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gesetzlichen Schutz gegen die uneingeschränkte Abwanderung landwirtschaftlicher AlbeitskrSste, Sicherung der Räumung von Wohnungen Sei Beendigung de- Dienstverhältnisse», vorbe haltlose und schnelle Bewährung v»n Reichszuschüffen auch für Bauten und Werkswohnungen auf dem Lande, keine Be Hinderung der Steigerung und Verbesserung der Arbeits leistungen auf dem Wege des Allard-Vertrage», besonderen Schutz wichtiger landwirtschaftlicher Betriebe. Ts wurde über di« immer schlimmer werdende Aufsaugung landwirtschaft licher Ardelts kräftr durch die Industrie geklagt, ferner über di« Verhetzung der Landarbeiter durch unverantwortliche Elemente, wodurch das Hilfswrrl der deutschen Landwirtschaft aufs schwerste gesährdet werde. Ministerialdirektor Hoffmann vom Reichsernährungsministerium setzte sich für die Weg lafsung der Forderung auf gesetzlichen Schutz gegen die un eingeschränkte Abwanderung landwirschaftlicher Arbeiter rin, weil ste praktisch nicht durchführbar sei. Die Leitsätze wurden zum Beschluß erhoben. Essen, 1. Juni. Auf der Grube »Helene Amalie" er eignete sich am Mittwoch Abend ein größere» Grubenunglück, welche» anscheinend aus ein« Explosion zurückzuführen ist. Nähere Nachrichten stehen zur Stunde noch au». Ran ist zurzeit mit den Aufräumungsarbeilen beschäftigt. Bi» jetzt find drei Tote ermittelt. Wien, 1 Juni. Der Nationalrat hat am Mittwoch Nach mittag die neue Regierung mit 1-1 Stimmen der Lhristlich Sozialen, der Großdeutschen und der Ritglieder der Bauern Partei gegen die 58 Stimmen der Sozialdemokraten gewählt. Wie zu erwarten »ar, wurde zum Bundeskanzler der christlich- soziale Theologieprosesior Prälat Seidel und zum Vizekanzler und Minister de- Innern Frank (Großdeutsch) gewählt. In seiner Programmrede erklärt« der Bundeskanzler Or. Seipel, daß nunmehr alle Anstrengungen gemacht werden müssen, um Oesterreich au» der gegenwärtigen traurigen Lage herauszu- bringen. Sein Bekenntni» zur Republik sei der Wille zur Arbeit. Er sei stets ein Gegner der ltnderweisen Bolksab stimmung für den Anschluß an Deutschland gewesen. Wenn heute die Großdeutschen ihm ebenfalls ihre Stimmen gegeben hätten, so sei dies ein Beweis dafür, daß sie Vertrauen zu! seiner nationalen Gesinnung haben. Nizza, 1. Juni. Auf einem Bankett de» Nizzaer Rechts anwälte find 97 dieser Anwälte an schweren Bergistungser- scheinungen erkrankt. Der Zustand von mehreren ist sehr bedenklich. Es ist eine Untersuchung eingeleitrt, die vorläufig erkennen ließ, daß es sich um den Genuß verdorbener Kon serven handelte. Paris, 1. Juni. Ein Eisendahnunfall, wie er selbst in der an solchen überreichen sranzöfischen Lhronik einzig da stehen dürste, hat sich am Mittwoch aus der Strecke Bourges- Belgrade ereignet. Aus dieser Linie befindet sich ein Tunnel, in dem am Dienstag Abend ein Sütrrzug stecken blieb. Bin unmittelbar hinter ihm folgender Personenzug stieß mit de« haltenden Zuge zusammen richtete aber glücklicherweise nur ganz leichten Schaden an. Bei dieser Gelegenheit wurde sestgrstellt, daß das aus acht Personen bestehende Personal de» Vüterzuges durch die i« Tunnel angesawmeltrn Gase vergiftet worden war. Sieben Mann waren tot; der achte befindet sich in einem so schweren Zustand, daß er noch nicht vernommen werden konnte Lando«, 1. Juni .M«r«i«» Poft" meldet a«g Paris: Ueder di« alliierte Finanzkontrolle in Deutschland find die grnndlegend«» veschliisfe von -er Neparationskommisfio« ««fang Mai gefatzt worde«. Die beide« »«glische« Ver treter i« -er «eparatiou-kommission geben den 1. J«li als ««snahmetag der Kinaizkoatrollkommisfio« in Berlin an. Die Kontrollkommission besteht an» 5 Beanftragte». Der vorfitz ist für 1932 Frankreich übertrage» worden. London, 1. Juni. Nach einer Meldung de» „Daily Ex preß" herrscht in de» an der Grenze Ulster» liegenden Städten und Dörfern Panikstimmung unter der Bevölkerung. Die Bewohner fliehen zu tausenden au» Furcht vor den in der Grafschaft Donegal zusammengezogene» republikanischen Truppen. London, 1. Juni. Da» Unterhaus hatte sich saft voll zählig versammelt, al» Llvyd George am Mittwoch Nach mittag ausstand, um über die Wiedergutmachungen zu sprechen. Der deutsche Botschafter wohnte der Sitzung in der Diplomaten loge bei Der Premierminister führte u. a. aus: Was den Vorschlag angeht, daß dir englische Regierung einer Annul lierung der gesamten Forderungen von Krieg«schulden, die sie an andere Länder hat, zustimmen soll, ohne daß ihrerseit» ihre Schulden nachgelaffen werden, so meinte Lloyd George, keine Regierung könne einen derartigen Vorschlag in ernste Er wägung ziehen. England sei durchaus willens, in eine inter nationale Diskussion einzutreten, die den Zweck verfolgt, di« Frage der gesamten AeltkriegSschulden zu regeln unter der Bedingung natürlich, daß nicht nur die Schuldner England» erleichtert werden, sondern daß England selbst eine Erleich terung gewährt wird. Lloyd George führte weiter au«, e» sei sicher, daß die deutsche Regierung eine wirkliche Anstren gung gemacht habe, um ihre Wiedergutmachungen zu erfüllen. Di« gegenwärtige deutsche Regierung habe bestimmt ihr Beste» getan und er glaube, sie werde ehrlich auf diesem Wege fortfahren trotz aller politischen Schwierigkeiten und infolge- dessen habe sie Anrecht auf jede Achtung. Eine Politik der Nichterfüllung würde eine Politik sofortigen Unglücks für Deutschland sein. Es sei nicht die Rede davon, daß Frank reich allein vorgehr. Wenn Deutschland allzu widerspenstig gegen den Versailler Vertrag sein werde, so müsse es daran denken, daß auch England ihn unterzeichnet und ratifiziert habe und an ihn gebunden sei. Wenn eine Regierung sich weigern sollt«, den Vertrag zu erfüllen, so würde man Frank reich nicht allein lassen. Alle Unterzeichner de» Vertrage« müßten und würden gemeinsam handeln. Wir treten stet» für eine Politik der Mäßigung ein. Zu dem, «a» wir taten, hatten wir Veranlassung Auch wenn unsere Absichten in Frankreich verkannt werden, treten wir weiter für eine Politik der Mäßigung ein und genauer Erfüllung des Vertrage». Jedes separate Handeln eines Verbündeten würde für die Entente verhängnisvoll sein. Nach dem Premierminister er griff Lord Robert Cecil da» Wort und erklärte, man müff« Frankreich klar machen, daß da», was es von Deutschland verlange, zuviel sei. Außerdem sei Offenheit gegenüber Frank reich da« beste Mittel, um die guten Beziehungen wieder herzustellen. Sofi«, 1. Juni. Der Kongreß de« Landwirtschaft« Ber- bande» sprach sich dah n au«, daß Slambulin«ki da» Minister- ratspräsidium auch im nächsten Jahre beibehält. Damit ist die große bulgarische Krise beendet. ff. Himbeer saft, ff. «rombeer-Tast, Limetta, rot und gelb, feinstes Speiseöl, Essig und Tafelsenf empfiehlt Balduin Tetzner. Ein Schirrmeister oder Wirtschaftsgehilfe wird so fort gesucht Erich Pröhl, Hor hau veräen dlltr- iiuiiue di^ m i vr. Sussed'; mMinkeßes iiliiilis- reile. Kesler 8eßuir vor Wils, r» ßsben dei ^sx Kolli, älüer-llrsx. los Nmlü UM, 8eIiIog-0l0L. Hochfeine Molkerei-Butter St. 41.— Schmelzschokolade 9.—, 8.— div. Sorten Keks velsardine« Dose 30—, 28.— «achsschnitzel r/t Pld. 15.— Z«ckerware« in großer Auswahl. SUUNN WNKekm. keine ßlüemm in DaimeNtasehsn, Reiseterschsn, Getmetsehen, AktemLersehen u s. w. empfiehlt in größter Auswahl I. Knöfler. 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Wir unternehmen dafür am 3 Pstngstfeiertag eine Fust- wauderuug «ach Kuhschnappel (durch den Park, Mühte, Katze usw.) Abmarsch pünktlich */,2 Uhr von der Muldeu- brücte. 31. ö/lai entschlief sankt und rukiZ nack kurrein LkeZlück meine liebe prau, gute Tock- ter, Lcdwester und lante sM Ws Mle B- lleillkirli. Im tiefsten ^Ved xibt dies bekannt Otto TkivI«, Oresden, ttindendurxstr. 17. OsrI tzlelclelek, I lVIsriv «sickrlek. j ^aldenburx. psmilie Zwickau. LeileidsberelZunx wird dankend abzeleknt. Mit Sen siel-vorragenüsten k)eusteiten ausgestattete klbtellung: plütrlick und unerwartet nadm Oott unsern nerrenssuten Otk-o wieder ru sicn. lm tieksten l^erd reisen dies an Altstadt >VsIdenbure, den 3l. ^lot 1922. ^r»v ^ür8lvr unä ?rgu. Oie Leerdigunß unseres kleinen t-ieblinAs erkotet Sonnabend lrük 8 Ukr.