Volltext Seite (XML)
welchem sich die Rumänen zurückzogen. Die Rumänen haben ihr Vordringen gegen Großwardein vorläufig ein gestellt. Holla«». Wie die holländischen Blätter melden, ist ausschließlich für den Monat Januar ein beschränktes Wirtschaftsab kommen zwischen Deutschland und Holland zustandegekom- men, wonach gewisse Mengen Fisch und kondensierte Lebens mittel gegen deutsche Kohlen ausgetauscht werden sollen. Dänemark. Die „Neue Züricher Zeitung" meldet aus Kopenhagen: Die Soldaten in der Kopenhagener Kriegswerft, deren Kaserne mit Landtruppen und Marineangehörigen belegt ist, haben Soldatenräte gebildet. Den Offizieren und Unteroffizieren wurden die Rangabzeichen entfernt und der Grußzwong abgeschafft. Ihre Forderungen gehen weiter auf gleiche Verpflegung für Gemeine wie Offiziere. Frankreich. In der französischen Kammer erklärte Clemenceau bezüg lich der amtlichen Mitteilungen über die Sitzungen der Alliierten, er bitte zu berücksichtigen, daß es nicht im Jntereffe der Allierten liege, Deutschland darüber zu in formieren, in welchen Punkten die Ansichten der einzelnen alliierten Regierungen sich unterscheiden. Die Einigung unter den Alliierten müffe um jeden Preis erzielt werden, damit man auf der Friedenskonferenz der deutschen Re gierung geschlossen gcgenüberstehe. Die Schleifung der Befestigungen von Paris ist am Montag beschlossen worden. Die Verhandlungen zwischen Gemeinde- und Militärbehörde wurden unter dem Vorsitz ClemenceauS geführt. Präsident Wilson empfing am Dienstag eine amerika nische Abordnung In seiner Begleitung befand sich Oberst House, der kürzlich schwer leidend war, und der in der auswärtigen Presse schon totgesagt wurde. Er ist jetzt wieder hergcstellt und konnte im Automobil ausfahren. ' Her Alliiertenkonferenz sind Ersuchen des Papstes und dreier neutraler Staaten zugegangen auf Heimschaffung der deutschen Kriegsgefangenen dis FriedenSschluß. Italic«. Die römischen Zeitungen berichten von einer Lösung der Minifterkrise. Stringher, der Direktor der Bank von Italien, wurde Finanzminister, General Gavaglia, bis her Kommandant der 8. Armee, Kriegsminister, Pacta, einer der Führer der Giolittipartei, Staatsminister, Abgeordneter Nicolo, Vertreter der demokratischen Vereinigung, Landwirt schaftsminister und Frade Letto Minister der befreiten Gebiete. Portugal. Die monarchische Bewegung in Nord-Portugal hat den Sieg daoongetragen. In Oporto wurde eine neue Regierung gebildet. Wie verlautet, wurde Manuel zum König ausgerufen. Lissabon soll sich der Bewegung an- geschlossen haben. Rußland. Der „TimeS"-Korrespondent berichtet über die furcht baren Zustände in Moskau. Die Stadt hat hiernach die Hälfte ihrer Bevölkerung verloren. Aste«. Nach einer Erklärung des Grafen Kat» will Japan die deutschen Südsee-Jnseln besetzen und dafür do» Gebiet Kiautschau an China zurückgeben. Amerika. Durch die jüngsten Ereignisse und den langsamen Gang der Pariser Konferenz fühlt sich Wilson bestimmt, nach der Heimkehr nur kurze Zeit und nur zur Erledigung der dringlichsten Staatsgeschäfte in Washington zu bleiben und gleich nach Schluß des amerikanischen Kongresses nach Paris zurückzukehren. Geflissentlich wird dabei betont, daß diese Absicht Wilsons nichts mit ernsten Unstimmigkeiten zwischen den Verbündeten zu tun habe, ganz im Gegenteil. „Hollands Nieuws Bureau" meldet aus Washington: Die Blockade ist mit Rücksicht auf die LebenSmittelknapp- heit in Deutschland rückgängig gemacht worden, jedoch einstweilen nicht für Handelswaren. Der dringendste Nahrungsmiltelbedarf für Deutschland wird gegen Bar zahlung durch die assoziierten Mächte und besonders durch Amerika gedeckt werden. Die Schiffe mit Nahrungs mitteln werden sofort und direkt nach Deutschland abgehen und nicht mehr wie bisher die deutschen Passagierdampfer von der Entente zurückgehalten. Für diese Schiffe wird die übliche Miete berechnet werden. Sie wird aber den deut schen Reedereien nicht ausgezahlt werden, sondern als An zahlung auf die Kosten der NohrungSmittellieferungen gut- geschrieben werden. Ans dem Muldentale. "Waldenburg, rr Januar. Für diejenigen unserer Leser, welche sich den „Erzähler" einbinden lassen wollen, haben wir eine Anzahl Titelblätter anfertigen lassen, die in unserer Geschäftsstelle auf Verlangen zur Verfügung stehen. *— In der Angabe des Wahlergebnisses zur National versammlung aus Dürrenuhlsdorf hat sich leider ein Druck fehler eingeschlichen. Es find nicht 2 Stimmen für die Unabhängige sozialdemokratische Partei, sondern sür die christlich-demokratische Partei abgegeben worden. *— Die Verlustliste Nr. b7i der Sächs. Armee vom 21. d. liegt in unserer Geschäftsstelle zur Einsicht aus. Ausge führt sind u. a.: Sergt. Balduin Berger, Ziegelheim, l. Arthur Müller, Reichenbach, schw. v.; San. Utffz., Karl Hoppe, Niederwinkel, l. v.; Gerhard Herold, Kausungen, 19. 10. 18 ins. Krkht. f; Kurt Uhlig, Tirschheim, schw. ». u. a. 4. 11. 18 i. e. Laz. f; Max Wildenhain, Schlagwitz, schw. v.; Vzfeldw. Max Resche, Dürrenuhlsdorf, l. v.; Ott- Mäder, Remse, l. v.; Emil Winkler, Langenchursdorf, l. Bruno Bochmann, Falken, l. v.; Utffz. Hugo Weber, Nieder arnsdorf, bish. vermißt, i. Gessch.; Emil Beck, Reichenbach, f. *— Die Deutschnationale VvlSpartei stellt für die Wahl zur sächsischen Volkskammer am 2. Februar folgende Kandi daten auf: 1. Justizrat Beutler, Chemnitz, 2. Gewerbe kammersyndikus Or. Engelmann, Plauen, 3. Gutsbesitzer Arno Leithold, Tettau, 4. Gutsbesitzer Dr. Harter, Neudörf chen b. Mittweida, 5. Bergdirektor vr. Eckard, Zwickau, S. Bürgermeister Or Schanz, OelSnitz i. V., 7. Pfarrer Gräfe, Arntzfeld, 8. Handlungsgehilfe Alfred Spindler, Plauen, » Rechtsanwalt vr Heitzig, Zwickau, 10. Schornsteinfeger-Ober meister Stadtrat Jachmann, Chemnitz, 11. Fabrikant Ott» Tröger, Plauen, 12. Klempner Karl August Gerold, OelS nitz i. E., 13. Proseffor Johannes Siegert, Chemnitz, 14. Lehngerichtsbesitzer Th. Heymann, GroßolberSdorf, 1b. Ar beitersekretär Carl Zimmermann, Zwickau, 18. Frau Pfarrer In dem Berliner ElektrizitätSarbeiterstreik ist soeben eine Einigung zustandegekommen. Berlin kann in kurzer Zeit «it dem Wiederbeginn der Beleuchtung und für den späteren Abend mit der Wiederaufnahme des Straßcnbahnverkehrs beginnen. Wilson hat seine Denkschrift über den Völkerbund fertig gestellt. Die Vereinigten Staaten und die alliierten Mächte bilden den Kern des Völkerbundes, alle übrigen freien Na tionen können in die Liga ausgenommen werden. Die wich tigste. Aufgabe des Bundes ist die Verhütung künftiger Kriege. Deutschland und Rußland kann erst ausgenommen «erden, wenn sich in beiden ländern die politischen Ver hältnisse geklärt haben. Nach Meldung des Reuterfthen Büros können in zwei bis drei Wochen deutsche Handelsschiffe unter Kontrolle der Alliierten auf See fahren, um Lebensmittel heranzu führen, Deutschland soll Fleisch, Fett und kondensierte Milch sowie Weizen einführen dürfen. In einer Kabinettfitzung am Dienstag in Berlin wurde die wirtschaftliche Lage besprochen und der jetzige Zu stand als unmöglich bezeichnet. In den Städten häufen sich die Arbeitslosen, während auf dem Lande und in den Kohlenwerken Arbeiterwangel herrschte. Der weitere Einmarsch der Ententetruppen in deutsches Gebiet bedeutet für den deutschen Arbeiter den sofortigen Verlust aller sozialen Errungenschaften. Oberbürger meister Knopp in Düsseldorf gibt bekannt, daß gemäß Befehl des Kommandanten der belgischen Besatzungstruppen sich Arbeitgeber den Entscheidungen von Berlin nicht zu unter werfen haben. Der Achtstundentag ist für sie nicht ver bindlich. Die Arbeitslosenfrage droht sich zur größten wirt schaftlichen Gefahr für das Reich auszuwachsen. Die Ar- beit-losen-Elemente treiben nach bewährtem Muster hinsicht lich der Unterstützungen eine Erpresserpolitik und drohen mit. Massendemonstrationen. Nach einer amtlichen Kund machung wurde in München die Forderung der Unterstützung auf 15 Mark täglich gesteigert, und bei deren Verweigerung sollen die Arbeitslosen zu Putschversuchen gelrieben werden. Raymond PoincarL hat die Vorfriedensksnferenz mit einer Rede eröffnet, von der wir nur hoffen, daß sie nicht den Geist andeutet, in dem die VerbandSverlreter in Paris hinter verschlossenen Türen verhandeln wollen. Poincare nennt den Krieg einen „Kreuzzug der Menschheit für das Recht" und leitet zugleich aus den von Deutschland angeb lich begangenen „Grausamkeiten" alles mögliche ab, was mit „Recht" nicht das mindeste zu tun hat. Wie will der Prä sident die deutsche Republik stützen, wenn er auf nichts an deres sinnt als auf Rache an dem verhaßten Nachbarvolk? Ganz anders klingt, was der schwedische Gozialistenführer Branting auf seiner Durchreise durch Berlin über das neue Deutschland sagt. Er rechtfertigt dar energische Auf treten der Reichsregierung gegen den Bolschewismus, mit de« nach seinen Worten eine Einigung völlig unmöglich ist. Weiter erklärt Branting die staatliche Vereinigung aller Deutschen (auch der Deutsch-Oesterreicher), von der Poincare nichts wissen will, für selbstverständlich und den ausdrück lichen Erklärungen Wilsons für entsprechend. vesterretch-Urr-ar«. Zwischen ungarischem Militär und den Rumänen ist es boim Königsteig-Aufgang zum Kampfe gekommen, nach Krkämpftes Mück. Roman von N. Belo«. Sy (Fortsetzung.)! Tvtlor dc Rhyn hatte seine Untersuchung rasch genug beendet. Er zeigte, als Ludwig Günther »aber trat, mit der Hand aus die unteren Augenlider Leonards, welche genau die nämliche charakterifluche Rötung und leichte Schwellung aufwiesen wie damals die Augenlider Marrah gatas. „Da ist nichts mehr zu machen," äußerte der Sohn des Aeskulap. „Er hat sich vou Nena Sahib das Gift verschafft, um genau auf die nämliche Weise zu sterben wie seine Braut." Der junge Graf nickte und strich sich gedankenvoll mit der Hand über die Stirn, ihm war vorhin gewesen, als hätte er einen Augenblick die unheimliche Gestalt des Indiers an der Tür des Saales auftauchen und dann wieder verschwinden sehen. In der Erregung des Moments hatte er jedoch nicht weiter darauf geachtet. Als er jetzt seine Ver mutung äußerte, schüttelte Doktor de Rhyn den Kops, auch Vetter Martinus hatte nichts bemerkt. „Wird eine Sinnestäuschung gewesen sein," sagte der Arzt; der Junker hätte jedoch fest darauf schwören mögen, er habe richtig gesehen. Trauervolle Tage folgten für Ludwig Günther. Er hatte mit seinem eigenen Schmerz genug zu tun, mußte trotzdem aber die greise Mutter Leonards, die unter dem unermartetcu Schlage fast znsammenbrach, zu trösten und auszurichten suchen. Die Sorge sür die Beisetzungsfeier- lichkeiten freilich nahm ihm Vetter Martinus ab, der fick in dieser trüben Zeit aufs beste bewährte. Wie öd« aber kam ihm das van der Valck'sche Haus vor, nachdem die Familiengruft die irdische Hülle Leonards ausgenommen hatte! Die öffentliche Meinung, welche anfangs schonungs los den Stab über seinen bedauernswerten Freund ge- broel en hatte, schlug plötzlich nm. Man sprach von dem nervösen Leiden des Dahingeschiedenen, von der Wirkung, die Ler andauernde Gebrauch scharfer narkotischer Mittel gehabt haben müsse. Jedenfalls sei der arme Cornelius Lconardus nicht mehr cn dem vollen Besitze seiner Geistes kräfte gewesen, als er die unselige Tat begangen habe. „Das Licht seiner Vernunft brannte nur noch trüb und war dem Erlöschen nahe," sagte Vetter Josua van Ntnske salbungsvoll, „Gott wird seiner armen Seele gnädig sein. Wir sind allzumal Sünder vor dem Herrn." Die Macht des Reichtums zeigte jich in diesem Falle einmal wieder ganz eklatant. Die Finanzaristokratic der Hauptstadt er- iunerte sich mit einem Male, daß der Verstorbene eine- der Ihrigen gewesen fei, daß man der großen Meng- gegenüber für ihn eiutreten müsse. Der.Korpsgeist ward rege, und die Anschauung Vetter Josuas wurde nach und nach die allgemein herrschende. Selbst einige schroffe picti- ststcke Gemüter, die lange genug sich gegen jede mildere Beurteilung gesträubt hatten, zogen zuletzt gelindere Seiten auf und spräche» nur uoch von der» „armen, kranken" Leonardas Cornelius. Ludwig Günther lächelte bitter, als er diesen Umschwung der tonangebenden Amsterdamer Kreise wahrnahm. Die ganze Stadt war ihm verleidet, und er betrieb eifrig seine Vorbereitung zur Abreise. Allein das Schicksal hatte ihm noch weitere herbe Schläge auf gespart. Ein Brief des treuen Berndt, der lange Zei! unterwegs gewesen war und ihn vergeblich an verschiedenen anderen Orten gesucht hatte, erreichte ihn endlich. Er er hielt eine neue schmerzliche Trauerkunde: Reichsgräsin Ottoline war gestorben — gestorben an gebrochenem Herzen, wie der Haushofmeister zwar in seiner vorsichtigen Weise nicht aussprach, wie aber deutlich zwischen den Zeilen zu lesen war. Aufs tiefste erschüttert, versank der Graf in ein peinvolles Brüten. Er haderte mit der Vor sehung. Warum mußte auch diese hochgemute Frau, so jung, so schön, so vornehm, so ganz geschaffen, um Liebe einznflüßen und Liebe zu erwidern, allzu früh von der Erde scheiden? Aus seinen finsteren Gedanken ward er durch den Eintritt des Vetters Martinus jäh emporgerissen. „Herr Graf," bemerkte dieser höflich- ich komme, um Ihre Befehle in Bezug auf das Geschäft einzuholen. Es handelt sich um meine Zukunft, meine Existenz, und da verzeihen Sie, wenn ich nicht abgewartet habe, bis Ihnen selber beliebte, mich heraufzubescheiden. Soll das Bank und Handelsgeschäft in der bisherigen Weise weitergcsührt werden? Ich habe darauf zu hoffen gewagt Uno auch darauf, dah Sic, Herr Gras, mir weiterhin die Leitung in Händen lasten werden, wie ich sie unter Leonardus Cor nelius gehabt habe. »Jedenfalls würde es mich ungemein schmerzlich berühren, sollte die altehrwürdige Firma er- löschen, das bereits Jahrhunderte lang blühende Handels haus auf einmal seine PforteiV schließen." Ludwig Günther hatte den Kaufherrn ausreden lassen, da er absolut nicht begriff, was dieser von ihm wollte. Als Martinus jetzt schwieg uud ihn, aus Antwort harrend, erwartungsvoll ansay, schüttelte er den Kopf und erklärte offen: „Ja, Herr Martinus, wenn ich nur wüßte, was Sie eigentlich von mir wollen. Was habe ich ,ür einen Einfluß damuff daß das Handelshaus vau der Balck, dessen Eingehen ich allerdings ebenfalls bedauern würde, weiterbestehe oder nicht?" Jetzt war die Reihe, verwundert den Kops zu schütteln, an Martinus. Aus der Brusttasche seines Rockes holte er alsdann einen Brief heraus, den der unglückliche Leo nardus unmittelbar vor seinem Tode an ihn gerichtet. halte, und welchen der junge Kausmann später von Ibra him ausgehändigt erhalten hatte. Er deutete, dem Junker das Papier hinreichend, aus eine Stelle. Da stand: „Deine Zukunft,. mein wackerer Martinus, lege ich in die Hände meines Ludwig Günther, der mein Universalerbe wird." Der Sohn Johann Alverts von Varel fuhr empor, als er die wenigen inhaltsschweren Zeilen las. Jetzt ans einmal erinnerte er sich der Papierrolle, die ihm auf jenem verhängnisvollen Festmahl als Geschenk überreicht worden war. In der Verwirrung, in welche das grausige Er eignis ihn wie alle versetzt hatte, war.die Rolle von ihm schnell eingesteckt und dann später vergessen worden. Er beeilte sich nunmehr natürlich, nach der Rolle zu sehen. Zum Glück saud sich dieselbe noch unversehrt vor. Ludwig Günther bat Vetter Martinus, doch am nächsten Tage um dieselbe Stunde wieder zu kommen, uni alles Notwendige zu erledigen. Vorerst müffe er natürlich Kunde von dem letzten Willen des verewigten Freundes nehmen. Mit dem Gefühl unendlicher Wehmut betrachtete der junge Graf, als der andere gegangen war, die unscheinbare Rolle, sein Blick trübte sich, und er konnte es nicht hindern, daß ein paar Tränen heiß und schwer auf das Papier niederfielen. Dann aber schüttelte er energisch die Anwandlung von Schwäche ab, erbrach das Siegel und öffnete die Rolle. Mit Aufmerksamkeit las er die letzten Zeilen de- Freundes. Ja, es war keine Täuschung, da stand e- deutlich: „Er war der Erbe Leonards, der Erbe de- Krösus von Amsterdam." Eine ganze Weile stand der Enkel Sophie Charlottens von Varel in tiefster Bettoffenheit da. Es wurde ihm schwer, die Wendung in ihrer vollen Bedeutung zu fassen, welche. sein Schicksal genommen hatte. Er der Erb« des van der Valck'schen Reichtums, der fast sprichwörtlich in Holland geworden war; er der Besitzer von Millionen^ Ihm schwindelte fast. Langsam und aufmerksam, Zeile für Zeile las er alsdann den Brief des Freundes durch. Derselbe lautete: s «orffetz«,