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der im letztgenannten Orte einen Brothandel treibe. Auch stellte er weitere Bestellungen in Aussicht, wenn die Waare durch seinen Bruder abgeholt würde. Die Backwaare wurde denn auch angefertigt, aber nicht ab geholt und auch der Besteller ließ sich nicht wieder erblicken. Da der Genannte diesen Schwindel viel leicht noch anderweitig treiben könnte, mögen die Ge schäftsleute hierdurch gewarnt sein. — In Gschdorf fand der Trichinenschauer Küster in einem Landschwein, welches erst 6 Monate alt war, fo massenhaft Trichinen vor, daß bei demselben unbe dingt eine zweimalige Jnficirung stattgefunden haben muß, da viele Trichinen schon stark verkalkt und viele erst frisch verkapselt waren. Das Schwein war beim Sachs. Vers.-Jnstitut in Neustadt versichert; es trifft also den Besitzer kein Schaden. — Wie die „Landeszeitung" in Altenburg mel det, hat der Herzog Ernst für das auf dem Kyff häuser zu errichtende Kaiser Wilhelm-Denkmal die Summe von 1000 Mk. gespendet. — In Zschernitzsch bei Altenburg tritt die Dlph- theritis sehr heftig auf. In der Familie des Hand arbeiters Kratsch fielen in Zeit von vierzehn Tagen vier Kinder im Alter von 6 Monaten, 2, 7 und 12 Jahren dieser heimtückischen Krankheit zum Opfer, und eins liegt noch schwer krank darnieder. — In Sondershnuseu ist am Donnerstag Abend der Staatsminister von Wolffersdorf gestorben. Deutscher Reichstag. 47. Sitzung vom 29. März. 11 Uhr. Am Bundesrathstische: von Bötticher. Das Hans ehrt das Andenken des verstorbenen Abg. Haupt durch Erheben von den Plätzen. Auf der Tagesordnung steht die zweite Berathung des Gesetz entwurfs betr. die Alters- und Jnvaliditätsver- sicherung der Arbeiter. 8 1 zählt in drei Ab schnitten die Kategorieen derjenigen Personen auf, welche der Alters- und Jnvaliditätsversicherung unterliegen sollen. Ein Antrag v. Hertling (Etr.) geht dahin, daß die Alters- und Invalidenversicherung sich auf diejenigen Per sonen beschränken soll, welche heute der Unfallversicherung unterliegen. Der Antragsteller begründet diese Forderung mit dem Hinweis auf di- geschichtlich- Entwicklung der Ar- beiter-Versicherung, die allmählich aus Kreise ausgedehnt sei, für welche kem Bedürfniß zu solcher Versicherung vorhanden sei. Ein Bedürfniß sei nur für die Jndustrie-Arbeitsr an- zuerkennen und zwar in den Gruppen, wie sie der Unfall versicherung unterstellt sind. Die Vorlage enthalte eine be- denkliche Verschiebung der Aufgaben des Staates gegenüber den Anforderungen der Social-Politik und einen gefährlichen Uebergang zum Staalssocialismus. Man solle doch nicht glauben, daß man sittliche Liebespflichten in Gesetzes-Para graphen fassen könne. So sei auch der Reichszuschuß ent behrlich, denn er bewege sich ganz außerhalb des Rahmens derjenigen Aufgaben, die dem Staate obliegen. Abg. Schmidt-Elberfeld (freis.) ist prinzipiell für eine organische Anlehnung der Alters- und Jnvaliditätsversicherung "" bre Krankenversicherung. Eine geeignete Fürsorge für die Arbeiter-Wittwsn und Waisen ist meiner Ansicht nach "ber nöthiger, als diese Vorlage. Mit den staatlichen Zu schüssen werden keine unzufriedenen Arbeiter gewonnen, besser wäre es daher, diesen Leuten Kassen und Organisa tionen zu geben, deren Verwaltung sie selbst besorgen können. Es ist gar nicht zu verstehen, weshalb ein Theil des Reichs tages solche Eile hat, das Gesetz noch vor Ostern zu Stande zu bringen. Fürchten Si- etwa, nach Ostern kein beschluß. fähiges Haus mehr zu Stande zu bringen, so wäre das die vernichtendste Kritik der Vorlage. Die Frage ist heute durchaus noch nicht völlig klar gestellt. Ich bin für die Uebertragung des Rechtes der Verwaltung an die Versicher ten; denn der Zwang zur Versicherung giebt nicht blos das Recht auf Rente, sondern auch auf die Theilnahme an der Verwaltung. Sie haben sich schwerlich eine klare Vorstellung von der Arbeitslast, die den Gemeinden durch die alljährliche Ausfertigung von 12 Millionen Mitgliedskarten erwächst, gemacht. Auch das Markensystem ist bedenklich. Völliges Einvernehmen mit der Vorlage habe ich nirgends gesunden. Es wäre am besten, die Beschlußfassung auszusetzen, und nach einem besseren Entwurf zu suchen, denn im Lande wird man nirgends verstehen, daß dies Gnsetz aus das stolze Wort „Liebet die Brüder" gegründet sein soll. Abg. Hahn (cons.): Meine politischen Freunde erblicken in der Vorlage eine brauchbare Grundlage für die weitere Gestaltung des Gesetzes, wir werden deshalb versuchen, etwas Positives zu schaffen. Ueber einzelne Bestimmungen läßt sich ja streiten, namentlich über die Ausdehnung der Vorlage auf die ländlichen Arbeiter; eine Verschiebung der Beschluß fassung empfiehlt sich aber nicht, denn in der Sache werden wir nach einem halben oder ganzen Jahre nicht klarer sein, als heute. Mit der Armenpflege ist das, was die Vorlage gewährt, nicht zu vergleichen. Die Ausdehnung der Ver- ficherung auf die ländlichen Arbeiter kann man bekämpfen, weil eine Nothwendigkeit hierfür vielfach nicht vorhanden ist; aber wir stimmen dieser Ausdehnung zu, weil wir es hierbei mit historisch entwickelten Verhältnissen zu thun haben. Die Annahme des Antrages Bebel auf noch weitere Aus dehnung der Versicherung, als die Regierungsvorlage vor schlägt, empfiehlt sich nicht. Der Arbeiter wird im Alter ost schlechter behandelt, als ein altes Pferd. Mit Recht wurde die Devise für die Vorlage gewählt: Liebet dis Brüder! und ich füge hinzu: Thut Ehre Jedermann! Abg. Grillenberger (Soc.): Die Herren wollten unter sich sein und deshalb wurde kein Eocialdemokrat in die Eommission für dies Gesetz gewählt. Wir haben deshalb Unsere Anträge gestellt und diese sind etwas zahlreich aus gefallen. Wir haben eine Erhöhung der Rente angestrebt; es scheint nämlich, als ob die Herren zwar gern Social politik treiben wollen, nur soll si- nichts kosten. Wenn die Großgrundbesitzer ihrs persönlichen Bedürfnisse einschränken wollten, so würde damit sehr viel zur Befriedigung der Noth ihrer Arbeiter gethan werden können. Der Präsident bittet den Redner, bei der Sache zu bleiben. Abg. Grillenberger antwortet, daß er die Nothwendig keit der Ausdehnung der Vorlage auf dis ländlichen Arbeiter zu beweisen suche, und das gehöre zu Z 1. Er verstehe diese Einschränkung um so weniger, als die Vorredner sich sehr ausführlich über diesen Punkt geäußert. Der Präsident ruft den Redner wegen dieser Kritik seiner Anordnungen zur Ordnung. Abg. Grillenberger antwortet, daß er keine Kritik be absichtigt habe, sondern nur seinen Gedanken habe Ausdruck geben wollen. Der Präsident bittet den Redner, solche Gedanken zu unterdrücken. Abg. Grillenberger begründet darauf den Antrag Bebel zu Z 1, welcher dahin gerichtet ist, die Vorlage auf Apotheker-Gehilfen und Lehrlinge, auf Handlungsgehilfen und auf selbständige Handwerker auszudehnen, die ein Jahres einkommen von weniger als 2000 Mark haben. Nur wenn dieser Antrag angenommen werde, könne er dem Gesetze zu stimmen. Abg. Frhr. von Frankenstein (Etr.) erklärt sich für die Vorlage, wie sie aus der Commissionsberathung hervorge gangen ist und gegen den Antrag Hertling und Bebel. Es liege kein Grund vor, den Arbeiter noch länger auf das ihm im Jahre 188t durch Kaiserliche Botschaft versprochene Altersversorgungsgesetz warten zu lassen. Sei das Zahlen material auch noch unklar, so werde es doch in 20 Jahren auch noch nicht klarer sein. Gern hätte er vis Vorlage ohne den Reichszuschuß angenommen, aber er überzeuge sich, daß ohne denselben das Gesetz nicht durchführbar sei. Staaiosekrelär von Bötticher dankt der Commission für ihre mühevolle Arbeit. Es sei die Nachricht verbreitet, die verbündeten Regierungen und der Reichskanzler legten auf das Zustandekommen der Vorlage keinen Werth. Ich habe mich darüber beim Herrn Reichskanzler erkundigt, (Fürst Bismarck betritt in diesem Momente den Saal, Verbeugung des Redners, Heiterkeit) und kann versichern, daß an dieser Verdächtigung, so kann ich es wohl nennen, kein wahres Wort ist. Redner empfiehlt di- Commissionsvorlage; die weitere Ausdehnung des Gesetzes nach dem Anträge Bebel werde die Regierung ins Auge fassen. Möge die Thatsache, daß die Commission Anfangs eine Mehrheit gegen die Vor lage aufwies und dann dieselbe mit 22 gegen 5 Stimmen genehmigte, ein gutes Symptom für den Gesetzentwurf sein. (Bravo!) Reichskanzler Fürst Bismarck: Ich ergreife nur das Wort, um nach der Aeußerung des Herrn Vorredners nicht durch Schweigen den Schein zu erwecken, als ob seine Aus führung über meine Stellung zu der Vorlage nicht ganz zu treffe. Mir ist schwer verständlich, wie dies Gerücht ent standen ist; ich kann es nur als reine und dreiste Erfindung bezeichnen. Wenn ich auch nach der Behauptung gewisser Blätter schnell altern soll, so glaube ich doch, Einiges kann ich noch leisten (Heiterkeil), wenn es mir auch nicht möglich war, an den Lommissionsberathungen theilzunehmen. Wie sollte ich dazu kommen, die sociale Gesetzgebung, an der ich seit ihrem Beginn theilgenommen, nun bei ihrem Abschluß im Stich zu lassen? Ich trete mit voller Ueberzeugung für die Annahme des Gesetzes ein, für dessen Zustandekommen sich mein lieber College von Bötticher so reichlich verdient gemacht hat. (Bravo!) Abg. Schrader (sreis.) erklärt, nicht für die Vorlage stimmen zu können, die verhängnißvolle Folgen haben werde, und will die Verantwortung dafür den Parteien überlassen, die sie annehmen. Abg. Buhl (nallib.) erklärt sich, entgegen dem Abg. Hert ling, für den Neichszuschuß, ohne den das Gesetz nicht durch führbar sei, und spricht sich für die Commijsionsbeschiüsse aus. Abg v. Komierowski (Pole) findet, daß die von seiner Partei bei der ersten Lesung geäußerten Bedenken auch durch die Commissionsberathung nicht gehoben seien; im übrigen schließt sich Redner den Ausführungen des Abg. v. Hertling an. Nachdem noch Abg. Hitze (Etr.) gegen die Com missionsbeschlüsse gesprochen, wird die Weiterberathung auf Sonnabend 11 Uhr vertagt. BerwischLes. Allerlei. Die Wassersgefahr im Weichselgebiet ist allenthalben als gehoben zu betrachten. Wo in einzelnen Städten die Straßen theilweise unter Wasser gesetzt sind, ist ein Rückgang der Fluth zu constatiren. Nur in Posen hatte man noch bart zu kämpfen. Die Verbindung wurde aber durch breite Laufbrücken und Kähne aufrecht erhalten. Die obdachlosen Familien sind in Schulgebäuden und Hospitälern unlergebracht. Die Bahnstrecke Sulenvin-Falkstätt ist in Folge des Hochwassers unsahrbar, der Personenverkehr wird durch Umsteigen aufrecht erhallen. — Aus Wien wird die Nachricht von dem Duell Baltazzi mit dem Grafen Hoyos von den Verwandten des Ersteren als unbe gründet bezeichnet. — In Steiermark wüthete am 27. und 28. März ein fürchterlicher Schneesturm. Jedwede Straßenpassage war unmöglich. Der Post verkehr stockte gänzlich. Alle Mariazeller Zufahrtwege sind verweht. — In Leitmeritz erschien ein junger Mann in der Wohnung eines Gerichtsdieners, frug nach Marie Schubert, einem jungen Mädchen, das erst dieser Tage zum Besuche ihres Bruders cinge- troffen ist, trat auf das Mädchen zu und feuerte ge gen dasselbe einen Schuß ab, sodaß dasselbe sofort todt niederstürzte, worauf der Mörder sich eine Kugel in den Kopf schoß und der Verletzung erlag. Marie Schubert war eine Waise aus der Durer Gegend und sehr wohlhabend. Sie war mit dem Mörder, der Wenzel Ressel heißt und ein Fleischer aus Wesseli ist, verlobt. Motiv der That war Eifersucht. — Durch den Zusammenstoß zweier Züge auf der Eisenbahn linie von Taku nach Tientsin (China) wurden nahe an hundert Personen getödtet und viele Passagiere schws verletzt. — Das Schwurgericht zu Offenburg ver urtheilte den Buchbindergesellen Richard Ada wege Ermordung des Dekans Förderer in Lahr zum Tode — In Hamburg schnitt am Donnerstag Abend der Polizeibote Wiechert in dem Bäckerbreitengang zuerst seinem 9jährigen Sohn und dann sich selbst mit einem Rasirmeffer die Kehle durch. Das Kind ist bereits gestorben, während der Vater hoffnungslos darnieder« liegt; um ihm das Athmen zu ermöglichen, wurde ihm eine Kanüle eingesetzt. Als das Motiv der That wird Schwermuth bezeichnet. — In Böhmen werden zur Zeit wohl mehr als 20 Fabriken gebaut, vor wiegend Etablissements der Textilindustrie. Eine sehr große Spinnerei errichteten die Herren Kühne L Söhne in Görkau, welche schon in wenigen Tagen in Betrieb kommt. In Aussig wird von der Firma Wolfram eine große Wollfabrik gebaut. Für die böhmischen Bahnen ist diese industrielle Bauthätigkeit von Belang, da hierdurch das Frachtgutgeschäft gehoben werden wird. Telegramm. Berlin, 30. März, 1 Uhr 50 Min. nachmittags. Deutsche und amerikanische Kriegsschiffe vor Samoa sollen durch einen Orkan auf Riffe getrieben sein, 96 Deutsche und 50 Amerikaner seien todt. Amtliche Be- stätigung fehlt noch. Berlin, 30. März, 5 Uhr 10 Min. nachmittags. Amtlich wird gemeldet: In Samoa unsere Kriegs schiffe „Eber" und „Adler" durch Orkan total ver loren; 90 Todte. „Olga" ist gestrandet, die Mann schaft derselben ist gerettet. Kunst und Literatur. Nr. 337 deS praktischen Wochenblattes für alle Hausfrauen „Fürs Haus" (vierteljährlich nur 1 Mark) enthält: Wochsnspruch: Schweres begreift der Verstand Es enthüllt dem Sinn sich das Schöne, Doch was erhaben und groß, Faßt nur ein reines Gemüth. Bange Stunden. (Gedicht.) Die beweglichen Feste. Ver wendung der einzelnen Fleischstücke des Rindes. Uebel nehmen. Dora. (Erzählung. Fortsetzung.) Bienenzucht. Leberleiden und Gallensteine. Kränzchen-Andenken. Hexen einmaleins. Handschuhtasche und Taschentuchbehälter. Arbeits korb. Barstentasche aus einem alten Sommerhut. Anlage eines Farnkrautgartens für das Zimmer. Farbenlichtdrucke. Das Umbiegen der Teppiche zu verhindern. Fleckenteppiche. Teppich für Wohnstuben, Eßstuben und Kinderstuben. Ge wischtes Coinpott. Vegetarisches Tauf-Fest-Essen für 12 Personen zum Preise von 50 Mark. Räthsel. Auflösung deS Räthsels in Nr. 334. Neue Dichterstimmen. Fern sprecher. Echo. Fürs kleine Volk. Anzeigen. Räthsel. Wem zu dem Kampf in diesem Leben Mit kindlich gläubigem Gemüthe Die rechte Sanflmuth ward gegeben Und wie den Letzten wahre Güte: Dem steht als Ganzes auch zur Seite; Mit seiner Eins die Herzensreinheit, Daß unberührt sie ihn geleite Siegreich durch Lüge und Gemeinheit. Auflösung des Räthsels in Nr. 70; Handtuch. Gelöst von Elisabeth Oertel hier, Heinrich Martin, Lina Stöhr und Lina Bleiche in Altstadtwaldenburg. Kirchliche Rachrrchteu. Am Sonntage Lälare. Waldenburg. Früh Uhr Beichte und Communion: Herr Oberpfarrcr Thomas. Vormittags predigt Herr Ober pfarrer Thomas über Joh. 15, v- 18—25. (Hauptlisd 198.) Nachmittags hält Herr Diaconus Seyfert Missionsstunde für innere Mission. Wochenamt: Herr Oberpfarrer Thomas. Altstadt-Waldenburg. Spätgottesdienst 10 Uhr. Penig. Vorm. 9 Uhr: Herr k. Berlet. Ev. Joh. 15, 18—25. Lied 198. Nachm. 1 Uhr: Herr Haertig. 2. Cor. 5, 19—21. Lied 334. Auch wird an diesem Sonn tage wiederholt, nach beendetem Vor- wie Nachmittags- goltesdienste, eine Collecte für die Zwecke der inneren Mission eingesammelt werden. Taufen um 2 Uhr. Markersdorf. Vorm. 9 Uhr Gottesdienst m. Communion. /-9 Uhr allg. Beichte. Herr Haertig. ' Rußdorf. Vormittags '/-S Uhr Gottesdienst mit Predigt Börsen- und Marktberichte. Leipzig, 29 März. Deutschs Reichsanleihe 3Vrproc l0410bz., do. 4proc. 108,50G. K Preuß. Consoll 3'/>proc. 104,75bz do. cons. 4proc. U7,00bz K. S. Renten» Anleihe (1000/5000) 3proc. 95.20G., do. (500) 95.30G., K. S. Staats-Anleihe von 1855 (100) 3proc. 97.90G., do) von 1847 (500) 4proc. 101,40G. do. von 1852/70 (500 4proe. 105,30G. S. Laudwirthfchaftl. Ereditvereins-Pfaud- crisse, verloosbare 3'/rproc. 101,OOG., do. verloosdare 4proc. 103,508., landwirthschaftl. Credttbrisse, verloosbare 4proc. 000,OOG., do. 4'/-proc. OOO.OOG. Berlin, 29. März. Werren oco 1000 Kilo U 175 bis 195. Zeitpreise: April-Mai 187,50, Mai-Juni 188,50, Juni-Juli 189,75, Juli-August 190,00. Rogge- 10- - äilo L 140 bis 153. Zenpretse: April-Mai 148,00, Mai-Juni 148,50, Juni-Juli 149,25, Juli-August 000,00. safer 1000 Kilo L. 140 bis 165. Zertvreife: Aoril-Mai 141,25, Mai-Juni 139,50, Juni-Juli 139,00. Spiritus mit 50 Mk. Verbrauchs, abgade loco oyu- Faß pro 10,000 Literprocent 14. 54,10. Rübül loco 100 Kilo Lü 00 00 Zertpreise: April-Mai 57,20, Mai-Juni 56,90, Sept.-Oct. 51,70. Ortskalender von Waldenburg. Hfsst- urw Telegraphen-Amt; Geöffnet Wochentags von Vorm. 8—12 Uhr, Nachm. 2—7 Uhr. Sonn- v. Feiertags von Vorm. 8—9 (12—1 Uhr Telegraphen» dienst), Nachmittags 5—7 Uhr.