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rikantschen Truppen und Kommissionen aus Europa. Koblenz würde geräumt werden, es könnten auch keine amerikanischen Truppen nach Oberschlesien ge bracht werden zur Überwachung der Volksabstimmung. Me noch ungelösten Fragen würden direkt ohne Amerika zwischen den alliierten Grobmächten und den Kleinstaaten geregelt werden. Nach einer späteren Dteldung aus Paris soll die letzte Sitzung des Obersten Rates am 3. oder 4. De- zember statsinden. Der türkische Friedensvertrag soll in Februar 1920 auf einer neu einzuberufenden Konferenz be raten werden. Rotterdam, 21. November. Am 1. Dezember tritt in Brüssel ein Kongreß zusammen zur Förderung des Völkerbundes. An der Konferenz loerden die Vertreter der wichtigsten Länder, teilnehmen mit Ausnahme der Vereinigten Staaten. U. a. beteiligen sich Belgien, die Schweiz, Holland, Schweden, Norwegen, Portugal, Griechen land, Polen und China. Paris, 21. November. Der Oberste Rat brachte die Ansickst zum Ausdruck, daß es wünscheirsnett erscheine, den Versailler Friede ns vertrag ab 1. Dezem ber in Kraft zu setzen. Gens, 21. November. Havas meldet, daß der Oberste Kriegsrat der Alliierten Mitte Dezember aufgelöst wird. Marschall Foch wurde der Vorsitz aller alliierten Kommissionen zur Durchführung der militärischen Bestim mungen der Friedensverträge übertragen. Verhandlungen mit unseren Feinden Paris, 21. November. Zwischen den deutschen Dele gierten Frhrn. v. Lersner und Ministerialdirektor non Simson, der» französischen Generalsekretär der Frie denskonferenz Dutasta und dem Leiter der polnischen Angelegenheiten Rertbelot hat gestern abend im Mini sterium des Auswärtigen ein ernster Meinungs austausch über das Protokoll stattgesunden, das die Durchführung derjenigen Waffeirstillstandsbedingungcn be trifft, di' am Tage des Inkrafttretens des Versailler Ver trages noch nicht erfüllt lvorden sind. Berlin, 21. November. Tie deutschpolnischen Verhandlungen laben nach der Fertigstellung von Abkom men über die Räumung der abzutretenden Gebiete in mi litärischer und administrativer Hinsicht, sowie über die vor läufigen Verhältnisse der deutschen Beamtenschaft und der wirtschaftlichen Beziehungen einen gewissen Abschluß erreicht, lieber eine Reihe von Fragen ist ausführlich ver landest, jcdoch noch kein Ergebnis erzielt worden, das zum Gegenstand eines Staatsvertrages gemacht werden könnte. Namentlich hat eS sich gezeigt, daß über die Ausleg n n g des F ri e d en S v e r t r a g e s verschiedene An- s ch a iiungen auf deutscher und polnischer Seite bestehen, io ,z. N. über die Begriffe des Staatseigentums, über die B"handlung der Optanten ,md über die Liquidationsrechte. Da die Auslegung des Friedensvertrages die Auseinander setzung mit den maßgebenden Pariser Stellen vorausseht und sich augenblicklich mehrere deutsche Delegierte in Paris befinden, werden sich auch Mitglieder der Polnischen Dele gation, namentlich der Führer, der Unterstaatssekretär Dr. Droblewski, in den nächsten Tagen nach Paris be geben, um dort die deutschpolnischen Verhandlungen iveiter- zusühreu In Berlin wird u. a. der Staatssekretär Sehda Zurückbleiben, um noch über einzelne Fragen, die mit der Auslegung des Friedensvertrages nichts zu tun haben, z. B. das definitive Beamteuabkommen, zu verhandeln. Die Wahlen in Elsah-Loihringen Berlin, 21. November. In Elsaß-Lothringen endigten die französischen KmumeNrrahleii mit einer Niederlage der Sozialdemokraten. Ter nationale Block hat alle 24 Mandate gewonnen. Eine große Anzahl Linksrepublikaner und P r o g r e ss i st e n beabsichtigt, ihrer Fraktion die Bildung eines Blocks vorzuschlagen, der die Regierung unterstützen soll und 240—260 Stimmen in der französischen Kammer umfassen dürfte. „Populaire" teilt mit, daß die Sozia- listen 1700000 Stimmen erhalten haben und damit eine Zunahme von ungefähr einer halben Million Stimmen aufweisen. Die Wahlbeteiligung in Elsaß-Lothringen be trug der „Straßburger Neuen Zeitung" zufolge fast 90 Prozent der Wahlberechtigten. Die nationalen Kandida ten haben über 66 Prozent der Stimmen auf sich vereinigt. Zu deutschfreundlichen Kundgebungen ist es, wie die „Neue Zeitung" glaubt ausdrücklich seststellen zu müs sen, nirgends gekommen. Die Ostpolitik Englands Amsterdam, 2l. November. Den englischen Blättern zufolge sagte Lloyd George in seiner Rede über Rußland im Unterhaus« am 17. November: - Die Anwesenheit von Deutschen in den baltischen Provinzen sei eine große Gefahr. Er erinnerte an die preußische vchebung gegen Napoleon, die ebenfalls im Osten vorbe reitet worden sei, und erklärte, die Deutschen müß ten aus den baltischen Provinzen entfernt werden, sonst sei Europa nicht mehr sicher. BaIfour be sprach die Zukunft der Türkei und sagte u. a., das türkische Volk habe eine große Vergangenheit, und wenn der Grund satz des Selbstbestimm,lngsrechts ebenso auf die Türkei wie aus die anderen Völker angewendet wird, so werde gewiß nach dem Frieden ein türkisches Reich bestehen. Laut „Nteuwe Rotterd. Cour." antwortete derersteLord der englischen Admiralität ans die Frage, ob die Lede Lloyd Georges zu bedeuten habe, daß derSeekrieg in der Ostsee aufhören werde, verneinend. Solange die englische Flotte in der Ostsee sei, werde der Komman dant die nötigen Schritt« tun, um die Schiffe zu schützen. London, 21. November. In der gestrigen Sitzung des Unterhauses sagte Lloyd George, es gebe streng ge nommen keine Blockade der russischen Häfen. Wir haben die taktischen Staaten, so sagte »loyh Georg,, in allen Kämst- fen gegen die Bolschewisten unterstützt. Dabei mußte ver hindert werden, daß die bolschewistischen Schiffe mit Muni tion und Verpflegungsvorräten in die Häfen einfahren konnten. In Beantwoitting einer Anfrage über die neue in- kernationale Konferenz der Verbündeten und assoziierten Mächte, die zrrsamnicntreien soll um eine Lösung der russischen Frage zu versuchen, erklärte Bonar Law, daß der Zeitpunkt noch nicht festgesetzt sei. In Beantwortung einer Anregung, man möchte die Vertreter der sogenannten Randstaaten gleichzeitig mit den Vertretern des Generals Denikin zu einer Konferenz ein- - laden, sagte Lloyd George, daß diese Anregung zweifellos ir.it noch anderen Anregungen von der interalliierten Kon- : ferenz in Aussicht genommen würde. Die Oststaaten und Rutzland Reval, 21. November. Am 19. wurde in Dorpat das Abkommen über den Geiselaustausch zwischen Rätci uhlend und Estland, Lettland und Litauen unter schrieben. — Der Bevollmächtigte Nätcrußlands Litwinow äußerte, daß nach seiner Meinung die Lage sich bei den all gemeinen! Friedensverhandlungen nach erfolgtem Waffen stillstand besser und in größerem Umfange regeln werde. Litwinow begibt sich heute über Reval nach Kopenhagen. London, 21. November. Die estländische Gesandtschaft in London erfährt, daß nach der Konferenz in Dorpat Litwfinow Pressevertretern mitgeteilt hat, die Bol schewisten seien bereit, ihre im Meerbusen von Estland befindliche Flotte als Fricdcnsbürgschaft aus zuliefern und auch eine neutrale Zone zwischen Richland und den Randstaaten zu errichten. Stockholm, 22. November. Nach einer Nevaler Mel dung der „Stockholm Tidningen" haben die Dorpater Der- Handlungen zur Bildung eines baltischen Bund- nisses zwischen Lettland. Litauen und Estland geführt. Nachrichten aus Sachsen — Freiberg, 21. November. In der Bergakade mie sind die Vorarbeiten für die Umgestaltung der Ver fassung und für die Neuregelung des Studien- und Prü- sungswesens in die .Hand genommen worden. Es soll be sonders eine stäickere Beteiligung der außerordentlichen Professoren, Prioatdozenten, Assistenten und Studenten an den Fragen des Studiums und der Verwaltung herbeige- fiihrt werden. Auch soll eine freiere Gestaltung der be stehenden Vorschriften Leim Studien- und Prüfungswesen angestrebt iverden. — Oschatz, 21. November. Rudolf Mart Haus, der Mitinhaber der Weltfirma Ambrosius Marthaus, ist bei dem Eisenbahnunglück auf der Micheln—Döbelner Strecke tödlich verunglückt. Er stand im 45 Lebensjahre und hat sich auch um das öffentliche Leben von Oschatz hoch verdient gemacht. Er gehörte dem Stadtverordneten- und dem Nats- kollegium an und war auch Mitglied der Dresdner Han delskammer. Znm Zeichen der Trauer hat das hiesige Rat- l,aus auf Halbmast geflaggt. — Grvßröhrsdorf, 21. November. Infolge man gelhaften Kohle neinganges kann das hiesige Elektrizitätswerk Strom nur noch in der Zeit von nachmit tags 4 bis früh 8 Uhr abgeben. Durch die Unterbrechung der Stromnbgabe werden zahlreiche Betriebe schlver geschä digt. Das Elektrizitätswerk hat peffönliche Vorstellungen beim Reichskohlenkommissar erhoben, doch ist hierauf ein abschlägiger Bescheid eingegangen. — Bautzen, 21. November. Da s E r le r n e n e in e s Handwerks ist hier erfreulicherweise in der Zunahme begriffen. In der Amtsbanptmannschaft Bantzen haben sich 40 Prozent, in der Amtshauptmannschaft Löbau 38 Pro zent und in der Amtshmiptmannschast Zittau 22 Prozent zu Handwerksmeistern in die Lehre gemeldet. — Kamenz, 21. November. Im Hinblick ans die Klein geldnot beschloß der Bezirksausschuß den Neudruck von 600 000 Stück lO-Pf.-Scheinen und 100 000 Stück 50-P-f.- Scheinen als Ersatz für die im Umlaufe befindlich» stark abgenutzten Stücke. — Lützen, 21. November. -Wegen Nichtentfernung der monarchischen Bilder aus allen Räumen des Rathauses blei ben die unabhängigen Stadtverordneten hier den Sitzungen fern, weshalb diese vertagt werden mußten. Bei den Bil dern handelt es sich in der Hauptsache um solche von künstle rischem und historischem Werte. Die Unabhängigen for dern u. a. auch die Entfernung eines Bildes des Schweden königs Gustav Adolf ini Amtszimmer des Bürgermeisters. — Aus dem Erzgebirge, 21. November. Ein wohnerwehren sind in der letzten Zeit in den erz- gebirgischen Ortschaften Döbra, Gombsen, Oherfranendorf und Niederfrauendorf begründet worden. Parteinachrichten Zum Tode des Abgeordneten Gröber hat die Sächsische Zentrumspartei folgendes Beileidstelegramm an die Zentrumsfraktion der Nationalversammlung gesandt: Zu dem schweren Verluste sprechen wir der Zen trumsfraktion unser aufrichtiges Beileid aus. Sächsische Zentrumspartei: Pfarrer Bodenburg, zweiter Vor sitzender, Chefredakteur Heß lein, Parteisekretär. Von der deutschen Bolkspartri. Redakteur W. Berger, der Dresdener Vertreter der Leipziger Neuesten Nachrichten, wird am 81. Dezember dwses Jahres seinen jetzigen Posten aufgeben, um da« Amt d s Generalsekretärs der Deutschen Volksvartei in Sachsen -> übernehmen. Gemeinde- mW Vereinsnachrichten 8 DreSde«. Krenzbündni», D. ». K. Montag, 8 Uhr «bendS, im Sestlkeahause BertrauenSpersonenbesprechnng. Bitte voll zählig «ld »linktllch erscheinen! H BezirkSverband der katd Aüngtin»'-'' vereine. Nonta,. 17. November, fand wieder eine Versammlung »,n «orstandvmitgliedern aller unserer Bcreine tm Gesell, ahaust statt. Auch zwei PrSfidc» Ware» erschienen. Nach einem tzr» w »ortiage des BezirkSpkäse» Kaplan Sprcntzel »der .»te T»n« aaben unsere» »ezirkllveibandes" sprachen fich »ertrctar d r Vereine über die wichtlgst.u Arbeiten ln der kathol. Juge»dpsü,e an:. «» wulde u. a. die Notwendigkeit bessere» Schulung tm Neon» b - laut, nnb der Wunsch nach stärkerer Unterst»-«»« »»lerer Vereine dn:ch Mitarbeit vau Laien «nb gelbliche Beiträge ausgesprochen. ß LrcsLon. ,Jung-Eolumbus". Diesen Donnta,:^ 23. Novembei, abend» ü Uhr, veranstaltet der Jung-Columdu . Verein junger Kaufleute, im kaihol GestllcnhauS einen Vercinsabe, o mit sehr interessanten Lichlbildcrvorttägen. Der Herr Präses tue Zugendgruppe wir» seine eigenen KriegSerlebnisse in Rumänien. Ukraine und Krim vartrageu und seine» Vortrag durch Lichtbilder »eranschaulichen. »ie Pause» »erden durch Deklamationen und «ufikalische Vorführungen auSaesülU. Die Herren vom Stamrib- perein, alle Gönner und Freunde tu» „Jung-ColumduS" sind herz- ^ßhki^ßelabeu. Auch Lnschorige dürfe» mltgebracht werden. Z Draschen. Katholische Arbeitervereine. Die Berufs- gruppeukonferenz der kathal. Arbeitervereine, welche Stellung za nchmen bat zu einer Verschmelzung der BerusSgrupprn mit den christliche» Gewnkschaften, findet am Sonntag, den 3V. November in Dresden, KSufferftraße 4, blaue» Zimmer, statt, und beginnt um 1 Uhr nachm. Das Hauptreferat hält ein Mitglied de» VerdandS- »»rftande« und der Zentralkommisflon. Außer d'N gewählten Dele gierten haben die Herren Präsides Einladungen e>halten, in baren Vereinen Berufsgruppe» sind. Zu der Sitzung können, soweit der Kaum «uSreicht, Mitglieder der ka'hol Arbeitervereine und Be,eine der erwerbstätigen Frauen und Mädchen, alS Zühörer erscheinen DaS Mitgliedsbuch gilt für diese als Ausweis. 8 Dresden. Kathol. kaufm. Berein »St. Lydia". Nächsten Mantag den 24. November findet abends halb 7 Uhr tm großen Saale des kath Gescllenhausts unser erstes diessähciges Wintervergnügen statt, bestehend in Theater und Ball. Zur Aufführung gelangt das dreiaktige Lustspiel omtesse Guckert" durch die bei »nS so beliebten .Lüyower". Eintrittskarten stno »och air der Abendkasse zu haben. Einlaß 6 Uhr, Beginn pünltlicy halb 7 Uhr. 8 Dresde«-N. Jünglingsverein. Sonntag den-s. No- vemder nachmittags 4 Uhr hält unser hochw Heer Präses Inst einen Vortrag über Freimaurerei, Judentum, Weltrevolution usw., zu dem auch andere Gerne ndemitglieder Zutritt haben. Sonntag ven 30. No vember findet Stiftungsfeier statt mir Theater nsw nachmittags 3 Uhr Und abends 7 Uhr. Freunde der Jugcndvcreine find herzlich einge laden (Albcrlplatz 2). * Leipzig. Der Elternratder ersten katholischen Schule befaßte sich in seiner letzten Sitzung eingehend mit der Nächst liegenden Arbeit deö Elternrates und hatte zn dieser Besprechung das gestimmte Lehrerkollegium eingeladen. Es wurde allseitig als notwendig anerkannt, auf die Eltern einzuwir'en, daß sie cS in dieser anßerordendlichen schwere» Zeit ernster nehmen mit den Erzieher- Pflichten. Die Herren Lehrer berichten fast übereinstimmend, von einer außerordentlich starken Verwilderung der Jugend wie auch von einem vielfach in Erscheinung tretenden ungeheuren Leichtsinn der Ellern, welche vieles hingehen lassen und es an der nötige« Aussicht, und an der nötigen Beeinflussung der Kinder usw. er mangeln lassen. Es war vorgeschlagen, Elternversammlnngen zw veranstalten, bei welchen die Eltern durch Vortrag ans ihre Ä:- ziesterpslichten hingewiescn werden sollten. Erfahrungsgemäß aber erscheinen bei Elternversammlnngen in der Hauptsache oder fast nur diejenigen Eltern, welche eine derartige Belehrung säst garnicht benötigen: hingegen erscheinen die nicht, für die sie unbedingt not wendig sind. ES wurde deshalb beschlossen, das die Herren Lehrer dem Elternrat die Namen derjenigen Eltern Mitteilen, deren Anteilnahme an den Elternversammlnngen besonder« erwünscht ist. Die Mitglieder des Elternrates werden daun durch persönlichen Besuch ans die Teilnahme hinwirken. Die nächste Eltcrnversammlnng soll am 7. Dezember statlsindcn und ein Vortrag über Jugendlektüre gehalten werden, an den sich eine Ausstellung der empfehlenswertesten Jugendschriften anschlicßt. Unr einen Anreiz für den Besuch dieser Elternversammlung zu schaffen, werden Kinder der höheren Klassen e'n Theaterstück »nd einen Rei gen zur Ausführung bringen. Zwischen Vortrag und Ausführung: soll den Eltern und Lehrern Gelegenheit gegeben weiden, sich gegen seitig auszulprechen. ES wird erwartet, daß eine derartige Eltern-- versummlung recht segensreich wird, und daß sie auch namentlich da zu beiträgt, die Eltern schon jetzt auf die Wichtigkeit der in einigen Monaten vorzunehmenden Wahl hinzuweisen. > Bärensiein (Bez. Chemnitz). Einen schönen Ersatz kann der hiesige kathol. Elternrat buchen. Er hatte beim Gemcinderat beantragt, daß in den nach dem sächsischen Uebcraangs- schulgesetz neu zu wählenden Schulvorstand des OrtcS auch ein Ber- treter der kathol. Gemeinde, die 85 Kinder in die drei Ortsschulen entsendet, ausgenommen werde» möchte. In der Gemcinderatssitzung vom 20. d. M. wurde nun, nachdem einem Vertreter deS katholischen Ellernrates Gelegenheit zur ausführlichen Begründung des Antrages gegeben worden war, der Antrag gegen eine Stimme angenommen« und Herr Kaufmann Her kenne, der Vorsitzende des katholischen Elternrates, vvrschlagsgemäß als kathol. Elternvertreter in den neuen Schulvoistand gewählt. Sogar die meisten sozial. Gcmeindcräle hatten den Antrag befürwortet! Kirchliche Nachrichten 1 Mittweida. Vom 21. November an finden alltäglich hier, abends halb 8 Uhr in der Kirche Misstonsvorträge statt du.ch einen auswärtigen Missionspater. Am 30. November wird der hochw. Herr Bischof hier hl. Firmung erteilen. * Dresden-Joh. Im Hochamt am Kirchweihfeste, 28. Novv vorm V2IO Uhr singt der Psarrkirchenchor znm eisten Male die Messe ttoua nc-bis psusm von Jos. Erb Den besonders William ge schriebenen Orgelpart spielt Lehrer und Tonkünstler Joseph Wagner. Herz-Iesu-Kirche z« Dresdeu-Iohauustadt, 6cke Borsberg- und Krenkeglr. tFernspr. lOlsi) 6'/, u ':.8 M. ',10 Haupt« gotiesdienst M. u. Pr., abends 6 Uhr Segem-andacht. Wochenspielplan der Theater tn Dresden vom 28. November bis mit 1. Dezember. lvpernhaus. Sonntag: Fidelio ('/-?). Montag: Ariadne auf Naxo» (V-7). Dienstag: Die ve, kaufte Braut (/,?). Mittwoch: Die Frau ohne Schatten fi/,6). Donnerstag: Carmen C/,7). Freitag: 3. Sinfoviekonzert (7>, öffentliche Hauptprobe sll). Sonnabend: Tann häuser (8). Sonntag: Der Wagenschmied ff/,7). Montag: Die vfnkanerin («) Schauspielhaus. Sonntag: Das bist du Torquato Lasso («). Montag: Schneider Wibb-l ('/.?). Dienstag: Der Weibs- teufcl (7). Mittwoch: Am Teetisch (7). Donnerstag: Torqnat» Tassv s"). Freitag: Klein Eyols (7). Sonnabend: Torquato Taffo (6). Sonntag: Faust 1. Teil sb). Montag: Da» Konzert ff/,7). Residenz-Theater. Sonntag; Drei alte Schachteln (S)^ abends bis Dienstag: Das Dreiinäderlhan» (7). Mittwoch: Ehe- Urlaub (7). Donnerstag bi« Montag: Das Drelmilderlhau» (7>. Sonnabend: Rärcheuvoctrag von Baron ». d. Ropp (8). Sonnt«,r Drei alte Schachteln (S-. Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Hanptschriftleiter Pa»l Heßleinr für den Inseratenteil: Peter Schräder. — Drn< nnb Verlag der «Saroiüa - Bnchdruckerei S. m, b. H ' zu DcrSde»