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Amerika. Neber eine Massenrückwanderung von Amerika nach »Uropa meldet „Figaro". Trotz der hohen Preise und der transportschwierigkeiten wird eine Flut von Emigranten, darunter Italiener, Polen, Griechen, Spanier, Serben, Rumänen usw., unmittelbar nach dem Fricdensschluß die ,Vereinigten Staaten verlassen und nach Europa zurückkehren. Ans dem Mnldentale. ^Waldenburg, 27. März. Einen gutbesuchten Vortrags abend veeanpaltcte gestern Mittwoch im Saale des Schützen- bauses die hiesige Ortsgruppe der deutschnalivualrn Volks Partei. Es war ihr gelungen, den als Redner bekannten Herrn Or. Maurenbrecher aus Weimar zu gewinnen, der auf seiner politischen Bah» im Innersten überzeugt schon so mancherlei Wandlungen durchgemacht hat und zur Zeit mit am die 2. Geistlicherstclle an der reformierten Kirche in Dres den lewübt. Herr Kammcrsckretär Wilke eröffnete legen ' ,9 Uhr die Versammlung und erteilte dem Vor tragenden das Wort. Aus dem gedankenreichen Inhalt können wir im folgenden nur die Hauptpunkte zusammen soffen. Einleitend wies der Vortragende darauf hin, daß die LcbenSmittelfrage eine allgemeine Frage, keine Partei frage ist. Tas Thema: Wie bekommen wir Lebensmittel und Frieden? gliederte er in drei Unterteile: 1. Nicht durch die Entente und Wilson, 2. nicht durch Spartakus und 3. «ur durch eine nationale Wiedergeburt aus eigener Kraft unsere Zukunft aufzubauen. In der Begründung warnt er ersten- »or allzngrvßer Vertrauensseligkeit, da die Entente noch als Jeind in Waffen gegen uus steht. De» Engländern waren die Jahre unseres Blühens und der wirtschaftlichen Ent» Wicklung ein Torn im Auge. Wir waren ein wachsendes Volk, während Frankreich aus absteigender Linie stand. Un sere steigende Kraft, die Furcht vor dem 70 Millionen- »olk der Deutschen in Europa war der eigentliche Anlaß zum Kriege und irgend ein Vorfall mußte die Spannung entladen Der Engländer führt den Krieg nicht gegen die deutsche Armee, sondern gegen die deutsche Vvlkskrast. Die Blockade wurde verhängt und einige Jahre des Darbens und der epidemischen Krankheiten in Deutschland sollten da- Volk in der Blüte brechen. Damit der Hungerwahnsinn, der in unserem Volke tobt, nicht aus die Entente übergreist, bewilligte man uns jetzt monatlich 270,000 Tonnen Lebens mittel, kaum ein Zehntel dessen, was wir brauchen. 370.000 Tonnen können wir im freien Handel dazu kaufen. Aber nicht mit unserem Golde allein dürfen wir zadlen, sondern jum größten Teil durch unserer Hände Arbeit. Ob wir »nS damit alles kaufen können, ist zweifelhaft. Daß die englischen Arbeiter den deutschen Arbeitern beistehen, sei eine Utopie. Die letzten Wahlen in England haben eine Regie rungsmehrheit ergeben. Auch von dieser Seite ist nichts zu erwarten. Von der Entente erhalten wir Lebensmittel und tzrieden in unserem Sinne nicht. Wenn England unser Brolgeber bleibt, sind wir ihm auf Jahre verpflichtet. Das hat Spartakus erkannt, deshalb kämpft er für den Anschluß «n den Bolschewismus zum Freiheitskampf gegen die Entente. Aber die Bolschewisten bringen uns keine Lebensmittel. Sie sind halbverhungerte Tiere, die zur Fristung ihres LebenS immer neue Gegenden bedrohen Deshalb können auch sie IMS keine Befreier sein. Wir müssen deshalb dazu kommen, das wir unseren Bedarf im Lande selbst erzeugen. Gute BodenauSnutzung, reich« Düngemittel, gesunde Viehwirt schaft und Aufzucht müssen uns in den Stand setzen, so wenig wie möglich einzufthren, aber soviel wie möglich auS- zusühren. Damit verbessern wir unsere Handelsbilanz und unsere Weltmarklstellung. Wir müssen in das Zeitalter einer geregelten Volkswirtschaft hinein, sodaß es uns mög lich ist, aus der eigenen Arbeit zu leben. Der Mensch lebt nicht um des Gewinnes willen, sondern er soll den Wert seines Lebens sehen, ein Tropfen zu sein im Gesamtstrom der völkischen Entstehung. Reicher Beifall dankte dem fes selnden Redner für seine 1*/-,stündigen Ausführungen. Zur Aussprache meldete sich niemand, sodaß nach 10 Uhr die Versammlung auScinandcrging. * — Infolge deS Leipziger Generalstreiks find die unserem Bezirk zustehenden, für Mitte deS Monats fällig gewesenen Mhrmittel mit erheblicher Verspätung hier tingegangen. Die für Kinder und Kranke besonders dringend gebrauchten Hafernährmiüel (rund 700 Ztr.) find leider bis heute noch nicht eingetrvffen. * — Amerikanisches Fett und Fleisch, wie es demnächst wieder zu unS kommen soll, wurde in den 70er Jahren in Deutschland ziemlich viel verbraucht Später trat es zurück. den Geschmack des amerikanischen Schmalzes zu ver bessern, wurde eS von den Frauen damals noch einmal mit einer Zwiebel durchgebraten. Das Fleisch kam nochmals in den Schornstein. So werden heule alte Erinnerungen Bat» neuem wach. * — Die Gcneraldirektion der Sächsischen StaatSeisen- bahnen beabsichtigt, mit dem 1. April eine Neuerung im Gebiete der Sächsischen Staatsbahnen einzuführen. Ls handelt sich nm die Ausgabe von HaldmvnotSkarten für die vierte Wagenklasse. *— Der Fernsprechverkehr mit Teutsch Oesterreich und Ungarn ist allgemein wieder zugetassen. Callenberg, 27. März. Die 3. Lehrerstelle an der hiesigen Schute ist zur Besetzung ausgeschrieben. AnstellungS- deh: Oberste Schulbehörde, 1500 Mk. Grundgehalt, gesetzl. AlterSzulagen und Amtswohnung. Bewerbung bi? 12. April an den Bezirksfchulinspeklor zu Glauchau. Für dir Oberbürgermristcrwahl in Zwickau find in engere Wahl vvrgeschlagen worden: Odcibürgermkister Achil- ler-Altenburg, Polizeidirektor Barlh-Zwickau, Etadtrat Or. Hermann I-Zwickau, Beigeordneter Holz-Elberfeld und ktadt- rat Müller-Magdeburg. Die Wahl findet am 31. d. statt. — Tödlich verunglückt ist am Sonnabend in einem Berg werk in Zwickau der 32 Jahre alte Bergarbeircr E. Hertel aus Wilkau. Er wurde von einem mit Kohlen beladenen Hunt überfahren. — Bei der gestern nachmittag von den städtischen Kolle gien in Rochlitz vorgenommenen Bürgermeisterwahl fielen 14 Stimmen auf Herrn Ltadtamtmann Grießhammer in Chemnitz und 12 Stimmen auf Herrn Bürgermeister Kühn in Bad Lausick. Ans dem Sachsenlande. — Tic Sächsische Negierung wird in dem Nachtragctat, den sie binnen kurzem der Volkskammer zugehen lassen wird, sehr starke Erhöhungen der Einkommensteuer Vorschlägen. Ein kommen in Höhe von 100,00- Mk werden mit 12'/, Proz. belastet, steigend bis zu 35 Proz. bei 600,000 Mk. — In der sächsischen Volkskammer sprach sich am Mitt woch der Wirtschaftsminister Schwarz über die Sozialisierung au?. Die Regierung werde auf diesem Gebiete keine Ex perimente machen. Von einer öden Gleichmacherei könne keine Rede sein. Der Kammer werde ein Entwurf über Schaffung eines SozialisierungSamtes zugehen. Dieses Amt werde das gesamte Wirtschaftsleben gründlich zu erforschen haben. Alle beteiligten Kreise müßten Mitarbeiten, Arbeiter, Ingenieure, Kaufleute, Industrielle, Juristen und Gelehrte. Ter Handwerker möze versuchen, durch Organisation sich wirt schaftlich zu heben. Die Regierung werde ihn unterstützen. In der Ernährung müsse unS die Entente helfen. Von den Mit gliedern aller Parteien war folgende Erklärung cingegangen: „Die Volkskammer wolle beschließen: Die Volkskammer er hebt einmütig das Verlangen, daß ein Friede nur auf der Grundlage des Rechts und der Gerechtigkeit gemäß den 14 Punkten Wilsons zustande kommt. Unannehmbar wäre eine Abtretung von Teilen Westpreußens und Oberschlesiens oder des SaarbeckenS und eine Kriegsentschädigung, di« geeignet wäre, den Wiederaufbau des deutschen Wirtschaftslebens un möglich zu machen. In den umstrittenen Gebieten Posens müßten unbeeinflußte Volksabstimmungen stattfinden. Ebenso muß Deutsch-Oesterreich das Recht der Selbstbestimmung in vollem Umfange gewahrt bleiben. Die Reichsleitung wird aufgefordert, jeden Gewaltfrieden auf das entschiedenste zu- rückzuweisen. Tie Sächsische Volkskammer fordert die so fortige Herausgabe unserer Krieg« und Zivilgefangenen, die sofortige Aufhebung der Hungerblockade, unter der Sachsen ani schwersten zu leiden hat, und die sofortige Räumung der besetzten Gebiete." Hierzu beantragten die Unabhängigen eine Zusatz-Erklärung: „Die Volkskammer nimmt Kenntnis von dem auch an das deutsche Proletariat gerichteten Auf rufe des revolutionären Rates in Budapest, der die Leitung des Proletariats in Ungarn übernommen hat, um das Land für den Sozialismus zu retten. Sie spricht den ungarischen Revolutionären ihre Sympathie aus und ist einig mit ihnen in der Erkenntnis, daß ein gerechter Friede nur durch Her bciführung der Sozialisierung aller Länder gesichert werden kann." Eine Abstimmung über diese Erklärungen soll am Heu ligen Donnerstag erfolgen. Nach weiterer Aussprache wurde die Sitzung geschlossen. Heute Donnerstag Vorberatung über Anträge auf Erlaß eines UedergangsgesetzeS für das Schul wesen, Regelung der Beamten- und Lehrergehälter, Interpel lation über die Notlage der aus dem Heeresdienste zurück gekehrten Seminaristen. — Bei der Volkskammer ist ein Antrag des Abg. Arzt (Soz.) und Ten. tingegangen: Die Volkskammer wolle de- chließen, die Regierung zu ersuchen, der Kammer einen Ge fetzentwurf vorzulegen, durch den die die Feuerbestattung einschränkenden Bestimmungen des Gesetzes über die Feuer bestattung vom LV. Mai 1906 aufgehoben werden und die Feuerbestattung der Erdbestattung gleichgestellt wird. — Vizepräsident Or. Mettig wurde anstelle von Or. Ul- blich, der am 31. d. in den Ruhestand tritt, zum Präsiden ten der Generaldirektion der Sächsischen Gtaatseisenbahnen ernannt. — Mittwoch Vormittag stürzte in Dresden in der orien- 'talischen Tabak- und Zigarettenfabrik „Jenidze" ein voll besetzter Fahrstuhl vom 5. Stock in das Kellergeschoß hinein Von der Feuerwehr wurden LS mehr oder minder verletzte Männer und 5 weibliche Leichen geborgen. Das schwere Unglück rief unter der Arbeiterschaft große Bestürzung her »or. Die Verletzten wurden nach dem Krankenhaus Friedrich stadt gebracht. — Der Sächsische Lehrerverein tritt am kommenden Sonnabend und Sonntag in Dresden im Waldschlößchen, Schillrrstraße, zu einer Bertreterversammlung zusammen Auf der Tagesordnung stehen neben der Erledigung ge schäftlicher Angelegenheiten auch Berichte über wichtige Schul- und TageSsragen. Es werden sprechen Lehrer Wehner-Leipzig über die wirtschaftliche Lage, Lehrer Häntzschel Dresden über die Durchführung der Selbstverwaltung der Schule, Lehrer Günther-Chemnitz und Lehrer Hiemann-Leip zig über den Religionsunterricht in der allgemeinen Volks schule, sowie über die BerbandSaufgabe: Staats- und Ge- meindeschule. Da der erste Vorsitzende, Oberlehrer Sättler, Dresden von seinem Amte zurückgetreten ist, macht sich auch eine Neuwahl für den geschäftssührenden Ausschuß notwendig. — Der Rat in Leipzig beschloß, die Bestrebungen her Sächsischen BerkehrSverbandeS auf Uebernahme des säch sischen NsenbahnnetzeS durch das Reich zu sördern. Er vertrat aber dabei die Ansicht, daß die Zusammenfassung unter der Leitung des Reiches nicht nur für die Eisenbahn, sondern auch für die Wasserstraßen einzuführen sei. — Der Verband der GutSbeomten von Sachsen, Thü ¬ ringen und angrenzenden Gebieten, dem auch der Zweigver^ ein Zwickau-Plauen angegliedert ist, hielt am 23. d. in Leipzig eine Vertreter-Versammlung ab, zu welcher fast alle Zweigvcreine Vertreter entsandt hatten. — Der Verband deutscher Bankbeamten vollzog in Leip zig im Beisein von Veitrctern der Ortsgiuppe Dresden, Le-pzig, Chemnitz und Meerane die Gründung eines Gauek Sachsen-Grvßihüringen, die sich infolge des großen GcbietS- ! zuwachses als notwendig herausgestellt hat. Die Gauleitung wird ihren Sitz in Leipzig haben. — Die Stadtverordneten in Krankenberg bewilligten 40,000 Mk aus Anleihemilteln für den Ausbau der Se minarstraße als Notstandsarbeit. Ferner wurden bewilligt rund 60,000 Mk. für einmalige Teuerungszulagen an di« Lehrer und städtischen .Beamten und Angestellten, sowie 80,673 Mk. Mehraufwand 'für KricMvohlfahrtszwecke im Jahre 1918 und 70,000 Mk. Berechnungsgeld »ür di« gleichen Zwecke für die Zeit bis Ende Juni 1919. Der Lohn für die Hilssschutzleute und die städtischen Vorarbeiter wurde erhöht. — Zur Förderung des Kleinwohnungsbaues und der Kriegcrsiedelung hat der Bczirksverband für Bauvereinigungew und bedürftige Gemeinden in Schwarzenberg 3oO,OOO Mk. zur Verfügung gestellt. Die zu erbauenden Wohnhäuser dürfen nicht mehr als 4 Familienwohnungen mit je 3 Zim mern und einem 200 Quadratmeter großen Garten ent halten, und beim Vermieten find zunächst kinderreiche Familien zu berücksichtigen. — Der Kommunistenführer Rühle in Pirna hat Ein spruch gegen den Einzug der Grcnzjägerabteiiung und die Uebernahme der öffentlichen Gewalt durch Major Friese» erhoben. — Der Mörder der Frau des HochbuschkuppenwirteS Heymann in Sebnitz, der noch nicht 18 Jahre alte Blumen arbeiter Herlt aus Sebnitz, ist der Schußverletzung, die er sich bei seiner Verhaftung beibrachte, erlegen. In der Nacht zum Sonntag find in Pleitza an einer Stelle ein Schwein von etwa 140 Pfund, an anderer Stelle 10 Zentner Kartoffeln, 4 Kaninchen, 6 Zentner Kohlen und wahrscheinlich zwecks Fortschafsung der reichen Beute ein fast neuer Handwagen gestohlen worden. — Ueber die Frage der Bildung eines „Bereinigte» Thüringen" ist der gegenwärtig in Altenburg tagende» Landesversammlung von der Altenburger Staatsregierung eine umfangreiche Materialsammlung zugegangen, in der u. a. gesagt wird: Unserer Staatsregierung ist es zurzeÄ nicht möglich, der Landesversammlung positive Vorschläge zu unterbreiten, zumal neben dem Plan eines einheitliche» Großthüringen auch der Gedanke an ein Sachsen-Thüringen oder an einen mitteldeutschen Großstaat in Aufnahme ge kommen ist. Die Staatsregierung ist um eine befriedigend« Lösung eifrigst bemüht und ersucht die Landesversammlung, einen aus je drei Mitgliedern der Staatsregierung und der Landcsversammlung bestehenden Ausschuß einzusetzen de« die weitere Behandlung der Angelegenheit zu übertragen ist. Ein Anschluß des ganzen Landes an Großthüringen oder cm Sachsen würde für das Altenburger Land alle Nachteil« eines Randstaates zur Folge haben. Bom Standpunkte der industriellen Entwicklung aus würde für Altenburg lediglich der Anschluß an ein« Republik Großsachsen, bestehend auS dem Königreich Sachsen, der Provinz Sachsen und Thüringen, von Vorteil sein; dies würde eine industrielle Einheit von ungeahnter Entwicklungskraft werden. Deutsche Nationalversammlung 2V. Sitzung vom 26. März. Vor Eintritt in die Tagesordnung ergriff Scheidemann das Wort, um sich in längerer Rede gegen einen Gewalt frieden und über die Gegenrevolution auszusprechen. Durch ganz Deutschland gehe ein Aufschrei aus tiefster Verzweiflung. Zu Tausenden kämen die Proteste auS Ost und West auS 'vaterländischer Angst, die Zugehörigkeit zur deutschen Ratio« zu verlieren. Das deutsche Volk wolle zusammenstrhcn al» ein einig Volk von Brüdern. England habe die Erricht»»- eines internationalen Gerichtshofes zur Beurteilung der Schuldfragen abgclehnt. Spa sei schlimmer als Brest- Litowsk. Redner kam dann auf die Versammlung a» Sonntag in Berlin, auf den sogenannten Nationalbund de» Offiziere, „ein Häuflein politisch urteilsloser Herren," «ch die Ludendorff-Ovation in Berlin zu sprechen und erklärt«; daß die Regierung schnellstens einen Entwurf zur Errich tung eines StaatsgerichtShofeS einbringen werde; sie werde dafür sorgen, daß dieser Gerichtshof unparteiisch zusammen gesetzt werde. Hierauf wurde die Besprechung der Interpellationen über Mittelstand und Kleingewerbe fortgesetzt. Abg. H«>» ^D. B) trat für Abbau der staatlichen ZwangsorganifieruaA und freien Handel ein. Abg. Wurm (Unabh.) bezeichnet« die Debatte als ein Sturmzeichen der erwachenden Reaftio». Rbg. Eisenberger (Bayr. Bauernd.) wies darauf hin, dast alle Länder, in denen der Mittelstand verschwand, kaput gingen. Abg. Biener (D.-N.) verlange ein besonderes Referat für Handwerk und Gewerbe beim ReichSwirtschaftS- amt. Eine Bevorzugung der Konsumverein« dürfe nicht erfolgen. Damit schloß die Besprechung. Die Borlag« auf Hinzu» tritt Württembergs zur Biersteuergemeinschaft wurde in all« drei Lesungen verabschiedet, ebenso die Vorlage über di« Besteuerunng der Reichsbank für 1918. Nächste Sitzung Donnerstag 3 Uhr: Notetat für 1919. Schluß nach 6 Uhr. Telegramme. Berlin, 27. März. Die „Deutsche Ztg." veröffentlicht