zwar deshalb, weil sie sich trotz mehrfachen Verbotes dem sozialdemokratischen Verbände der Eisenbahner Deutschlands mit dem Sitze in Hamburg angeschloffen hatten. Tie Generaldirektion der König!. Sächsischen Staatseisenbahnen hat die Ueberzeugung, daß der genannte Verband fortgesetzt bestrebt ist, Mißstimmung und Unzufriedenheit in die Reihen der sächsischen Eisenbahner zu säen. Deshalb sind bereits 1899 und 1903 Bekanntmachungen der sächsischen Eisenbahn verwaltung an deren Beamte und Bedienstete erlassen worden, wonach jeder Beamte, Bedienstete oder Arbeiter seine sofor tige Entlastung zu gewärtigen habe, wenn er sich dem ge nannten Verbände anschließt. Tie neuerlichen Entlassungen erfolgten in Dresden, Leipzig, Chemnitz und im Plauenschen Grunde. * — Eine auffallende Steigerung der Betriebsunfälle ver zeichnet der Jahresbericht für 1904 der Holz-Berufsgenosten« schaft für Sachsen (Sitz Dresden). Im Berichtsjahre kamen 1344 Unfälle — das sind 182 mehr als im Vorjahre — zur Anzeige. Tie Zahl der entschädigungspflichtigcn Unfälle betrug 340, für welche eine erstmalige Entschädigung von insgesamt 53,266 Mk. geleistet wurde. In 3858 ver« sichcrungspflichtigen Betrieben werden ^5,083 Vollarbeiter beschäftigt. Tie Gesamtsumme der gezahlten Entschädigungen betrug 1904 387,426 Mark gegen 362,019 Mark im Vorjahre. Für die Verwaltung und Unfalluntersuchung wurden im Berichtsjahr 62,580,70 Mk. ausgegeben (1903 55,026 Mk.) Auf Grund eines im Vorjahre gefaßten Ver« sammlungsbeschluffes wird ein eiserner Betriebsfonds von 50,000 Mk. angelegt. Tie Jahresrechnung der Berufs« gcnostenschaft schließt für 1904 in Einnahmen und Ausgaben mit 571,010,79 Mk. ab. Tas Gesamtvermögen betrug am Schluß des Jahres 1904 in Aktiven und Passiven 1,234,982,99 Mk. * — Tas Besitztum des Herrn Guts- und Gasthofsbesitzer Julius Schönfeld in Nirkendorf ist an Herrn Kohlenwerks besitzer Ernst Enke in Dippelsdorf übergegangen. Herr Enke hatte das Höchstgebot bei der kürzlich statlgefundencn Zwangsversteigerung abgegeben. Am Mittwoch erfolgte seitens des Herzoglichen Amtsgerichts zu Altenburg derZuschlag. * —- Morgen Sonntag findet im benachbarten Grumbach Nachmittags ein Missionsfest statt, das der Callenberger Zweigmissionsverein veranstalten wird. In dem um 2 Uhr beginnenden Festgottesdicnst predigt Herr Pfarrer Päßler aus Oberfrohna und in der Nachvcrsammlung nimmt u. a. Herr Missionar Säuberlich aus Ostaflika das Wort zum Bericht über seine Tätigkeit unter den Wakambancgern.