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kaum Glaubliches berichtet. Danach hätten die Mitglieder des jüngsten Moskauer Semstwo-Kongresses den Entschluß gefaßt, den Zaren zu entthronen und aus dem Lande zu jagen in dem Augenblick, in dem der Mißerfolg des vom Grafen Witte begonnenen Resormwcrkes ersichtlich würde. Die Semstwoverschwörer wollten jedoch keine Republik gründen, sondern einen Kaiser wählen, der sich verpflichtet, verfaffungsgemäß zu regieren. Ueber die Wahl des Kaisers ist man sich angeblich schon einig: Fürst Tolgorucki soll auf den Thron erhoben werden. Die Gegenrevolution hat bereits eingesetzt. Die russische Rtgierung hat Vorbereitungen getroffen, um den Belagerungszustand über ganz Rußland zu verhängen. Tie Generalgouverncure, Gouverneure und Stadthauptleute der nicht im Ausnahmezustände befindlichen Gebiete erhielten die Berechtigung, für den Fall, daß die öffentliche Ruhe bedroht würde, für die Tauer von höchstens drei Monaten obliga torische Bestimmungen zu erlassen, Verwaltungsstrafen zu verhängen und die Einfuhr von Waffen aus dem Auslande zu verbieten. Während die Beratungen über den Modus der Wahlen zur Reichsduma noch immer so weit im Felde liegen, daß die Volksvertretung nicht vor März kommenden Jahres wird zusammentreten können, hat der Reichsrat ein Streikgesetz beschlossen, das Strafen bis zu 8 Monaten Festung für Aufreizung zum Streik ohne Erfolg und bis zu 16 Monaten für erfolgreiche Streikausreizung androht. Be sonders streng werden selbstverständlich die Beamten des Eisenbahnen- und Tclegraphendicnstes bestraft. Trotzdem ist der telegraphische Timst mit dem Auslande nach kaum sechs- stündigem Timst wegen beschädigter Linien wieder eingestellt worden. Ten streikenden Beamten gehen bedeutende Spen- ! den aus der Gesellschaft zu. In Moskau haben die aus-! ständigen Beamten eine so drohende Stellung eingenommen, daß es täglich zu Zusammenstößen mit den Kosaken kommt.! Rußland läßt zeigen, daß es noch Geld hat. Tie deut-' schm Banken und Bankhäuser, die Zahlstellen für die Kupons der russischen Anleihen und Eisenbahnpapiere sind, teilen mit, daß die am 2. Januar 1906 fälligen Kupons dieser Papiere bei ihnen schon jetzt eingelöst werden. In seinem Schreiben an die polnischen Bischöfe wendet sich Papst Pius X. namentlich an die Polen Rußlands und fordert sie auf, nach Kräften an der Wiederherstellung von Ruhe und Ordnung in Russisch-Polen und im ganzen Zarenreiche beizutragen. Hoffentlich nützt dieser Appell etwas. In den russischen Ostseeprovinzen herrscht Panik. Tie Letten haben, wie aus Riga gemeldet wird, alle Gewalt an sich gerissen, sich autonome Befugnisse angemaßt und eine geheime Regierung gebildet. Diese läßt die Beamten, die ihr nicht paffen, einfach verschwinden. Offiziere können sich nur im Zivil auf der Straße zeigen. Die Stadt ist wie ausgestorben, nur Patrouillen durchziehen sie. Trotzdem beim Bahnhof ein Geschütz und bei der Post ein Maschinengewehr aufgesahren ist, erwartet man keine Besserung, da das Militär unzuverlässig ist und lettische Revolutionäre die Stadt be herrschen. Der Priester Gapon hat sich in Paris von einem Ver treter des dortigen „Matin" ausfragen lassen und dabei erklärt, er sehe jetzt ein, daß das russische Volk für volle Freiheit noch nickt reif sei, und daß die von der Masse ausgeübte sinnlose Revolution eine noch weit furchtbarere Gegenrevolution zur Folge haben und die Freiheit in Ruß- land auf lange Jahre hinaus ersticken werde. Türkei. Lie türkische Regierung mackt wegen der mazedonischen Finanzkontrolle plötzlich neue Schwierigkeiten. Es dürfte das aber nur ein Trick sein, zumal ja der Sultan weiß, daß die Großmächte in der Frage nicht nachgeben werden. Australien. Die Sozialisten-Herrschaft in Westaustralien ist kläg lich gescheitert. Als das Ministerium dem sozialdemo kratischen Parlament gar nichts mehr recht machen konnte, wurde dieses aufgelöst, und die Neuwahlen brachten eine vernichtende Niederlage der Sozialisten; sie errangen von 47 nur 13 Sitze. Aus dem Muldentale. "Waldenburg, 14. Dezember. Nach dem sächsischen Jagdgesetz beginnt am 16. Dezember wieder die Schonzeit für weibliches Rehwild, die bis mit 15. Oktober des kom menden Jahres dauert. Ebenso dürfen nunmehr Rebhühner, für die die Schonzeit bereits am 1. Dezember eingetreten ist, vom erstgenannten Termin ab nicht mehr feilgeboten und verkauft werden. Nach dem Fischereigesetz ist vom 15. Dezember ab erloschen die Schonzeit für die große und kleine Maräne, den Schnepel, die Lachsforellc und deren Abarten, wie auch die Lachse, die sich in anderen Flüssen als der Elbe vorfinden. Tie Schonzeit der Forellen — der Bach-, Berg-, Stein-, Wald-, Gold- und Schwarzforelle — die am 1. September begonnen, dauert noch bis mit 31. Dezember dieses Jahres. *— Nach einer Mitteilung der Gewerbekammer Chemnitz haben seit Mitte September dieses Jahres 15 Handwerker im Bezirk der Kammer die Meisterprüfung vor den von der Königlichen Kreishauptmannschaft errichteten Prüfungskom missionen abgelegt und bestanden. Es sind dies die folgen den Herren: Bäcker Bruno Richard Gläser in Döbeln, Oskar Barthel in Kleinbauchlih, Ernst Kreßner in Hartmanns dorf, Paul Georg Getstenberger in Burkersdorf, Emil Paul Thomas in Markersdorf, Otto Hartmann in Wiederau und Otto Emil Engert in Stein; Fleischer Otto Max Hofmann in Rottluff, Hugo Schlick in Chemnitz, Herm. Rößler in Glösa und Bruno Ebersbach in Hohenstein-Ernstthal; Schorn steinfeger Karl Jul. Engler in Hohenstein-Ernstthal und Paul Alfred Mann in Hoheneck; Klempner Bernh. Bruno Franke in Flöha und Max Götz in Glauchau; Buchbinder Arthur Uhlrich in Roßwein. *— In nordwestlicher Richtung wurde hier gestern Abend gegen 6 Uhr ein starker Feuerschein wahrgcnommen. Wie wir hören, ist um diese Zeit die Fischer'sche Ziegelscheune in Heiersdorf abgebrannt. Niederwiera, 13. Dezember. Sehr gewagt schien es, an einem Wochentage im Dezember hier einen Familienabend des evangelischen Bundes abzuhalten; jedoch nahm derselbe trotz der am Abend plötzlich eingetretenen ungünstigen Witterung einen sehr befriedigenden Verlauf; nur wenige Tische in dem großen Gasthofssaale blieben unbesetzt. Aus voller Brust sangen die Versammelten fünf der herrlichen Lieder, wie sie die vom Evangelischen Bunde herausgegebene Sammlung bietet. Pastor Quaas wies auf die Notwendig keit hin, daß in unsrer gegenwärtigen Zeit alle deutsch und evangelisck Gesinnten, Frauen nicht weniger als Männer, in den Kampf gegen die unser Volksleben zerstörenden fünf schlimmen Feinde: Judentum, Sozialdemokratie, Glcichgiltig-! keit, Zuchtlosigkeit und Ultramontanismus, eintreten müssen und forderte zu lebhafter Beteiligung am evangelischen Bunde auf. In seinem mehr als einstündigen Vortrag ! knüpste Pastor Ungnad an das Tatum an, den 12. Dezember , — l6I7 Zerstörung der evangeliicken Kirche in Klostergrab! — 1900 Grundsteinlegung der neu erbauten „Aufcrstehungs- kirche" und bot der gespannt lauschenden Versammlung eine Reihe lebensvoller Bilder aus den Schicksalen der neupro testantischen Gemeinden Böhmens und aus seinen eignen Erlebnissen. Das urkräftige dreifache „Heil!" das die Ver sammlung dem feurigen Redner ausbrachte, bewies, wie sehr seine Darstellungen die Herzen ergriffen hatten. In an genehmster Weise belebten die von den Herren Lehrern von Oberwiera, Ziegelheim, Oberarnsdorf und Niederwiera ge botenen Jnstrumentalvorträge den Abend ebenso wie die ge diegnen Gesänge des gemischten Chores der hiesigen Schul kinder unter Leitung des Herrn Lehrer Franke-Polz. Die zum Besten der Klostergrabner Gemeinde und des Evange lischen Bundes veranstaltete Sammlung ergab einen über raschend hohen Ertrag. Wir sind überzeugt, daß der Familien abend allen Teilnehmern mancherlei wertvolle Anregungen gebracht hat und in erfreulicher Erinnerung bleiben wird. — Heute Donnerstag begehen die Berginvaliden Christian Gottlieb Tippner in Niederplanitz und Johann August Tippner in Steinpleis in voller körperlicher und geistiger Frische ihr 70. Geburtstagsfest. Gewiß ein seltenes Ereig nis. Aus dem Sachsenlande. — König Friedrich August reiste am Dienstag Nachmittag 4 Uhr von Stuttgart wieder nach Dresden zurück. Vom König von Württemberg wurde er zum Chef des in Lud wigsburg garnisonierenden Infanterieregiments „Alt-Württem berg" Nr. 121 ernannt. — Dir 1. Kammer beschäftigte sich am Mittwoch mit der Beratung von vier Petitionen. Es wurde beantragt, sämt liche Petitionen auf sich beruhen zu lasten, was einstimmig und debattelos geschah. Hierauf gab Geh. Finanzrat vr. inA. Jencke folgende Erklärung ab: Ich habe aus dem Steno gramm ersehen, daß ich einmal den Ausdruck „Zeitungs schreiber" gebraucht habe. Es ist dies ein bedauerliches Ver greifen im Ausdruck, bei dem mir jede irgendwie verletzende Absicht ganz fern gelegen hat, was ich hierdurch ausdrücklich konstatieren will. Nächste Sitzung Donnerstag. Teile deS ordentlichen und außerordentlichen Etats. — Die 2. Kammer setzte am Mittwoch die Tags vor her abgebrochene Beratung fort und beschäftigte sich zu nächst mit dem Kapitel 43 des ordentlichen Staatshaushalts etats, betreffend den Etat der Kreis- uud Amtshauptmann- schasten. Zu diesem Kapitel entspinnt sich eine sehr lange Debatte, an welcher Abg. Hofmann-Meißen (kons.), Staals- Minister v. Metzsch, Abg. Schubart-Euba (kons.), Abg. Zeidler- Oberlosa (kons.), Abg. Greulich-Gröba (kons.), Geheimrat vr. Merz, Abg. Andrä-Braunsdorf (kons.), Abg. Goldstein (soz.), Abg. Günther, Abg. Hähnel, Abg. Braun-Freiberg, Wittig- Rabenau, Kretzschmar-Zitzschewitz, Seetzen-Wurzcn, Goldstein, Opitz-Treuen, Kluge-Teutschneudorf und Bär-Zwickau teil- nehmen und wiederholt die Amtsblattfrage anschneiden, wo rauf das Kapitel in Ausgabe und Einnahme genehmigt wurde, ebenso nach kurzer Debatte Kap. 47, Gendarmerie- Anstalt, Kap. 48, Dresdner Polizeidireklion und 49, Sicher heitspolizei. Nächste Sitzung Donnerstag. Interpellation Goldstein betr. die Wahlrechlsdemonstrationen. — Die Bäckerinnung in Dresden hat beschlossen, eine Einkaufs Vereinigung mit beschränkter Haftung für Roh materialien zu begründen. Bereits 100 Dresdner Bäcker meister haben ihren Beitritt zu der Einkaufsgenossenschaft erklärt. — Nach dreitägiger Verhandlung vor dem Vantzener Unlerhaltungsteil. Der Deichvogt von Tieffiel. Eine historische Erzählung aus der Marsch. Von Th. Schmidt. 9) (Fortsetzung.) Ungeduldig zog er wieder seine Uhr, um danach scharf den Weg entlang zu blicken. Ta plötzlich stieg eine feine Röte in sein Gesicht. Kaum ließ er sich Zeit, seiner Mutter zu sagen, daß er fortginge und bald mit dem „Freunde" zurückkehre. Den Korb mit den duftenden Blumen nahm er mit und schüttete dessen Inhalt auf der Hausflur umher. Zehn Minuten später kniete eine weibliche Gestalt schluchzend am Grabe der gestern zur letzten Ruhe gebetteten Deichbäuerin, und ein schlanker Mann stand, den Hut in der Hand, ernst und schweigend daneben. Weltvergessen, als sei sie der Erde entrückt, verharrte die Trauernde lange in dieser Stellung, und ihr Körper erbebte von Zeit zu Zeit in namenlosem Weh des Herzens. „Inka, sollen wir heimkehren?" mahnte der Kapitän sonst die im Schmerz aufgelöste Geliebte. Langsam erhob sich jetzt das junge Mädchen, warf noch einen letzten verzweifelten Blick auf den frischen Hügel, dann ließ es sich stumm von dem Kapitän sortsühren. — „Sieh, Herz, hier wirst Du eine zweite Mutter finden," sagte der Kapitän, als er mit der Geliebten durch die Garten- Pforte in sein schmuckes kleines Besitztum trat. „Gefällt Dir der Garten und das Häuschen?" „Ich kenne beides nicht wieder," antwortete Inka er staunt, „Wie hast Du das nur angestellt? In der ganzen Marsch sah ich nie solche herrliche Anlagen, und das alles auf leichtem, magerem Geestboden!" „Dein Lob erfreut mich sehr, Inka. Sieh, als ich noch ein kleiner Bursche war, da haben mich die Schulkameraden aus dem Dorfe ost „Jan von der Geest" oder auch wohl „Sandpüster" geheißen, weil meine Eltern nicht in der ! fetten Marsch wohnten. Tas hat mich denn oft verdrossen, j Mit diesen Anlagen wollte ich den stolzen Marschbauein nur beweisen, daß auch ein weniger fruchtbarer Boden bei richtiger Behandlung und Auswahl der Früchte ergiebig sein kann. Es freut mich, daß ich meinen früheren Schul- kameraden das hier im Kleinen vor Augen führen kann. Ich habe fast täglich Besuch, Inka, meist von solchen, die , sich mein kleines Besitztum ansehen wollen." Bei diesen Worten waren Beide vor der Tür mit ihrem blitzblank geputzten, schweren messingenen Griff angekommen. Zögernd und doch von Neugierde erfüllt, trat das junge ! Mädchen ein. Sie dünkte sich neben dem intelligenten Manne so klein, so unbedeutend. Während ihres zweijährigen Aufent- ! Halts in der kleinen Residenzstadt O„ wo ihre Tante, an einen hohen Beamten verheiratet, wohnte, war sie, vermöge der Stellung derselben tagtäglich mit Männern von Rang und Namen und feinen Manieren in Berührung gekommen >und nie in Verlegenheit geraten; ja, die Tante hatte sie ost' wegen ihrer natürlichen Anmut und ihres ungekünstelten Bc-! nehmens bewundert und ihr prophezeit, daß sie noch einmal! seinen Grafen oder Baron heiraten würde. Jetzt wußte sie j indes, daß dieser fast nur mit rauhem Schiffervolk verkehrende und aus kleinen Verhältnissen stammende Mann in geistiger! Hinsicht hoch über allen jenen Männern stand und daß er einen ! bestrickenden Zauber auf alle Personen seiner Umgebung aus- > übte. Schüchtern blickte sie zu ihm auf, und wie die zarte' Epheuranke an der mächtigen Eiche sich herauswindet und! Halt und Schutz bei ihr sucht, so neigte sie sich auch zu ihm! hin und ließ sich über die Schwelle deS Hauses führen. Aber kaum hatte Inka die mit braunen Fliesen bedeckte! Hausflur betreten, da entfuhr ein. NuSruf ver Uebcrraschung! ihren Lippen. „O, Hajo, das habe ich nicht erwartet und nicht — ver dient." Ihr Fuß schritt über kostbare Rosen und duften- ^des Grün, und über der Tür zu einem Zimmer rechts prangte in Goldschrift der Spruch: „Gott segne Deinen Ein- ^und Ausgang!" Ueberall, wohin ihr Auge blickte, war, oft aus den wunderbarsten Gegenständen gebildet, die sie nie vorher gesehen, der Name „Inka" zu lesen. Ueberwältigt von so viel Liebe und zarter Aufmerksamkeit neigte sie den Kopf an die Brust des geliebten Mannes und schloß die Augen. Es dünkte ihr alles wie ein schöner Traum. So an seine treue Brust gelehnt, hätte sie träumen und in seinen Armen nie erwachen mögen. „Sieh, Geliebte, hier ist Dein Reich, in dem Du einst herrschen kannst. Das Schicksal streute Dir häßliche Dornen auf den Weg und erfüllte Dein Herz mit Kummer und Wehmut. Meine Liebe aber will Dir nur Rosen auf den Pfad streuen und Dein Herz aufrichten nach all der Trauer und Sorge. Sei herzlich willkommen in meinem beschei denen Heim!" In seligem Vergessen schlug Inka jetzt die Augen zu ihm auf, zog sein Haupt zu sich nieder und küßte ihn wieder und wieder. Hand in Hand traten Beide in der nächsten Minute durch die Tür, über welcher der fromme Spruch prangte. „Sieh, mein liebes Mutting, hier bringe ich Dir meinen besten und liebsten Freund," rief der Kapitän in der Tür. „Tas hier ist meine Inka; sie kehrt vom Grabe ihrer teuren Mutter zurück, ersetze Tu ihr jetzt Diejenige, die ein hartes Schicksal ihr entriß." Einen Moment ward eS nun ganz still im Zimmer, in dem die Dämmerung ihre Schatten bereits verbreitete. Die alten müden Augen der schlichten Frau hatten sich vor Ueber- raschung weit geöffnet, und forschend ruhte ihr Blick auf den lieblichen Zügen der reichen Erbin, welche jetzt dicht vor sie hintrat und ihre großen dunkelblauen Augen, in denen noch die letzten Tränen um die Verstorbene glänzten, bittend auf sie richtete. Da, wie ein Sonnenstrahl huschte es plötz lich über das alte gefurchte Antlitz der Leidenden, ihre hageren Hände streckten sich der bis zur Stunde ihr Fremden entgegen und ihre Lippen bewegten sich leise. „O Hajo, wie hast Du mich angenehm überrascht! Inka, wenn Tu mich schlichte, unbedeutende Frau als Mutter an nehmen willst, so komme an mein Herz, daß ich Dich segne," so sprach bewegt die alte Frau. (Fortsetzung folgt.)