Volltext Seite (XML)
Au» dem brounschweizischen Ministerium ist Minister Käfer, Mitglied der deutschen vslkrpsrtei, «»»getreten, d« gegen ihn von den Unabhängigen wegen seiner Zu-rhörigkeit zur vrga- nisation Stahlhelm ein MIßtr«uen»v,tu« «ingebracht worden war. Zugleich ist die deutsche V»lk»p«rtri und die wirt schaftlich« Bereinigung au» der Negierung«!oalition au»ge schieden. Die Reparation»Iommisfion wird aller Vvrau»ficht nach auf die deutsche Stundung»n»te di« Absendung einer provi sorischen Antwort beschließen. Der frangSstsche Vorsitzende der Kommission, Duboi», ist damit betraut worden, den Text einer provisorischen Antwort aufzusetzen. E» soll darin mit- geteilt werden, daß der endgültige Bescheid vor dem 1b. August erfolgen werde. Urber die Verhandlungen in Affen zur Beilegung der Krise i« Ruhrbergbau wird von zuständiger amtlicher Stelle «itgeteilt, daß e» bereit» gelungen sei, in einer Reihe von wichtigen Punkten, die eine wesentliche weitere Verbesse rung de» Manteltarif» enthalten, eine Einigung zu erzielen. Auch in den übrigen Fragen sei eine Verständigung so nahe gerückt, daß begründete «»»sicht besteh«, den Frieden im rheinisch westfälischen Bergbau zu erhalten. Die letzte Ent scheidung hängt allerding» von dem Verhalten de» Alten Bergarbeiterverbande» ab, der heute Freitag zu den Ergeb nisten der Einigungrverhandlungen Stellung nehmen wird. Infolge der Abtrennung Polnisch Oberschlesien» und de» gewaltigen FSrderrückgange» an der Ruhr hat sich die in ländische Steinkohlenerzeugung derart vermindert, daß allen Verbrauchern in der Industrie, i« Gewerbe und im Haulbrand im eigensten Jntereffe dringend geraten »erden muß, sich soviel wie möglich mit «»»ländischer Kohle ein zudecken, soweit nicht durch andere einheimische Brennstoffe, in»besondere durch die reichlich zur Verfügung stehende Rohbraunkohle »der durch Torf Ersatz geschaffen »erden kann. Im Hinblick aus diese Notlage bleibt die ringesührte auslän dische Kohle bi» 31. März 1923 von der Kohlensteuer befreit. Infolge de» Maschinistenau»stande» find in den deut schen Häfen 300 Dampfer stillgelegt. Der Schi«d»spruch de» Schlichtung»au»schuffe» wurde abgelehnt und Fortsetzung de» Streik» beschlossen. - Die im Marine-Arsenal in Kiel aufgefundenen 2SS Ma schinengewehre find nicht gebr«uch»sähig, da die Schlösser und andere Teile fehlen. Außerdem find die Gewehre teil- weise verrostet. Der diesjährige ordentliche Parteitag der deutsch-demo kratisch«« Partei wird, wie in der Vorstandtfitzung am 11. d. endgültig beschlossen wurde, Anfang Oktober in Alber frld stattfinden. I» Reichstage wurde zum Schutzgesetze für die Republik gegrn die Linke ein Antrag Marx Ör. Petersen angeno»»««, wonach mit Gefängnis bestraft wird, »er nicht verboten, Versammlungen, vmzüge und Kundgebungen mit Gewalt oder durch Bedrohung mit Gewalt sprengt oder ihre Ab Haltung verhindert. Der Rechtkaurschuß de» Reichttag» nahm den § 10» de» Reich»gesetze» an, durch den jeder Reichtbeawte verpflichtet ist, in seiner «mt»titigkeit für die »erfaffungSmäßige re Pu blikanische Staatsgewalt rinzutrrten. Ar hat aller zu Der Verwalter. Rowan von Rudolf Elcho. 12) (Fortsetzung.) Kaum hatte Tom Claire verlassen» so trat Dr. I Kruse aus einem einstöckigen Annexbau hervor, dessen I weite Grundfläche ein Parallelogramm bildete und 1 dessen rote Backsteinmauern von grünen Ziegeln über- « dacht waren. Zwei deutsche Schäferhunde umkreisten ? ihn mit feurigem Gebell. Auf seine Frage, wie Claire ' frische Luft und Sonnenschein behagten, gab sie zur - Antwort, sie empfinde eine wohlige Mattigkeit. „Sie werden sich rasch an die herbe Frühlingsluft gewöhnen", bemerkte der Apotheker und tätschelte den Kopf des neben ihm stehenden Hundes, der ihn mit der Schnauze anstieß. Claire betrachtete das Hunde paar, das im Bau und Behaarung an Wölfe erinnerte, mit Wohlgefühl und sagte: „Welch lebhafter Ausdruck in Ihres Hundes Augen liegt! Mir scheint, daß er Sie um etwas bittet." „Richtig. Bei intelligenten Tieren ist das Auge, wie beim Menschen, der Spiegel der Seele. Wolf wünscht, daß ich ihn beschäftige. Geben Sie acht." — Ohne den Hund zu beobachten oder die Stimme zu erheben, sagte er: „Wo mag denn nur mein Stock sein?" Kaum war die Frage ausgesprochen, so lief das Hundepaar pfeilschnell dem Annexgebäude zu und ver schwand darin, kehrte aber bald darauf bellend und knurrend zurück. Das Männchen trug seines Herrn Stock im Maule, das Weibchen machte ihm kläffend und jaulend den Besitz streitig, wurde aber durch ein drohendes Knurren zurückgeschreckt. Freudig wedelnd legte Wolf den Stock vor seinem Herrn nieder, der ihn belobte, worauf er ein frohlockendes Bellen hören ließ. Nun stellte das Weibchen sich seinem Herrn dicht zur Seite und schien ihm jedes Wort vom Munde ablesen zu wollen. Kaum hatte Kruse, gegen Claire gewendet, seufzend die Worte gesprochen: „Mir ist sehr heiß," so sprangen beide Hunde an ihm empor und schnappten nach seinem Hüte. Diesmal war das Weibchen flinker als sein Rival und trug stolz des Herrn Hut ins Haus. Als Claire ihre Verwunderung über die Intelligenz der beiden Tiere aussprach, wie» der Bucklige auf den flachen Anbau mit dem grünen Dach und bemerkte lächelnd: „In meinem Stall da drüben, dem ich den unterlassen, wa» mit seiner Stellung al» Beamter der Republik nicht vereiubar ist. »er Paragraph setzt «och i« einzelnen fest, »a» der Beamte bes»nder» zu »nt«rlaff«n habe. Die Annahme dieser Bestimmungen erfolgte auch mit Zustimmung der Deutschen Volköpartei. Die Zentralstelle für die Gliederung de» Reiche» hat am Mittwoch Vormittag unter dem Vorsitz de» Reichlmimster» «. D. Koch getagt. Sie hat in ihrer Schlußsitzung sich mit der Autonomie vbrrschl.sien« beschäftigt. In dieser Sitzung gab auch der Vertreter de» Zentrum», Pfarrer Nlitzka, die Erklärung ab, daß, nachdem die preußische Regierung dem Zentrum Zugeständnisse in der Prag« der Schul« und Kirche gemacht habe, auch die Zentrumlpartei keine Parole mehr «»»geben uorrde, bei der Abstimmung für den Bunde»- st«at Oberschlesien einzutreten. Da auch die übrigen Parteien mit Einschluß beider sozialdemokratischen sich nicht für den selbständigen Vunde»staat Oberschlesien einsetzen »erde«, so kann da» Ergeb»!» der Abstimmung schon jetzt al» feststehend betrachtet werden: A» wird kein«»weg» die notwendige Mehrheit für einen Vunde»staat Oberschlesien bei der Volk»- «bstimmung zu finden sein. Damit ist der Gedanke an einen autonomen Bundröstaat Oberschlesien endgültig erledigt. I« Rheinland« üben die Franzosen eine Militär diktatur au». Der kommandierende Genrral im Bezirk Duisburg Ruhrort hat folgende Verordnung veröffentlicht: „Art. l.: Die ehemaligen Offiziere der deutschen Armee, die in meinem Befehlsbereich wohnhaft find, haben sich vor einer von mir ernannten Kommission zu eine« von mir bekannt- zugebenden Zeitpunkt zu melden. Art. II: Die mit Art. I bezeichneten Personen h«ben durch Vermüllung des Polizei- bezirkS, in dem sie wohnhaft sind, ihre Anwesenheit, ihre Ab reise, ihre Ankunft oder ihren Bohn sitzwechsel anzuzeigen. Art. Ilt: Jede Uebertretung dieser Verordnung zieht ein« Strafe von Gefängnis bis zu einem Jahre und Geldstrafe bis zu 10,vkS Mark oder eine dieser Strafen nach sich. Art. IV: Diese Verordnung tritt sofort in Kraft. Der kom mandierende General (gez) Braurain." Segen diese Ver- ordnurg, die nicht allein dem Friedensvertrag, sondern jeder völkerrechtlichen Gepflogenheit widerspricht und nur i« Kriegs fall« «ine Berechtigung erhält, find rnergische Vorstellungen »»» deutscher Seite erhoben worden. Zur endgültigen Festsetzung des Grenzlinien in Oder schlesien beginnen am 1. August neue Verhandlungen. Hierbei find insofern noch Schwierigkeiten zu erwarten, al» die Polen die Delbrück-Schächte beanspruchen, sowie «ine Grenzvertnderung bei Rosenberg Beuthen fordern. Er ist ferner noch die Frage der Aufstandsschäden zu regeln. rschecho-Tlowakai. Infolge der gestiegenen nationalen Erregung wurde eine politisch» Versammlung des deutschnationalsozialistischen Abgeordi elen Junk, der in den letzten Begebenheiten im Parlament eine besondere Rolle gespielt hat, von der Behörde untersagt. Die Versammlung fand jedoch in eine« Gast- haurgarten statt und wurde von der Gendarmerie aufgelöst, während tschechische Demonstranten i« Anzuge waren. «» kam zu kleineren Raufereien. Ain Versammlungrteilnehmer wurde schwer verletzt. Holland. Die Haager Konferenz, deren Au»ficht»lofigkeit von vvr« ftolzen Namen Observatorium beigelegt habe, werden Sie noch andere Beweise für die Intelligenz höher organisierter Tiere finden. Seitdem ich unabhängig leben kanr.,'^beschäftige ich mich nämlich mit der Beob achtung der Tierseele und bin zu der Ueberzeugung ge langt, daß die Fähigkeiten der Tiere weit unterschätzt werden. Die Kulturvölker so wenig wie die Wilder nehmen sich die Mühe, die seelischen Fähigkeiten der Tiere zu ergründen; aus dieser Unkenntnis aber ent springen verkehrte Behandlung der Haustiere und mangelhafte Ausnützung ihrer Kräfte. Die Art, wie ein Volk die Tiere behandelt, gilt mir als ein Maßstab seiner Kultur. Dadurch, daß ich es mir vorgesetzt habe, die Beobachtungen einiger Zoologen und Tierfreunde zu ergänzen, hoffe ich den Beweis zu liefern, daß ich nicht nur ein Tier-, sondern auch ein Menschenfreund bin, denn durch die Erkenntnis der seelischen Fähig keiten der Tiere wird unser Kulturleben bereichert und erhöht." Claire stimmte ihm eifrig zu und bat, er möge sie mit seinen Zöglingen bekannt machen. Dies geschah, sobald der für sie in Berlin angefertigte Rollstuhl an gekommen war. Auch Ruhl nahm an der Besichtigung des Observatoriums teil. Die Innenräume waren hell und luftig und sehr sauber gehalten. Es befanden sich darin Abteilungen für heimische Singvögel und für s Papageien, für Affen und für Hunde, ferner ein Stall ( für einen munteren Pony und eine Kuh. Alle diese ; Abteile waren sehr geräumig und gaben den Tieren i mehr Bewegungsfreiheit, als sie sonst genießen. Tom, der mit der Wartung der Tiere betraut war, öffnete die Volieren, Dr. Kruse rief Zahme Kanarienvögel und Blutfinken auf seine Schulter und ließ sie ihr Liedchen pfeifen. Von einigen Papageien wurde er fast ein stimmig mit den Worten: „Morgen! Wie geht's?" begrüßt, und als er weiterging, rief ein grauer Papagei hinter ihm her: „Gehst du aus? — Wohin denn? — Was machst du da?" Dr. Kruse, der jede der drei Fragen beantwortet hatte, erklärte, daß dieser Vogel einer Frau gehört habe, die über die Lebensführung ihres zum Bummel neigenden Mannes scharfe Kontrolle geführt habe. Nachdem sich diese Fragestellung wochenlang wiederholt hatte, kam ihr der Vogel zuvor, und sobald der Gatte nach seinem Hut griff, schallten die Fragen aus dem Käfig: „Gehst du aus? — Wohin denn? — Was machst da da?" — Da der gefiederte Inquisitor dem Hausherrn manche Beschämung zufügte, so drang dieser auf seine Entfernung. herein feststand, Ist nach einer Hava»«eldnng nunmehr abge brochen worden. Dem Abbruch der Verhandlungen ging ein lebhafte» »vrtgefecht zwischen dem Präsidenten Philipp Lloyd Greawe und Litwinow vorher. Letzterer hatte sich in der Frage der Rückgabe de» Privateigentum» völlig unnach- gitbi, gezeigt und nur Priv«tabm«chungen von Fall zu Fall für möglich erklärt. Llotzd Grease erklärte darauf kurzer hand, zu solchen privaten Ab««chungen mit den früheren Be sitzern bedürfe e» keiner Konferenz, worauf «uch Litwin,» er klärte, daß er gleichfalls den Rutzen der Fortsetzung der Kon ferenz unter den tzkgrnwärtigrn Bedingungen nicht einsehen könne. Die ver«nt»,rt«ng dafür suchte er den nichlrusfischen Vertretern zuzuschieben. Lloyd Greawe erklärte d«r«nf, daß di« Verhandlungen mit den Russen nicht fortgesetzt »erden würden und nur noch eine Sitzung der nichtrusfischen Kom mission st«tiflnden soll«. D«» bedeutet da« Ende der Kon ferenz, und e» besteht nicht einmal irgendwelche Auöstcht, daß sie nach diesem Mißrrfolg irgendwo ei» fröhliche» Mrderaus- erstchen feiern könnte. Krankvetch. Die Reparali»n»kom«issi»n hat, wie der Berichterstatter de» „Verl. Lagebl.' erfährt, am Mittwoch Nachmittag eine nicht- offizielle Beratung «»gehalten, um über die deutsche Note zu beraten. Die offizielle Beantwortung wird als» «rst im Lauf« de» Donnerstag möglich sein Der Slaat»sekrettr, der am Donnerötag eine Rückreise nach Berlin antreten wollte, wird »irlleicht genötigt sein, noch einen Tag länger in Pari» zu bleibe«. Di« Entscheidung über den Zahlungstermin de- 1b. Juli wird noch Mittwoch Abend» oder spätesten» Donners tag Vormittag» erwartet. An irgendwelchen Andeutungen, über die Haltung, die die Rep«rali,n»ko«misfion dem deut schen Antr«g gegenüber einzunehwen gedenkt, fehlt e». Nach einer Pariser Privatmeldung ist man dort von vorn herein nicht abgeneigt, für Deutschland die Möglichkeit eine» vierjährigen Moratorium» für die Barzahlungen in» Auge zu fassen, jedoch unter der Bedingung, daß ein solcher Pla» für die Sanierung der Finanzen und für «ine Anleihe vorliege. Man betont aber, daß die Grundlage dieser Er örterung über die deutschen Reparationen die Lösung der Frag« der interalliierten Kriegsschulden sein müssen. ««-land. Nach einer Meldung de» „Times". Vertreters sind die eng lischen Bankier» im allgemeinen der Ansicht, daß e» nicht »»glich sei, die Wechselkurse zu stabilisieren, solange die Reparationtfrage und die Krage der interalliierten Kriegs schulden nicht geregelt sei. Das englische Unterhaus verwarf einen Antrag, der der Regierung wegen der Verwaltung in Mesopotamien und Palästina einen Tadel anrsprechen wollte, mit 270 gegen 7» Stimme«. Eine übtr die in Dublin stattgesundenen Kämpfe aufge stellt« Verlustliste läßt erkennen, daß, wie man gleich be fürchtet hatte, dir Zivilbevölkerung schwerer gelitten hat als eine der angegriffenen oder verteidigenden Mächte. E» wurden Sb Personen gelötet, von denen 4S Zivilisten waren, dir trotz der Warnung der Rrgierung sich zu nahe heranwagten und sich der Lode,grfahr ««»setzten. Auch etwa S» Prozent der Verwundeten waren Zivilisten. Die Streitkräfte der nationa len Regierung gehr» in allrn Teilen de» Lande», außer dem Die Erklärung der Vogelfragen regte Claire zu einem Lachtriller an und ihr Interesse für stimmbegabte Vögel wutde nach gesteigert, als Ruhl daran erinnerte, vaß Papageien einst von den mächtigsten Kulturvölkern der vorkolumbischen Zeit, den Chibchas, dazu mißbraucht morden seienden Göttern ein Schnippchen zu schlagen. Die Chibchas wohnten auf der Hochebene und den öst lichen Abhängen Bogotas. Sie waren Sonnenanbeter mrd sahen in dem leuchtenden Gestirn den über die Erde hinziehenden Kulturheros; ihm und auch anderen Göttern brachten sie von Zeit zu Zeit Menschenopfer dar. Mit fortschreitender Kultur veränderten sich ihre Sitten und zuletzt sträubte sich ihr Menschlichkeitsgefühl gegen die Abschlachtung der Kinder. Ihre Oberpriester oder Chiqui waren bereit, der Volksstimmung Rechnung zu tragen; da sie aber befürchteten, die Götter könnten die Entziehung so kostbarer Opfer als kränkende Ver nachlässigung auffassen, so verfielen sie auf folgende Unterschiebung. Sie führten aus dem Amazonental Papageien ein und richteten diese so ab, daß sie auf die Vorzeigung einer Lockspeise hin jene kurze Formel her plapperten, welche die zum Götteropfer bestimmten Kinder vor ihrer Abschlachtung zu sprechen pflegten. Waren die Papageien nun reif für das große Opferfest, so setzte man sie bei diesem auf den Altar, entlockte ihnen die Formel und hackte ihnen die Köpfe ab. Priesterschaft und Volk der Chibchas waren nun überzeugt, daß die Götter durch den gewohnten Anruf und das vergossene Blut über das Opfer selbst getäuscht worden seien, und freuten sich ihrer zur Errettung von Menschenleben führenden List. — Claire war den Erklärungen des Tierfreundes mit Svannung gefolgt und fühlte sich durch sie so lebhaft an geregt, daß sie bis zu ihrer Ueberführung ins Schloß den größten Teil des Tages im Stall verbrachte, wo sie das Leben der Tiere beobachtete und Dr. Kruse- gelehrige Schülerin wurde. Am Abend, bevor Claire das gastliche Landhaus mrt Schloß Burgholm vertauschte, sagte sie zum Haus herrn: „Sie haben mir Ihr Observatorium zu einem schönen Traumland verwandelt. Darf ich oft dahin zu rückkehren?" „Nichts kann mir erwünschter sein, als Ihr Besuch,' versetzte er mit einem von Wehmut durchzitterten Ton. „Es bedarf wohl keiner Versicherung, daß Sie für Mich Mrd Tom zur gütigen Fee dieses Traumlandes geworden lind." (Fmtktzimg stützt.)
