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1. Beilage zu Nr. 15 KPMM Tageblatt und Waldenburger Anzeiger somt-L dm -8. Janu« 1931 Aus dem Mul-eniale. 'Waldenburg, 17. Januar 1931. Wie muß man Heizkissen behandeln? Zu dem tragischen Unfall in Berlin-Steglitz — Ver brennungstod eines kleinen Kindes durch ein Heizkissen — erhalten wir folgende Zuschrift: Bisher galt als besonderer Vorzug der elektrischen Energieversorgung im Haushalt die so gut wie hundert prozentige Sicherheit bei der Benutzung der elektrischen Ge räte. Die Millionen Besitzer von Heizkissen brauchen darum ihre Kissen nicht außer Betrieb zu setzen, weil unglücklicher weise ein kleines Kind einem Heizkissenbrand zum Opfer gefallen ist — die Benutzung elektrischer Qualitäts-Heizkissen muß, nach wie vor als absolut ungefährlich bezeichnet werden I Selbstverständlich ist dabei natürlich, daß das Gerät keine Schäden äufweist. Man darf z. B. ein Heizkissen nie scharf umknicken, weil damit trotz bester Bauart die sehr feinen Heizkörper und die darin verwendete Glimmer isolation verletzt werden können. Vielleicht bemerkt man den Schaden durch Monate nicht, bis er sich plötzlich spür bar macht. > Ebenso wichtig ist es, darauf zu achten, daß das Heiz kissen nie feucht wird. Selbst das Eindringen von Schweiß kann auf die Dauer auch das beste Heizkissen ruinieren. Es leitet ja jede wässrige Flüssigkeit den elektrischen Strom, weshalb auch für Badezimmer und feuchte Räume beson dere Jsolationsvorschriften Anwendung finden müssen. Mit nassen Händen wird darum auch niemand eine elektrische Leitung berühren. Daß also ein Heizkissen im Bett eines Säuglings nicht unbeobachtet gelassen werden darf, ver steht sich von selbst. Zum Schutz gegen Feuchtigkeit ist das Heizkissen notfalls mit einer Gummihülle zu beziehen, wie sie in jedem Fachgeschäft zu haben ist * 0«. Reichsgrüttdungstag. Noch einmal sei an die- ser Stelle besonders aus die Reichsgründungsfeier aufmerksam gemacht, die morgen Sonntag Abend im Schützenhaus statt- findet. Im Mittelpunkt des Abends steht eine bedeutsame Festansprache. Herr Superintendent Valentin, dem der Ruf eines ausgezeichneten Redners vorangeht, spricht über das Thema: „Ausstieg oder Niedergang? Eine Schicksalsfrage am 18. Januar." Die Festrede wird sehr schön ergänzt durch die lebenden Bilder, welche von Mitgliedern des Turnvereins von 1844 in Waldenburg gestellt werden unter dem Titel „Zusammenbruch und Aufbau". Es sollte also niemand versäumen diesen 60. Jubeltag der Reichseinigung mitzufeiern. Reichsgriiudungsfeier in den Schulen. Der 60. Wiederkehr des Reichsgründungstages wird auf Anordnung des Bolksbildungsministcriums und des Wirtschaftsminifteriums in den Schulen des Landes im Unterricht in angessener Weise gedacht werden. Der Tauwtuv hat nun über Nacht mit aller schönen Winterherrlichkeit aufgeräumt. Ein kräftiger Wetlersturz, der heftigen Sturm in der vergangenen Nacht auslöste, zehrte schon gestern Mittag an der Schneedecke. Regen in den Abendstunden räumte noch schneller damit auf und heute morgen war schönstes Glatteis auf den wieder gefrorenen Straßen. Der Winter ist auch noch nicht vorbei und kann uns über Nacht wieder eine schöne Winterlandschaft herbei zaubern. Tas überfüllte Krankeusttst. Da das Kreiskranken stift Zwickau überfüllt ist und deshalb mit einer Abweisung von Kranken gerechnet werden muß, dagegen im Stadt krankenhaus Glauchau noch hinreichend Platz zur Aufnahme von Kranken vorhanden ist, hält es die Kreishauptmannschaft Chemnitz im Einklang mit dem Ministerium des Innern für nötig, daß die Krankenkassen und die Bewohner des amts hauptmannschaftlichen Bezirks Glauchau bevorzugen, soweit nicht im einzelnen Falle die Einweisung in das Krankenstift Zwickau aus besonderen Gründen nötig ist. Technik und Erfindungen. In unserem Bezirk wurde vorläufiger Patentschutz erteilt aus KI. 21 k: Elektrischer Tauch sieder mit vergrößerter wärmeabgebender Oberfläche — Kl. 25»: Flache Ketienwirkmasche. — Kl. 38 e: Maschine zum Herstellen von Oeffnungen für Einsteckschlösser in Türen. — Kl. 25 »: Flache Kettenwirkmaschine zur Herstellung doppel- flächiger Ware. — Kl. 63 ß: Haltanzeiger für Fahrräder. — Kl. 29»: Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Streäspinnversahren mit strömender Fällflüssigkeit. — Ferner wurde Gebrauchsmusterschutz eingetragen auf Kl. 3 »: Strumpf. — Kl. 3 b: Handschuhnaht. — Kl. 25 Faden bremse für Wirkmaschinen. — Kl. 86 »: Spulengatter insbe sondere für Scherzeuge. — Kl. 49 c: Antriebsordnung für Wirkzeugmaschinen, insbesondere Shapingmaschinen. — Kl. 38 c: Handfurnierrolle. — Kl. 8 ck: Wäschestampfer. (Näheres auf Wunsch durch Patentbüro Krueger, Dresden-A. 1. Schloß- ftraße 2.) '— Die Steuererklärungen für die Frühjahrsveranlagung 1931 sind in der Zeit vom 1. bis 16. Februar abzugeben. Eine amtliche Bekanntmachung in der vorliegenden Nummer regelt alles Nähere. ' Langenchursdors. Die hiesige Ortsgruppe der Deutschen Bau Gemeinschaft, e. G. m. b. H. Leipzig hielt am Sonnabend, den 10. Januar in ihrem Dereinslokal Gasthaus zur Wolfs schlucht ihre erste Jahreshauptversammlung ab. Der Obmann, Herr Willy Hösel, erstattete den Jahresbericht, welcher ein klare. Bild über die überaus rege Entwicklung der Orts- gruppe gab. Die Gründung erfolgte nach uneigennütziger Borarbeit der Genossen Herrn K. Leukert und Architekt W. Hötzsch von der Hohenstein-Er. Ortsgruppe am 3. April 1930 Wit 17 Mitgliedern. Die nun «insrtzrnde rege Werbetätigkeit der Mitglieder, bemüht die zinsfreie Idee in alle Kreise zu tragen, hatte vollen Erfolg, indem heute bereits 57 Mitglieder aus Langenchursdors, Fallen, Langenberg, Reichenbach, Callen berg und Niederwinkrl der Ortsgruppe angehören. Nach Ablauf der sechsmonatigen Karenzfrist erhielt bereits in der Oktobervergebung die Ortsgruppe ihr erstes zinsfreies Dar lehen in Höhe von 16,000 RM, welches dem Genossen Bruno Hartig in Callenberg zugeteilt wurde. Weitere Dar lehen werden nun regelmäßig folgen. Die D. B. G. Leipzig hat innerhalb zweier Jahre bereits 9,4 Millionen RM zins- frei an ihre Mitglieder vergeben. Die Neuwahlen ergaben die einstimmige Wiederwahl der Herren Willy Hösel, 1. Ob mann, Richard Görner 1. Kassierer und Erich Etzold 1. Schriftführer, zu deren Stellvertreter wurden gewählt die Herren Bruno Keller, Walter Böttcher, Walter Günther und als Kontrolleur Herr Mar Lindner. Mit der Aufforderung, auch weiterhin unentwegt die zinsfreie Idee unter alle Eigenheim- Interessenten und Hypothekenschuldner zu tragen zum Zwecke der Entschuldung, Zinsbefreiung und Arbeitsbeschaffung, schloß der Obmann die harmonisch und eindrucksvoll verlaufene erste Jahreshauptversammlung. ' Kaufungen. Die Folgen des moskowitischen Kultur- bolschewismus machen sich auch hier bemerkbar. Gab es da neulich einen gemütlichen Bockbierabend. Es mag jeder über die wirtschaftliche Notlage denken wie er will; wir wollen gern jedem seinen Spaß gönnen, soweit sich dieser in den Grenzen des Anstandes und der Bildung bewegt. Wenn jedoch, wie es an besagtem Abend der Fall war, die Gefühle Andersdenkender verletzt werden, so möchte dies doch nicht so ruhig hingenommen werden. Erlaubte sich da so ein Herrchen aus einer auswärtigen kommunistischen Filiale folgendes: Er verkleidete sich als Pfarrer, nahm rin Gesangbuch in die Hand und betrat, die Küche als Aufmarschgelände benützend, die gefüllte Gaststube und fing an zu „predigen". Vorerst fand niemand den Mut, diesem „Hohen" zu widersprechen. Da packte unseren Herrn Kantor, der in der Ecke bei einem gemütlichen Skat saß, wobei er sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen läßt, doch ein gerechter Zorn und verbat sich entschieden eine derartige Ungezogenheit, mit dem Erfolg, daß der Jünger Moskaus auch sogleich seine Tätigkeit einstellte. Dem Herrn Kantor ist der Dank und die Anerkennung aller Männer und Frauen, die noch etwas Charakter besitzen, für sein energisches Dazwischentreten gewiß. Das Ausland auf der Internationalen Hygiene-Ausstellung Dresden 1SZ1. Von den im Jahre 1930 beteiligten fremden Staaten und Internationalen Organisationen haben auch für die Wieder- holung der Jnterationalen Hygiene-Ausstellung Dresden 1931 endgültig ihre Beteiligung zugesagt: Argentinien, Chile, Danzig, die Evangelischen Missionen, Frankreich, Großbritannien, die Hygiene-Organisation des Völkerbundes, das Internationale Arbeitsamt, das Internationale Rote Kreuz, Italien, Japan, Jugoslaoien, die Katholischen Missionen, Litauen, Meriko, die Mormonen, Niederlande, Norwegen, Ose-Toz, Oesterreich, Schweden, Spanien, Tschechoslowakei. Mehrere dieser Gruppen werden vergrößert und ergänzt werden. Mit verschiedenen anderen ausländischen Staaten schweben z. Zt. noch Verhand lungen, die kurz vor dem Abschluß sind. Noch in den letzten Tagen ist es gelungen, auch die Union der südafrikanischen Staaten zur Teilnahme zu gewinnen, die neben den hygie- nischen Bestrebungen verschiedener Regierungsstellen vor allem eine sehr interessante Ausstellung der einheimkschen Landes produkte bringen werden. Aus dem Sachsenlan-e. Aus dem Zwickauer Bezirksausschuß In der Sitzung des Bezirksausschusses Zwickau erwiderte Amtshauptmann Müller auf eine Anregung, die Verlänge rung der Polizeistunde bei Bockbierfesten wieder aufzuheben, daß trotz der schweren Not der Zeit die schwierige Lage des Za^twirtsgewerbes mitbestimmend bei dieser Anordnung He- — Leipzig. Der sozialdemokratische Parteiausschuß hat am Mittwoch auf seiner Berliner Tagung in Uebereinstimmung mit dem Parteivorstand beschlossen, den diesjährigen Partei tag zum 31. Mai nach Leipzig einzuberusen. — Leipzig. Eine Spur zum Frauendorfer Mord. Das zur Zeit in den Gemeinden der Umgebung von Frauendorf ausgestellte Sommerkleid der bei Frauenendorf ermordet aufgefundenen unbekannten Frau hat zu einer wich tigen Entdeckung geführt. Wie das Polizeipräsidium in Leip zig mitteilt, hat im Sommer 1930 im Gasthof Hermsdorf m Begleitung eines Mannes eine Frau übernachtet, auf di« die Personenbeschreibung der Ermordeten paßt und die auch ein gleiches Kleid wie das ausgestellte getragen haben soll. Konzert- und Theaterabend der Textilsach-, Gewerbe und öffentlichen Handelsschule. Im Zeichen gemütvoller erzgebirgischer Weihnachtrstim- mung stand der Theaterabend, den unsere Fachschule gestern Freitag im Schützenhaussaale darbot. War schon der Theaterabend der Oberschule in dieser Woche sehr gut besucht, so war gestern der Besuch noch besser, denn der große Schützenhaursaal vermochte kaum die Zahl der Besucher zu fassen, die besonders auch aus den Gemeinden der Umgebung i herbeigekommen waren, um zu sehen, wie erfolgreich die Schule, I an der sie Interesse haben, sich auch auf unterhaltendem Ge biete bewährt. Im ersten Teil des Abends bot die Stadtkapelle Walden burg, der die Schüler der Musikfachabteilung der Lehranstalt angehören, ein ganz prächtiges Konzert. Das Orchester war recht gut besetzt und verstand es Herr Stadtmusikdirektor Strehle durch flottes und straffes Dirigieren die Feinheiten der Orchestersätze in geschickter Weise herauszuholen. Es war ! ein frisches, sreudiges Musizieren, was die Kapelle, der man mit lebhaftestem und wiederholtem Beifall dankte, darbot. Feuer und Elan lag in der Wiedergabe der Ouvertüre zur op. „Die lustigen Weiber von Windsor" von Nicolai, mit der ' die musikalischen Gaben eingeleitet wurden. In der Fantasie aus der Oper „Traoiata" von Verdi kamen die verschiedenen Instrumente solistisch zur schönen Geltung. Die rechte Ein- ! stimmung fand das Orchester zur Traumpantomime aus Humper-, dincks Oper „Hänsel und Gretel". Zur weihnachtlichen Ein stimmung des Abends leitete sodann das Charakterstück „In, der Christnacht" über, in dem die Streichinstrumente sauber geführt vorherrschten und der jugendliche Hornbläser die, weihnachtliche Melodie als verhaltenes Hornsolo prächtig und ausgezeichnet sauber heraurbrachte. Lebhafte Begeisterung aber erweckte dann die herrliche Tonmalerei im weihnachtlichen ' Potpourri von Koedel. Mit sichtbarem Interesse folgte man ! den einzelnen Abschnitten dieses Tongemäldes, das die steigernde Spannung am heiligen Abend, den Schneefall, Leiermann und Knecht Rupprecht, was das Christkind beschert hat, den Aufzug der Hauptwache beim Spaziergang, die Schlittenfahrt usw. unter Benutzung aller instrumentalen Werkzeuge entfaltete. Die musikalischen Vorträge wurden durch eine reizende, erzgebirgische Szene unterbrochen, die eineu Einblick in eine Klöppelstube vermittelte. Beim Gesang der schönen erzgebir- gischen Lieder, wie „'s Mutterherz is a Edelstoa", „Der Schneeschuhfahrermarsch", „Dr Teuselstoa" und „Feierombd", die Herr Direktor Ihle am Klavier wirkungsvoll begleitete, ging die Spitzenklöppelei flott vonstatten. Auch dafür dankte man mit lebhaftem Beifall. Die Hauptdarbietung des Abends war dann das Volks- tümliche Heimatspiel „Weihnachten bet den Spielzeugmachern" das der bekannte Erzgebirgserzähler Kurt Arnold Findeisen in eine schöne tief heimatlich empfundene Form gegossen hat. Das Stück spielt in der Olbernhauer Pflege. Es ist Weih- nachtsabend. Beim Spielzeugmacher, der Soldatenpinkert genannt, sind in der Stube allerhand weihnachtliche Vorbe- eitungen im Gang. Der alte Vater arbeitet noch an einem schönbemalten Nußknacker. Da es seine Spezialität ist, hat - man ihn den Nußknacker-Pinkert genannt. Ringsum stehen die schönen Holzfiguren, Soldaten, Nußknacker, Lichterengel, Bergmann, Bauer und Bäuerin, sowie die Räuchermännchen. Der Pinkert richtet die Pyramide her. Die Jungens kommen in seliger Vorfreude aus der Mettenchorprobe, die Pfeffer- kuchenkarline stellt sich ein. So ergeben sich aus der seligen Erwartung ganz anheimelnde Szenen, in denen der Humor nicht fehlt, da der Pinkert beim Stollenholen einen in den Schnee fallen ließ. Doch zeitig muß alles zu Bett, daß alles ausgeschlafen hat, wenn die Frühmetten am Weihnachts- morgen beginnen. Als alles in tiefer Ruhe liegt, entsteht in der Weihnachtsstube ein geheimnisvoll lustiges Treiben. Die Figuren werden lebendig. Der hölzerne Soldatenhaupt- mann kommandiert sein „Bataillon". Die Soldaten, der Rastelbinder, ein Türke, die Bäuerin, sogar Karl Stülpner marschieren auf, der Nußknacker wirst verliebte Blicke zur appetit lichen Pfefferkuchenfrau, der Bauer, der Bergmann und der Lichter- engel vervollständigen das bunte, lustige Treiben in der heiligen Nacht. Humorvolles Zwiegespräch geht hin und her bis es zur Hochzeit zwischen dem Nußknacker und der Pfeffer- kuchenfrau kommt, wobei der Bergmann den Hochzeitsbitter macht und der Lichterengel die Trauung vornimmt. Mitten in die „hölzerne,, Fröhlichkeit hinein rasselt der Wecker. Die lustige Schar stiebt auseinander und dann steht jeder wieder stock und steif an seinem Platz. Die Familie Pinkert kommt dann in der dritten Szene wieder aus der Christmetten. Die Bescherung beginnt und löst allseits große Freude aus. Die Pyramide strahlt im Lichlerglanz, der Weihnachtskranz an der Decke in buntbemalter Schönheit erglänzt in seiner Strahlenpracht. Mit Gaben erfreut man sich und am größten wird die Freude, als der Alwin, Pinkerts Sohn, aus Ame rika heimkommt, am freudigsten ausgenommen von seiner Hanne, mit der er bald Hochzeit zu machen gedenkt. Puppen- spiel und Leben, wie gleicht es sich doch. So fügte sich alles zu einer wohlgelungenen Aufführung. Die Spieler in ihrer zeitentsprechenden Tracht und im bunten Gewände gaben ihr bestes Können zum Ge- lingen des Ganzen. Es steckte die rechte Fröhlichkeit in ihnen, wenn auch der Dialekt manchmal kleine Schwierig, ketten bercitete. Die Ausstattung des Bühnenraumes und die figürlichen Darstellungen und Malereien hatte Herr Tertilfach- lehrer Koch in anerkennenswerter Weise geschaffen, während die Kostümierung und Bekleidung durch die Lehrerin Fräulein Röhnert ebenfalls nett und sauber hergestellt worden war. Regie und Einstudierung des Werkes lag in Händen des Herrn Gewerbelehrers Hoffmann, dem man für diese Leistung ganz besondere Anerkennung zusprechrn muß. Mit dem flotten Schlußmarsch des Orchesters „Unter dem Friedensbanner" wurde der gemütvolle Abend beschlossen. Für den guten Zweck des Abends wird bei der Besucher zahl von 550 Personen zum Besten der Unterstützungskasse bedürftiger Schüler ein schöner Betrag bleiben. Auf Wunsch vieler Besucher, die gestern nicht teilnehmen konnten, soll die Aufführung nächsten Mittwoch Nachmittag wiederholt werden.