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Das sind vorerst noch vereinzelte Schwalben, die noch keinen Völkerfrühling machen. Immerhin sind die Kund- gedungen und die damit zum Ausdruck gebrachte Stim mung weiter Arbeiterkreise in den feindlichen Ländern so bezeichnend, daß wir nicht achtlos daran vorübergehen können, zumal auch der holländische Sozialistenführer Trölsta, einer der einflußreichsten Mitglieder dec Inter- nationale, unter dem Beifall Tausender holländischer Arbeiter sich gegen die Vergewaltigungspolitik der Entente wandte und in einer großen Versammlung erklärte, das deutsche Volk habe vollkommen Recht, wenn es diesen Frieden, das den Tod bedeute, als unannehmbar be zeichnet. An uns liegt es nun, diese Auffassung zum Gemeingut der Menschheit zu erheben. Politische Run-schau. Deutsches Reich. Der Reichspräsident Ebert gewährte dem Berliner Ver treter der „Associated Preß" eine Unterredung, in der er im wesentlichen erklärte: Die Kundgebung, die ich hiermit durch Sie an die amerikanische Oeffentlichkeit richte, bedeutet die moralische Kriegserklärung des neuen Deutsch land an das ganze übriggebliebene System der alten inter nationalen Politik. Das deutsche Volk hat die Herrschaft der Gewalt und der Unwahrhaftigkeit bei sich zu Hause zertrümmert. Deutschland hat Waffen und Rüstung abgelegt. Desto stärker sittlich gerüstet tritt es heute gegen eine Welt von Feinden auf den Plan. Es Pflanzt das Banner mit den vierzehn Punkten auf, das Wilson anscheinend im Stich gelassen hat. Das Ausbleiben eines sofortigen elementaren Ausbruches allgemeiner Empörung im ganzen deutschen Volke ist das charakteristische Zeichen für die Wirkung, welche die Bekanntgabe der Friedensbedingungen ausgeübt hat. Alles war im Augenblick wie niedergeschmettert. In der ganzen Weltgeschichte wird man seit Rom und Karthago vergeblich nach Friedensbedingungen suchen, in denen der Wille zur völligen Vernichtung des Gegners so voll kalter Grausamkeit und raffiniert zum Ausdruck gebracht wurde. Der Entwurf, den man uns vorgelegt hat, wirkt zugleich entsetzenerregend und abstoßend. Er bedeutet eine vollständige Negierung des vom Präsidenten Wilson aufgestellten Friedensprogramms der vierzehn Punkte, dieses Programms, auf dessen Ver wirklichung wir vertraut haben und worauf uns nach der Note des Staatssekretärs Lansing vom 5. November 1918 ein Recht zusteht. Ich habe eine Schrift über Wilson und den Rechtsfrieden vor mir. Da ist in seiner Botschaft vom 22. Januar 1917 an den Senat das Wort von der Not wendigkeit eines „Friedens ohne Sieg". Der Präsident sagt: „Der Sieger darf nicht seinem Besiegten seine Bedingungen aufzwingen. Sie würden in Erniedrigung, unter Zwang und unter unerträglichen Opfern angenommen werden. Sie würden einen Stachel, Rachsucht und Bitterkeit zurück lassen, sodaß ein solcher Frieden nicht auf fester Grundlage, sondern nur wie auf Triebsand ruhen würde. Nur ein Friede zwischen Gleichen kann von Dauer sein." Wo ist in dem Friedensentwurf, den Präsident Wilson mit unterschrieben hat, auch nur eine Spur all der großen Ideale, die er auf gestellt hat? Noch will man gegen die kalten, harten Tat fachen an dem Glauben festhalten, der in den Namen Wilson und Amerika, in den Begriffen Demokratie, Versöhnungs- Va banque. Detektivroman von F. Eduard Pflüger. 1 l) (Fortsetzung.). „Ja, sehen Sie, Herr Burnet, das ist in Amerika so eine eigene Sache. Ehe es einem gelingt auf dem Gebiet beschäftigt zu werden, auf dem man zuhause ist, vergehen viele Jahre. Mir wenigstens wollte es gar nicht recht glücken, und dann kani noch etwas hinzu, wofür ich weder Amerika noch seine Bewohner verantwortlich machen kann, sondern mich selbst und mein Temperament. Ich wollte mir gern den ganzen Kontinent ansehen, nm die stelle ausfindig zu machen, an der ich wirklich etwas erreichen tonnte. Mein erster Gedanke, als ich amerikanischen Voüen betrat, war Alaska, aber ich bin sehr bald von derartig phantastischen Plänen zurückgekommen, und nun glaube ich, daß ich hier auf diesem Boden und in seinen jung fräulichen Tiefen, in den ungeheueren Spalten, die hier vulkanische Mächte gerissen haben, hier, wo gewaltige kosmische Größen, gewissermaßen den Bauch der Erde aufgeschlitzt haben, hier glaube ich, ist mein Wirkungskreis. Hier find wir nicht dem Zufall anheim gegeben, ob wir Gold finden oder nicht, hier wühlen wir uns hinein, wenn es sein muß bis an das feuerflüssigc Magma im Erdenkern." Der Advokat blickte feinen Klienten mit achtungsvollem Staunen an. Er bewunderte offenbar nicht nur den Gedankengang Roberts, sondern auch die Kühnheit und Energie, womit er seine Gedanken ausdrückte. Burnet war gewöhnt an kühle Zurückhaltung und praktische Geschäftsklugheit des Amerikaners. Darum wunderte er sich um so mehr über den temperamentvollen Landsmann, der in ganz neuen Jdeengängcn wandelte, fern ab von den trockenen Geschästsseelen der Amerikaner. „Ich will Sie gleich," begann er nach einer kurzen Pause des Besinnens, „mit einem meiner Klienten bekannt machen, einem Amerikaner, der über große Reichtümer verfügt und der sicher bereit ist, Geld für die Ausführung Ihrer Ideen zu bewilligen. Das beste ist, ich fahre zu ihm hin und bringe ihn her, es ist auch ein Brief des Prokuristen der Aktiengesellschaft dabei und eine Kopie des Planes zu einem Tiefseesahrzeuge, dessen Modell Ihnen zu bauen aufgetragen ist." Der Advokat erhob sich und ging hinaus, Robert Malling blieb allein bei den Schriften zurück. frieden, Völkerbund seinen Ausdruck fand. Man will nicht glauben, daß alles nur ein Irrtum war, daß mit dem Vertrauen und der Hoffnung eines ganzen Volkes ein in der ganzen Weltgeschichte unerhOtes Spiel getrieben worden sei. Noch jetzt sagen Optimisten: „Das tut Wilson nicht, das kann er nicht tun." Er kann es nicht tun, wenn er weiß, um was es sich handelt. In dem Kulturkampf, dessen Schauplatz der deutsche Osten ist, können Amerika und sein Präsident nicht die Geschichte einer schaffenden staatlichen und . wirtschaftlichen Arbeit von fünf Jahrhunderten rück gängig machen Wenn man auf diese Weise die Geschichte rückwärts revidieren will, wo bleiben dann die Rechte der Amerikaner" auf Amerika? Wir wünschen und hoffen noch i immer, daß die junge deutsche Republik an die ältere Schwesterrepublik Amerika nicht vergebens appelliert habe. Stellt sich die amerikanische Demokratie wirklich auf den Standpunkt dieser Friedensbedingungen, so macht sie sich zum Genossen politischer Erpresser. Graf Brvckdorff-Rantzau ist entschlossen, zurück zutreten, wenn es nicht gelingt, die territorialen Bedin gungen des Friedensvertrages erheblich zugunsten Deutsch lands abzuändern. Als Nachfolger soll der frühere deutsche Gesandte in Warschau, Graf Keßler, in Frage kommen. Infolge der technischen Schwierigkeiten wird mit dem Vollzug der Unterschrift des Friedensvertrages nicht vor dem 10. Juni gerechnet. Wie der Präsident des deutschen Landwirtschafsrats dem Reichsminister des Aeußeren mitteilt, wird dje Landwirtschaft der Forderung der Viehablieferung den stärksten Wider stand entgegensetzen, weil dadurch das deutsche Volk dem Hungertode preisgegeben würde. Im Reichsjustizamt ist der Entwurf einer neuen Straf prozeßordnung fertiggestellt. Wie die „Times" melden, wvllen die Alliierten wegen der wirtschaftlichen Bedingungen mit Deutschland in schrift liche Verhandlungen einwilligen, nicht aber wegen der Fest setzung der Grenzen. Letztere sind nicht mehr zu ändern. In Paris Plant man ein Auswanderungsverbot gegenüber deutschen Staatsangehörigen, damit sich Niemand in Deutschland seinen Verpflichtungen gegenüber der Entente entziehen kann. Die unabhängige sozialistische Partei veröffentlicht in der „Freiheit" eine Erklärung, in der sie die Unterzeichnung des Friedensvertrages der Entente fordert. Der Frieden sei die notwendige Voraussetzung für die Lebensmöglichkeiten, sowie für den Aufbau unseres Gesellschafts- und Wirtschafts lebens im Geiste des revolutionären Proletariat«. Die Un abhängigen sind für die Unterzeichnung des Friedens, weil er bei uns das Chaos naturnotwendig bringen muß. Also der Bolschewismus der deutschen radikalen Arbeiter schaft ist der Bundesgenosse sür die Entente. Die Unab hängigen hoffen, daß. mit der Unterzeichnung Aufstände entstehen, daß die Regierung Ebert Scheidemann davongejagt wird und daß in Deutschland russische Zustände entstehen. Ueber die Lage in München verlautet, daß die letzten Nächte ruhig verlausen sind. In der Vorstadt Au wurde ein größeres Lager Militärwaffen entdeckt. Die Waffen-j a b lieferun g hat bis zum 10. Mai folgendes Ergebnis § gezeigt: 167 Feldgeschütze, 11 schwere Geschütze, 760 Ma-l schinengewehre, 21,351 Gewehre, Karabiner und Pistolen, § Es dauerte wohl eine balbe Stunde, ehe Herr Burnet zurückkam, und Robert Malling batte Zeit, sich eingehend in die von Deutschland gesandten Papiere zu vertiefen. Nur flüchtig hatte er die Abschrift des Testaments ange sehen, während er sich mit größerer Aufmerksamkeit dem Modell des Tiefseefahrzengös.zuwandte. Unwillkürlich griff er nach einem Bleistift, der ans dem Tische lag nnd begann zu rechnen und zn rechnen. Unter seinen schnell arbeiten den Händen entstanden Ordinntensysteme, rind .Kurven schlangen sich durch die Systeme durch. Er prüfte die Be lastung und den Wasserdruck, versenkte sich dabei so voll ständig in die Probleme seines Bruders, das; er das Ein treten des 'Advokaten und eines anderen Herrn total überhörte. „Mr. Malling . . . ." Robert fuhr auf, wie ans einem Traum erwacht, er sah den Advokaten erst und dann seinen Begleiter an. Dieser war ein Iankee, groß, grobknochig, mit Hellen, scharfblickenden Augen, starken muskulösen Händen, denen man ansah, daß er in der Jugend schwere körperliche Ar beiten verrichtet hatte, und die heute noch nicht recht zu dem eleganten Anzuge des Mannes, den der Advokat als Mr. Woodhouse vorstellte, zu passen schienen. Die beiden einander fremden Herren sahen sich in die Augen, und jeder der beiden erkannte sofort die Bedeutung des anderen. Mr. Woodhouse drückte den weißen Lincoln bart auf die seingestickte Hemdbrust, strich sich mit der Rechten leicht über die glattrasierte Oberlippe und lauerte sein Gegenüber von unten bis oben an. „Well Sir, Freund Burnet hat mit mir von Ihren Plänen gesprochen, er glaubt daran und ich auch, Sie können auf Abraham Woodhouse bis zu einer Million ziehen. Wann fangen wir an?" „Meinetwegen morgen, Mr. Woodhouse." „Well, Burnet, setzen Sie den Kontrakt auf." „Da ist nicht viel aufzusetzen, Woodhouse, Sie geben eine Million und erhalten 25 Prozent, ich gebe eine halbe Million und erhalte 12> - Prozent. Mr. Malling gibt gleichfalls eine halbe Million und seine Arbeitskraft, wofür er 50 Prozent erhält, zusammen 87V» Prozent." „Ein bischen viel, aber .... Sie rechnen doch den Gedanken und die Tätigkeit meines Klienten nicht etwa geringer als eine Million . . . ich habe vergessen zu sagen, daß es sich um eine Million Mark und nicht Dollars handelt." Bei diesem Einwurf zuckte es sehr verächtlich um den scharfgeschnittenen Mund des Bankers, er brauchte in 70,000 blanke Waffen, 80,000 Handgranaten und 8 Mil lionen Jnfanteriepatronen. Das Reichsministerium hat auf eine Eingabe des Präsidenten des Reichsbürgerrates l)r. Wessel bestimmt, daß die Bürger räte künftig bis auf weiteres die gleichen Rechte wie die Arbeiterräte haben sollen. Die freie Vereinigung zum Schutze Oberschlcsiens hat folgendes Telegramm an den Präsidenten Wilson ge sandt: Herr Präsident! Durch unsere Gaue braust ein Auf schrei von Millionen gemarterter Herzen. Ist das die Gerechtigkeit, die man uns versprochen hat, daß man unser Land, das seit 700 Jahren keine Gemeinschaft mit Polen i hat, wieder in die Unkultur zurückstoßen will ? Bon Deutsch land haben wir bisher gehabt: Wissenschaft, Kultur, Geschichte. Wir deutsch und polnisch sprechenden Oberschlesier, wir fühlen uns schlesisch, im Einvernehmen mit dem Deutschen Reiche. Will man uns vernichten, dann kann man cs ganz offen bekennen, spricht man aber von Gerechtigkeit, Herr Präsident, dann verlangen wir wahrhafte Gerechtigkeit. Im Vectrauen auf Ihre Gerechtigkeit, Herr Präsident, erheben über eine Million Oberschlesier, die sich in der freien Vereinigung zum Schutze Oberschlefiens zusammengeschlossen haben, nochmals die Stimme. Wir verlangen, daß wir selbst gehört werden. Wir bestehen auf unserem Selbstbestimmungsrecht. Bekommen wir nicht unser Recht, dann greifen wir zur Sclbsthllfe. Die Schuld fällt auf die, die uns zu diesem BerzweiflungS- kampfe getrieben Haden. Im Namen von 1 Million Ober schlesier: Die freie Vereinigung zum Schutze von Ober schlesien, Oppeln. Der Reichsbürgerrat ruft aus einmütiger Entschließung seines Präsidiums und Präsidialbeirals alle deutschen Staats bürger auf, sich mit aller Entschiedenheit und mit allen Mitteln gegen die Aufzwingung eines brutalen, gewalt- und haßerfüllten Rachefliedens zu wehren. Der „Deutsche Offizier-Bund" hat eine Drahtung an die Reichsregier.ung gesandt, in der gegen die im Friedens vertrag beabsichtigte Zerstückelung und Versklavung Deutsch lands sowie gegen den Raub der Kolonien und die Aus lieferung „unseres ehemaligen Kriegsherrn, unter dessen Fahnen wir mit Begeisterung kämpften," Protest erhoben wird. Präsident Fehrenbach'stellte in der deutschen National versammlung am Montag in seinem Schlußwort den macht vollen, geschlossenen Eindruck der Kundgebung der ganzen deutschen Volksvertretung gegen den Gewalt frieden fest und bezeichnete ihn als ein Werk ödester Selbstsucht, von Haß und von Rache. Er bemerkte weiter: Wir danken den Neu tralen, die diesen Frieden verworfen haben. Aber wo bleiben die anderen einflußreichen Kreise in den fremden Ländern? Wo bleiben die Vertreter der Religion? Das friedliebende deutsche Volk hat an diesem Kriege keinen Anteil. Auch in Zukunst werden deutsche Frauen Kinder gebären, und diese Kinder werden die Sklavenketten zerbrechen. Für uns gilt auch heute das Wort: Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt. (Lebh. Beifall.) Die Hauptsachverständigen der Provinzen Ostpreußen, Westpreußen, Schlesien und Schleswig Holstein sind zu Be sprechungen über die Friedensbedingungen zunächst nach Berlin berufen worden. Der Hauptsachverständige für die Provinz Posen befindet sich zurzeit in Paris. Der Alldeutsche Verband hat eine Kundgebung diesen; Falle nur eine viertel Million zu geben und da» >var für ihn kein Geschäft, wenigstens kein Geschäft, daß sich besonders lohnen konnte. Aber er sollte im Laiffe der nächsten Viertelstunde anderer Ansicht sein, als Robert Malling den Plan des Tiefseefahrzeuges vor ihm aus breitete und mit seinen eben erst angestellten Berechnungen in der Hand folgendermaßen sprach: d „Meine Herren, ich habe Mr. Burnet erzählt, daß ich mir aus einer Mine, die auf der Sohle irgend eines uns augänglicheu Canons angelegt, unendliche Reichtümer aus der Erbe Kolorados herauf zu holen verspreche. Ich nehm« davon nichts zurück, aber nachdem ich nur eine halbe Stunde Gelegenheit hatte den Entwurf dieses Tiefseefahr zeuges zu prüfeu, den mein verstorbener Bruder mir hinterlassen hat, bin ich der Ansicht geworden, daß der Bau dieses Modelles uns ganz andere Aussichten bietet als mein erster Plan, ich schlage vor, wir übernehmen sämtliche 'Aktien der bankerotten Gesellschaft Günther Malling in Berlin. Wir werden sie für ein Butterbrot erhalten, bauen das Tiefseefahrzeug, lassen es uns in allen Staaten patentieren und heben mit diesem Schiff die seit Menschen- gcdenken versunkenen Reichtümer vom Grunde des Meeres. Ich weiß znr Zeit nicht, wie die gesetzlichen Bestimmungen sind, aber ich weiß soviel, daß selbst in einem Falle, wo irgend ein Staat die Hälfte aller unserer Funde beanspruchte, wir doch in einem einzigen Jahre Millionen Dollars übrig behalten würden. Seit der Entdeckung Amerikas kreuzen mit Reichtümer beladene Galeren, Fregatten, Caravellen nnd Galeassen den Ozean, fast seit einem halben Jahr tausend sanken jährlich unzählige Schiffe in die Tiefe. Alle diese Schätze gehören dem, der das Günther Mallingsche Tiefseefahrzeug baut und mit ihm in die Tiefe bis zu drei Kilometer» hinuntersteigcn kaun. Meine Herren, ich habe die Berechnungen meines Brnders geprüft und es ist weder mathematisch noch physikalisch etwas dagegen einzuwenden. Wir haben nichts zu tun, als das Geld zum Kaus der 'Aktien flüssig zu machen und das Fahrzeug unter meiner Leitung zu baue«. Nur eine Bedingung stelle ich: Mein Bruder hat sein Leben zu meinen Gunsten mit einer Million versichert, die Bedingung daran knüpfend, daß ich sein Lebenswerk, das Tiefseefahrzeug, von dem mir zuge fallenen Gclde anssühren müsse. Das Andenken meines Bruders ist mir so teuer, daß mir in den Augen der Welt ein solcher Zwang wie eine Entweihung erscheint, ich wünsche daher, auf diese Million zu verzichten nnd nur Erbe dieses Entwurfes zn sein." (F»rtfeyan, ssigt.i