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Rr. <»5. Freitag, den 14. Oktober LV1>4. S. Jahrgang. Sächsische PolksMum «ckchetnt tSalich nach«, mit «u-nahme der «onri- und Felttage. > Unaddänglger lagevlatt für UIMbeii. becdl«. sreldelt. Inserate werde» die kzespallen-- Petitzeile oder deren Rnum m l» Pf. berechnet, bei Wiederholung bedeutender Rabatt vnchdrniferet, Redaktion nud «»schäs,-stell», rreSden Ptllniyer Ltraste 4tt. — Fernsprecher »lmt I Nr, IS«i. Eine Wendung zugunsten des national liberal - konservativen Schulkompromisses. Wie ein unfolgsamer Hund, der sich zu weit von seinem Herrn entfernt hat, so ist die nationalliberale Fraktion des preußischen Abgeordnetenhauses von ihrem Herrn gezüch tigt worden. Seit sie den großen Coup mit dem Schulkom promiß einleitete, Kat es nichts als Hiebe gegeben und doch wollte man die Sache so superschlau einfädeln. Mit groß artigen Worten gab die „Nat. Ztg." dem Antrag die Marke mit: „Hierdurch wird das Zentrum ausgeschaltet-, jetzt ma chen wir die Sache: wir müssen zwar ein wenig abseits gehen von unseren Bahnen, aber das macht nichts. Das böse Zentrum ist hierdurch schachmatt gesetzt, und wir vorhin- dern, daß dasselbe im Bunde mit den Konservativen :> 'ch Schlimmeres ausnihrt." In diese Worte war das Deruln- gungspulver für mehr links stehende Partei Genossen ge kleidet: aber es tat seine Dienste nicht. Der 13. Mai, an dem das Kompromiß abgeschlossen wurde, ist ein Unglückstag für die nationalliberale Frak tion geworden und abergläubische Gemüter in derselben können nur der bösen Zahl 13 die Schuld zu'chieben: solct e feine Schachzüge macht man nicht am 13. eines Monats. Zunächst begann die Presse sich zu regen; die „Köln. Ztg." und der „Hann. Kourier" hatten äußerst wenig Ver ständnis für die überschlaue Taktik der Fraktion. Mit hef tigen Worten ging es gegen dieselbe los, und da Köln der Sitz des Reichsverbandes der Jungliberalen ist, so hatte inan in diesen den Hebel gefunden, um die Fraktion etwas aus der freiwillig gesuchten Lage zu rücken. Tie Jung liberalen drohten mit der Faust und machten Miene, einen regelrecht organisierten Sturmangriff gegen die Fraktion zu unternehmen. Da schickte man in der Verlegenheit den Führer Dr. Sattler in die „Höhle des Löwen", aber er wurde von den eigenen Parteigenossen in der rheinischen Metropole schlimm ausgenommen, keinen Gegner konnte man unanständiger behandeln: gepfiffen und gejohlt wurde und dazwischen erscholl die liebenswürdige Aufforderung „Mandat niederlegen!" Dr. Sattler kam sehr betrübt nach Berlin zurück, er hatte auch nicht vermocht, die Junglibe ralen von der Abhaltung eines eigenen Parteitages ab wendig zu machen, und doch war dies der Hauptzweck seiner erfolglos unternommenen Reise. Nun wurde der Zentralvorstand einbcrufen, die höchste Parteiinstanz, und diese leitete einen regelmäßigen Rückzug, ja fast die völlige Kapitulation vor den jnngliberaleu Schreiern ein: der Kompromißantrag cntbäU als Reg l d-e Konfessionsschule und schränkte die SinmltaNschnle im we- ! seicklichen ans die Provinzen Hesse.'.-Naüan n»h Posen ein. , D:e Erklärung des Zentralvorstandeä stellte Simultan- und ^ Konfessionsschule gleichwertig und zle-.chbevechst.st neben einander. Außerhalb der nationulliberalen Frattien schüt telte man den Kopf über das Bemühen, we:ß schwarz und ! schmarz weiß zu nennen: aber der JnngliberalmmiG liatn > seine Beute erhalten, und die „Köln. Ztg." wurde, gnädiger: ! ihre Stirnrunzeln gegen die Fraktion glätteten sich: die Jungliberalen verschoben ihren Telegiertcntag auf den Sep tember. um da aber noch entschiedener als je die Sinurltan- schule zu fordern! Nun stand die Sache für die Fraktion sehr schlimm, und die Lage wird immer weniger angenehm, je näher die Aufnahme der parlamentarischen Arbeiten herantritt. Inzwischen wurde noch bekannt, daß das Kultusministe rium einen Gesetzentwurf auf Grund des Kompromisses aus gearbeitet habe und daß dieser sofort im Oktober dem Land tage zugehen werde. Die Fraktion fürchtete sich rinn doch vor einem jähen Umfall im Parlament: sie konnte jetzt nicht verleugnen, was sie selbst im Mai gefordert hatte. Nun sah sie sich nach Hilfstruppen um und dachte hier an die ruhigen Westfalen, mit denen immer ein vernünftiges Wort zu reden ist, da hier die Phrase nicht herrscht. So fand am letzten Sonntag der westfälische nationalliberale Parteitag in Bochum statt, und dieser bot der Fraktion nach unzähligen Niederlagen innerhalb des letzten Halbjahres die erste Ge nugtuung. Hier ließ man den Mitverfasser des Schul antrages, Pastor Dr. Hacken berg, selbst zu Worte kom men und er erntete vollen Erfolg. Mit Leichtigkeit hätte er hier eine Resolution zur Annahme bringen können, die sich ganz auf den Boden des Kompromisses stellte. Aber das wollte er nicht, weil sonst der Ansturm sich erneut hätte. Und so sprechen sich die westfälischen Nationalliberalen für die Erklärnng des Zentralvorstandes ans, und das bedeutet einen Schritt znin Kompromißantrag hin. Nachdem nahezu ein volles Halbjahr die Partei von diesem Antrag wcginar- schicrt war und so ihr eigenes Kind verleugnet hatte, waren die Nationaliberalcn Westfalens nicht zu grausam, um den Sprößling auch von sich zu stoßen: sie erbarmten sich des selben und gewährten ihm Obdach, so daß die Gründung eines Parteiasyls für obdachlose Parteianträge nicht inehr in Erwägung gezogen werden mußte. Die Fraktion selbst hat durch diese Stellungnahme des Bocbuiner Tages zweifellos gewonnen. Das sagt uns am deutlichsten der Spott und Holm, den die „Köln. Ztg." hier über diesen Tag ausgießt. Für das Zentrum aber hat diese Tagung den Gewinn gebracht, daß sie den innereit Zwie spalt der nationalliberalen Partei a» den Tag legte. Im übrigen kan» dasselbe ruhig zusehen und die Stellungnahme dieser Fraktion im Abgeordnetenhaus» abwarten. Jeden falls sinken die Aussichten des Zentrums nicht, wenn die Natioiialliberaleii sich von dem Kompromiß entfernen. Jii den Reihen der beiden konservativen Parteien muß aber ein Abweichen von dem vor (> Monaten eingenommenen Standpunkt sehr perschnnpfen und die Ueberzengniig ver breite», daß die iiationalliberale Fraktion eben absolut nicht kompromißfähig ist. Auch das ist ein indirekter Erfolg für das Zentrnm. Mali beginnt im konservativen Lager schon mißmutig zu werden: so schreibt die „Krenzzeitnng": Durch den Schulantrag sind die „Richtlinien" des Volksschnl- unlerhallimgsgesehes so klar und scharf gezeichnet, das; eine darauf aufgedante Vorlage der Zustimmung derjenigen Fraktionen. welche gesonnen sind, an dein Anträge ehrlich festznhalten. sicher sei» inus; . . . . Mehr nach links aber werde» die Konservativen keinesfalls sich drängen lassen, die in dein Kompromiß fcstgelcgle» Zugeständ nisse stellen das Höchstmaß derselben dar. Danach werden die Narionallibcralen sofern sie gesonnen sind, an den getroffenen Ab machungen festzuhalten. sich richten müssen. Diese Worte lassen an Deutlichkeit nichts zu wünsäxm übrig, und wir glauben, daß die Kreuzzeitung hier die Auf fassung der gesamten konservativen Partei niedergelegt hat. Eilten Haupttriumph haben die Liberalen aus der Hand gegeben: sie hofften, das Zentrum ausschalten zu können. Aber dies ist nicht nur nicht erfolgt, sondern es gewinnt den Anschein, als wollte die ganze Kanone nach hinten losgehen. In einigen Wochen muß es sich ja zeigen, ob der linke oder rechte Flügel innerhalb der nationalliberalen Partei stär ker ist. Politische Rundschau. Deutsckrland. — Das Kgl. Douikandidatcnstist iu Berlin feierte dieser Tage das Jubiläum seines 50jährigen Bestehens; aus diesem Anlaß erhielt Oberhofprediger Dryander den Titel Erzellenz. Der Kaiser sandte den Prinzen Heinrich als seinen Vertreter hin und gratulierte in einem herzlichen Schreiben; er sprach in demselben die Hoffnung aus, daß aus dem Stift stets „Männer hervorgehen mögen, die in den Geist des Evangeliums eindringend, sich immer tiefer in die Person unseres Herrn und Heilandes und sein Leben versenken. Ich empfehle Ihnen, die nachfolgenden Worte Luthers znm Leitfaden sich zu nehmen: „Ich halte diese Regel stets, daß ich solche Fragen, die uns hinanzieben zu den Thron der göttlichen Majestät, umgebe —- soviel ich kann — und iß viel besserer und sicherer, daß man ber- unten stehen bleibe bei der Krippe des Herrn Christi, der Mensch worden ist. denn so man sich verwirret mit der Gottheit, ist viel Gefahr dabei." Das Dowkandidatenstift ist von König Friedrich Wilhelm kV. gegründet worden, — Ans das Begrüßmigstelegramm, das von der Volksversammlung iu Lage am Sonntag au den Graf- Regenten Leopold gerichtet worden ist, hat dieser mit folgender Depesche geantwortet: „Tief bewegt durch den mir von so vielen treuen Lippern begeistert zugerufenen Huldigungsgruß danke ich aus vollstem Herzen. Das Bewußtsein, auf die Treue und tlutrrstüpui.g dcS lippeschen Volkes rechnen zu können, wenn cs gilt, uuserm geliebten lippcscheu Lande einen Weg zu bahnen. auf dem es in geordneten und friedlichen Verhältnissen zur endlichen, langcriehnten Rüde gelangen wird, erleichtert mir meine veranlwortnnacvolle und schwere Aufgabe. Ich sage nochmals meinen herzlichsten und ! innigsten Dank," Leopold. — Wie der „Hamb. Korresp." geschrieben wird, soll > eine mecklenburgische Prinzessin die Braut des Königs von ! Spanirn werden. Als die zukünftige spanische Königin I wird die Herzogin Marie Antoinette, die ein- j zige Tochter des Herzogs Pani Friedrich bezeichnet, i Herzog Paul Friedrich. der mit der Prinzessin Marie zu Windisch-Gräß vermählt ist. hat den katholischen Glauben ! seiner Gattin angenommen: die drei Kinder. (Herzog Paul Des Papstes Leo XI11. sSintliche (Gedichte. ! Allgemein dürste es bekannt sein, daß Papst Leo XIIl, j nicht nur ein hervorragender Staatsmann und Gelehrter ^ im Priesteroniate war, sondern daß er auch ans dem Ge- . biete der Kunst, enger gefaßt der Dichtkunst, Schönes ge- ! leistet bat. Diese Kenntnis übermittelt uns anfs neue die ! im Verlage von I. P. Bachem, Köln, erschienene Samm lung der Gedichte des heiligen Vaters (Preis elegant ge bunden 2/10 Mark). Jene Ausgabe ist um so bemerkens werter, als sie znm ersten Male in deutscher Sprache voll ständig erschienen ist. Die riiiifassendo Bekanntschaft mit den poetischen Wer ke» Leos X'III. ermöglichte uns dankenswerterweise Pro ^ fessor Dr. Bernbard Bartb, Oberlehrer am Bischöflichen ! Gymnasium bei St. Stephan zu Straßburg i. E., der die ! vorwiegend in lateinischer, oft aber auch in italienischer ! Sprache geschriebenen Gedichte übersetzt bat. Dem denk- ! scben Geschmackssinn Rechnung tragend, unternahm er es, > die meist in Distichon und Pentametern verfaßten Gedichte ! um- resp. nachzudichteii und ins Reine zu bringen. Gewiß eine bochanznerlennende Arbeit, um so mehr, als sie so trefflich gelungen ist, von einigen kleinen Unebenheiten in der Uebersehnng abgeseben. Die Lieder Leos X'Ill. beschränken sich in ihrer Ge samtheit nicht bloß ans einzelne Gebiete: der Dichter öffnete ihnen die ganze weite Welt seiner Anschauung, seiner Stel lung. Auch das unbedeutendste Vorkommnis wird ilnn zur > dichterisch geschauten Tat. und so begreifen wir, wie er be- ! rcitS als elfjähriger Knabe (am Tage seiner ersten heiligen ! Kommunion) ein Sonett „Vor dem Bilde des heiligen Aloy- ! sius" von derartig hebrcr Schönheit schreiben konnte. Hier der Anfang: Mit dcr Natur hat edle Kunst gerungen. Da sie der Schönheit zarten Zug enthüllte In Aloysius' erhabnem Bilde. Nindrängt von gläub'gcn Huldigungen. Es ist würdig vielleicht der klassischen Epoche eines Arioste und Tasso. Von anderer Seite wird allerdings auch seine Autorschaft in Frage gestellt. Doch dies nur nebenbei, j Des Verfassers Liebe zu verehrungswürdigen Männern ! läßt ihn noch viele solche Lieder einer kindlichen Achtung schreiben, so an seinen Lehrer Vinccnz Paroni, dem Pro vinzial der Jesuiten, an Professor Perrone und, etwas früher, im Alter von dreizehn Jahren, eine weitere Huldi gung an den heiligen Aloysius. Alle aber lassen deutlich den starten Drang nach Vollendung in geistiger und mora lischer Hinsicht, der schon danmls i» dem jnngen Gemüt lebte, erkennen. Eins der schönsten Gedichte, diesem Vegebren entstam mend. ist „Die Abweisung des Lasters": Was sinnst d» im Geist, Voll Pin mir die Wang', So keck und so dreist I» Blicken und Gang, Amaruilis? . . . Entweich' ans der Stelle, Heb' flüchtig de» Fuß von der schwelle! Tein buhlender Mund, 'Volk Geiser und Gin. Küßt wehe und wund, Wen immer er trink. Es glühen von schwärendem Brande Tie Adern. L Schmach dir und Schande! In späteren Jahren, in seiner Eigenschaft als Bischof zu Perugia, zog es Leo auch an, bestniders verdiente Priester und würdige Jnngfranen in Gedichten zu besingen. So entstand das herrliche Lied an Nikolaus Pompilio, Kanoni- ins am Dom zu Perugia, „Preis, du der Priester", und das nicht minder schöne an Rosalinde Vastiani, Aebtissin des Klosters der heiligen Katbarina. „Deiner Tugend Wert und Würde". Doch nicht nur Vorzüge und Erfahrungen seelischer Natur hießen ihn die Laute rühren, auch rein äußerliche Dinge und Erlebnisse gaben ilnn Gelegenbeit dazu. In einem Liede, „Tie Kunst dcr Photographie" betitelt, singt er von Dem Wniiderivcrl. der Zanbervracht. Vom Menscheiigeiste tief durchdacht. und meint, „mit der Natur im Bunde stellte Apellcs selbst kein schöneres Bild dar". Auch der seinen Landslenten in Karpincto aus eigenen Mitteln erbauten Wasserleitung widmet er verschiedene Gedichte, worin er die fegen- und heilspendcnde Wirkung des Wassers preist. Einen mehr hynmcnhaften Charakter tragen die Ge sänge von dem heiligen Konstantinns, dem heiligen Herku- lanns, der heiligen Familie (der drei gewidmet sind), und von dcr Bekehrung des Frankenvolkes zum Christentum. In allen aber sucht der Dichter die Macht und Herrlichkeit der römisch-katholischen Kirche in weltlicher und geistlicher Beziehung würdig darznstellen und zu beleuchten. Viele der Gedichte sind auch der Bekehrung und Besse rung seiner Mitinenschen geweiht. In teils launiger, sati rischer Form, wie in der Epistel an Fabricius Rnfns, wo er die Vorteile einer mäßigen Lebensweise den mannigfachen schädlichen Wirkungen der Schlemmerei gegenüberstellt, teils ernstbasten Ermahnungen und warnenden Worten sucht er Mitbürger und Freunde ans den rechten Weg zu- rückziifübren. Tiefere Gesühlstönc schlägt er in dem Lied „Klageruf der Verdammten in der Hölle" („O wär ein Stündlein uns gewähret!") a», daß um seiner Schönheit willen hierher ge setzt sein mag. Ans dem liefe» Höllenschlnnde Dröhnend hallt ein Ruf der Klage: «Daß doch eine kurze Stunde Uns entrückte al! der Plage'" Und was würden sie beginnen? - Wohl das Stündlein macht verrinne». Doch ans tiefstem Herzensgründe Riefen Reileschmerz ne wach. Tilgten büßend Sckniid und Schmach! Die. vielfältigen Begebnisse während seiner Regieriings- zeit boten ihm ehensalls Stoff, die Aiigenl'licke errungener Siege und erlittenen Unrechts festzuhalten. Von wahrhaft packender Gestaltung ist. um »nr ein Beispiel aiizusühren, das Gedicht „Der Triumph der Kirche" «Weissagung) ge halten. Seinem ausgedehnten Belaiinteiilreist gal' der Dichter eine große Zahl seiner Lieder zu eigen. Es wären hier die Gedichte a» seinen Bruder Josts, an seine» Freund Julius Sterhini und dessen Söhne, an Lehrer und Würden träger. wie Ratelli, Brniielli. Massaja und andere zu nennen. Wenden wir uns min ganz der Persönlichkeit Leos XIII. z»! Nur die »'eiligsten Lieder gehe» uns Kniidc von ihm seihst, von seinem Gefühlsleben, seinen Ansichten. Wie bescheiden urteilt er nocb bei allem über sich selbst: Hab' Gerechtigkeit geliebt. Drum in Kämpfen mich geschlagen. Hohn »nd Hinterlist ertragen Und in Leiden mich geübt. Hab' in bitt rem Web arrnngen: Doch noch regt sich nnbezwiingen Für des Glaubens Schuß die Kraft! Süß ist's Leid und Schmerz verachten, »T»r die Herde Christi schmachte». Sterbe«» selbst in Kerkerbast. Eine unverkennbare Nehnlichkeit spricht sich hier mit