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Polen. . Obgleich 51 Eltern in Koschentin,.Kreis Lub- linig, ihre Kinder für die deutsche Minderheitsschule angemeldet hatten, bleibt diese noch immer geschlossen. Ter Schulstreik dauert nun schon fast einen Monat. Da die Eltern sich weigern, ihre Kinder nach der pol nischen Schule zu schicken, gingen in den letzten Tagen mehrere Polizeibeamte von Haus zu Haus, um die Eltern von ihrer Weigerung abzubringen. Teilweise wurde sogar gedroht, die Kinder mit Ketten gefesselt unter Polizeibedeckung in die Schule zu bringen. In vielen Fällen hat man die Eltern vor die Polizei ge laden und stundenlang darüber vernommen, aus wel chem Grunde sie ihre Kinder in die deutsche und nicht in die polnische Schule schicken wollen. Hierbei fielen Drohungen, daß man die Kinder in eine Zwangserzie hungsanftalt bringen und die Eltern aus dem pol nischen Staatsgebiet ausweisen werde. Aus -em Muldentale» 'Waldenburg, 23. Septemben 1927. '— Der Herbst nimmt kalendermäßig seinen Anfang morgen am 24. September 2 Uhr morgens, zu dieser Zeit tritt die Sonne in das Zeichen der Waage und durch schreitet zum zweiten Male in diesem Jahre den Äquator, diesmal von Norden nach Süden, wobei dann gleichfalls zum zweiten Male in diesem Jahre Tag und Nacht auf der Erde überall gleichlang sind. Der Herbst ist die Jahreszeit, die uns die letzten Zeichen des Lebens in der Natur zuteil werden laßt. Gewitter. Der Sommer scheidet nicht von uns, ohne noch einmal Blitz und Donner zu senden Gestern Donnerstag Abend kurz nach 8 Uhr traten mehrfach Ge wittererscheinungen bald stärker bald schwächer bei einsehen dem Negen auf. Der sonnenschöne warme Tag hatte die Bildung der elektrischen Entladungen begünstigt. '— Die Herbstferien an den Schulen des Freistaates Sachsen beginnen Donnerstag, den 29 September (Schul- schluß am 28. September) und enden am 8 Oktober. Wiederbeginn der Schule: Montag, den 10 Oktober Ländlichen Schulen ist je nach dem Stand der Hacksrücht- ernte eine eigne Reglung Vorbehalten. Die Waldenburger Landsmannschaft in Leipzig beging am 3.September, wie wir seinerzeit schon kurz öder die Festfeier berichteten im Gosenschlößchen zu Leipzig Eutritzsch ihr 25jähriges Jubiläum. Eingeleitet wurde das Fest mit einigen Konzertstücken von der Hauskapelle. Gegen V,8 Uhr begrüßte der Vorsitzende Herr Bruno Jäh in Gautzsch die zahlreich erschienenen Gäste und Mitglieder der Landsmannschaft. Insbesondere begrüßte er Herrn Bürgermeister l)r. Bulllng, Herrn Prof Singer, Herrn Studienrat Konrad Vogel, sowie den Vorstand des Ver kehrs» und Bürgervereins Herrn Bankvorstand Hahn aus Waldenburg und gab seiner Freude Ausdruck darüber, daß die Heimat so hohen Besuch gesandt habe. Welter begrüßte der Vorsitzende die Waldenburger Landsmann schaften von Ehemnih, Dresden und Limbach, die Werms dorfer Landsmannschaft war zahlreich erschienen, sie hatten sogar eine eigene Fahne, die Kirchberger, Oederaner, Zschopauer und Lausicker Landsmannschaften, sowie den Volgtländischen Verein. Nach dieser Begrüßung erfolgte die Verlesung der zahlreich eingegangenen Glückwunsch schreiben und -Telegramme, worauf ein Quartett unter Leitung des Herrn Kantor Lange zwei zu Herzen gehende Lieder sang Im Rahmen des Festes handelte es sich auch darum, Herrn Schwager für seine 25jährige Tätigkeit zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen und überreichte ihm Herr Jäh darüber eine reich ausgestatlete Ehren-Urkunde mit herzlichen Worten des Dankes. Nachdem nun das Quartett wieder zwei sehr reiche Lieder der Heimat gesungen hatte, überbrachte Herr Bürgermeister l)r. Bulling in feier licher Weise Glückwünsche von der Stadt Waldenburg und überreichte gleichzeitig drei wunderbare Bilder von Walden burg, welche einen ersten Rang im Vereinszimmer ein nehmen werden Dann sprach herzliche Worte der Vor stand des Verkehrs- und Bingervereins Herr Bankoor- stand Hahn und übergab als kostbares Geschenk ein »Goldnes Buch', in das sich sofort weit über 100 Teil- nehmer an dieser Festseier einzeichneten. Die Landsmann schaft war sehr erfreut über die schönen und unerwartet gebrachten Geschenke. Der Vorsitzende dankte mit dreifachem Hoch auf unsere Vaterstadt Waldenburg. Dann sprachen nacheinander alle anwesenden Körperschaften und beglückwünschten die Jubel-Landsmannschast. Ferner brachten mehrere junge Mädchen, von Frau Margraf vor trefflich einstudlert, zwei Aufführungen zu Gehör. Herr Kötz hatte ein Liliputaner-Theater engagiert, sodaß auch diese drei Vorführungen den lebhaftesten Beifall fanden. In vorgerückter Zeit wurde noch ein von Herrn Kötz ver faßtes Festlied gesungen, in der die Anwesenden brausend einstimmten. Nun sollten olle noch auf ihre Rechnung kommen und das Tanzbein schwingen, sodaß die Teil nehmer bis nach Mitternacht zusammen gehalten wurden. Degen Mitternacht erhielt man noch weiteren Besuch. Einige Artilleristen, welche in Leipzig tagten, an der Spitze Herr Albert Groeper, ließen es sich nicht nehmen, noch zu später Stunde ihre Wünsche anzubringen. Es war mit einem Wort ein schönes Fest, das in der Erinnerung fort leben wird, und gilt ein herzlicher Dank allen denjenigen nochmals, welche tätig zum vollen und schönen Gelingen beitrugen. — „Hoheit tanzt Walzer", der neue Domo-Strauß Film kommt von heute ab in den »Prinzeß Lichtspielen' zur Aufführung. Der Film hat das Liebesspiel einer Wiener Prinzessin nach der gleichnamigen Operette von Ascher zur Grundlage und führt den Beschauer in das heiterbehäbige Wien der Biedermeier-Zeit. Die Eskapaden einer Wiener Tänzerin stehen im Mittelpunkt der hinrei ßenden Handlung, die an den schönsten historischen Glanz stätten des alten Wiens ausgenommen wurde. Die Haupt rollen verkörpern Claire Rommer, welche die tanzlustige Prinzessin spielt und Waller Rilla, der als verträumter, vom Liebesspiel selig entführter Musikus vor uns steht. Ihnen zur Seite spielt ein Ensemble erster Darsteller, die unter der Regie von Fritz Freisler den zu Herzen gehenden Stoff der berühmten Ascherschen Operette mit jauchzendem Leben erfüllen. Umgaukelt von den einschmeichelnden Melodien der Alt Wiener Walzer rollt ein Stück seliger Vergangenheit als ein entzückendes Fest an den Augen vorüber. Treppen beleuchten! Die Dunkelheit bricht jetzt wieder zeitiger an, und damit beginnt für den Hausbesitzer die Verpflichtung, die Treppen und Flure zu beleuchten. Bei Unglücksfällen, die infolge Vernachlässigung Vorkom men, kann der Hausbesitzer bekanntlich im Klagewege haftbar gemacht werden. Ist das Preiskegeln genehmigungspflichtig? Die Veranstaltung von Preiskegeln mit Aussetzung von Gewinnen kann nach einer Verordnung des Ministeriums des Innern vom 27. August nicht verboten werden, da sie nicht genehmigungspflichtig ist. Durch 186 fl des Reichsstrafgesetzbuches ist nur das Glücksspiel verboten. Nur auf Grund von § 56 b bezw. 60 a der Reichsgewerbe- ordnung können die Bedingungen, wie sie die ministerielle Verordnung vom 2 Februar 1925 vorschreibt, auf Geschick lichkeitsspiele ausgedehnt werden, wenn das Moment der .Gewerbsmäßigkeit' vorltegt. Gegen die Auswüchse der Nacktkultur. Die Arbeitsgemeinschaft für Volksgesundung e. V., die sich auf eine Anzahl von Vereinungen mit insgesamt 200,000 Mitgliedern stützt, beabsichtigt durch Rundfrage an behörd liche Stellen und Verbände im ganzen Reiche umfang reiches Material zu sammeln für die Beurteilung der Nacklkulturbewegung, um dadurch eine einwandfreie Un terlage zur Bekämpfung der Auswüchse der Nacktkultur und ihrer schädlichen Wirkungen insbesondere für die Jugend zu gewinnen. In dem Rundschreiben wird als notwendig erachte», daß über folgende Fragen örtliche Feststellungen gemacht werden: Nachtvorstellungen in Zeit- schrlften; Nacktdarstellungen auf Photographien und Post karten; das Auslagebild der Bücherläden; Vereinigungen der Nacktkultur; Nacktdarstellungen im Kino und auf der Bühne; Turnen, Baden und Nacktheit; Tagespresse, Po litik und Nacktkultur. Der Zeitpunkt für den Abschluß der Feststellungen soll der 15. November 1927 sein. Alles Material Ist bis zum 30. November an die Geschäftsstelle der Arbeitsgemeinschaft, Berlin W 30, Mohst. 22, zu senden. Die einmalige Unterstützung für Kleinrentner. Es sind Zweifel darüber entstanden, ob einmalige Unter stützung aus dem 25 Millionenfonds für Kleinrentner auch an solche Personen gezahlt werden soll, die am 1. April 1927 noch in Kleinrentnerfürsorge standen, bei denen in zwischen aber die Voraussetzung der Hllssbedürstigkett in Fortfall gekommen ist. Der Reichsarbeitsminister hat jetzt die Frage verneint, weil nach dem Rundschreiben vom 9. Juli die einmalige Unterstützung nur Kleinrentner zu erhalten hätten Einen Anspruch auf die Unterstützung habe mithin nur, wer zur Zeit der Auszahlung der Unter stützung in Kleinrentnerfürsorge stehe und bereits am 1. April in der Fürsorge gestanden habe. . '— Die nächsten Aufwertungrtermine Am 30 September d. I. ist der Zahltag für die erste Hälfte der ab 1. April 1926 fällig werdenden Zinsrückstände. Am 1. Oktober d. I. ist Endtermin für Anträge bet der Auf wertungsstelle auf Erhöhung des Aufwertungsbetrages für Restkausgeldsorderungen oder bei Gutrüberlassungsverträ- gen aus den drei ersten Quartalen des Jahres 1921 bis zu 400°/„ aus dem letzten Quartal des Jahres 1921 bis zu 600°/o ihres Goldmarkbetrages. Am 1. Oktober d. I. ist ferner Endtermin für die nachträgliche Anmeldung zurllckgezahlter Hypotheken auf Grund des Vorbehaltes der Rechte oder Kraft Rückwirkung und des Antrages auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, wobei die An tragsteller dartun müssen, daß sie den für die Anmeldung ursprünglich festgesetzten Endtermin vom 1. Januar 1926 ohne ihr Verschulden überschritten haben. ' Kleinchursdorf Der Westsächsische Kleinkaliber- schützenverband veranstaltete am vergangenen Sonntag mit 40 seiner besten Schützen ein Preisschießen um die 10 Ehrennadeln des Verbandes. Geschossen wurden 10 Schuß Freihand, 20 Schuß aufgelegt in 2 Serien zu je 15 Schuß mit Standwechsel Hierbei errang sich Herr Schmidt-Klein chursdorf mit 516 Ringen einen Meisterschaftsplatz. ' Remse. Am vergangenen Sonntag, dem 18. Sep tember, hielt die hiesige Freiwillige Feuerwehr ihr 42. Stiftungsfest im Saale des Gasthofes Remse ab. Die Kompanie stellte hierzu um 6 Uhr bei Kamerad Dittrich, Restaurant zum Muldental, und marschierte dann V,7 Uhr bei klingendem Spiel ihrer eigenen Kapelle nach dem Festlokal ab. Um 8 Uhr begrüßte der Kommandant die erschienenen Gäste und Kameraden. Hierauf trat die Kompanie an und es erfolgte die Auszeichnung von 9 Jubilaren, die auf eine mehrjährige Dienstzeit zurückblicken konnten. Herr Bürgermeister Bloß beglückwünschte die Jubilars auss herzlichste und händigte ihnen die Auszeich nungen aus und zwar wurden geehrt: stellv. Steigeizug führer Louis Wolf für 40jährige Dienstzeit, Spritzenzug führer Otto Steinbach und Spritzenmann Emil Randler für 25jährige Dienstzeit, Pionar Max Hartig, Pionier Otto Bräutigam und Steiger Max Börnig für 20jährige Dienstzeit, Feldwebel Johannes Körner, Pionier Otto Landgraf und Posaunist Otto Meier für 10jährige Dienst zeit. Der Kommandant beglückwünschte die Jubilars im Namen der Kompanie aufs herzlichste und gab der Hoff nung Ausdruck, daß es den Jubilaren vergönnt sein möge, noch recht viele Jahre der Kompanie zum Wohle der Allgemeinheit dienen zu können. Hierauf folgte die Polonaise und daran schloß sich ein flotter Ball, der die Gäste und Kameraden bei fröhlichster Stimmung bis in späte Mitternacht zusammenhielt. Kr. ' Ziegelheim. Wie man neuerdings von einer säch sischen evangelischen Singbewegung sprechen kann, wie im Juli der Dresdner Meister Kantor Stier in Lichtenstein- Callnberg junge, sangesfrohe Herzen aus ganz Sachsen um sich sammelte und dort neues Singen erschallte, ge schöpft aus den Quellen alter, frommer Komponisten, wie man da mit wachsender innerer Freude die Kraft und Schönheit der alten Choräle und Volkslieder unserer Väter empfand, so ist seit langem schon von dem Leipziger Meister Kantor Röthig und seinem berühmten Quartett in geistlichen Liedern ein wahrer Segensstrom ins Land aus gegangen. So ist es auch ein gutes Zeichen der Zelt, daß die musikalischen Feierstunden seines Sohnes Or. meck. Röthig-Leipzig und dessen (aus Jerusalem stammenden) Gattin den Menschen unserer Zeit immer lieber werden. Diese Feierstunden, wie dieses sangesfrohe Paar am Abend des diesjährigen Reformationsfestes der hiesigen Parochie eine zugesagt hat, erheben den Menschen von heule, Alte und Junge, Kranke und Gesunde, Traurige und Fröhliche mit zwingender Gewalt. — Aue. Am Sonnabend hat die hiesige landwirt schaftliche Schule, die seit 1918 nur notdürftig untergebracht war, auf der Höhe des Zeller Berges ihr neues Heim bezogen. Bei der aus diesem Anlaß veranstalteten Feier hielt Rittergutsbesitzer Schober die Begrüßungsansprache. Er faßte die Aufgaben der Schule in dem Sprichwort zusammen: .Wissen ist Macht, Leben ist Streben.' Die Weiherede von Pfarrer Meusel behandelte die Schule als Denkmal schäftenden Geistes und Stätte des Lehrens und Lernens. Hofrat vr. Schöne, Direktor der Landwirtschafts- Kammer Sachsen, hob den großen erzieherischen Wert der landwirtschaftlichen Schulen hervor und rühmte die Ver dienste dec Herren und der Behörden, die sich um den Neubau besonders verdient gemacht hatten. Bürgermeister Hofmann feierte die Schule als Verbindungsglied zwilchen Stadt und Land und ein Mittel zur Förderung der Land wirtschaft im Bezirke der Amtshauptmannschaft Schwarzen berg, die durch Regierungs-Rat Wetzel vertreten war — Lunzenau. Im benachbarten Berthelsdorf stürzte der 72jährlge Schuhmachermelster Gutsche beim Pflaumen pflücken von der Letter in den vorbeislietzenden Dorfbach. Dabei schlug der alte Mann so unglücklich mit dem Kopfe auf einen Stein auf, daß er sofort tot war. Aus dem Sachsenlande. — Sächsische Ausführungsverordnung gegen die Geschlechtskrankheiten. Das Sächsische Ministerium des Innern hat kürzlich dem Sächsischen Gemeindetag den Entwurf einer sächsischen Ausführungsverordnung zum Retchsgesetz zur Bekämpfung der Geschlechtskrank heiten, das bekanntlich am 1. Oktober in Kraft tritt, zur Stellungnahme zugehen lassen. Dem Ministerium sind bereits eine größere Anzahl von Abänderungs- und Er gänzungswünschen von selten der sächsischen Gemeinden übermittelt worden. Insbesondere wird gefordert, daß die Wohlfahrts- und Jugendämter nicht schematisch als Gesund- heiisbehörden im Sinne des Reichsgesetzes zur Bekämp fung der Geschlechtskrankheiten bezeichnet werden, sondern daß es den Gemeinden, vor allem den großen Städten, selbst überlassen bleib», zu bestimmen, welche Geschäftsstelle die Befugnisse der Gesundheitsbehörde nach dem neuen Gesetz wahlzunehmen hat. Wie verlautet, sollen keine Bedenken hiergegen bestehen, um so weniger, als ja das Wohlfahrtsgesetz den Selbstverwallungskörpern völlig freie Hand in der Übertragung der gesundheitlichen Aufgaben der Wohlfahrtspflege auf ein Gesundheitsamt zugelassen hat. — Ein Verbot beantragt. Der Verband Sächsischer Backerinnungen und der Landesausschuß des Sächsischen Handwerks haben beim Wirtschaftsministerium ein Verbot des Hausierens mit Brot und Backwaren beantragt. — Dresden. Dem zum Bolivianischen Generalkonsul für das Deutsche Reich mit dem Amtssitze in Hamburg ernannten Jorge Valdes M. ist namens des Reiches das Exequatur erteilt worden. Der Genannte ist auch für das sächsische Staatsgebiet anerkannt und zugelassen. — Freital. Am Dienstag begann auf dem seit 94 Jahren im Betriebe befindlichen Oppelschacht in Freital- Zauckerode, dessen Kohlenflöze nunmehr abgebaut sind, die Sprengung der oberirdischen Schachtanlagen Der Schacht war früher in staatlichem Besitz und gehört jetzt der A.-G. Sächsische Werke in Dresden. — Freiberg. Das dem Oberbergamt angegliederte Sächsische Grubensicherheitsamt wurde hier in Gegenwart von Finanzminister Weber eröffnet, der in einer Ansprache auf die hohe Bedeutung des neuen Amtes hinwies. Das Amt setzt sich zusammen aus Vertretern der Bergbehörde und aus Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Stein- und Braunkohlenwerke im Freistaat Sachsen. — Freiberg. Die hiesige landwirtschaftliche Schule begeht am Sonnabend und Sonntag ihre 50jährige Jubel feier. Für Freitag hat das Lehrerkollegium die alten Schüler zu einer geselligen Veranstaltung eingeladen. Am Sonnabend findet im Tioolisaal ein Festakt statt und