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der Chauffeur seines Autos verwundet, keiner von ihnen jedoch lebensgefährlich. Der Präsident hatte sich nach der Amtsübernahme nach dem Nationalpalast begeben, wo er einige drin gende Staatsgeschäfte durchzuführen hatte. Nach deren Erledigung verließ er den Palast, um sich nach Hause zu begeben. Seine Begleiter hatten gerade das Auto bestiegen, als ein gut angezogener Mann der Mittel klasse sechs Schüsse auf die Insassen des Wagens ab feuerte. Ter Präsident wurde durch eine Kugel am Kinn leicht verletzt, seine Frau wurde am Ohr ge- rroffen, die Nichte des Präsidenten an der Schulter und der Chauffeur gleichfalls an der Schulter. Ein unbeteiligter Zuschauer wurde durch einen anderen Schuß schwer verwundet. Die Kugel, die den Präsi denten traf, ist inzwischen beseitigt worden. ES besteht keinerlei Gefahr für sein Leben. Ter Attentäter wurde verhaftet. Bei seinem Ver hör gab er drei verschiedene Namen an; eS scheint jedoch sicher zu sein, daß er aus San Luis stammt und Daniel Satazar heitzt. Er gestand, daß der Anschlag vom unterlegenen Präsidentschaftskandidaten Baseoneelos angestiftet wurde, der sofort nach der Ermordung das gesamte Kabinett unschädlich machen und die Regie- rnngögewalt an sich reißen wollte. Der Täter leistete bei der Verhaftung keinen Wider stand. Außer ihm wurden noch sieben andere Verdäch tige verhaftet. Sofort nach dem Anschlag wurde der Kriegszustand und die Telegrammsperre verhängt, aber zwei Stunden später wieder aufgehoben. Nach einer Meldung der „Associated Preß" teilte der frühere Präsident Portes Gil, der provisorisch wieder die Leitung der Regierung übernahm, der Presse mit, daß Frau Ortiz Rubio bereits vor einigen Tagen einen anonymen Drohbrief erhielt, in dem es hieß, ihr Gatte werde den Amtseid niemals leisten können. politische Rundschau Deutsche- «eich. Der Hausbesitz zur Neichsfinauzreform. Der Zentralverband deutscher Haus- und Grundbesitzer vereine E. B. hat der Reichsregierung, dem Reichsrat, dem Reichstag und dem Retchswirtschaftsrat eine Denk schrift zur Reichssinanzreform überreicht, in der die Forderungen des Hausbesitzes eingehend dargelegt werden. Die Denkschrift fordert zunächst Sparmaßnah men. Im einzelnen werden dann die Forderungen des Hausbesitzes, was die Mietzinssteuer, die Realsteuern und di« Besitzwechselabgaben anbetrifft, aufgeführt. Deutsch-österreichischer Vertrag über Sozialver sicherung. Am 5. Februar wurden im Reichsarbeits- Ministerium die VerHandlungen über einen Vertrag zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich über So zialversicherung abgeschlossen. Der Vertrag regelt das G«genseitigkeitsverhältnis zwischen beiden Staaten auf dem Gebiete der Krankenversicherung, Unfallversiche rung, Angestelltenversicherung und knappschaftlichen Pensionsve sicherung. Auch für die Invalidenversiche rung enthält der Vertrag entsprechende Bestimmungen, die aber erst wirksam werden, sobald in Oesterreich di« Invalidenversicherung in Kraft gesetzt wird. Rach den Ergebnissen der Reichsschulstatistik für das Schuljahr 1926/27 betrug die Zahl der Bolksschüler in diesem Schuljahr nur noch 6.691,800 gegenüber 9,073,000 der Vorkriegszeit. Die Zahl aller Schulpflichtigen ist um ein Viertel zurückgegangen, hauptsächlich eine Folge des Geburten ausfalles während des Krieges. Dagegen ist die Zahl der Schüler der höheren Schulen bedeutend gestiegen, allein von 1591 im Jahre 1921 auf 1926 im Jahre 1924. Die meiste Zunahme weisen die Realgymnasien, die Oberrealschulen, die Realschulen und die Luzeen auf. In Bezug auf die Einführung neuer Steuern verlautet jetzt, daß man auch eine Steigerung der Reichseinnahmen durch eine Erhöhung der Zölle auf Kaffee und Tee plant. Im Betrieb der „Roten Fahne" in Berlin ist es zu einem Streik gekommen, weil die Löhne nicht rechtzeitig ausgezahlt werden konnten. Nach dreistündiger Arbeitsein stellung war es der Geschäftsleitung gelungen, einen Teil der nötigen Summen heranzuholen, und es wurden nun mehr 50 Ml. pro Mann ausbezahlt, worauf die Arbeit wie der ausgenommen wurde. 3m Strafrechtsausschuß des Reichstages wurde gestern der 36. Abschnitt des Strafgesetzbuches beraten, der das gemeinschädliche Verhalten, insbesondere das Betteln, betrifft. Gegen die kommunistische „Neue Zeitung" in München ist ein Verfahren eingeleitet worden wegen Aufreizung zum Klassenhatz, der sich auf zwei Artikel des Blattes begründet. Oesterreich. Gestern Vormittag ereignete sich in Wien in der Schlosserei dek Alpenländischen Drahtindustrie ein furchtbares Erplo- stonsunglück. Eine Sauerstoffflasche war explodiert. Das ganze Gebäude der Schlosserei stürzte ein und begrub 10 Arbeiter unter den Trümmern. Der Rettungsgesellschaft und der Feuerwehr gelang es, die verschütteten Arbeiter zu bergen. England. Der von Wilkinsen im Unterhaus eingebrachte Antrag auf baldigen Abschluß eines Handelsvertrages zwischen England und Sowjetrutzland wurde angenommen, nach dem ein konservativer Gegenantrag vorher mit 241 gegen 129 Stimmen abgelehnt worden war. Italien Ministerpräsident Mussolini und Bundeskanzler Schober unterzeichneten gestern den österreichisch-italienischen Freund- fchafts- und Dergleichsvertrag. Nach der Rückkehr des Bundeskanzlers Schober nach Wien wird der Vertrag ver öffentlicht werden. Rußland Am Mittwoch morgen wurden in Petersburg in der Peter- Paul Festung der Rittmeister Schiller und die ehemaligen Offiziere der zaristischen Armee, Fedotoff, Kartascheff und Geyer, die wegen Fälschung von Tscherwonzen zum Tode verurteilt waren, von der Wache der OGPU. erschossen. Alle Verurteilten lehnten es ab, um Begnadigung bei den Sowjets zu bitten, und erklärten, daß sie überzeugte Mo narchisten seien. Spanien. Anläßlich des vor ernem Jahr erfolgten TodeS der Königinmutter Christina von Spanien beschloß der Ministerrat eine weitgehende Amnestie für sämtliche Militär-'und Zivilpersonen zu erlassen, die in die während der Diktaturzeit versuchten Umsturzanschläge verwickelt waren. Dadurch werden auch alle vor einem Jahr entlassenen Artillerieoffiziere wieder in den Dienst eingestellt. Rumänien. Bei den am Mittwoch in Rumänien vorgenom menen Wahlen hat die Regierungspartei in Sieben bürgen und Bessarabien sämtliche Mandate erobert. Sie ging in Siebenbürgen allerdings mit den Ungarn und Deutschen gemeinsam vor. Die Liberalen ver zeichneten zwar einen beträchtlichen Stimmenzuwachs, der aber nicht ausreichte, um ein Mandat zu erlangen. In der Bukowina hat die Bauernpartei ebenfalls sämt liche Mandate erhalten. In Alt-Rumänien dagegen hat sich die Stellung der Regierungspartei als schwächer er wiesen. Hier erhielt sie nur ungefähr 50 bis 55 v. H. der abgegebenen Stimmen. Im Durchschnitt hat sie im ganzen Lande aber trotzdem 60 v. H. der zu ver teilenden Mandate erobert. Amerika. Die Vereinigten Staaten sperren den Marinelustschiff hafen Lakehurst. Damit wird ein Strich durch die geplante Reise des „Graf Zeppelin" nach Rio de Janeiro und von da aus nach Neuyork und verschiedene andere transozeanische Luftschifffahrten gemacht, bis ein Handelslustschiffhafen ge- schaffen sein wird, was kaum vor ein bis zwei Jahren mög lich ist. Aus -em Muldeniale. 'Waldenburg, 7. Februar 1930. Schützt Leben und Sachwerte. Die durch Unkenntnis und Fahrlässigkeit ent stehenden Feuerschäden vermehren sich von Jahr zu Jahr und vernichten kostbare Menschenleben uno un geheure Sachwerte. 1400 Menschen verlieren jährlich in Deutschland durch Brände ihr Leben, fast eine halbe Milliarde Reichsmark wird jährlich an Sachwerten vernichtet, d. h. etwa fast 1>/z Millionen Reichsmark gehen täglich buchstäblich in Rauch auf. Leichtsinniges Spiel mit dem Feuer ließ innerhalb der letzten zehn Jahre über 46 000 Brände durch Kinder entstehen. Diese Zahlen sollten jedermann zu denken geben. Wieviel Elend, Kummer und Schmerz verbergen sie! Deutschland ist heute weniger denn je so gestellt, daß es sich über diese Tatsachen hinwegsetzen kann, zumal mehr als drei Viertel aller Brandfälle verhütet wer den könnten. Die Mittel für die Wiederherstellung der in Rauch aufgegangenen Werte sind ebenfalls Ver mögensverluste, denn die Brandversicherungsentschädi gungen sind auch Teile des Volksvermögens. Alls diese Verluste an menschlicher Arbeitskraft und Volks vermögen sind für unsere Volkswirtschaft auf die Dauer untragbar. Deshalb beherzige man: Feuerschaden-Ver hütung ist besser als Feuerschaden-Vergütung! Um den Gedanken von der Notwendigkeit und Möglichkeit der Feuerverhütung mit besonders großer Stoßkraft einheitlich in die Volkskreise aller deutschen Gaue machtvoll tragen zu können, wird erstmalig die Feuerschutz-Woche in der Zeit vom 27. April bis 4. Mai 1930 mit Unterstützung und Förderung der Behörden des Reiches und der Länder von der Arbeits- und Interessengemeinschaft deutscher Feuer wehrorgane durchgeführt. Die etwa 30 000 Feuer wehren in fast allen deutschen Orten sind die Träger der Feuerschutz-Woche. Es ergeht hiermit an jedermann das Ersuchen, im wohlverstandenen eigenen Interesse bei der Vorbereitung und Durchführung der dem ganzen Volke dienenden Feuerschutz-Woche mitzuhelfen. Helft Feuer verhüten! *— Neuschnee hat sich, wenn auch nur in geringem Maße, mit zunehmender kälterer Witterung über Nacht eingestellt und läßt die in den letzten Tagen zu Wasser gewordenen Wintersporthoffnungen wieder aufleben. Zum Rodeln und Skifahren bedarf es aber noch weiterer Schneefälle. Erfreulich ist es, daß der Schneematsch wieder beseitigt ist. Aerztlicher Bortrag. Der 4. öffentliche Vortrags abend der Arbeiter-Samariterkolonne findet Mittwoch, den 12. Februar, in den Prinzetz-Lichtspielen statt. Herr Or. meck. Busch, Callenberg, wird über „Die Ernährung des Menschen" sprechen. Im Anschluß hieran wird eine Filmvorführung geboten. Näheres hierüber folgt. Um die sächsische Studentenschaft. Der Landeshoch- schulausschuß der Deutschen Volkspartei beschäftigte sich in seiner letzten Sitzung mit wichtigen Hochschulfragen. Der Ausschuß tritt in einer einmütig gefaßten Entschließung für die Schaffung einer staatlich anerkannten, auf sozialer und kultureller Arbeit eingestellten sächsischen Studentenschaft ein, die den Grundstein sür den Aufbau einer neuen allgemeinen deutschen Studentenschaft bilden solle. Deutsche Hausfrauen, tocht wieder Grünlern. Aus dem Grünkernland in Baden und aus einzelnen Teilen Bayerns ist von der diesjährigen Ernte noch kein Pfund Grünlern verkauft worden. Die Bauern sind daher in tief stes Elend geraten. Der Reichsverband Deutscher Haus srauenvereine, der sich stets für gesunde und zweckmäßige Er nährung der Familie eingesetzt hat und stets bereit ist, mit zuhelfen, durch eine zweckmäßige Verbrauchsgestaftung die schwere Lage der deutschen Landwirtschaft zu überwinden, gibt diesen Notschrei der Bauern aus dem Grünkernland an alle deutschen Hausfrauen weiter in der Hoffnung, daß jede einsichtige Hausfrau durch stärkere Berücksichtigung von Grün- kern auf dem Küchenzettel das Ihre tun wird, um einen so wichtigen Zweig der deutschen Volkswirtschaft zu erhalten. Vielleicht ist es den Hausfrauen nicht immer genügend be kannt, daß der deutsche Grünkern an Nährstoffgehalt, d. h. an Eiweiß, Fett, Vitamine und Mineralstoffen seine Aus landskonkurrenten, Reis, Tapioka und Sago bei weitem über trifft. Neben der so wohlschmeckenden Grünkernsuppe erfreut sich der Grünkernpudding als Vorspeise und der Grünlern- bratling zu Salat großer Beliebtheit. Die deutschen Haus frauen haben es in der Hand, durch überlegten Verbrauch Not und Elend im deutschen Vaterland zu lindern. Kartoffelvorräte im Keller. Die Pressestelle der Landwirtschaftslammer macht darauf aufmerlsam, daß Kar toffelvorräte im Keller während des Winters etwa alle 4 Wochen durchgesehen werden müssen, damit keine Fäulnis eintritt. Man beseitige alle verfaulten Knollen und sondere die beschädigten oder mit kleinen Faulstellen behafteten zu baldigem Verbrauche aus. Gleichzeitig sind etwa gebildete Keime zu entfernen, da sie größere Mengen des giftigen Solanins enthalten. Man kontrolliere auch die Temperatur des Kellers. Am besten haften sich die Kartoffeln bei 3 bis 8 Grad Celsius. Zu warme Keller sollte man öfters — an trockenen, frostfreien Tagen — lüsten, zu kalte aber durch Versetzen der Fenster oder Strohpackung gegen Frost schützen. Der Erzgebtrgtsche Sängerbund veröffentlicht seinen Jahresbericht für das Jahr 1929, der wieder ein erfreu liches Bild über das Wachsen und Fortschritten des Bundes gibt. Der Vereinigung gehörten am Jahresschluß 282 Ver eine mit 8773 Sängern und 12,804 unterstützenden Mit- gliedern an. Das neu eingeführte Gruppensingen fand rege Zustimmung und wird weiterhin ausgebaut werden. Eine Anzahl Vereine konnten ihr langjährige, Bestehen feiern, und zahlreiche Sänger auf 25- und 50jährige Mitgliedschaft zurück blicken. Von größeren Veranstaltungen sind erwähnt der Chormeisterkursus im Januar und das große Bundesfest in Mittweida. 9 Vereine gestalten die Weihe einer Fahne zu einem hohen Festtag, je ein Bundesbannernagel wurde über reicht. Je ein Verein vermochte das 25-, 40,50, 60-, 70, 75- und 90jährige Bestehen festlich zu feiern! 4 Lieder- meister und 3 Vorsteher konnten mit der bronzenen Bundes- Denkmünze für 25jährige Treue in ihren Vereinen ausge zeichnet werden! Die gleiche Ehrung in Verbindung mit dem Ehrenbrief des Deutschen Sängerbundes wurde noch vier Sangesveteranen sür 50jährige aktive Mitgliedschaft zuteil- für 65-, bezw. 60- und 54jährige Aktivität schmückten außer- dem noch 5 alte Herren ihr Heim mit dem Ehrenbrief des Deutschen Sängerbundes. Ehrenurkunden des Erzgebirgischen Sängerbundes für 40jährige Sängertreue erhielten 30 Sän ger, während eine weitaus größere Zahl Sänger für 25jäh- rige Vereinstreue durch den Ehren brief ihrer Gruppen aus gezeichnet wurden. Fristablauf für Pensionsansprüche. Nach Pa ragraph 2 Ziffer 3 des Offizier-Pensions-Gesetzes 06 müssen ehemalige Offiziere und Sanitätsossiziere des Friedensstandes Pensionsansprüche, die sie auf Kriegs dienstbeschädigungen (außer Verwundungen) stützen, bis zum Ablauf von zehn Jahren nach dem Friedensschlutz geltend machen. Wie der Verband der Kriegsbeschädig ten und Kriegerhinterbliebcnen des Deutschen Reichs kriegerbundes „Kyffhäuser" mittetlt, weist der Reichs- arbeitsminister ir. einem besonderen Erlaß darauf hin, daß diese zehnjährige Frist am 17. Februar 1930 ab läuft. Etwa noch beabstchrigte, auf Kriegsdienstbeschä digung gestützte PensionS tNträge müßten also bis zu dem genannten Tage bet den Versorgungsämtern ein gehen. Stützt sich der Pensionsanspruch auf eine KriegSverwundung, so besteht keine Zeitbeschränkung für di« Antragstellung. Freimarken. Künftig werden die Freimark« zu 10 Rpf. in rotvioletter und die Freimarke zu 20 Rpf. in silbergrauer Farbe hergestcllt werden. Die Frühjahrsprüsung von Landwirtschaftslehr- ltUgen soll wiederum im März d. I. abgehalten werden, um den jungen Leuten Gelegenheit zu geben, einen Be fähigungsnachweis abzulegen. Prüfungsordnung und Frage bogen sind durch die Landwirtschaftskammer in Dresden, Sidonienstraße 14, zu beziehen. * Remse. Am 4. Februar fand anschließend an eine geheime Sitzung eine öffentliche Sitzung der Gemeindeoer ordneten statt. Eine beträchtliche Anzahl Zuhörer hatte sich eingefunden. Von einem Dankschreiben der Arbeiterwohl- fahrt für eine 25-RM.-Spende wurde Kenntnis genommen. Der Beitritt zum Landespensionsoerband ist erneut erwogen worden. Nähere Unterlagen sollen bis zur nächsten Sitzung beigezogen werden. Der vor mehreren Jahren aufgestellte Beschleusungsplan sür das Bergstraßengelände ist auf unbe stimmte Zett zurückgestellt worden, da die für die Durchführung notwendigen hohen Kosten nicht aufgebracht werden können. Für Planungsarbeiten im Wasserwerk wurden 40 RM. be willigt, desgleichen dem Verein für Jugendherbergen eine einmalige Spende von 10 RM. Von den Bewohnern des Gemeindebaues lag ein Gesuch vor, ihnen die Gebühren für den elektrischen Lichtanschluß zu ersetzen. Einstimmig wurde dem Gesuch in Höhe von 20 RM. stattgegeben.. Eine Ein- gäbe des Bürgermeisters Bloß forderte Stellungnahme der Gemeindeverordneten zu seiner Wiederwahl. Gv. Görner von der bürgerlichen Fraktion gab eine längere Erklärung ab, daß Bürgermeister Bloß jederzeit seine Pflicht getan und die Einrichtungen und Vermögenswerte der Gemeinde in aner kennenswerter Weise gehoben hat. Aber nicht nur vom menschlischen Standpunkte, sondern auch vom finanziellen