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7 SS Mk. je nach dem Srade ihrer Erwerbsfähigkeit. Für die übrigen Rentenempfänger find die Zuschüsse entsprechend erhöht worden. Nu« Straßburg wird berichtet, daß durch da« am Sonn- abend erlassene Dekret, wonach keine «»«zahlungen au« deutschen Depot« von elsaß lothringischen Banken mehr vorgenomwen werden dürften, in Wirklichkeit alle Deutschen, die sich am Montag früh in den Bankhäusern präsentierten, keinerlei Schwierigkeiten hatten, ihr Veld zurückjudekowmen, da die Banken noch keine offizielle Mitteilung de« Dekret« erhalten hatten. Sie ging ihnen erst nachmittag« 3 Uhr zu, al« e« bereit« zu spät war. rsch-ch-Slowak-i. Dieser Tage treten die Vertreter der 2. Internationale zu einer Besprechung in Prag zusammen. Der unmittelbare Zweck der Prager Besprechung ist, die Grundlagen für den internationalen sozialistischen Kongreß in Hamburg zu schaffen. „Pravo Lido" schreibt, daß e» gelingen werde, die Mehrheit«- sozialdemokratische und die unabhängige Partei zu einer ge meinsamen sozialdemokratischen Partei zu vereinigen und auf diese Weise die Liquidation der Wiener Nrbeit«ge«einschaft einzuleiten, die auf eine einheitliche sozialistische Front mit einer bolschewistischen Grundlage hinarbeite. Frankreich. Die sranzöfische Regierung' erklärt, an der Fortsetzung der Kriegrbeschuldigtenprozesse in Leipzig kein Interesse wehr zu haben. Matte«. E« wird gemeldet, daß in Genua da« Hau« de« sozial! filschen Blatte« „Lavore", in Bologna die Arbeit«kammer von FaSzisten angezündet worden find. Ueber die Provinzen Mailand, Genua, Nnvona, Livorno und Parma wurde bi« auf weitere« der Belagerung«zustand verhängt. Da« faszistische Organ „Popolo d'Jtalia" veröffentlicht einen Ber liner Brief, worin zunächst die Sympathie de« Ka-zirmur für die deutsche Republik aurgesprochen wird. Der Brief erkennt Wirth« Opfermut an, daß er unter den gegenwärtigen Nm ständen die RegierungSbürde trage, aber Wirth sage fich, daß das historisch« Völkerrecht da» Verbrechen von Versailles auf- heben werde. Im Verlag»- und Redaktion»grbäude de» „Avanti" in Mailand ist der durch die Erstürmung entstanden« Schaden nicht so groß, wie anfänglich angenommen wurde. Die große Druckerei de» sozialistischen „Avanti" ist fast völlig unversehrt. Durch die Brandbomben der Farzisten ist nur eine» der Büro» und dir Papiervorräte vernichtet Die militärische Besetzung de» „Avanti"-Gebäudes ist vrrsttrkt worden. Alle Straßen- zugänge wurden militärisch besetzt. Im Vorstande der sozialistischen parlamentarischen Gruppe wurde der Antrag ringebracht, daß alle sozialistischen Gemeinde- und Provinzverwaltungen demissionieren sollten, da sie laut „Popolo d'Jtalia" nicht mehr genügend Wählermaffen hinter sich haben. Unter den wegen de» Alten- tat» auf einen Schnellzug verhafteten Mitgliedern der Eisen bahner-Gewerkschaft von Saffari befinden fich auch zwei Gemeinderäte. England. Auf der Londoner Konferenz forderte PoinearL überaus weitgehende „produktive Garantien" für Gewährung eine« Moratorium«. In seiner großen Rede darüber leuchtet da« Srundmotiv hervor: Frankreich braucht nötig Geld, will aber Deutschland keine Erleichterungen gewähren. Nicht einmal zu einer teilweisen Abrüstung will e« fich bereit finden, denn e« brauche de« böswilligen Schuldner gegenüber ausreichende Machtmittel. Zum Schluß führte er aus, daß, w«nn man Deutschland ein Moratorium gewähren wolle, dies nur unter Festsetzung ganz besonderer Bedingunge« di« er „produktiv« Garantien" nannte, geschehen dürfte. Die Borschläg« zu diesen „produktiven Garantien" lassen fich in folgenden sieben Punkten zusammenfaffen: 1. Kontrolle der Reichrbank; 2. Kon trolle der Ein- und Ausfuhr; 3 Kontrolle de» svevisenhandel« in Deutschland; 4. Sonderversteuerung der Ruhrlohle zugunsten der ReparationSkaffe; S Wiederherstellung der inneren Zoll grenze im besetzten Gebiete wie 1920/21 und östlich der Ruhr; S. Kontrolle der Einnahmen au» staatlichen Bergwerken und Wäldern; 7. Beteiligung an der deutschen Industrie durch Vermehrung de« Aktienkapitals um 28 Prozent und AbgaV« dieser neuen Aktien an die Reparation»kommisston Lloyd George erwiderte auf Poincark» Vebertreibungen in längerer Rede, die der ganzen Sache schließlich ein ganz anderes Aus sehen gab. Englisch« Blätttrmeldungen sprrchen von einer Reihe neuer franzvfischer Garantieforderungen, die Deuischland voll kommen feindlicher Kontrolle unterwerfen würden. Der Berliner Korrespondent der „Daily News" hatte «in Interview mit dem Reichskanzler Or. Wirth, in d«m dieser über die Frage der Ausgleichszahlungen u. a. sagte, Deutschland wünsche nicht die Zahlungen zu umgehen. Noch einige Noten von Herrn Poincirö in diesem Tone und der Zusammenbruch der deutschen Währung würde vollständig sein. Ueber die Londoner Konferenz sagte der Kanzler, dort werde fich da« Schicksal Europa» entscheiden. Ein Fehlschlag in London würde den vollkommenen Zusammenbruch der deutschen Währung mit allen seinen Folgen bedeuten. Londoner Depeschen be-eichnen den Zustand Lord North- clifse« al» äußerst ernst. In Dublin wurde eine Verschwörung aufgedeckt, die be zweckt«, alle Brücken, Eisenbahnverbindungen und Wege un brauchbar zu machen und die Stadt von ihrer Verbindung mit der Außenwelt abzuschneiden. Rußland. Enver Pascha soll nach Rigaer Meldungen Fortschritte im Gebiet von Astrachan und Urals! mit seinen gut ausge rüsteten Truppen machen. Die Lage wird in Moskau ernst beurteilt. Die Warschauer „Rczeclpokpolita" veröffentlicht einen Aus zug aus der offiziellen Statistik der russischen kommuni stischen Partei für da» Jahr 1922 Danach zählt die ruffische kommunistische Partei ganze 300,000 Mitglieder, also um 200,000 weniger al» im vorigen Jahre. Diese Ab nähme erklärt fich durch die letzthin durchgesührte Reinigung ijn der Partei. Nach der genoffenen Schulbildung eingeteilt, gen unterzeichnet und die betreffend«» Deutschen durch Poli- zeiinspektoren davon verständigt. Mit der Au»führu«g der Verordnung wurde bi« jetzt aber noch gewartet. Rach amtlichen Quellen find auf Grund de« Versailler Ariedentvertrage« und seiner Nebenabkommen an unsere ehe malige Krieg«gegner bi«her an Vieh al- Entschädigung für Kriegbverluste geliesert worden: 148,S2S Pferde, 17ö,S08 Rinder, 209,231 Schafe, 21,441 Ziegen und 246,700 Hühner. Roch zu liefern find: 81,712 Pferde, 92,100 Rin der, 77,400 Schafe. Durch Beschluß de« Staat«ministerium« in Braunschweig ist aus Grund de« Gesetze« zum Schutze der Republik da« unlängst zum erstenmal erschienene Mitteilung blatt der drutschnationalen Lolklpartei de« Lande« Braunschweig aus di« Dauer von sechs Monaten verboten worden. Das Ver bot erfolgte mit Rücksicht auf einen unter der Ueberschrift „Unser ist die Zukunft" erschienenen Artikel, in dem die Re gierung eine öffentliche Beschimpfung de» früheren Minister« Käser (D. Bp) erblickt. Die Tagung de» Bergarbeiterkongreße» in Frankfurt a. M. wurde am Montag Vormittag um 10 Uhr eröffnet. Zunächst wurde der englische Vertreter Smith« zu« Vor sitzenden de« Kongresse« gewählt. Dann fand die Zusammen setzung der Ausschüsse statt. Darauf begrüßte Smith» die Tagung, gab einen Rückblick auf die letzte internationale Bergarbeltertagung in Genf und berichtete über die wirtschaft liche Lage, nachdem er auch die Fortschritte, die der Inter nationale Bergarbeiterverband während seine» 31jährigen Be stehen» in den einzelnen Ländern auf sozialem Gebiete erzielt habe, würdigte. Der Internationale Verband hoffe, daß die deutschen Bergarbeiter auf der Tagung dtn Geist der Bruder liebe, der für fit bestehe, anerkennen werden. Zum Präsidenten wird die Versammlung Husemann bestimmen. Die Geschäft»- ordnung wurde einmütig angenommen. Der Sekretär des Internationalen Verbände», Hodge», berichtete über die An träge zur einheitlichen internationalen Regelung der Arbeit» bedingungen. In der NachmittagSfitzung wurde die Au» spräche über die Anträge und die internationale Bereinheit lichung der Arbe?t»bedingungen sortgesetzt. E» gelangte dann eine Entschließung zur Annahme, die den Vorstand de» Inter nationalen Bergarbeiterbunde» beauftragt, ein einheitliche» Programm der im Bergbau aller Länder durchzuführrnden Ziele ur.o Forderungen zu entwerfen und zwar möglichst auf der Grundlage der im Lause der Zeit auf den Kongressen de« Internationalen Bergarbeiterbunde» gefaßten Beschlüsse. Die Prüfung der Vollmachten ergab die Anwesenheit folgen der Vertreter: 32 Deutsche für 440,000, v Franzosen für 100,000, 12 Belgier für 98,000, 38 Engländer für 800,000, 2 Amerikaner für 500,000, 2 Holländer für 2500, 2 Luxem burgrr für 2400, 2 Ungarn für 10,000, 1 Südslawe für 29,OOS, 1 Deutsch-Oesterreicher für 30,000 Verband-mi'glieder. Durch da- neue Gesetz über die Teuerungrmaßnohmen für Militärrentner find die Teuerung»zusch»sse für Krieg»- beschädigte, Klieg»hint«rbliebene und Altrentner mit Wirkung vom 1. August diese» Jahre» wesentlich erhöht worden. Sie betragen monatlich für Schwerbeschädigte 500 Mk. bzw. Der Verwalter. Roman von Rudolf Llcho. 62) (Fortsetzung.) Als Claire sie aufhob und zärtlich in ihre Arme schloß, rollten ihr heiße Tränen über das blasse Gesicht und sie stöhnte: „Ich bin ja so unglücklich, ach so un glücklich!" Claire zog sie in das behagliche Arbeitszimmer de» Verblichenen, dessen Wände mit Bücherschränken und Bildern bedeckt waren. „Schütte mir dein bekümmerte» Herz aus," sagte sie, als sie beide allein waren. Dieser Aufforderung folgte Dore gern, denn sie wußte, welch innigen Anteil Claire an ihrem Geschick nahm. So klagte sie denn, daß ihr das Eheleben im Hause des Schmieds unerträglich geworden sei. Während der ersten sechs Monate habe sie die Liebe und das Vertrauen ihres Mannes besessen und sich leidlich wohl gefühlt, trotzdem die Schwiegermutter ihr stets feind selig begegnet wäre. Allmählich aber hätten deren Ein flüsterungen Gewalt über den Sohn gewonnen und da Wage mißtrauisch und leidenschaftlich, sie aber heißblütig und trotzig sei, so wäre es bald in der Schmiede zu heftigen Auftritten gekommen. Mehr und mehr habe die Schwiegermutter die Herrschaft im Hause an sich gerissen und heute werde sie von dieser und dem gegen sie aufgehetzten Manne schlimmer behandelt als die niedrigste Magd. Als Wage zum ersten Male sein ge gebenes Versprechen, ihr niemals den auf Vurgholm begangenen Fehltritt vorwerfen zu wollen, gebrochen dabe, sei sie entschlossen gewesen, sein Haus zu ver lassen und irgendwo als Arbeiterin ihren Unterhalt zu erwerben, bald darauf aber habe sie sich Mutter ge fühlt und der Gedanke an das Kind sei ihr zur Fessel geworden. Ihre Hoffnung, daß die Ankunft des kleinen Wesens ihre, der Mutter Lage, verbessern werde, sehe sie jetzt zerrinnen, denn dies sei zu Wages Enttäuschung ein Mädchen, während er sich einen Sohn gewünscht habe. Die Schwiegermutter aber halte das Kind nur für eine schwere Belästigung und so werde sie selbst immer liebloser behandelt und sehe mit Furcht und Zittern jedem neuen Tag entgegen. Dore führte eine Reihe von Erlebnissen an, die Claire erkennen ließen, wie brutal das junge Weib von der gehässigen Schwiegermutter und dem jähzornigen, launenhaften Gatten behandelt wurde. Der Gedanke, daß das arme Weib um einer Iugendschwäche willen so schrecklich büßen müsse, ging ihr zu Herzen. Mit liebreichen Worten und der Versicherung, daß Dore mit ihrem Kinde bei ihr stets ein Asyl finden werde, suchte sie die Unglückliche aufzurichten und diese versprach schließlich, um des Kindes willen in der trostlosen Lage auszu harren. — Claire hatte den letzten Willen Dr. Kruses dem Erbschaftsgericht eingereicht und nach einigen Tagen erhielt sie eine Abschrift davon. Der Verstorbene hatte sie zur Unioersalerbin eingesetzt. Das Landhaus und ein Kapital, das ihr jährlich zwölftausend Mark Zinsen ein trug, fielen ihr zu. Der Erblasser aber gab ihr auf, für Tom und die Wirtschafterin Lang, sowie seine Lieb lingstiere bis an das Ende ihrer Tage Sorge zu tragen; außerdem armen Kindern, die mit einem Gebrechen zur Welt gekommen seien, so viel Hilfe und Unterstützung zu gewähren, als die vorhandenen Mittel ihr erlaubten. Als Claire ihrem Stiefvater den Inhalt des Testa ments mitteilte, glitt ein mattes, wehmütiges Lächeln über sein Gesicht. „Das ist seltsam," bemerkte er, „daß wir beide zu Verwaltern fremder Güter eingesetzt werden! Hoffentlich wird es dir leichter, das dir ge schenkte Vertrauen zu rechtfertigen, als deinem Vater." „Am redlichen Willen und Fleiß, den Absichten des Grafen zu entsprechen, hast du es sicher nie fehlen lassen, lieber Papa, aber gut Ding will Weile haben. Du erwartest zu ungeduldig die Ernte deiner guten Saat. Mich freut es, daß Dr. Kruse mir eine Lebens aufgabe zugewiesen hat. Sein Vermächtnis soll mir heilig sein." . „Aber ein Schlimmes ist für mich dabei," warf Ruhl ein. „Um den Willen des Verstorbenen zu er füllen, wirst du deinen Wohnsitz im Landhaus nehmen müssen und ich sehe dich dann nur selten." „Aber hören sollst hu mich so oft wie bisher. Wozu wurde denn das Telephon erfunden? Wir werden uns direkt von Haus zu Haus verbinden lassen. Außerdem kehren ja in wenigen Wochen Mama und Onkel Hardy nach Burgholm zurück." Ruhl seufzte tief auf, denn seitdem Albertine die Wintermonate in Berlin verbrachte, hatte sie sich ihm mehr und mehr entfremdet. Hardys Mitarbeit aber war ihm lästig und hinderlich geworden, denn der ge wandte Schwager hatte sich der geschäftlichen Leitung völlig bemächtigt. Er schloß, selbst von Berlin aus, wichtige An- und Verkäufe ab, verhandelte selbständig mit den Banken, prüfte die Rechnungen des Rent meisters, sowie der Guts- und Forstverwaltung und verwies Ruhl ganz auf die Schaffung und Leitung der Wohlfahrtseinrichtungen, für die von Jahr zu Jahr ge ringere Mittel aufgewendet werden konnten. Die Rolle des Strohmannes behagte Ruhl durchaus nicht, aber er war zu gutmütig und setzte zu viel Vertrauen in seines Schwagers Erfahrung und Geschäftskenntnis, als daß er es gewagt hätte, diesem die Zügel zu entreißen. Kaum hatte Claire von Dr. Kruses Landhaus Be sitz ergriffen, so trafen auf Burgholm unerwartete Gäste ein. Tante Berth war ihres Samariterdienstes durch den Tod der gelähmten Mutter enthoben worden. Nach deren Bestattung in Mentons hatte sie kurze Rast im Hause ihres Stiefbruders bei Stettin gehalten und dann ihren Neffen Günther, den ältesten Sohn des Herrn von Westhof, gebeten, mit ihr nach Burgholm zu fahren. Hier wollte sie mit diesem das von Ruhl Geschaffene ansehen und im Schlosse die Kunstwerke und Möbel auswählen, die ihr zur Einrichtung ihrer Wohnung be gehrenswert erschienen. Eine Wahl ihres künftigen Heims hatte sie noch nicht getroffen und sie war un schlüssig, ob sie-sich im Schlosse Burgholm oder im ge räumigen Landhaus ihrer Verwandten dauernd nieder lassen sollte. Ihr Neffe stand im Alter von 28 Jahren; er hatte eine polytechnische und dann eine landwirtschaftliche Schule besucht und war einige Zeit in der Fabrik und dem landwirtschaftlichen Betrieb seines Vaters tätig ge wesen. Um sich mit den neuesten Einrichtungen und Fortschritten auf dem industriellen und landwirtschaft lichen Gebiete vertraut zu machen, die ihm als Mit arbeiter seines Vaters cd er künftigen Leiter von dessen Unternehmungen wertvoll sein konnten, hatte erwählend zweier Jahre Belgien, England und Nordamerika be sucht und war aus dem fernen Westen als ein gereifter, kenntnisreicher Mann zurückgekehrt. Freilich, auf den ersten Blick hätte niemand von seiner, äußeren Er scheinung auf seine geistige Reife geschlossen, denn seine schlanke Statur, die sich wenig über das Mittelmaß er hob, sein fast bartloses Gesicht, das von kurzgeschorenem, rötlich schillerndem Blondhaar überdacht war und die stahlgrauen Augen, die so ernst und fragend in die Welt schauten, vereinigten sich zu einerjünglinghaften Erscheinung. "Bei näherer Betrachtung aber erkannte man an der vreiten Brust und den gerundeten Schultern, daß Günther über einen athletischen Körper verfügte; seine energische Haltung, sein scharfer Blick und seine ruhige, sonor klingende Sprache ließen auf eine ihrer Kraft bewußte, in sich selbst gefestigte und unerschrockene Persönlichkeit schließen. Günther war stets der Lieb ling seiner Tante Berth gewesen und er hatte ^ie um ihrer Tüte willen so liebgewonnen wie seine Mutter. (Fortsetzung folgt.)