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Sächsische Volkszeitung : 09.04.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-04-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192104096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19210409
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19210409
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-04
- Tag 1921-04-09
-
Monat
1921-04
-
Jahr
1921
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 09.04.1921
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LominltUö deu v. April 1821 »ächsi^H, ^ — > >— > > » > » l>> U > > Di« preußische Regierungsbildung sEigen», Drahtbrrjcht der ,Sächs. « o I k»,,ii un Berlin, 9. April Die alte Koalition in Preußen ist gestern nachmittag endgültig in di« Brüche gegangen, indem daS Zentrum beschloß. an einer Bter-Fraktronen-Koalttton »ndgült'g festzuha ten. Heute findet im preußischen Landtag die Mintsterprästdentenwahl statt. Es kann angenommen werden, daß Stegerwald Ministerpräsident wird. Deutsch, naitonale. Deutsch« VolkSpartci, Zentrum, Demokraten, Hannooe» raner und WirlchaftSrartei werden dem Zentrumekandidaten für das Mtntsterpräsidium ihre Stimme geben der somit über eine aus reichende Majorität verfügen dürfte. Nach dem L' kalanzeigcr er klärte der Minister Stegerwald, er würde, erzwungen durch di« d>lügende Notwendigkeit einer Klärung der Lage, ein« etwaige Wahl annchmen. Die Leber shaltungsziffer sEi-ener Drahtberichi der „Eächs. Bolkr»ettu«g'.) Berlin, 8. -ipril. Die Reichöindexzifjer für die LebenS- erluütungSIosten stellt sich nach den Berechnungen de? stili stischen RlichSawtcS für den Monat März aus 901. Dftselbe Ziffer wurde sür den Monat Februar berechnet, io daß gegenüber d.m Vormonat eine Aendernng in den Teuer urig» Verhältnissen im Neichrdurchschnitt nicht cingctreien ist. Gegenüber der Flndenszcit ist die Teuerung sür dir den Berechnungen zugrunde aelegten lebensnotwendigen Bedürf nissen, wie Ernährung, Wohnung, Heizung und Beleuchtung auf das Neunfache gestiegen. Reichsrat und Volksentscheid Berlin, 8. Apiil. In der heutigen Sitzung des ReichsrateS wurde in den Ausschuß für Vereinheitlichung und Vereinsachung der Reichsverwaltung sür Sachsen Dr. Koch gewävlt. Weiter genehmigte der Rekcbsrat den Gesetzentwurf über den Volksentscheid. Danach findet der Volksentscheid statt: 1. wenn der Reichspräsident den Eut cheid über ein vom Reichstag beschlossenes Gesetz binnen einem Monat nach der Beschlußiassung anordnet; 2. wenn ein Drittel des Reichstages verlangt hat, daß die Verkündigung eines Reichsgesetzes im zweiten Monat ausgesetzt wird und innerhalb der Frist ein Zwanzigstel der Stimmberechtigten den Volksentscheid beantragt hat; 3. wenn ein Zehntel der Stimm berechtigten die Vorlage eines Gesetzes begehrt hat und der begehrte Gesetzentwurf im Reichstage nicht unverändert angenommen worden ist; 4. wenn der Reichspräsident bei Meinungsverschiedenheiten zwischen Reichs tag und Reichsrot über ein vom Reichstag beschlossenes Gesetz den Bbltseiitscheid darüber anordnet,' 6. wenn der Reichstag entgegen dem Einspruch des Neickisrates eine Verfassungsänderung beschlossen hat und der Rerchsrat binnen zwei Wochen den Volksentscheid verlangt. Bei der unmittelbaren und geheimen Abstimmung ist das Wahlrecht zum Reichstage maßgebend. Die Vorschriften des Reichswahlgesetzes über die Bildung von Wahlbezirken finden entsprechende Anwendung. Aus dem finanzpolitischen Ausschuß Berlin, 8. April. Der finanzpolitische Ausschuß des Neichs- wirtschaftsrates nahm eine Entschließung an, die sich dagegen richtet, dak Finanzämter der verschiedenen Rsichsteile ohne eine dahingehende 'Anweisung des Nei^sfinanzministers den Werl sowohl ländlicher, als auch städtischer Grundstücke sür das Reichsnotopser in der W sie fesisetzen, daß zu dem Werte, der für den Wertsteuer betrag ermittelt ist oder zu einen! selbständigen errechneien Ertrags- wert 40 bis 100 Prozent zugeschlngcn weroen. Dieses Verfahren, welches die Ermittlung des Eitrages und den sich daraus ergebenden Ertrngswcrt außer Betracht läßt, sei auch sür die vorläufige Ver anlagung nickt zu rechtfertigen. Anläßlich einer Eingabe des Vereins der Deutschen Motorsahrzeugindwlriellen aus Dresden, eine dort eingeführte Fahrzengsteuer auf Kraftwagen betreffend, beschloß der Ausschuß, an die Negierung das Ersuchen zu richten, in 'Anbetracht der bald einsetzenden einheitlichen Regelung neuer derartiger Steuern die Genehmigung zu versagen. Ein unabhängiger Rrparatiourpkan Berlin, 9. April. Die „Freiheit" veröffentlicht einen Nepaiaiionsplan, den die unabhängige sozialistische Partei Deutlchlauds, die unabhängige Arbeiterpartei Eng. lands und die sozialistische Partei Frankreichs in den ersten Tagen dieses MonakS in 'Amsterdam ausgcarbeitet haben. In der Einleitung wird die Grundlage des Friedens von der Revision des Versailler Vertrages und der anderen Verlrüge abhängig gemacht. Der Reparation«plan sieht erstens die Schaffung eines internationalen Wiedergutmachungsamtes vor, das von oen Regie:ungcn der Entente zusainmen mit Deutschland und unter Mitarbeit der Arbeiterorganisationen aller interessierlen Länder gebildet werden soll. In Ber-induna mit diesem intÄ» nationalen Wiedergulmachungsamte soll Frankreich ein eigenes nationale« Wiewraufbauamt errichten, das die Wiederherstellung von Straßen, Kanälen und Dörfern übernimmt. Die Finanzen der Wieterauibauarbeit sollen durch eine auf dem Weltmarkt emittierte Anleihe geregelt werden. Die deutsche Regierung müßte sich zur Zahlung der Zinsen verpflichten. Deutschland könnte zur Hebung seiner Volkswirtschaft, seiner Valuta und seiner Finanzlage einen Teil dieser inlernationalen Anleihe vorweg über wiesen erhallen. Es soll ein Ausruf an alle sozialistischen Organisationen der interessierten Länder gerichtet werden zugunsten einer gemeinsamen 'Aktion sür das Werk des Wiederaufbaues. Der unabhängige Reickstagsabgeordnete Ledebour hat an den Reichstagsprästdenten das Ersuchen ger chtet, den Reichstag kobakd wie möglich er» nberuf n, und zwar erstens zwecks Rückgängig machung der Verordnung iiber die Bildung außerordentlicher Ge richte und zweiten«, um den in Amsterdam ausgearbeiteien Reparationsplan der U S.P. D.. der unabhängigen Arbeiterpartei England« und der sozialistischen Partei Frankreichs dem Reichstage vorznlegen. Die Geldquellen für kommunistische Pritsche Es herrschte schon seit langem ln einsichtigen Kreisen kein Zweifel darüber, wo die «Igentlichcn Hintermäm er und Geldgeber für kn« kommuntsttsche Propaganda zu suchen sind. To kommt eine Veröffentlichung de» Borwärtr über ein Schreiben des MoS- lauer Provisorischen ftinternattonalen Rate« der Gewerkschaften an sein Berliner Büro, da« von neuem die Zusammenarbeit Moskaus mit dem Berliner Büro der kommunistijchen Partei beweist, «ich» überraschend Da» Schreiben schließt: »Durch den Ueberbringer übersenden wir Ihnen Geldmittel und bitten Tie, un» wöchentlich Über ihre Bu gaben telegraphisch mltzuteilen, damit wir Ihnen dre vötigen Mittel ohne Verzögerung leisten können * Wir können dem Vo wärt» nur beioflichten. wenn er bemerkt: .Nutzlos und sinnlos hoben die geq-nwärtigen Führer der VKVD da» Leben ihrer An hänger geopfert auf den Befehl ihrer ausländischen Geldgeber.' Kaum jedoch ist der Osterputsch der deutschen Kommunisten zusammen- gebrochen. so hetzt da» kommunistische Zentralorgan, die Rote Fahne, vo» neuem ihreParteianbänger zum bewoffnetevAufstand auf. In einem Ausruf, de» einerseits von Berdrehunoen, andererseits aber von auf reizenden Wo ten iriett, beißt r»: .Trotz der Niederlage geht die V. K. P. D. stolzen Haupt,« und auch voller Zuversicht neuen Kämpfen entgegen. Formiert Euch neu zum Kampf! Siebt genistet! Bald beißt eS wieder Sturmumen unter» Kinn! Drauf und dran geaen die Feinde! Dies Gefecht wird abgebrochen, jedoch die gesamte Situa ton schreit nach neuem Kamps.' Wir möchte« htnzusügen: Der weitaus überwiegende Teil de» deujchen Volle« schreit nach Handhabung gesetzlicher Bestimmungen, die e« jedem unverantwort lichen Hetzer unmöglich mache«, sich iiirderhin gegen die Ruhe und Ordnung im Staate, vor allem aber auch gege« da» Leben irre geleiteter Arbeiter zu vergehen. D«v »Orb«« d«r Rotze« Fahne" für -öl» Genf, Ü. April. De» .Temp»' meldet au» Riga: Der hier v»Pie,e«h«» MsSknner ^prawda' ist »« entnehme«, datz 27 deutschen Kommnniftensübrern der letzten Aulstandsbeweinng, darunter auch dem Kommunisten Max Hölz, durch Beschluß de? Sowfti« für die Verdienste um die Befreiung de» Proletariats der »Ordcu der rote» Fahne" verliehen worden ist. Rfghaniffair (»igene, Drahtbericht de, .Stichs, volkszitlnni'.) Berlin, v. April. Auf ihrer Rundiakrt nach den eiuoväischen Hauptstädten ist «ine afghanische Mission unter Leitung des Generals Mohammed Khan aus Warschau kommend in Berlin «ing, troffen, »m der deutschen Regierung die Thronbesteigung Emir» Aman Allah Khan amttich bekannt zu geben. Aus dem sächsischen Landtag Das Gcsamtminisierium hat in seiner heutigen S tzung be schlossen. dem Landtage den Entwurf eines Gesetzes über dleWahl der Gemeindevertreter und die Regelung damit im Zusammenhänge stehender Angelegenheiten vorzulegen. Der HaushattauSschnh A de» sächsischen Landtages beriet über die Aufhebung der S ch l a ch t st e u ow. Ein Re- gierungsverlreter ließ persönliche Bedenken erkennen, wegen der finanziellen Wirkung der Maßnahme. Die Angelegenheit soll von der Fraktion nochmals beraten werden. Sodann wurden die Einstellungen im HnuShaltnachtrag für die Beispiels- Wirtschaft und die Beispielsgärtnerei in Pill nitz genehmigt. — Der Haushaltausschnh B beriet gemeinsam mit dem Nechtsausschuß über die Vorlage betressend die Staatsbank. Beschluß darüber wurde noch nicht gefaßt. — Der Prüfungsausschuß verhandelte über eine Eingabe des Ge werkschaftsausschusses wegen Erhöhung der Gebühren fürSchöffen und Geschworene. Die Eingabe 'oll der Regierung zur Kenntnisnahme überreicht werden mit der Bitte, bei der Reichsregiernng auf eine Erhöhung der Gebühren hin zuwirken. Gerade für die Diaspora ist es wichtig zu crsahrcii. wie bedeutend und ancrkamnt der Einfluß des hl. Stuhles in und seit dem Weltkrieg geworden ist. Darüber wird Herr Ministerialdirektor Franz von Stockham niern, Berlin sprechen. Herr Kamilllauerpaier Nein tgeS, Berlin, behandelt das Thema: Welche Aufgaben erwachsen der Caritas aus dem Friede ii svertrage? Jeder, dem an drastischer Arbeit sür Ver söhnung und Wiederaufbau liegt, muß erscheinen. Nachrichten ans Sachsen — Falsche Ne.chsl'nntiioten z» 1000 Mark. Von der Ende Juli vorigen Jahres durch die Tagespreise bekannt gegebenen Fälschung der Neichsbanknoten zu 1000 Mark vom 21. April 1010 komme» in letzter Zeit häufiger Exemplare vor, deren Kennzeichen deshalb nachstehend in Erinnerung gebracht wer den: Die Falschüücke sind unter Zuhilfenahme der Photographie im Lichtdruck hcrgestellt und daher in ihrem Aussehen einer Photographie ähnlich. Trotz getreuer Wiedergabe treten die Ein zelheiten der Zeichnung nicht in der Schärfe echter Noten hervor. DaS Papier ist in Stärke und Griff abweichend. Der sonst ein gewirkte Fascrstrcifen ist durch aufgestreute und scharf ange- presite gefärbte Fasern, teilweise auch durch Aufdruck einer grün lich verlaufenden Tönung mit eingezeichneten Strichen «Fgsern darstellend) vorgeiäuscht. Unter den Faserstreifen sind Spuren von Farbstoffüberlragungcn (bläulich gefärbt) sichtbar. Num mern und Stempel sind in gelblich-güner und auch roter Fär bung ausgebracht. Die Stempel, teilweise durch auffallend ge ringe Färbung, zeigen außerdem ein von den echten abweichen de? Bild des Adlers. Das Reichsbankdirektorium warnt vor Aiinahme dieser Nachbildungen, die bei einiger Aufmerksamkeit nicht übersehen werden können, und empfiehlt dem Publikum er neut. zur Vermeidung von Verlusten und zur Selbsthilfe gegen Annahme von Falschstücken sich das Bild der echten Note anzu- sehen und einznprägen. — Nonnengefahr für Sachsen. Das Wirtschastsministerium teilt mit: ES steht zu besuchten, daß 192l in mehreren amts- hauptmannschaftlichcn Bezirken, die an Böhmen angrenzen, die Nonne in bedenklicher Weise auftreten wird. Auch ist nicht aus- geschlossen, daß noch in. anderen Teilen Sachsen- eine Verbrei tung der Nonne stattnndet. Um ein klares Bild auch fernerhin über die Verbreitung der Nonne in Sachsen zu erhalten, müssen außer den Staatsforsten auch die Gemeinde-, Stiftung«- und Privatwaldungen fortwährend beobachtet werden. Die Wal dungen, die nonnenvcrdächtig sind, sollen vom April unter Füh rung von Sachverständigen durchgegangen werden, um sestzu- stellen, ob Nonnenspicgel — die noch zusammenhängenden Näup- chen — vorhanden sind. Es empfiehlt sich, die aufgefnndenen Spiegel mit etwas Teer, Leim oder einer anderen kb-brigen Masse zu überstreichen, um sie unschädlich zu machen. D'e Krcis- uud Aintshauptmaiinschaften werden bis zum 18. Mü über daL Auftreten der Nonnenraupen bcrichwn. Ans ;eden Fall erscheint es nötig dem Fluge des NonneickalterS vom Monat Juli al alle Anfmei tsamkcit zu widmen. Die beste Bekämpft.ng wird onrch d-re- Töten der Falte:, sobald sich die ersten m-n ihnen zeigen, erreicht. — Leipzig, 8. Avril. Gestern abend entstand km Betriebe der .BorSdorfer Mrtallwerke A -G. ein Brand, der sich schnell über daS ganze Gebäude verbreitete. Obwohl alsbald die Feuerwehren aller umliegenden Ortschaften elntraftn, war eS nicht möglich des Brandes Herr zu werden. DaS langgestrcck'e einstöckige Gebäude wurde bis auf die Umfassungsmauern elngeäschert. Die gesamte Fabrikein- richtung wurde ein Raub der Flammen. DaS Gebäude war erst kür,sich ferttggestellt und bezogen und der Betrieb noch nicht voll ausgenommeu worden. Eln benachbartes, zum Betriebe gehöriges altes Gebäude blieb vom Feuer verschont. Der Schaden ist de- trächtlich. — Pirna. Die Gemeinden Ebenheit, Niedervogel, ge sang und Struppen bei Pirna haben sich zu einer In teressengemeinschaft zwecks Baues einer Talstraße von der Bahnstation Obervogelgesang und dem Elbladeplatz a»S mit je einer Abzweigung nach Ebenheit und dem OrtSteil Neu struppen vor einiger Zeit zusammengeschlossen. Die Ausführung de» Straßenbaues werden die beteiligte« Gemeinden jedoch von der Höhe der Bewilligung staatlicher Zuschüsse abhängig machen müssen, weil eS sich lediglich um die Beschäftigung Erwerbsloser handelt. — Der von den städtischen Körperschaften zur Verbilligung der Lebensmittel. Kohlen, Textilwaren nsw. für Minderbemittelte eingesetzte gemischte Ausschuß hatte Grund sätze aufgestellt, die den Stadtverordneten zur Beschlußfassung Vorlagen. Danach sollen berücksichtigt werden Erwerbslose und Kurzarbeiter, Schwerkriegsbeschädigte und Hinterbliebene, AI- ters-, Invaliden- und Kleinrentner, sowie Almosenempfänger und Minderbemittelte. Unterstützungsberechtigt find hierbei Ledige mit einem Einkommen bis zu 8000 Mark, Verheiratete mit einem solchen bis zu 9000 Mark. Den Grundsätzen stimm ten die Stadtverordneten zu. — Marienberg. Ja die Räume der ehemaligen Unteroffiziersschule ist ,u Ostern di« Realschule üb», gefiedelt. * — Hermsdorf. Vom 1. April d. I. find dir Rittergüter Grünberg, Hcrmsdorf und Kleinwolmsdorf mit den gleichnaim- »» politische« Gemeinde vereinigt »«de«. Nr. 81, Serie » — Werdau. Die Deutsche Lnltreederei hat dem Verkehrsverein Amwbera niftgeteikt, daß sie im Anschluß an den Flugdienst Berlin —Leipzig denselben auch über Cheinn tz nach d m Erzgebirge und zwar bis «nuaberg durchzusühren gedenkr. Die Flüge werden von der Deutschen Lustrecderei zusammen mit der Firma Lloyd-Lustverkehr-ZablatenU und dem Nmnpler-Lusiverkehr ausgesührt. Die vorliegende Ausgabe enthält eine Anzeige der Ge schäftsstelle der christlichnationalen Ge werr schäf ten zu Leipzig, Dittrichstraße 8e, parterre, Fernruf 2384. Aus Dresden —* Der Vemeknderat zu GohlI« hat, nachdem eine Ein wohnerversammlung sich geaen eine Verschmelzung m t Cossebaude auSgesvrachen batte, betchloffen, unverbindliche Besvrechunaen mst dem Rat zu Dresden zwecks Einverleibung nach Groß-DreSden unver züglich anzubahnen. —* In einer Versammlung der Polizeibeamten de: neuen und der alten Polizei sprach der neue Vcrbandssekretär Hailisch über die Beschlüsse der meisten deutschen Bundesstaaten betref fend Aufbau, Verwendung und Ausbildung der subventionierten Polizei und lehnte sie entschieden ab. Im Verlaufe der Ans sprache sprach im Namen der sozialdemokratischen Frakrion Herr Landtagsabgeordneter Eastan. Die Aussprache endete mit An nahme einer Entschließung, in der es u. a. heißt: Die bersam- melten Polizeibeamten der alten und neuen Polizei erheben ent schieden Protest gegen die Beschlüsse der von den Landesregie rungen eingesetzten Zwischenkommission Nord und Süd zu- Neu ordnung der Polizei. Die Beschlüsse entrechten durch die bcab- sichtigte Beschränkung des Koalittons- und Versammlungsrechtes die gesamte Polizeibeamtenschast Deutschlands in staatsbürger licher Hinsicht und stellen sie von vornherein außerhalb des neu zuschaffenden Beamtenrechtes. Die Polizeibeamten fordern di« Schaffung einer wirklichen ans fachlichen Grundsätzen anfgebau- ten Polizei, die allein den tatsächlichen Bedürfnissen zu entspre chen vermag. Eln solcher Aufbau ist nur möglich unter Zu ziehung der Berufsorganisation, welche die Berufserfahrungen in sich verkörpern. —* Auszeichnung. Dem ehemakigen Sergeanten Emil Kahlenberg, Mitinhaber der Firma Kahlenberg n. Ho» mann, Frauenstraße ö, wurde für neuniährige Dienstzeit die Dienstauszeichnung dritter Klaffe verliehen. Gemeinde- und Vereirrsnachi 8 Leipzig. In'einer großen Versammlung des „Kreuz- bünonisses", Verein abstinenter Katholiken, am Montag den 11. April. 6.30 llhr, im großen Saale des Volkswobl. Löhr» straße 7, spricht Kannllianerpater Franke aus Berlin über das Thema: „Ein schlimmer Feind im eigenen Lande." Es versäume niemand, sich diesen zeitgemäßen und wichtigen Nortrag anznbören. Dem Vorträge wird sich da? drei» aktige ttcferoreileiide Schauspiel „Dis Liebe siech" von P. Nie» borowski nnlchließen. Rechtzeitiges Kommen sichert ein-ri Platz. 8 Dresden. s.K a t b. Frauenbnn d.) In der nächsten Kaffeestnnde am 18. d. M., zugleich der letzten im Winterhalb jahre, wird um 4 llhr der Einakter vom Teeabend auf viel seitigen Wunsch wiederholt werden. Die Zusammenkunft ist im Gesellenhaus, Erdgeschoß, grünes Zimmer, und beginnt 3.30 llhr. Qui nnri Oelsntv t. E. Für die Verunglückten gingen noch ein: 80 M. vom katholischen Arbeiterverein Dresden durch Sekr. Hofsmann. Vergelt'S Gott. Sport Voraussagungen Kars«fiorsft 10. April 1821. 1. PInfk. «Snkran. — 2 Meister- Weile. Marc Aurel. — 8 Zarin, Tältkest. — 4. Rosmarin, Phantast. — 5. Oririid, Gumbinnen. — 6. Orlag, Ferne. — 7. Rote Marie, Corona. Neuß, 10 April 1821. Ottvne, Clk. — 2. Giigenburg, Cham pagne. — 8. SidorS Trost, Mentor II. — 4. Nelson, Osterhase. — 8. Baldur, Leichtsinn. — ö. Reiter, Dorchem — 7. Wellenlchaum, Spartaner. München I, 10. April 1821. 1. Streue, tzsahn. — 2. Entschei dung, Mormone. — 8. Jribach, Ltzra. — 4. FlMpov, Raufbold — 8. Mnboge, Radamse». — S. GraSteufel. Kowno II. — 7. Rosenhecke, vpanku. Hannover, 10. April 1921. 1. Retnweth. Vallasar. — 2. «de- gut, Rock. — S. Rosengarten, Mein Leopold. — 4. Nihilist, Konrad. — b. Wellenbrecher, S. xnlt. — v. Lhaleedon, Sathr. — 7. Pilgrim, Halili. — 8. Jfiland, Freude. Kundgebungen de« Handwerk» werden «ormissichtslch in allen Städten Sachsens als einbeitstche Demonstration gegen die Zurück stellung hinter andere« WirtschattSgruppcn stattfinde». —Eine Volksliga für die deutsche Wirtschaft«»oiw hr ist dieser Tatze In Sachsen gegründet worden. Sic stellt eine Boykott- bewegung gegen englische, französische und belgische Waren in Deutsch land dar. Die Bewegung, die bereits in den deutschen Kolonien deS Auslande» um sich gegriffen hat, wird sicher sich bald über Deutschland» Grenzen verbreiten. Verantwortlich: Für den redaktionellen Teil: Friedrich Kor» ng: für den Inseratenteil: Petzer Schräder. — Druck und Berlag der „Saxonia-Buchdruckerer" G. m. b. H. zu Dresden. von» v. 1VLL Oda« OsvSbr. Itttz-atoikt vom Obomvituor Vavk-Voroin, klroscken, pras^r 8trwü» veuteok« L»«r»t»p»pier» « 3'/,! 4 ö kviolumaloiüa äo. äo. äo. Kp»rprSmioa»aIÄd. 8Sod». Roat« »6,7500 84,6280 87.7500 77,8^0 84.2800 78,6260 At»«lt-»»>sik«a, sskusck- unä ttypottiek»« - Krisis Orosckasr von 1878170,0000 4 äo. 1V0OM 84,8000 4 äo. 1018/18 76,8000 4 Oksnaoitisr v. 1008 75,1250 8 lawsitnsr Ktsoäbr — 8'/. äo. äo. »8,0000 8'/, lu»usit««r Lrsäitdr. 89.7800 »1 äo. äo. 102,780 Knplsr- »nä Ldoio-Kittisn 18 Obromo ^Itsvkurp 29ö.OOO 12 Lrsus« rr. Lsniosrrv 187,000 18 Lroewsaa 224.008 10 los, ^ -O. 206,008 »0 klssssrväsr Knpisnk 800,800 10 V». Lsutsvsr k.-K. 870.000 »4 Vstüsndornsr?.-I'M4.008 Srnusrsi-Ksiiisn 8 I ckürgisvs 18 l Srst« Lulmduodor 6 jkvtr-Lrku kssk./ttttlss 9 ^äos-^ktisn 9 Obnan.8soIr-Vsrvin Oommors u. 8riv. 12 Vsulsokv 8»nk 9 llroscknor 8»nk 7>/, löSksuor 8ank 2>/H 8»ok««nd»lltr Vsrsokisäoa« lnäustris lO 2immsrm»r»a 24 kl. L Lsodor 40 Ksraäid 20 Osrmsaia 16 Oroüsal». ^obstadl 20 ftv.nobko.mmsr 40 3»obs. Onüstsbl 18 Knrtmsaa 18 SoaäsrmLnn L 8üvr 174,000 388,780» 198,00» 206.000 209 OOO ''»S.Oildi 219 000 204,' OO 256,80b» LIttisn 268,00b» 828,756 868,786 880.006 687.006 864,006 971,00» 227^86
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