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sprachen. Das Turnsest war überaus reich an Höhepunkten und ist den Teilnehmern noch in guter Eiinrerunq Ein Drittel der gemelde ten Wettkämpfer war nicht ongetreten, während von den angrtietenen Wettkämpfern zwei Drittel den Eichenkrsnz errangen. Am Vereirs- turnen waren 37 Vereine beteiligt. Die einzelnen Bezirke schnitten folgendermatzen ab: 3. Bezirk: 462 :65 Punkte — 2 Siege. 4 Be zirk: 399:82 Punkte — 9 Siege. 3. Bezirk: 218:15 Punkte - 5 Siege. 1. Bezirk: 193:01 Punkte - 4 Siege. Aus den Vergleichen mit anderen Gaurn war zu ersehen, datz kleinere Gaue bedeutend stärker an- getreten sind, als wir, und mancher andere noch gröheier Gau. Der Lehrgang für Gouturnwarte im Kreis wirrte besprochen. Gaueber- turnwart Wolf ersuchte um rechtzeitige Meldung für das Ausschii- dungsturnen in Zwickau, damit er rechtzeitig an den Kreis weiter mcl den kann. Gaupr. Marrin. Oeffentliche Zchulbezirkslmsschutzsitznng am 20. September Nachmittags 6 Uhr im Sitzungs saal des Rathauses. Der Ausschuß des Schulbezirks der drei Waldenburger Gemeinden hiielt gestern Abend eine öffentliche Sitzung ab, zu der die Ausschußmitglieder vollzählig erschienen waren. Zuhörer waren nur schwach vertreten. Zwei aus den Kreisen der Elternschaft bewiesen durch ihre Anwesen heit ihr Interesse an den Verhandlungen. Um 6 Uhr eröffnete Herr Stadtrat Vogel als Ausschußvor- sihender die Verhandlungen. Kenntnis genommen wurde von der Einladung des Turnvereins von 1844 zu seiner bevorstehenden Jubelfestfeier, von der Besetzung der Schulhausmannstelle in der Stadtschule durch den bisherigen Oberratsarbeiter Herrn Hultsch und von der Bildung eines Bauausschusses, dem Herr Baumeister Lautenbach und die beiden Herren Schulleiter zugehören. Weiter gelangte eine Ministerialverordnung vom 9. Mai zur Bekanntgabe, ZN der in besonderen Fällen die Zustimmung des Bezirksschulrates einzuholen ist, wenn Kinder nach einer Nachbarortsschule übergehen wollen. Die angeregte Einführung eines Milchfrühstücks in beiden Schulen kam sodann zur Besprechung. Es wurde vorgeschlagen, daß eine Abteilung von etwa 40 Kindern 6 Wochen lang je '4 Liter Milch in der großen Pause erhält. Die Auswahl der Kinder soll durch .den Klassenlehrer, ev. unter Zuziehung des Schularztes erfolgen und besonders die Unterklaffen damit bedacht werden. Die Kosten würden sich in der Stadt auf etwa 800, in Altstadt 500 Mark, zusammen 1300 Mk. belaufen. Da im diesjährigen Etat Mittel nicht mehr zur Verfügung stehen, beschließt man einstimmig, daß man grundsätzlich mit der Einführung des Milchfrühstücks in vor geschlagener Form ab Ostern 1928 einverstanden ist und daß im neuen Etat Mittel dafür bereitgesteüt werden. Der von der Schulleitung der Altstädter Schule vorgeschlagenen Regelung der Unterrichtszeiten im Winterhalbjahr, von Vormittags *48—'41.3 und Nachmittag 14—17 Uhr wurde zugestimmt. Die Kosten für die Instandsetzung der Schulhausmanns-Wohnung in der Stadtschule wurden dann bewilligt. Für die altertümliche Klingelanlage in der Stadtschule vom Direktorzimmer zur Haus mannswohnung wurde die Anlage einer elektrischen Klingel-Ein richtung genehmigt. Im neuen Etat sollen weiter Mittel bereit gestellt werden, die Läute-Anlagen für Pause und Unterrlchtsschluß ebenfalls elektrisch auszubauen. Weiter kam eine Eingabe der Gewerbeschule zur Vorlage, in der die Verlegung des Weißnähunterrichts der Fortbildungsschule in das Gebäude der Gewerbeschule vorgeschlagen wird. Die Aussprache ergab, daß eine dringende Notwendigkeit dazu nicht vorliege, da die in der Stadtschule dazu bestimmten Räunre als ausreichend zu betrachten sind. Außerdem stehen schultechnische Gründe dem entgegen. Dem Vorschlag des Vorsitzenden, eine Anfrage an die Gewerbeschule zu richten, ob sie ab Ostern bereit wäre, den gesamten Fortbildungsschulunterricht zu übernehmen, wurde zugestimmt, besonders ist aber eine genaue und bindende Aufstellung darüber zu verlangen, welche Kosten dem Bezirksschul verband dafür erwachsen. Der folgende Punkt betraf den Kirmesmontag in Altstadt Waldenburg, der bisher schulfrei war. Im Bezirksschulvcrband geht es nicht an, daß nur ein Teil der Kinder frei hat, der andere "»cht- .d" neuen Schulordnung ist dieser Tag nicht mehr frei. Für dieses Jahr wird folgende Regelung beschlossen: Am Vormittag wird Unterricht gehalten, der Nachmittagsunterricht wird auf einen anderen freien Nachmittag verlegt. Zukünftig wird der Kirmesmontag nicht mehr frei sein. Die vom Turnverein für die Benutzung der Turnhalle durch die Schulen verlangte Entschädigung in Höhe von 600 Mark findet man zu hoch und hält man 500 Mk. als angemessen. Mit dem Verem soll hierüber nochmals verhandelt werden. Die Ent schädigung an Frau Wetzig für Heizung und Reinigung der Halle setzt man auf 100 Mk. fest. Schließlich kamen noch verschiedene Sachen zur Behandlung. Die Turngeräte auf dem Schulplatz der Altstädter Schule sind in einem sehr baufälligen Zustand. Man beschloß einen Kosten anschlag über Instandsetzung einzufordcrn. Eine erregte Aussprache schloß sich an eine Anregung an, in der die Beseitigung des Straßenbauschuttes vor der Altstädter Schule und die Planierung des Platzes vorgeschlagen wurde. Man war verschiedener Meinung wer die Kosten dafür zu tragen habe, ob der Schulbezirk oder die Kirche als Grundstücksbcsitzenn. Schließlich wurde bestimmt, daß die Baufirma Stietzel durch die Gemeinde veranlaßt werden soll den Bauschutt zu räumen. Die Planierung des Platzes bleibt späterer Regelung vorbehalten. Die Anschaffung eines Pfostens zur Einfahrt in das Schulgrundstück über die Fußsteigekante wurde bewilligt. Damit nahm die Sitzung 7,20 Uhr ihr Ende. Allerlei aus aller Welt. * Wege»» Fabrikspionage Polizeilich geschlossen wurde auf Anordnung der Kriminalpolizei in Stutt gart eine Fabrik in Berlin-Weißensee. Eine große Zahl von Kriminalbeamten hatte sich nach dem Werk be geben, dort alle Ein- und Ausgänge besetzt und dann die Anlagen des Werkes einer gründlichen Durch suchung unterzogen. Ein großer Teil Schriftstücke, Pausen, Konstruktionszeichnungen, Geschäftsbücher und der Korrespondenz wurde beschlagnahmt und mittels Wagens nach dem Präsidium geschafft, wo das Material gesichtet und einer Prüfung unterzogen wird. Ein Betriebsleiter, ein Werkmeister und ein Werkzeug macher wurden in Haft genommen. „Vauemrevolutjon" eine mlermanle stmammlimg «er üsuewrebanen in Gaucks». Die Revolutionsgedanken des Herrn Leithold-Tettau. — Die Führer des sächsischen Laadbundes in Glaucha«. (Ligen« Bericht.) Schon seit Monaten hatte man mit großem Interesse, die Kundgebung des früheren deutschnationalen Landlags- abgeordneten, Herrn Arno Leithold in Tettau, erwartet über den .Ausbruch einer Bouernreoolution'. Aus allen Gebieten des Bezirkes, des Vogtlandes, des Erzgebirges, Thüringens und des Altenburger Landes waren die Land wirte gekommen. Und auch der Sächsische Landbund und der Bezirkslandbund hatte es sich nicht nehmen lassen, an dieser hochinteressanten Tagung tsilzunehmen, wenn auch als Debatteredner. Landtags- und Reichetagsabge- oidnete, bekannte Führer des Sächsischen und Reichsland bundes nahmen an dieser Versammlung teil, die gestern Dienstag nachmittag dis zum Abend im Glauchauer .Lin- denhof' stattfand. In seinen Ausführungen wies Herr Leithold darauf hin, daß wohl noch nie eine Bauernkundgebung einen so .bunten Besuch' aller Parteirlchtungen aufzuweisen gehabt hätte. Er betonte dann die Notwendigkeit einer Bauernrevolution, die sich gegen die bestehende Unord- nung richten müßte. Er suchte dann die Unordnung noch- zuweisen, griff dabei die Industrie im allgemeinen scharf an, die viel Geld verdienen würde, und forderte, daß sich die gesamte Landwirtschaft genau ihrer Lage bewußt sein müsse. Der Landbund habe versagt und sei den bestehen den Verhältnissen gegenüber zu weich. So sei z. B. die Landwirtschaft in steuerlicher Beziehung am meisten be nachteiligt worden Die Bauernschaft werde heute überall ausgescholtet und an die Wand gedrückt. Deutschlands Erneuerung werde kommen, aber sie könne nicht kommen ohne die deutschen Bauernschaften. Seine Worte legte Herr Leithold dann in einer Entschließung nieder, in der es heißt: „Wir verlangen den Rücktritt der heutigen Reichsregierung und die Auflösung des Reichstages, da beide gegen § 164 der Reichsverfassung verstoßen, in dem die Förderung der Landwirtschaft und ihr Schutz gegen Ueberlastung ausgesprochen wird. Der wiederum um zwei Jahre hinausgeschobene Zollschutz und die Projektierung eines Grundsteuerrahmengesetzes sind alles andere, als Schutzmaßnahmen für unsern durch ungünstige Witterungs- Verhältnisse schwer darniederliegenden Stand. Nach dem zu erwartenden Grundsteuergesetz soll diese Steuer das 18- sache der Friedensarundsteuer betragen Wer zahlt in Deutschland einen ähnlich hohen Steuersatz? Wahrend unsere Söhne und Töchter 50—100 Mk Einkommen steuer zahlen müssen, sind andere Arbeiter bis 1200 Mk. steuerfrei. Es ist ein Skandal sondergleichen, wenn das R ich 450,000 Menschen Arbeitslosenunterstützung zahlt zu einer Zeit, wo wir tn der Landwtr'schast nicht mal die genügenden Leute zur Einbringung der Ernte auftreiben können Noch einer Aufstellung des Stahlhelm zahlen wir deutschen Landwirte i65 Mill'vn''n Mark mehr in die unter sozialistischer und kommunistischer Leitung stehen den Ortskrankenkassen, als wie wir herausbskommen. Daß diese Gelder von den Krankenkassen heute benutzt werden, um Heranwachsende Kommunisten in Sowjelruß- land wieder glaubensstark und gesund zu machen, ist nur der schwächlichen Haltung der Aufsichtsbehörden, also letzten Endes der Regierung zu verdanken. Wir verlangen des halb endlich die Zulassung von Londkrankenkassen im allgemeinen und die Zusammsnjassung d»r Landwirtschaft lichen A-beilerbevö/kecung in diesen Kossen. Während 1809 i»n Reichstage noch 97 Landwirte uriter 397 Abge ordneten waren, sind heute unter 493 Abgeordneten nur noch 63 Landwirte. Wir sind also politisch im Reichstage von 24"/» auf 13°/« zurückgegongen. Ein Beweis, daß die bestehenden politischen Parteien nicht mehr im Stande sind, unsere Interessen zu vertreten. Wir treten deshalb in eine revolutionäre Bewegung gegen diese Verhältnisse ein ' — Zum Schluffs seiner Aussührungen forderte Herr Leithold die Ausstellung einer eigenen Bauernpartei. .Lassen Sie Ihre Bauernfaust ruhig bei dec Arbeit', fühlte der Redner aus, »es gibt noch etwas, was sich durchsetzen muß, das ist der alte gute deutsche Bouerngeist. Wir erheben uns, weil man den deutschen Bauerngeist vernichten will.' Die Ausführungen wurden von einem Teil der Versammlung mit lebhaftem Beifall ausgenom men — Es wurde dann in die Aussprache eingetrelen, wobei nicht weniger als elf Redner das Wort ergriffen Landtagsabgeordneter Sch reiber-Mischwitz bemerkt, daß er über die Darlegungen des Herrn Leithold sehr erstaunt sei Das, was Herr Leithold gesagt habe, sei durchaus nichts Nsues, und er hätte sich den Weg nach Glauchau ersparen können. Wenn der Landbund nicht die Schärfe an den Tag gelegt habe, so liegt das darin, daß die eigenen Freunde lm Lande die Unterstützung versagt hätten. Die Frage der Ausstellung eigener Listen bei den Wahlen sei auch lm Landbund seit Jahr und Tag erwogen worden Am vorigen Mittwoch habe der Neichslandbund in Berlin sich ebenfalls mit dieser Frage beschäftigt; Be ¬ schlüsse sind nicht gefaßt worden. Man hat erklärt, daß die Landwirtschaft nur versuchen könne, sich einer der großen Rechtsparteien anzoschließen. Selbst wenn die Landwirte 88 Mandate im Reichstag auf eigene Liste erhalten würden, so würde doch diese Gruppe zu schwach sein, daß sie auf die Dauer keinen Halt haben würde. Seit 20 Jahren stehe er in der politischen Bewegung, aber er habe immer feststellen müssen, daß die Deutsch- nationale Volkspartei sich immer für die Belange der Landwirtschaft eingesetzt habe. Wir brauchen keine Bauern- revolution Der Neichslandbund steht gefestigter da, als sonst. Wir können uns den Luxus nicht leisten, mit einer eigenen Liste herauszukommen. Landtagsabgeordneter Kaula-Zwickau wendet sich in lebhaften Worten gegen den Gedanken einer Bauern revolution. Wenn Herr Leithold sich gegen die bestehende Unordnung gewandt Habs, so helfe dagegen nur Mitar beit an deren Beseitigung und keine Revolution. Man solle nicht mit dem Feuer spielen. Die Bauernschaft sei nicht mehr die Macht, wie vor dem Kriege, das werde auch von den Führern der deutschen Landwirt'chaft zuge geben. 1882 machte die deutsche Landwirtschaft 40 Proz. der gesamten Bevölkerung aus, 1895 33 6 Prozent, 1907 27,1 Prozent, 1925 23 Prozent. Zum Schlüsse verteidigte der Redner die deutsche Industrie und betont, daß die von ihm vertretene Partei sich auch weiter für die landwirt schaftlichen Belange einsetzen werde. Reichstagsabgeordneter Dieye-Rhodersdorf wendet sich ebenfalls dagegen, eine eigene Liste aufzustellen. Selbst wenn eine Liste aufgestellt werden würde, würden dennoch viele Landwirte für andere Listen stimmen. Würden die sächsischen Bauern eine eigene Liste aufstellen, dann wür den sie nicht annähernd soviel Sitze lm Landmge erhalte»», wie sie heute haben. Für die Zukunft könne es nur einen Ruf geben: Weder Industrie noch Agrarstaat, son dern Jndustlie- und Agraritaat. Der Vorsitzende des Bundes junger Landwirte Schlim pert, glaubt nicht, daß es jemals möglich sein werde, die Abgeordneten aus den einzelnen Parteien hcrauszuziehen und auf eine Bauernliste zu vereinigen. Nicht eine neue Splitterpartei könne die Landwirtschaft retten in ihrer Not lage, sondern nur der umso festere Zusammenschluß und Anschluß an eine große Rechtspartei. Sekretär Prager Zwickau von der Deutschen Volks partei spricht ebenfalls gegen eine Neugründung und hebt die Verdienste der Volkspartei um die Landwirtschaft hervor. Gemeinschaftspflsger Hans-Glauchau warnt vor even tuellen russischen Zuständen. Er tritt dann warm ein für die Deutschnalionale Volkspartei und bemerkt zum Schluß, daß es an der Zeit sei, wenn das Wahlakte! von 21 auf 25 Jahre festgesetzt würde. Schriftleiter Püschel Dresden vom SZD wendet sich gegen den Vertreter der Deutschen Volkspartet. Er habe die Zuversicht, daß diese Bauernrevolution des Herrn Leithold im Sande verlaufen werde, weil in der sächsischen Bauernschaft viel zu viel gesunder Sinn vorhanden sei. Der Bauer sei kein Spielzeug, auch nicht für völkische Mandaisänwärter. Landtagsabgeordneter Schreiber-Mischwih fordert dann die Versammlung auf, auf den Neichslandbund, den säch sischen Landbund und auf den Bezirkslandbund ein Hoch auszubringen. Die anwesenden Landbundmitglieder stim men begeistert in das Hoch ein, während Schreiber-Misch wih den Saal verläßt Landbundvertreter Krauß-Freiberg wendet sich dann gegen die Deutsche Bolkspartei, die nicht immer in poli tischen Fragen sich für die Landwirtschaft verwendet habe. Ein Sprecher der Völkischen, Falkenberg-Roden (Thüringen) feiert die völkischen Ideen und hält es für eine Notwendigkeit, völkische Bauernschaften zu gründen. Der Redner stößt dabei auf wiederholten Protest, während die anwesenden Mitglieder der Völkischen ihrerseits Bei- sall bekunden. Für die Deutschnotionalen spricht weiter Geschäftsführer Jäger-Erimmitschau, während Landtagsabgeordneter Bauer mit den Völkischen Abrechnung hält. Unterdessen hat sich der Saal immer mehr geleert. Der Einberuser der Versammlung, Leithold, nimmt dann noch einmal das Wort und entgegnet auf die vielfachen An würfe. Zum Schluffe der Versammlung legt er eine Ent schließung vor, die mit Mehrheit angenommen wird. Damit erreichte die Versammlung erst gegen ^/.8 Uhr ihr Ende. Sie war einberufen worden, um die Ideen einer völkischen Bauernrevolution zu propagieren; betrach tet man indeß den Versammlungsoerlaus, so muß man sagen, daß diese Versammlung mehr ein Erfolg war der zahlreich versammelten Landbundmitglieder. * Grosse UeberschwcmmunOen in Mexiko. Infolge von Hochwasser im Tale des Lerna-Flusses sollen 25 000 Personen obdachlos sein. Bis jetzt sind sechs Todesopfer bekannt. Die meisten Bewohner des heim gesuchten Gebiets haben ihr Leben retten können, viele aber haben ibre Habe verloren. Die Stadt Acambaro soll zum Teil zerstört sein. Telegramme. Berlin, 21. September. Das Reicheschulgesetz wurde vom Fleistaat Mecklenburg obgelehnt. Die Reichsregierung wird aber unter allen Umständen an dem Gesetzentwurf festhallen. Berlin, 21. Septbr. Die Besoldungsvorlage der Reichsregierung liegt zur Zeit dem preußischen Kabi nett zur Kenntnisnahme vor. Sofort nach Abschluß der Beratungen Preußens soll die Veröffentlichung erfolgen. Die zuständigen Stellen des Reichsfinanz ministeriums sind zur Zeit mit der redaktionellen Fer tigstellung der Besoldungsvortage beschäftigt.