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— Reich und Preußen beglückwünschen den Kardi nal-Staatssekretär Gasparri. Reichskanzler Dr. Mar; and der Reichsaußenminister Dr. Stresemann haben dem Kardinal-Staatssekretär Gasparri aus Anlaß des goldenen Priesterjubiläums telegraphisch ihre herz lichsten Glückwünsche ausgesprochen. — Ferner rich tete der preußische Ministerpräsident Braun ein Tele gramm an den Kardinal-Staatssekretär, in dem er ihn zugleich namens des preußischen Staatsministe riums zum goldenen Priesterjubiläum und zur Voll endung des 75. Lebensjahres beglückwünscht. Schule und Völkerbund. Der preußische Kul< tuSmioister Dr. Becker hat angeordnet, daß in den oberen Klassen der Volksschulen, in den Mittelschulen, den höheren Lehranstalten, den Pädagogischen Akade mien sowie bei der Ausbildung der Studienreferen dare Unterricht über die Aufgaben und Fragen des Völkerbundes erteilt werden soll. Aus dem Wesen des Völkerbundes ergebe sich, daß jeder Unterricht über ihn getragen sein müsse vom Gefühl für die Würde des eigenen Volkes, von verständnisvoller Achtung vor dem fremden Volke und von der Einsicht, daß di« Entwicklung eines jeden Volkes gefördert werde durck die Zugehörigkeit zu einer umfassenden Gemeinschaft aller Völker. Im Reichsministerium werden Erwägungen darüber an- gestellt, die Mieten bis auf 140 Prozent heraufzusehen. Die weiteren Entscheidungen darüber hängen eng mit dem Gesehgebungswerk über die Steueroereinheitiichung zu sammen, das dem Reichskiabinett in dieser Woche vorge- legt werden soll. Heule Dienstag beginnen in Berlin Besprechungen zwi schen der Reichsregierung und der bayerischen Regierung über das neue Steuerrahmengeseh Aus diesem An- laß wird Ministerpräsident Held oder der bayerische Finanzminister persönlich nach Berlin kommen. Frankreich. Wie in der französischen Zeitung „Figaro" berichtet wird, sieht der Budgetvoranschlag für die Kriegsmarine für 1928 Ausgaben in Höhe von 2 550 000 000 Franken vor. Tas Blatt stellt fest, -aß dies die höchste Ziffer sei, die seit Jahren einge setzt wurde; denn 1927 habe sich das Budget für die Kriegsmarine nur auf 1800 Millionen, 1926 auf 1577, 1925 aus 1400 und 1924 auf 1200 Millioneyr belaufen. Dänemark. In der deutschen St. Petrikirche in Kopenhagen fand die feierliche Einweihung der Gedächtnistafel für die im Kriege gefallenen 25 Mitglieder der dortigen deutschen Kolonie statt. Von dem deutschen Gesandten und den Vertretern der deutschen Organisationen wurden Kränze niedergelegt. England. Ein englisches Geschwader, das im Juni nach Hel- singfors kommt, wird dort bis zum Herbst bleiben. Es ist wahrscheinlich, daß die englische Admiralität mit Rück sicht auf den Bruch mit der Sowjetunion beschlossen habe, in der Ostsee eine Beobachtungsabteilung zu unterhalten. Im Gegensatz zu früheren Jahren kommt das Geschwader diesmal für längere Zeit mit Absichten, die an eine Blockade erinnern. Im Zusammenhangs damit erklärt die »Prawda', daß England nunmehr eine militärische Intervention gegen die Sowjetunion vorbereite und die Kriegsgefahr so nahe wie niemals seit dem polnischen Kriege sei. Polen. In Radzionkau ist es zu erneuten Ausschreitungen gekommen Zwei deutsche Lehrer, die sich auf dem Wege nach dem Bahnhof befanden, wurden plötzlich von einer zehnköpfigen Bande überfallen und mit den Fäusten und Fußtritten bearbeitet. Erst als andere Passanten vorbei kamen, ließen die Banditen von ihren Opfern ab und flüchteten. Einer der Täter trug Uniform. Ein amerikanisches Bankkonfortium will den Polen eine Anleihe von 70 Millionen gewähren zu einem Zinsfuß von 7,, Prozent. Ein amerikanischer Beobach 1er wird in der Bank von Polen die Kontrolle über die Verwendung der Anleihe ausüben. Rußland. Der Rat der Volkskommissare hat beschlossen, eine innere 12prozentige Staatsanleihe von 200 Millionen Rubel auf 10 Jahre zu begeben. Bulgarien. Die am Sonntag durchgeführten Wahlen sind ohne Zwischenfälle verlaufen. Eine zusammenfassende Dar stellung der Ergebnisse liegt noch nicht vor, doch scheint es sicher, daß die Regierung im ganzen Lande einen Wahlerfolg errungen hat. Asien. Das Fehlen von Nachrichten aus dem Haupt quartier der Nordtruppen über die Offensive rn Ho- nan wird in Schanghai als ein Zeichen dafür be trachtet, daß die Offensive nicht vorwärts schreitet Andererseits melden Funktelegramme aus Nanking, daß die Südtruppen ihren Vormarsch durch die Pro vinz Manhwei fortsetzen. Die Armee Tschangkai- scheks soll die Städte Mingkuang, 112 Kilometer vor Pukau, und Pengpu, 176 Kilometer von Pukau ent fernt, eingenommen haben. — In Schanghai hat der nationalistische Kommissar für äußere Angelegenheiten bet dem japanischen Generalkonsul Verwahrung gegen daS Eindringen japanischer Truppen in die Provinz Schantung, das er als eine unberechtigte, weil unzeit gemäße und ungesetzmäßige Handlung bezeichnet, ein gelegt. Aus -em Muldentale 'Waldenburg, 31. Mai 1927. '— Niederschläge. Die Niederschlagsmenge betrug im letzten Drittel des Monats Mai nach den auf hiesiger Wetterwarte vorgenommenen Messungen 29,» mm, im ganzen Monat 58,4 mm gegen 109 mm im gleichen Monat des Vorjahres. '— Komet Winnecke. Die neuesten Berechnungen betr. den Kometen Winnecke auf Grund amerikanischer Benbachtungen ergeben als Tag der größten Annäherung den 27. Juni. Der kleinste Abstand wird noch geringer sein, als zuerst angegeben wurde: statt 20 Mondweiten nur 15 oder genauer 5,8 Mill. Kilometer Die Helligkeit wird zwischen der 5. und 6. Größenklasse liegen. Man wird sie schwer bestimmen können, weil der Komet so groß wie der Vollmond erscheinen dürfte. Vom Krankenkasseu-Ausschuh. Zur Abnahme des Geschäfts- und Rechnungsberichtes auf das Jahr 1926 fanden sich gestern Montag Abend im Ratskeller die Mit glieder des Ausschusses der Allgemeinen Ortskrankenkasse zu Waidenburg und Umgebung zusammen. Anwesend waren 4 Arbeitgeber- und 10 Arbeitnehmervertreter. Der Abschluß lag jedem einzelnen Mitglied in übersichtlicher Form vor. Nach Begrüßung durch den Vorsitzenden Herrn Baumeister Kittler gab der Geschäftsführer der Kasse Herr Kassierer Hertel eingehende Erläuterungen zur Jahresrechnung, die in Einnahme und Ausgabe mit 94,228,62 RM abschließt. Die Haupteinnahmeposten sind die Beiträge mit 87,796,83 RM. Ausgegeben wurden für Krankenhilfe insgesamt 69,902,63 RM.. für Wochen- und Familtenhilfe 6,700,01 RM, für Sterbegeld 1283,97 RM, für Verwaltungskosten 7643,55 RM Die Vermögens anlagen, die in Erwerb von Grundeigentum, Mobiliar, Geräten usw. bestehen, sind mit 4285 90 RM auf der Ausgabeseite verzeichnet. Mit einem Bestand von 3412,56 RM trat man ins neue Rechnungsjahr ein. Der Ver Mögensnachweis schließt mit 23,013,53 RM ab Ein be trächtlicher Betrag rückständiger Beiträge, die noch auf die nicht abgeschlossenen Konkurse zurückzuführen sind, dürfte darin enthalten und uneinbringlich sein. Die Zahi der ver sicherten Kassenmitglieder betrug am Jahresanfang 754 männlich und 1169 weiblich, am Jahresabschluß 683 männ lich und 1144 weiblich. Im Jahresdurchschnitt waren 795 männliche und H63 weibliche Personen versichert. Kranken hilfe wurde in 230 Krankheitsfällen bei 6680 Krankheits togen an männliche und 281 Krankheitsfällen bei 11,264 Krankheitslagen an weibliche Mitglieder gewährt. Wochen- Hilfe war in 63 Fällen zu leisten. Sterbefälle waren 11 männlicher und 5 weiblicher Mitglieder zu verzeichnen. Die übrigen Kapitel des Abschlusses zeigten die Verteilung des gezahlten Krankengeldes auf die einzelnen Monate mit einem Monatsdurchschnitt von 2037 RM, die Zu sammenstellung der 18,581 Krankheitstage und die Vertei lung der Honorare, Sachleistungskosten, Kilometergebühren usw. auf die Kassenärzte. Das prozentuale Verhält nis der einzelnen Ausgabekapitel zur Gesamtaus gabe gab in klarer Uebersicht einen Vergleich. Mit einer Statistik über die ärztlichen Leistungen schloß die Jahres rechnung ab. Die Abrechnung ist durch drei Rechnungs prüfer des Ausschusses eingehend geprüft und in allen Teilen als richtig befunden worden. Einstimmig konnte man dem Kassenführer Herrn Hertel, wie den Vorstand der Kasse entlasten. Besondere Anerkennung wurde durch den Ausschußvorsitzenden für die übersichtliche Geschäfts führung gezollt. In einer anschließenden Aussprache wurde daraus hingewiesen, daß die Versicherten selbst nachkontrol- lieren sollten, ob sie ihrer Lohnhöhe nach in die ent sprechenden Klassen der Kranken wie Jnvalidenkasse gemeldet sind, da gerade in letzter Zeit verschiedene Fälle oorgekommen sind, daß Versicherte das Krankengeld einer niederen Klasse beziehen mußten, da sie nicht in die ihrer Lohnhöhe entsprechende Klasse gemeldet waren. Nach zweistündiger Dauer wurde die Sitzung vom Vorsitzenden mit Dank geschlossen. Tagung der sächsischen Militärverelne. In Löbau tagt vom 1. bis 4. Juli die 54. Bundesversamm lung der sächsischen Militärvereine. Am 3 Juli V,11 Uhr beginnt die ordentliche Bundesmilgliederoersammlung, während an den ersten beiden Tagen Besprechungen im Landesverband und Bundesministerium stattsinden. Verbandstag der landwirtschaftlichen Genossen schaften in Sachsen. Am Donnerstag, den 9. Juni, findet der 37. Verbandstag der landwirtschaftlichen Ge nossenschaften in Dresden im Vereinshaus, Zinsendorfstr., statt. Die Tagesordnung sieht u. a. einen Vortrag von Prof. vr. Westphal-Kiel vor über »Betriebswirtschaftliche und organisatorische Grundlagen der modernen Milchver wertung'. Tags vorher finden ebenfalls im Vereinshaus die Hauptversammlungen der Landesgenossenschaftskasse für Sachsen, der Landwirtschaftlichen Maschinen und Ge- räiestelle, der Landwirtschaftlichen Zentralgenossenschaft und der Viehzentrale landwirtschaftlicher Genossenschaften statt. Die Landgesundheitswoche 1927. Die vom Reichsausschuß für hygienische Volksbelehrung unter dem Motto »Die Fliegenplage, eine Gesundheitsgefahr' ge plante Gesundheitswoche auf dem Lande wird, wie nun mehr feststeh«, in der zweiten Junihälfte veranstaltet wer den. Hinter den Gedanken dieser hygienischen Volks belehrung auf dem Lande haben sich außer den Behör den die Aerzteschaft, das Rote Kreuz, die Krankenkassen, die Lehrerschaft, der Landbund u. a. gestellt. Vom Reichs- ousschuß für hygienische Volksbelehrung in Berlin sind für die Durchführung »spezielle Vorschläge ausgearbeitet worden. Ferner werden ein illustriertes Fliegenmerkblatt, das zugleich als Plakat dienen kann, eine im Reichs gesundheitsamt bearbeitete Belehrungsschrift über die Fliegenbekämpfung und ein besonders für die Hand des Lehrers bestimmtes Heftchen mit »Ratschlägen für die Ge sundheitspflege auf dem Lande' herausgegeben und ver breitet werden. Auch das bei der vorjährigen Reichs gesundheitswoche beifällig aufgenommene Gesundheitsheft chen soll wieder Verwendung finden. t- KrSuter-Einsammeln. Mutter Erde beginnt sich wieder zu schmücken mit ihrem buntdurchwirkten Sommerkostüm aus Gräsern und Blumen und Kräu tern und Blüten hunderterlei Art. Da beginnt nun ruch bald das Einsammeln der verschiedenen „Tees", sie als Hausmittel einen altbewährten Rus genießen. Der Großstädter kauft sie sich in der Apotheke, aber ver Mann in der Kleinstadt und auf dem Lande geht hübsch selbst auf die Suche nach der nahen Wiese, nach Wald und Flur, und sammelt für seinen Bedarf, lvas Zeit und Ort ihm bieten: Lungenkraut, Huf lattich, Eibischblätter, Flieder, Salbei, Kamillen, Feld kümmel, Schafgarbe, Brombeerblätter^ Lindenblüten und so manches andere noch. Die heilende Wirkung ver Teekräuter wurde in früheren Zeiten wohl etwas überschätzt, jetzt ist es umgekehrt. Der Landmann denkt anders — und er ist viel gesünder als der Stadtmensch. Kräutertees gehen in seinem Haushalt niemals aus. Er weiß, daß die Natur übergenug Säfte und Kräfte hat, die seiner eigenen Natur gute Dienste leisten. Die Steuern im Juni. Eine Verordnung vom 19. Mai d. I. bestimmt, daß die zweite Aufbrin gungsrate aus den 15. Juli 1927 verlegt wird. Die fehlende Anschrift des Absenders in de« Postsendungen hat zur Folge, daß alljährlich über 2 Millionen Briese usw., die aus irgend einem Grunde nicht bestellt werden können, der Vernichtung anheim fallen, weil der Absender sich nicht genannt hat oder seine Wohnung usw. nicht angab. Wer sich daher vor Unannehmlichkeiten bewahren will, lasse in seinen Briefen seine eigene Anschrift niemals fehlen. Callenberg. Am 25. Mal abends 8 Uhr fand bei vollzähliger Anwesenheit aller Gemeindeoerordneten die 5 öffentliche Gemeindeverordnetensitzung statt. Nach Er öffnung gab der Vorsitzende bekannt, daß der eingereichte Nachtrag zur Steuerordnung (Feuerschuhabgabe) von der Amtshauptmannschaft zurückgegeben worden sei mit der Begründung, daß der Nachtrag in der jetzigen Form nicht genehmigt werden könnte. Es macht sich deshalb ein neues Ortsgesetz nötig. Dasselbe wurde einstimmig an genommen. Zu der ausgeschriebenen Beamtenanwärter- stelle hatten sich 52 Bewerber gemeldet. Gewählt wurde Herr Erich Thieme, bisher an der Glrokasse Langen- chursdorf tätig. Aus Antrag wurde beschlossen, den Ge- meindeoerordneten und ehrenamtlichen Mitgliedern des Bemeinderats sowie dem Schriftführer jährlich 20 RM. Aufwandsentschädigung zu zahlen. Einem Ansuchen des Stadtrates zu Limbach, die Gemeinde Callenberg mit Das zu versorgen, wurde einstimmig stattgegeben. Schluß 11 Uhr. Remse. Der Wohnhausneubau der Gemeinde wird lebhaft gefördert und sind gegenwärtig bald die Maurer arbeiten des Erdgeschosses vollendet. Das Haus erhält im Erdgeschoß zwei Wohnungen, je eine aus Stube, Küche, Kammer und Vorsaal bestehend, und zwei Wohnungen im 1. Stockwerk, wovon die eine aus Stube, Küche und Vorsaal besteht, während bei der anderen Wohnung zu denselben Räumlichkeiten außerdem noch eine Stube und Kammer dazu kommen. Sie ist für die nächsten 10 Jahre als Gendarmeriedienstwohnung zu verwenden, da die Staatspolizeioerwallung eine größere Summe zu vor teilhaftesten Bedingungen hierfür zur Verfügung gestellt gestellt hat. Außerdem erhält das Haus zwei schöne Mansardenwohnungen, wovon allerdings eine der ver kleinerten Wohnungen im ersten Stockwerk zugeteilt wer den soll. Die Größe der einzelnen Räume ist: Küche 4x3,87 Meter —15 Quadratmeter, Wohnstube 4,10x3,21 Meter --- 13 Quadratmeter, Schlafstube 4,10x3,70 Meter ist 15 Quadratmeter, Vorsaal 2,80x1,50 Meter -- 4,2 Quadratmeter. Eine Normalwohnung ist also rund 50 Quadratmeter. Die Mieten erreichen wahrscheinlich nicht ganz die Anfangshöhe wie beim letzten Neubau. Bis jetzt liegen 12 Wohnungsgesuche für diesen Neubau vor. — Nachdem leit vielen Jahren die kleinen Seitenwege lediglich Schlackenbeschotterung erhalten haben, so daß sie zu nassen Zeiten kaum passierbar waren, sind sie in den iehten Wochen in größerem Umsange mit kleinerem Stein knack belegt und mit einer Kiesdecke überzogen worden, so daß nunmehr ein fester Untergrund vorhanden ist, und sie schön zu begehen sind. Ein lange gehegter Wunsch der Bewohnerschaft ist somit erfüllt. Die Erneuerungs kosten betragen rund 1200 RM. — Glauchau. Feuer brach gestern Montag früh in der sechsten Stunde in der chemischen Fabrik der Firma Dr. Boeßneck <L Co. (vormals B.M. Vogel) aus. Durch Selbstentzündung geriet der Kohlenbunker, mit Braun kohlen gefüllt, in Brand. Der 3. Löschzug und die Motor spritze beteiligten sich erfolgreich an den Löscharbeiten, ein Weitervordringen des Feuers konnte so verhindert wer den. Größerer Schaden ist nicht zu verzeichnen. — Glauchau. Wie mitgeleilt wird, wird der Glauchauer Reitverein am 28. Juni in Glauchau auf der Rasenwiese ein großes Reit- und Fahrturnier veranstalten, das in seinen Ausmaßen noch größer sein soll, als das vorjährige Turnier, das bekanntlich schon allgemeine Anerkennung gefunden hat. — Der am Sonntag hier aufgestiegene Ballon »Leipziger Messe', dessen Führer Herr Oberleutnant Hoechst-Chemnitz war, ist nach verschiedenen Kreuz- und Quersahrten in Doberschüh bei Eilenburg niedergegangen.