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Burger, Chemnitz, 21. Gutsbesitzer Männel, Großfriesen, auf die derzeitigen Vrrhält- dcn Großhandel auf Schuh- Die Großhändler müssen Mengen in gerechter Weise Zwickauer Gegend stammten. — Eine Geheimschlächterei in Rittersgrün aufgehoben, zu einem Zwickauer Gastwirt, Pirmasens hat mit Rücksicht nisse auf dem linken Rheinufer bezugskarten wieder zugelassen, ich verpflichten, die zugeteilten wurde bei einem Einwohner Das Fleisch kam hauptsächlich dem es mittels Auto zuge ¬ fühlt wurde. Eine an der Sache, beteiligte 21jährige Wirt schafterin wurde verhaftet. — Oderbauinspektor Blum in EberSbach hat eine Kon- struktion geschaffen, um auch Einarmige im Eisenbahnfignal- dienste, und zwar speziell in der sogenannten Blockbedienung auf großen Stellwerken gut verwenden zu können. Diese ^ilfSeinrichtung dürfte den Kriegsbeschädigten w»hl bald zu Eutzen kommen, da sie bei der Eisenbahnverwaltung bereits günstige Aufnahme gesunden hat und als Patent von der Firma Siemens <5 Halske erwvrben worden ist. — Der Kohlenmangel nötigt in Eibenstock zu immer empfindlicheren BerkehrSeinschränkungen. Alle offenen Ge- chäfte jeder Art müssen die Verkaufszeit auf die Stunden ion 8—4 Uhr beschränken. Nach 4 Uhr ist jede Beleuch tung und Beheizung der Läden, Schreibstuben und Schau enster verboten. Sonntags bleiben alle Geschäfte geschlossen. — 50,000 Mk. Zuschüsse zu den Baukosten für Woh- nungSbauten bewilligte der Stadtgemeinderat in Löba«. Benötigt werden dringend 20 Wohnungen, die SiedelungS- geselschaft wird 50 Wohnungen bauen. — 41,272 Unterschriften hat die von den evangelischen kirchenvorständen des Kirchenkreises Zittau veranstaltete Protestkundgebung gegen die vom jetzigen Ministerium des kultuS und öffentlichen Unterrichts wegen der Trennung der Kirche von Staat und Schule getroffenen Maßnahmen gefunden. Vermischtes. Reue Rohstoffe zur Margariueherftelluug. Es handelt ich um Proben »on Seehundstran und Pinguinfett, die >er Führer der australafiatischen Südpolarexpedition, DouglaS Mawson, dem Imperial Institut vorlegte. Dabei rgab sich eine ausgezeichnete Beschaffenheit. Ein neues versahren ermöglicht, dem „Prometheus" zufolge, diese Gelee und Trane in feste, geruch- und geschmacklose Fette ,u verwandeln, so daß Aussicht besteht, sie als Rohstoffe ür die künftige Margarineherstellung zu benutzen. Mawson iußerte sich nun dahin, daß seiner Ansicht «ach die Her- tellung der Fette in den südlichen Polargegenden durch- ührbar sei, wenn auch mehrjährige Vorbereitungen not wendig sind. Nur müsse darauf Rücksicht genomen werden, den Geehunden und Pinguinen Schonzeiten zu gewähren, damit ihre Ausrottung »erhindert werde. Diese BorauS- ägrn haben bereits teilweise Verwirklichung erfahren, ndrm auf den Maoquari-Jnseln, nahe den südlichen Polar- gewäffern, eine Industrie zur Bereitung von Oelen «uS See-Elefanten-, Seeleoparden- und Pinguinfetten gegründet worden ist. gemeinde von 123,103,740,39 Mk. und einer Gesamtein nahme von 86,981,941,34 Mk. mit einem Fehlbeträge bei der Bürgerlichen Gemeinde von 27,382,157,55 Mk., und bei der Evangelischen Schulgemeinde von 8,739,651,50 Mk., sodaß die durch Einkommensteuer auszubringenden Fehlbeträge zusammen 38,121,799,05 Mk. betragen. — Der Streik der städtischen ElektrizitätS- und Gasarbeiter in Leipzig ist am Dienstag dadurch beendet worden, daß die Lohnforderungen der Streikenden bewilligt wurden. Die Kohlennst macht sich in bedenklichster Weise bemerkbar. — In einer Sitzung des Großen A.° und S. Rates Leipzig wurde bekannt gegeben, daß sich die Bewaffnung der disziplinierten und organisierten Arbeiterschaft zum Schutze der Revolution in Vorbereitung befinde. — In Chemnitz forderten am Dienstag Vertreter der kommunistischen Partei zum Generalstreik auf. Der A.- u. S.-Rat ermahnte aber die Arbeiter zur Ruhe und Mäßigung, sodoß der Streik unterblieb. — Das von der Finanzvereinigung Chemnitzer In dustrieller herausgegebene Notgeld verliert am 31. d. seine Gültigkeit. Mit Rücksicht darauf, daß die Einlösung jedoch bei sämtlichen Banken und Bankiers noch bis zum 15. Februar 1919 erfolgt, liegt ein Grund zur Besorgnis nicht vor. Bis Ende Januar 1919 kann man dasselbe deshalb unbedenklich in Zahlung nehmen. — lieber 1000 Mann Sicherheitstruppen, die vom Ar beiter- und Soldatenrat in Plane» zur Bewachung militä rischer und industrieller Anlagen, sowie zum Schutze der öffentlichen Orunung angeworben find, wurden auf dem Kasernenhofe des Inf. Regiments Nr. 134 auf die neue Regierung feierlich vereidigt. — In Hohenstein-Ernstthal wurde, nachdem ein Wagen voll Mehl von der Ueberlandbahn zur Staatsbahn umge laden war, aus dem plombierten Wagen ein Sack Mehl im Gewicht von 75 kg gestohlen. — Die Zahl der Brandopfer bei dem Fabrikbrande in Crimmitschau hat sich leider auf 11 erhöht, da noch zwei Schwerverletzte den erlittenen Brandwunden erlegen sind. Die Opfer wurden am Sonnabend in einem gemeinsamen Massengrab beerdigt. — Wilderer haben in den letzten Tagen in den Unter- heinSdorser Fluren bei Reichenbach ihr Wesen getrieben und als sie sich entdeckt sahen, gedroht, von ihrer Waffe Gebrauch zu machen. Man ließ darauf die drei feldgrauen Diebe laufen, von denen man annimmt, daß sie aus der Knochenstampfwerken vorkommenden „indischen Sehnen", die sonst nur als Dünger verwendet wurden, seiner die Abfälle der Alaungerbereien und der dieses Leder verarbeitenden Industrien, wie der Fabrikation von Peitschen, Puppen, Militärbedarfsartikeln, zur Herstellung von Leim und Gelatine benutzt werden. Der Erfinder schreibt vor, die Abfälle in einer Mischtrommel mit Wasser und denaturiertem Kochsalz unter fortwährendem Drehen bei gewöhnlicher Temperatur zu behandeln. Man nimmt für 1000 kx Abfälle etwa 10 Hektoliter Wasser und 50 KZ denaturiertes Kochsalz und mischt alles zusammen etwa drei Stunden lang. Nach dieser Behandlung wird die Masse durch Waschen mst Waffer vom Salz gereinigt und verkocht. Die erhaltene Leimbrühe soll nach der üblichen Behandlung mindestens 300/o Gelatine liefern. Auch das Leimleder der Gerbereien und gebrauchte Lederstücke lassen sich zu diesem Zwecke zur Herstellung von Leim von hoher Zähigkeit verwenden. Die größte Tobakernte der Welt. Lagen schon au- Kuba und der Türkei Nachrichten über riesige Tabakernten vor, so werden diese durch die jüngsten Meldungen aus den Vereinigten Staaten noch in den Schatten gestellt. Sie stellen einen Rekord von 500/<> der ganzen Wellproduktion dar. Es ist ein interessantes Zusammentreffen, daß das Jahr 1918, in dem sich der Todestag Sir Walter Raleighs, der allgemein als der „Vater des TabakrauchenS in Europa" bekannt ist, zum dreihundertften Male jährt, auch das Jahr dcS größten Tabakertrages in den Vereinigten Staaten be deutet. Nach den vom Landwirtschastsdepaltement der Ber einigten Staaten veröffentlichten Zahlen war der Ertrag der letzten Ernte 1,266,000,000 Pfund, was wenigstens 50"/« des gesamten Weltertrages ausmacht. Diese Riesenernte war teilweise dem Umstand zuzuschreiben, daß die angepflanzte Fläche von insgesamt 1,453,000 Acker ungefähr um 6000 Acker größer war, als die des vorhergehenden Jahres Allerlei. In einen politischen Streit wegen der Wahl gerieten in Wriezen a. O. der Amtsrichter l)r. Steinberg und der Medizinalrat Or. Jahn. Nach einer Wahlversamm lung kamen beide in ihrem Stammlokal zusammen. ES am zwischen den beiden dort zu heftigen Auseinander- etzungen, in deren Verlauf den Amtsrichter den Revolver zog und auf den Arzt drei Schüsse abfeuerte. l)r. Iah» erlitt schwere Verletzungen, denen er nach kurzer Zeit erlag. — Die Schuhwaren-HerstellungS- und Vertriebs Gesellschaft Gertrud Roßbach, Chemnitz, 17. Rittergutspächter Adolfs — Der jetzt erschienene Haushaltplan der Stadt Heinke, Dobeneck, 18. Fabrikant Georg Hennig, Buchholz, Leipzig für das Jahr 1919 schließt bei einer Gesamt- 19. vr. mcck. Dietel, Zwickau, 20. Fabrikdircktor Ernst auSgabe für Bürgerliche Gemeinde und Evangelische Schul- 22. Handschuhfabrikant Weißbach, Obersrohna, 23. Guts besitzer Palitzsch, Zwickau, 24. Werkmeister Rebsch, Chemnitz, 25. Kaufmann Bodo Michael, OclSnitz i. V., 26. Werk meister Gärtner, Zöblitz, 27. Kaufmann Kaula, Zwickau, 28. Zahnarzt Strumpf, Mittweida, 29. Frau Oberpfarrer Wally Schmidt, Lößnitz, 30. Fabrikant und Branddirektor Fichtner, AuerSwalde, 31. Schlofferobermeister Emil Schu mann, Zwickau, 32. Pfarrer Löscher, Zwönitz, 33. Oekono- mierat Richard Schwabe, Auerbach, 34. Prokurist Paul Pietsch, Chemnitz, 35. Ingenieur Rudolf Leupold, Zwickau, ?6. LehngulSbesitzer Arthur Hofmann, Euba, 37. Tele graphensekretär Gustav Berger, Aue. *— Am Vormittag des 22. d. sollten die Ergebnisse der Wahlen zur deutschen Nationalversammlung auf Grund der Meldungen der Wahlkommissare in einer amtlichen Zusammen stellung herausgcgeben werden. Das Reichsamt der Innern ist aber infolge des Streik- der Arbeiter in den Berliner Elektrizitätswerken dazu nicht in der Lage, da die Dienst räume ohne Licht find. *— Infolge der Unterbrechung des Betriebes auf den wichtigsten Eisenbahnstrecken hat der gesamte Paket- und Wertbriefverkehr nach dem Bezirk Pvsen bis auf weiterer eingestellt werden müssen. *— In einen» Artikel der „Volksstimme" in Halle wird auf die Ausbeutung des Volkes durch die Biehhandelsver- bände hingewiesen. Letztere hatten den Zweck, die Fleisch versorgung von Heer und Volk zu gewährleisten. Sie haben aber, wie alle anderen Kriegsgesellschaften, das Volk aus gewinnsücht gen Gründen belastet, ausgenutzt und Millionen gewinne gemacht. Auf jedes Stück Vieh wurde der uner hört hohe Satz von 7 Prozent und noch mehr aufgeschlaaen, um die die Fleischnahrung verteuert wurde. In Schlesien hat der Viehhandelsverband 7 Millionen Mark Ueberschüsse erzielt. In Bayern machte er jedes Jahr Ü2 Millionen Mark gut. In Preußen bestehen 12 Verbände, hiernach kann man ermessen, wieviel Millionen in ganz unverant wörtlicher Weise durch die Fleischteuerung dein Vvlke abge- zwungen worden sind. *— In der Zahl der Ehescheidungen steht Sachsen vbenan. Während in Preußen iin Jahre 1915 6942 Ehe scheidungen vollzogen wurden, kamen auf Sachsen 1149, also in Preußen auf rund 6000 Einwohner, in Sachsen auf 5000 Einwohner je eine Ehescheidung. Auf 100,000 Einwohner in Preußen entfielen im Durchschnitt in den Jahren 1910 bi- 1914 25,4, in Sachsen 36,3 Ehe scheidungen, in Bayern aber nur 15,5, in Württemberg nur 14,1. *— In nächster Zeit ist mit dem Eintreffen neutraler bez. alliierter Delegationen zu rechnen, die die Aufgabe haben, sestzustellen, ob alle alliierten Kriegsgefangenen, das sind Franzosen, Belgier, Engländer, Serben, Italiener, Portug-'e- sen, Japaner, Amerikaner, Montenegriner, Griechen, und Bra silianer zum Abschub in die Heimat gelangt find. Alle Ar beitgeber, bei denen sich noch Kriegsgefangene vorstehender Nationen befinden, haben dies sofart der Kommandantur- Abteilung la des Kriegsgefangenenlagers in Zwickau, evtl, telegraphisch, mitzuteilen, unter Angabe des Grundes, aus welchem sie dem Lager zum Abtransport nicht zugeführt wur den. Ferner haben die Arbeitgeber die Gefangenen anzu- halten, sich sofort bei Eintreffen der Delegation bei dieser zu melden. DaS Eintreffen der Delegationen wird den Ar beitgebern, bei denen sich nvch vorgenannte Kriegsgefangene befinden, sosvrt nach Bekanntwerden bekanntgegeben. *— Nach den amtlichen Unterlagen bctrug die Zahl der Lebendgeborenen in Sachsen im Jahre 1912: 125,414, 1913: 122,684, 1914: 117,601, 1915: 86,980, 191«: 58,973, 1917: 50,866. Demnach wurden im Jahre 1917 88,735 Kinder weniger geboren als 1914 oder 74,548 weniger als 1912. Wickersdorf, 23. Januar. Wie bei der weiteren Unter suchung über den hier geschehenen Mord gestern festgestellt wurde, ist die ermordete Frau Sonne init einem stumpfen Instrument wahrscheinlich dreimal über den Kopf geschlagen und sodann mit einem Taschentuch vollends erwürgt wvrden. Am heutigen Donnerstag findet die Sektivn der Leiche statt. Leber den Täter ist noch nichts bekannt. Wolkenbnrg, 23. Januar. Gegen die Sperrung de« Bezirksverbandes Rochlitz mit Heringen von Seiten des LebenSmittelamte« in Dresden ist Einspruch sowvhl von der AmtShauptmannschaft wie auch von der Stadt Rochlitz selbst erhoben worden. — ReichSgerichtSrat Burlagr, der im säch sischen 29. Wahlkreise (Leipzig) als erster Kandidat vom Zentrum ausgestellt war, ist iw 15. Wahlkreise (Aurich- Ö-nabrück-Oldcnburg) als Angehöriger der Christlich-Demo kratischen Volkspartei (Zentrum) zum Mitglied der National versammlung gewählt worden. NuS dem Sachsenlande — Die VollzugSabteilung des KriegSwucheramteS in ^kesbe« hat in letzter Zeit eine rege Tätigkeit entfaltet, gegen den Schleichhandel energisch »orzugehen. So wurden bei zwei Konditoreien in Dresden-Altstadt 30 Ztr. 28 Sack Weizenmehl beschlagnahmt, die aus der Mühle bei Großenhain stammten. Bei einer Firma in Dres- Pieschen, Konkordienstraße, entdeckte man so Ztr. Weizen- ^l und in einem Hotel in der Pillnitzer Straße dort ?Urnde, zum Schleichhandel bestimmte Waren. In Döhlen man bei einem Fabrikbesitzer 38 Ztr. Kartoffeln und deckte dabei in einem Gasthof -ine Erheimschlächterei. t der Generalstreik beendet. Wie gestern von der Streik- Ei« neues Verfahren zur Leimgewiunung ist von Karl l leitung bekanntgegeben wurde, erhielt sie von der Etreiklei- Twtde ausgearbeitet worden. Danach können, der „Umschau"I tung das Versprechen, daß man sich sofort mit der ReichS- (Frankfnrt a. M.) zufolge, auch die als Abfall in den I regierung in Verbindung gesetzt habe, um Ebert und an ihre Kundschaft zu verteilen sowie der Gesellschaft Kontroll- und Büchereinsichtsrecht einzuräumen. — Dieser Tage kam eine vor sechs Wochen in Schlesien aufgegebene Sendung Karpfen in Coburg an. Beim Oeffnen de- Wagens stellte sich heraus, daß sämtliche Fische, etwa 70 Zentner, tot waren. Die Sendung hatte einen Wert von 20,000 Mk. Trotzdem die Fische auf Gefahr und Kosten des Empfängers abgeschickt waren, dürfte der Absender de» Schaden zu tragen haben. Telegramme. Berlin, 23. Januar. Der Zentralrat der deutschen soziali- tischen Republik hat am gestrigen Tage zwei Sitzungen ab zehalten und über den Beschluß der BolkSbeauftragten, die Nationalversammlung in Weimar tagen zu lassen, längere Zeit beraten. Der Beschluß ist nach der Meinung de» ZentralrateS von seiner Zustimmung abhängig und es wurd« beschlossen: Der Zentralrat erhebt Einspruch gegen die Fest- etzung des Tagungsortes für die Nationalversammlung, ohne raß dem Zentralrat Gelegenheit zur Mitberatung gegeben worden ist. Berlin, 23. Januar. Nach einer amtlichen Meldung ieht sich die Staatseisenbahnverwaltung gezwungen, aber mals eine empfindliche Einschränkung im Personen- und kchnellzugrverkehr vorzunehmen. Sie tritt bereits vom 23, d. M. ab in Kraft. Vom heutigen Tage an werden i« ganzen Deutschen Reiche kaum noch ein Dutzend Schnellzüge verkehren. TU. Berlin, 23. Januar. Wie die „Telegraphen-Union" berichtet, wird von Wangeroog gemeldet: Die Bevölkerung der Nordseeinseln ist durch heranziehende Spartakusbünden ernstlich gefährdet, die die Ortschaften überfallen und plün dern. So hat z. B. am 17. Januar eine solche Bande in Stärke von 20« Mann mit 35 Bewaffneten und zwei Ninensuchbooten aus Tuxhaven kommend, Wangeroog heim gesucht. Die Unternehmung ging aus vom Soldatenrat in Zremen, der dem früheren Vorstand de» S.-RateS in Wan- >er»»g einen Ausweis mit dem Befehl ausgestellt hatte, in Bangeroog Waffen und Munition zu holen und nach lremen zu bringen. Der Soldatenrat Cuxhaven stellte auf ersuchen die Minensuchboote. Die Spartaku-bande wurde on der Jnselbesatzung übermannt und gefangen genommen. )ie Vermittlung eines deutschen Kriegsfahrzeuges, dar gegen dieses Bandenunwesen eingreifen sollte, ist durch den Admiral der englischen BefichtigungSkommisfion verhindert worden. Dresden, 29. Januar. Im sächsischen Arbeiter- und ioldatenrat ist »orgeschlagen worden, die Nationalversamm- ung nach Dresden einzuladen. Wie verlautet, wird ßch der Landesvorfitzende der sozialdemokratischen Partei Sinder mann nach Berlin begeben, um der ReichSregierung die Ein ladung zu überbringen. Braunschweig, 23. Januar. Nach dreitägiger Dauer