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Druck selbst nachzumachen. E« ist daher bei Inzahlungnahme einer 500 Marinste besonder» scharf darauf zu achten, daß folgende Merlmale der echten Hilftbanknote auf ihr einwand frei zu erkennen find: 1. die auf der rechten zu« Teil him melblau gefärbten Seite der Banknote dunkelrot eingewirkten, nicht aufgedruckten Faserpreisen, 2. «in auf der rechten Seite der Banknote hell und dunkel schimmerndes Wasserzeichen, da» au» zwei stilartigen verschlungenen Bändern besteht, von denen da» mit dunkler Randbegrenzung die Helle Wertzahl .500 M", da» mit dunkler Randbegrenzung die dunkle Inschrift „500 M" trägt, und S. die in rotem oder grünem Aufdruck ebenfall» auf der rechten Seite befindliche Nummer d-, Scheine». Während die Reichebank beschädigte Stücke der bi»her im Umlaus befindlichen ReichSbanknoten stet» ein löst, wenn ihr ein Teil der beschädigten Banknote vorgeletzt wird, der größer al, die Hälfte ist, löst sie beschädigte Fünfhun dertmarkbanknoten nur ein, wenn eine die rechte Seite der Banknote mit enthaltende größere Hälfte der Note vorgelegt wird, auf der alle drei vorstehend bezeichneten Merkmale ein wandfrei zu erkennen find. T» sei daher dringend davor gewarnt, au» Entgegenkommen vielleicht eine beschädigte Fünf hundertmarkbanknote in Zahlung zu nehmen, von der ein Teil der rechten Seite fehlt und dadurch auch nur eine» der drei Echtheitrmerlmale nicht in deutlich erkennbarem Zustande auf der Banknote enthalten find. *— „Fast kein Tag ohne Regen" da» ist der Stoßseufzer, den man jetzt überall hört. Waren bi» Ende Juni die Ernte- äu,sichten im allgemeinen nicht schlecht, so hat doch der keinen Tag auts-tzende Regen verderblich gewirkt. Da» Getreide in den Puppm wächst au». Die Körner in den Nehren können nicht aurreisen, und da» Abmähen de» liegenden Getreide« ist sehr schwierig. Die schönen Erwartungen auf eine günstige Kartoffelernte werden sich ebenfall« nicht restlos erfüllen; denn auch für die Kartoffel ist schon zu viel de« Regent herniedergegangen. Wir brauchen dringend Sonne und Trocken heit, wenn die «urfichten der Ernte nicht noch schlechter «erden sollen. Zu aller sonstigen Not noch eine schlechte Ernte, da» wüßte un» vollend« den Rest geben. *— Die Eisenbahnzeneraldirektionen und Eisrnbahndirek tione« führen künftig die Bezeichnung „Reichsbahndirektion" mit der deigefügten Ort«bezeichnunz, z. B. „Reichsbahndirek tion Leipzig". Niese Reichrbahndirektionen find vom Reichl- verkehrt Ministerium zugleich ermächtigt worden, etwa notwen dige Verkürzungen der allgemeinen tarifmäßigen Entladefristen und Abholungtsristen sowie Erhöhungen der Wagenstandtgelder und Lagergelder für bestimmte Stationen oder Gebiete selb ständig anzuordnen. — In »la«cha« starb am Montag Mittag der erste juri stische Stadtrat vr. Krah, am selben Tage, an dem seine Hochzeit stattfinden sollte. Am 1. April 1S14 kam er alt Rattaffeffor nach Glauchau, am 1. Juli 1919 wurde er Stadtawlmann, am 17. September besoldeter Stadtrat und am 5 Dezember 1SZ1 1. juristischer Stadtrat und stellver tretender Bürgermeister von Glauchau. — Wegen Verdachts der Beteiligung an Verfassung« widrige« Umtrieben wurden in Zwicka« zwei Arbeiter, Mitglieder der national-sozialistischen Arbeiterpartei, auf dem Bahnhofe ver- Hastet, al- sie eben nach Bayern reisen wollten. — Der von den Bezirktverbänden Schwarzenberg und Zwickau in Angriff genommene Bau der Muldentalstraße Ane Niederschlema-Stei« wird von dem letztgenannten Ver bände wegen ungenügender Reicht- und Staattzuschüffe von Stein nur bit zur Prinzrnhöhle fertiggestellt und soll dann -ruhen; datselbe Schicksal wird die weit vorgeschrittene Aus führung der oberen Strecke, wovon schon Teile vellrndet find, haben. — Al» der frühere König von Sachsen gelegentlich eines Besuch» in Wurzen von dort nach Breslau fahren wollte, bat der Oberinspektor Schmidt vom Dresdner Hauptbahnhof die Leipziger Bahnhofsverwaltung, für den Exkönig und seinen Begleiter in einem D-Zugr zwei Plätze reservieren zu lassen. Der Obersekretär Richter führte den ehemaligen Monarchen durch einen verbotenen Uebergang zum Zug. Wie die Dresdener „Unavh. volksztg." erfährt, soll gegen die beiden Beamten ein Verfahren wegen Verletzung ihrer Dienstvor schriften eingeleitet werden, damit in Zukunft der Bevorzugung solcher Reisenden vorgebeugt werde, ««« de» — Arbeit-Minister Ristau ist vom 1S. August bi« 9. Sep tember beurlaubt und wird während dieser Zeit vom Minister Fleißner verlrelen. — Etwat ganz Absonderliche« ist er doch daß sich in Dresden eine Herrschaft mit ihrem Dienstmädchen zu einer Diebes- und Hehlerkompagnie verbunden halte. Dar Mädchen stahl in Läden und verübte Taschendiebftähle auf offener Straße, und die „feine" Herrschaft versilberte da» gestohlene 'Gut. Bon RechlSwegen erhielt sie dir strengere Strafe mit zwei Jahren Gefängnis, da, Mädchen 8 Monate. Der'Tief- stand drr Moral sollte eigentlich durch Verschärfung der ein fachen Gefängnisstrafe geahndet werden. — Bor einiger Tagen hatte eine Einwohnerin in Dresden eine Platinkelt: mit Brillanten im Werte von 70,000 Mk. verloren. Der Finderin ist auf Anweisung der Berlustträzerin ein Finderlohn von 10,000 Mk. ausgezahlt worden. Der gesetzliche Finderlohn betrug nur 762 Mk. — Eine blutige Eifersuchtstragödie ereignete sich in Dres den ranbegast. Dort erschoß die dreißigjährige Kaufmann- ehesrau Galle ihren um zehn Jahre älteren Ehrmann, während dieser im Vette lag. Hierauf richtete die Frau die Waffe gegen sich selbst. Sie wurde kniend al» Leich» vor dem Bette -es toten Mann:» gesunden. — Der Rat der Stadt Leipzig beschloß im Hinblick auf di« immer mehr wachsende Wohnung»not in Leipzig rin« Verschärfung der bi-herigen Bestimmungen über di« Zivilein- quartierungen. Hitrnach wird in Zukunft ein« w«iter« Be schränkung d«r Zahl der den Wohnung»inhabern jetzt zur Verfügung überlaffrnen Räume «intreten. — Eine» der schönstgelegenen Leipziger Kaffeehäuser, da» bekannt« Kafftrhau« Korso im König»bau am AugustuSplatz, wird demnächst, dem Beispiel verschiedener anderer großer Kaffeehäuser und Hotel» folgend, seine Pforten schließen. E- ist an den Plauener Spitzenindustrie-Brrband weiterver pachtet worden. Diese industrielle Bereinigung wird bereit» zur kommenden Herbstmesse ihre Muster in den prächtigen Räumen au-stellen. — Die Wohnung-losen Leipzigs hielten ein« sehr stark besuchte Versammlung ab, die eine Resolution annahm, in welcher di« Beschlagnahme de» gesamten Wohnung-raume» Leipzig», seine restlose Erfassung durch umgehend au»zug«bende Listen und seine gerecht« Verteilung nach der vorhandenen Kopfzahl, sowie nrben den Zwangseinquartierungen auch ZwangSau-quartierung verlangt und mit Selbsthilfe der Woh nung»losen gedroht wird, wenn nicht schleunigst Wandel ge schaffen «erde. Tatsächlich hat d«r Stadtrat bereits ein« Ver schärfung der Bestimmungen über di« Zivileinquartierung be schlossen. E» wird in Zukunft eine weitere Beschränkung der Zahl der den Wohnung»inhabern jetzt überlassenen Räume eintreten. — Au» einer Wohnung in der Westvorstadt in Shemuitz find 2 Scheck», zahlbar bei der Deutschen Bank, auf 300,000 und 227,000 Mk. lautend, sowie 5 türkische und 20 eng- lischt Pfundnoten, Zeitwert etwa 78,000 Mk., gestohlen worden. — Der erzgebirgische Krei» hat, wie nicht allgemein bekannt sein dürfte, unter seinen vielen Wohlfahrt»anstalten auch «in Erziehungrhau» für schwer erziehbare und sittlich gefährdet« Mädchen. Er ist da» Magdalenenstift in Ehe««itz KilbrrS- dorf, da» auf eine Wirksamkeit von 20 Jahren zurückblickt und unter der Leitung der Chemnitzer Innern Mission steht. Außer sittlicher Festigung und wirtschaftlicher Ertüchtigung kann auf Wunsch auch besondere Weiterbildung geboten werden. — Auf ein 75jährige» Bestehen können im September in Hohenstein-Ernstthal die Militärvereine Altstadt und Neu stadt zurückblicken, während der Kriegervrrein am 2. September die 50-Jahrfeier begehen kann. — Auf der Reise bestohlen wurde in Reichenbach ein Geschäftsmann aus Eger. Während des Schlafes wurde ihm von einem Dieb mit einem scharfen Messer die Rocktasche aus geschnitten und die Brieftasche mit 100,000 Mark entwendet. Die Durchsuchung der Reisenden war ohne Erfolg. — Da alle Versuche, die staatliche Kraftwagenlinie Planen» Hof lohnend zu gestalten, sehlgeschlagen sind, hat da« Finanz ministerium ab 1b. August die Einstellung de» Betriebe» verfügt. — Der Bauernbund SisenVerg behandelte auf seiner letzten Tagung auch die Frage der Kartoffelversorgung und beschloß, daß jede» Mitglied vom Morgen S Zentner Kar toffeln an die Eisenberger Bevölkerung zum Tag«»pr«ise liefern möge. Außerdem soll eine Spende zu wesentlich herabgesetztem Preis« an da» Krankenhau» Eisenberg, die Kriegrrentner und die Kriegibeschädigten abgegeben werden. — Beim Spiel mit einem Revolver traf in Sossengrsta ein Gut»besitzer»sohn die Wirtschafterin unterhalb de» Auge» in» Gesicht und fügte ihr eine schwere Verletzung zu. — Der Regimentstag der 64er Feldartillrrie, der in Ver bindung mit der Ehrenmalsweihe am 26. und 27. August in Piraa stattfinden sollt«, ist auch unter da» bekannte Verbot gefallen und bi» auf weitere» vertagt worden. Von den Regimentsvereinen find bereit» Schritte »ingeleitet, um eine Rückgängigmachung des Verbote» der geordneten Zusammen künfte ehemaliger Regiment-angehöriger herbrizuführen. — In der letzten Stadtverordnetenfitzung in Lötznitz ist mit 11 gegen 5 Stimmen ein Antrag auf Umbenennung der jenigen Straßen angenommen worden, die an dir Zeit der Monarchie erinnern. Hiernach hat die Königstraße die Be zeichnung Auestraße, die Hindenburgstraß« die Bezeichnung Chemnitzer Straße, der Bismarckplatz die Bezeichnung Rat hau-platz zu erhalten. — Die Builer'rawalle auf dem vorletzten Wochenwarkt in Kamenz haben die Wirkung gehabt, daß auf dem Donners tag-Markte zwar eine Menge Käufer sich eingefunden hatten, dagegen die Butterfrauen au-geblieben waren. So kam e», daß viele, namentlich kleine Leute, die gewohnt find, ihre Butter auf dem Wochenmarkt einzukaufen, mit leerem Korb« wieder fortgehen mußten. Wie übrigen» verlautet, ist gegen die an den Vorgängen beteiligt gewesenen Personen Anzeige wegen Nötigung erstattet. — Ein Blitzschlag machte am Sonnabend Vormittag dem Leben de» staatlichen Oberstraßenwact» Münch in Zittan ein rasche» Ende. Aus der Grottauer Straße, außerhalb der Stadt, überraschte ihn dar Gewitter, und gegenüber dem sächsischen Zollamt erlitt er durch einen Blitzschlag seinen Tod. Nach dem tödlichen Schlag« brannt« der Körper de» Unglücklich«» über und üb«r; vi« verkohlten Haar« und große Brandwunden an den Beinen zeugrn davon. Wie festgestellt wurde, hat der Blitz den Mann am Kopfe getroffen und den Körper am Kni« wi«d«r verlaffen. — Auf Grund einer Anzeige durchsuchten Beamt« der sächsischen Landerpollzei «ine zum Rittergut Klti«-D«bra» bei Bautzen gehörige Scheune, in der sie in einem unterirdischen Versteck einige leichte Maschinengewehre, Mauserpistolen und Munition fanden. Wie verlautet, soll «in Major Schneider al» derjenige in Frage kommen, auf dessen Veranlassung die Waffen dort vrrborgen worden sind. Altenburg, 14. August. Ein Diebstahl, wie er bisher noch nicht vorzekommen sein dürft«, ist dieser Tage auf einem Feld« in Monstaber Flur verübt worden. Da war ein Land wirt nicht wenig erstaunt, al« er auf sein Feld kam und ge wahr wurden, daß von 150 Kornpuppen (das find 1200 Garben) dir Nehren abgeschnitten und gestohlen worden waren. Der Körnerverlust dürste ungefähr 20 Zentner au»mach«u, wodurch der Bestohlene einen Schaden von etwa 26,000 Mk. erleidet. Wie e« heißt, ist der Diebstahl sowohl dem Gericht wir der Regierung sofort angezeigt worden. Da» unbeständige Wetter, da- häufig Niederschläge bringt, ver schuldet e», daß die Getreideernte nur langsam fortschreitrl. Trotz 14 Tage langer Arbeit hat man noch nicht einmal allen Roggen einsahren können. Auch von der Gerste ist drr größte Teil noch auf de« Felde und teilweise noch nicht ein mal gemäht. Vereinzelt ist zeitiger Hafer in die Scheunen gebracht worden. Weizen ist auf manche« Feldern noch nicht einmal au»ger«ift. Für die Körnerentwicklung ist da» im Juli eingrtretene kühle Wetter nur günstig gewesen, weil sonst Notreife sicher zu erwarten gewesen wär«. Hoffentlich «acht regnerisch«» Wetter nicht so manche Hoffnung zu nicht«, die man auf die heurige Ernte doch noch setzen konnte I Altenburg, 14. August. Di« Berfaffungrfeier hat in un serer Stadt einen dem Ernst der Zeit entspechenden würdi gen Verlauf genommen. In allen Schulen fiel der Unter richt au», dafür wurdenssSchulfeiern^veranstaltet, die auch von Erwachsenen besucht waren. Bon den Staats-, städtischen und ReichSgebäuden wehten Fahnen in den Reich»- oder LandeSfarben. Für den Abend war eine größere Festlichkeit im Landestheater sowie im Volk-Hause „Goldner Pflug" vor gesehen worden, wozu sich namentlich im Theater viel Gäste eingestellt hatten, die alle voll und ganz auf ihre Rechnung kamen. Im „Goldnen Pflug" wurden vom Bürgermeister Schuhmacher und vom Schulrat Seyffahrt Ansprachen gehal ten, dagegen vom Stadtrat Staub und Staatsrat Mehnert im Lande-Iheater. Hier wirkten außerdem der Heldentenor Balve, Schauspieler Armand, Kapellmeister Strauß und die Stadtkapell« unter Musikdirektor Herrmann» Leitung mit. Für die Feier im Goldnen Pflug waren vom LandeStheater gewonnen worden Kapellmeister Bormann, Karl Schmidt, Hermann Kühn und ein Streichquartett. Sowohl im BolkS- hause, da» allerding« «ur schwach besucht war, wie i« Theater gab es viel Beifall. — Die neuen Diäten der Thüringer LandtagSabgeordn« ten betragen für den Monat für den in Weimar lebenden Abgeordneten 5000 Mark, für außerhalb lebende 7500 Mk, jährlich also insgesamt 60,000 und 90,000 MI. — Der Leiter der Thüringer Stapo, der ehemalige Oberst leutnant Essig, der kaum vier Wochen da» Kommando der Stapo hat, verläßt seinen Posten wieder. Die Gründe für da» rasche Scheiden sind nicht bekannt. Ebenfalls kehrt nicht wieder auf seinen Posten zurück der Weimarer Erste StaatS- anwalt Or. Blockmann, der ein Menschenalter lang diese Stellung inne hatte. Als Grund seine» Rücktritt» werden politsche Anschauungen genannt. Turne« und Sport. Das 4. sLchstsche Sreistnrnfest in Dre»den hat mit eine« Fehlbeträge von rund 107,000 Mark abgeschlossen, wie erst jetzt nach Jahresfrist amtlich brkanntgegeben wird. Zur Deckung de» Fehlbetrages find die Gewährleistung-zeichner von 500 Mark aufwärts mit 60 v. H. der gezeichneten Summe heran gezogen worden. Drr Gesamtvoranschlag schloß in Einnahme und Au«gabe mit 1,214,600 Mark. Leider wurde die ange nommene Festteilnehmerzahl von 20,000 Turnern nicht erreicht. Die Zahl der btitra gl pflichtige» Festteiliehmer stellte sich nur auf 22,262, was einen Ausfall von rund 250,000 Mk. an Festbeiträger verursachte. Vermischte». 8« de« ««erträglich hohe« Kleischpreisea hat die Fleischer- Innung in Coburg Stellung genommen und beschlossen, di« PreiStr-iberei nicht mehr mitzumachen. Die Fleischmeister find dahin übereingekommt», eine weitere Preiserhöhung für Fleisch und Wurst nicht mehr eintretea zu lasse«, sich äöer «uq zu weigern, mehr ar« v» öezw.66 Mk, jär da« Pfund Schlachtgewicht für erstklassige ä» dies» Preis trotz der schlechten Markoaluta de» Weltmarktpreis erreicht hat und eS nicht zu verantworten wäre, die Bevöl kerung noch mehr zu belasten. Auch in Bamberg haben die Fleischer den Händler« den Kampf augesagt und erklärt, daß sie weder ein Schwei» kaufen noch schlachten würden, wen« die Händler nicht mit ihren Preisen herunterzingen Da» geschah auch, da die Händler sahen, daß die Fleischer Ernst machten. Der Preis für das Schweinefleisch könnt: demgemäß heruntrrges-tzt werden. Ei« groffer J«wele«-iebstahl wurde von dem ehemalige« von den deutschen Rennbahnen verwiesenen Jockei Kcatzmann an einem Großindustriellen in Frankfurt a. M. begangen. Kratzmann, drr nach seiner Verweisung bei dem Großindu striellen gastfreundliche Aufnahme gefunden hatte, belohnte dieses Entgegenkommen dadurch, daß er eine» Tages die Wohnung seiner Gastgebers auSplünderte und Juwrlen i« Gesamtwert« von vier Millionen Mark stahl. Unter de« Diebesgut befanden sich zwei Ohrring« mit je 6^/,karätige» Rubinen, die allein nahezu drei Millionen Mark Wert haben. Nach langen Mühen konnte der Dieb jetzt verhaftet werden. 8i« oikfichtStzoller ZeitungSlesee übermittelte dieser Tage eine« thüringischen Blatt« de« BezuzSbetrag mit folgenden Zellen: „Sehr geehrt» Ezpedition! — Hin: send« ich de« Vringerlohn — sowie das bißchen Z-ÜungSgeld. — Reicht«? Oder ist er hochgeschnellt? — Wenn« mehr macht, nun, so lieg ich zu; — denn, ach, d« meine Güte, du, — wa« hat