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seiner neueste» Nummer die Abbildung einer Postversandkiste mit Einsatzkästchen, die sich im praktischen Gebrauch gut be währt hat. Jedes Kästchen wiegt nur 35 Gramm und faßt 1 Pfund. Die Sammelliste faßt 8 solche Kästchen. Wenn die Erdbeeren noch vor der Vollreife gepflückt werden, so kaffen sie sich auch bei heißem Wetter versenden. Die Nummer, welche diese Mitteilung enthält, wird auf Verlangen kostenfrei an jeden Gartenfreund geschickt durch das Geschästs- am! des „prakitjchen Ratgebers" in Frankfurt a. Oder. *— Die Schwabener Jagd wurde, wie wir hören, von Henn Braudirektor Hugo Partzsch in Glauchau für 470 Mk. gepachtet. Der frühere Pächter hatte 220 Mk. gezahlt. Braunsdorf, 12. Juni. Die goldene Uhr, welche vorige Woche bei Herrn Illgen hier gestohlen wurde, ist von der Polizei im Leihhaus Chemnitz aufgefunden worden. — Der Militärbrieftaubenzüchterverein „Schönburg" in Glauchau veranstaltete jetzt auf der 193 Kilometer langen Strecke Kohlfurt-Glauchau eine Preistour für alte Tauben. Von 60 ausgelassenen Tieren traf das erste nach 4 Stunden 10 Min. in Glauchau ein. Sie halte in der Minute 764 Meter zurückgelegt. Das zweite folgt nach 4 Stunden 32 Min., das dritte nach 4 Stunden 45 Min. und das vierte nach 5 Slund^ 26 Min. — In diesem Jahre ist die Stadt Aue während der Sommermonate reich an Festen. Im Juni Judel-Gauiuru- fest, im Juli Jubelfest des zum Zwönitztalbund gehörenden Gesangvereins „Liedertafel-Zelle", sowie zehn Tage Schützen fest, und sodann am 13. und 14. August das große Auer Parkfcst, zu dem in diesem Jahre ganz besonders mannig fache Vorbereitungen getroffen werden. Durch die ganze Art seines Arrangements hat sich das Auer Parksest zu einem wahren erzgebirgischen Volksfeste herausgebildet, bei dem über 250 Damen und Herren aus der Bürgerschaft als Mit- wirkende tätig sind und jung und alt von nah und fern, so wie aus allen Bevölkerungsschichten auf das Vortrefflichste sich unterhält. Der vorjährige Besuch betrug am Sonntag allein gegen 20,000 Personen, der Montag hatte unter Witterungsungunst zu leiden. Auch sür dieses Jahr werden voraussichtlich Sonderzüge zur Bewältigung des Riesenver- kehrs abgelaffen. — Das diesjährige Haupt- und Königsschicßen der privilegierten Schützengesellschaft in Penig wird vom 27. Juli bis mit 2. August abgehalten. Aus dem Sachscnlande. — Ter Kreishauptmann Frhr. von Welck-Chemnitz über nimmt mit Schluß dieses Jahres die Stelle des in den Ruhestand tretenden Kreishauptmanns von Schmiedel in Dresden. An Stelle des sür den nächsten Herbst in die Kreishauptmannschaft Dresden berufenen Amtshauptmanns Berger in Auerbach i. V. tritt Regierungsrat Michel vom Ministerium des Innern. Ferner wird nach der „Chcmn. Allg. Ztg." Amtshauptmann Rcgierungsrat v. Oppen in Plauen i. V. in das Ministerium des Innern versetzt. — Am Freitag wurde in der Dresdner Heide die Wald stätte des Säuglingsheims eröffnet. Die Anlage ist für 15 — 20 Pfleglinge berechnet. Das Kgl. Kriegsministerium hat die Wellbleckbarackc uncnlgeltlich zur Verfügung gestellt. Die Walderholungsstätte ist heute noch ein erster Versuch, die Säuglingsfürsorge nach einer neuen Seite hin auszu- dehncn. — Ein jugendlicher Wechsclsälscher wurde in Leipzig in einem 16 Jahre alten Schreiber aus Leisnig in Hast ge nommen. Der hoffnungsvolle Bursche, der in Leipzig in Stellung war, fabrizierte eine Anzahl Wechsel, die er dann an verschiedenen Stellen anbrachte. Auf einen solchen Wechsel erlangte er bei einem auswärtigen Bankgeschäft 200 Mk. — Wegen schwerer Urkundenfälschung und Betrugs wurden in Leipzig ein 32 Jahre alter Kellner aus Meiskermühle und ein 27 Jahre aller Reisender aus Wittenberge in Hast genommen. Durch Vorlegung eines gefälschten Schriftstücks erlangten dieselben ein wertvolles Werk, das sie sofort zu Geld machten. — Der zu einem Stadipark umgcwandelte frühere Fried hof an der Breitestraße in Pirna, im schönsten Teile der Stadt, wurde am Freitag in Anwesenheit der städtischen Kollegien in feierlicher Weise seinem Zwecke übergeben. Der Verschönerungsvcrein stiftete hierzu aus seinen Mitteln eine Teichanlage. Abends brachten der Elbgau-Sängerbund und der Julius Otto-Bund am Grabstein Julius Oltos, des Sängers vom „Treuen deutschen Herz" — das Grab ist in den Anlagen erhalten geblieben — eine Sangeshuldigung dar. — Infolge des Zeitungsgespötts ist es dem Gemcindcrate in Hörnitz bei Zittau unbehaglich geworden, so daß er be schloß, sowohl die Geburtssteuer, als auch die Sterbesteuer aufzuheben. — In seiner letzten Hauptversammlung erwarb der Turn verein in Pleitza das dem Schützcnhaus gegenüber liegende Grundstück von 2070 Quadratmeter. Ter vorgelegte Ent- Wurf zur Turnhalle wurde genehmigt und beschlossen, die Kostenanschläge sofort ausfertigen zu lassen, damit der Bau sofort nach Eingang der behördlichen Genehmigung beginnen und die Halle zum Winter schon in Benutzung genommen werden kann. — Die Gemeinde Oberfrvhua Plant den Bau einer Wasserleitung und wird hierfür zunächst ein Darlehn von 5o,OOO Mk. ausnehmcn. — Eine Zuchtviehausstcllung mit Prämiierung vcranstalet am 11. Juli in Zittau der Landwirtschaftliche Kreisverein für das Markgrafentum Oderlausitz. Zur Prämiierug ge langen Rinder der Oldenburger und Simmenthaler Raffe und Ziegen der Saanenrqffe, sowie Kreuzungen mit aus gesprochenem Typus dieser Raffen. — Das Stadtverordneten-Kollegium in Kamenz geneh migte den Ankauf mehrerer an der Haberkorn- und Hensel- straße gelegener Grundstücke im Gesamtumfange von 1 da 66,5 a zu einem dem Kgl. Kultusministerium anzubietenden Bauplatz für ein daselbst zu errichtendes Seminar. — Tie Innung der Baumeister in Frankenberg Plant die Gründung eines Bauarbeitgeber-Verbandes für Franken berg und Umgegend. Er wird berufen sein, den sozialdemo kratischen Organisationen der Bauarbeiter gegenüber als Gegengewicht zu dienen. — Zum Bau eines neuen Rathauses und Verwaltungs gebäudes in Plauen steht der Stadt ein Areal von 6970 Quadratmetern zur Versügung, das jedoch noch mit bewohn ten Gebäuden bestanden ist. Die Gebäude, die von der Stadt für insgesamt 1^/z Millionen Mk. angekauft worden sind, müssen später abgebrochen werden. — Bei dem Gewitter am Mittwoch Nachmittag schlug der Blitz in Droben in das Wohnhaus des Nahrungsbesitzers Tonnt, zündete zwar nicht, erschlug aber den in dem Hause Schutz vor vem Wetter suchenden polnischen Arbeiter Walenty Cieslak. — Als Pachtprcis sür drei größere Kirschbaumanpflanzunge» in Rötha, aus denen in den Vorjahren ein Maximalsatz von 1800 Mk. im Jahr erzielt wurde, ist in diesem Jahre durch einen Leipziger Obstpächter ein Gebot von 3400 Mk. gemacht worden. Man rechnet Heuer auf einen sehr reich lichen Ertrag. Vermischtes. Die Seeschlacht bei Tsuschima. Tie jetzt eingetroffenen russischen Berichte vervollständigen das Bild von der surcht- baren Seeschlacht bei Tsuschima. Recht anschaulich ist der Bericht des Konteradmirals Enquist an den Zaren: Ein frischer Wind wehte aus Süden, der Horizont war sehr nebelig. Tas japanische Geschwader erschien gegen 2 Uhr Morgens im Norden und begann den Kampf. Die Taktik der Japaner bestand darin, uns nicht nach Wladiwostok passieren zu lassen. Jedesmal, wenn unser Geschwader sich nach Norden wandte, wurde es infolge der größeren Ge- schwindigkeit der japanischen Schiffe von diesen überholt. Unsere Panzerschiffe feuerten auf das Panzerschiff, das sich an der Spitze des japanischen Geschwaders befand. Die japanischen Panzerkreuzer, 9 an der Zahl, und ein Panzer schiff versuchten unsere Panzerschiffe zwischen zwei Feuer zu nehmen. Unsere Kreuzer mußten während der ganzen Tauer des Kampfes sich gegen sie wenden. 50 Minuten nach Be ginn des Kampfes sank die „Ossljabja"; die „Borodino" war kampfunfähig geworden, ebenso der „Knäs Suworow", der in Brand geraten war und Masten und Schornsteine verloren halte. Das Geschwader machte eine Wendung, um den „Suworow" zu decken. Im zweiten Abschnitt des Ge fechts sank die „Örel"; ihre Besatzung wurde durch das Transporlschiff „Anadir" gerettet. Tie Taktik der Japaner zwang unser Geschwader, sich im Kreise um die Transport schiffe und Torpedoboote zu halten, während die Japaner es von außen umkreisten. Wegen der geringen Geschwin digkeit unserer Schiffe war es schwierig, aus dieser Lage herauszukommen, aber vor Sonnenuntergang nahm unser Geschwader Kurs nach Norden. In diesem Augenblick wurde auf einem Torpedoboot in der Nähe des „Suworow" das Signal gehißt: „Der Admiral übergibt das Kommando an den Admiral Nebogatow." Das Schlachtschiff „Imperator Alexander III." verließ stark beschädigt die Schlachtordnung. „Borodino" war nun an der Spitze, und das Feuer des Feindes konzentrierte sich aus sie. Bei Sonnenuntergang feuerte sie den letzten Schuß. Unser Geschwader bemerkte eine Anzahl japanischer Torpedoboote und wandte sich des halb »ach Süden. Zu dieser Zeit fehlten „Suworow", „Borodino", „Ossljabja", „Kamschatka", „Örel" und „Ruh". Meine Kreuzer, die gegen die japanischen Kreuzer kämpften, litten stark durch Geschosse großen Kalibers. In der Nacht begannen die Torpedoboote anzugreifen. Ueber das Ergeb- nis kann ich nicht berichten, weil ich die russischen Schiffe nicht von den japanischen unterscheiden konnte. Ich habe mehrere Male versucht, nach Norden zu entkommen, aber die wiederholten Angriffe zwangen mich, Kurs nach Süden zu nehmen. Am 28. Mai Morgen- entschloß ich mich, nach Manila zu dampfen, weil ich nicht wußte, wo sich das Ge schwader besand, weil ich ferner Gefahr lies, der gesamten japanischen Flotte zu begegnen, und weil die Kreuzer stark beschädigt waren und keine Kohlen mehr hatten. Die Hal tung der Schiffsbesatzungen war über jedes Lob erhaben. Ergänzend heißt es in einer Meldung des Konteradmirals v. Reitzenstein: Tie Torpedobootszerstörer „Bodry" und „Blestjaschlschi" passierten bei einer Geschwindigkeit von zehn Knoten ungefähr um 1 Uhr nachts Tsuschima. Um 5 Uhr sank „Blestjaschlschi". „Bodry" rettete 4 Offiziere und 75 Mann und setzte die Fahrt nach Süden fort, konnte aber die Kreuzer nicht einholen, trotzdem er alle Kohlen und alles, was er an Holz an Bord hatte, verfeuerte. Ter englische Dampfer „Kurilin" nahm ihn ins Schlepptau und brachte ihn nach Schanghai. Nach Aussagen der Offiziere und Mannschaften deS „Bodry", „Blestjaschlschi und „Ossljabja" verloren die Japaner zwei Panzerschiffe, einen Panzerkreuzer und drei Kreuzer. Die Chinesen verlangten, daß „Bodry" den Hafen innerhalb 24 Stunden verlaffe; am Abend aber kam eine Abteilung des Geschwaders des japanischen Admirals Kamimura bei den Saddle-Jnseln an. Da es an Kohlen fehlte, bestand für den „Bodry" keine Möglichkeit, durchzubrechen und den Ozean zu gewinnen. „Bodry" wäre, wenn er den Hafen verlassen hätte, verloren gewesen, und der Kommandant entschloß sich deshalb, ihn in Schanghai zu lassen. Die Verwundeten wurden in das russische Hospital gebracht. — Kohlenmangel und zu geringe Ge- schwindigkeit der Schiffe. So klingt es aus den Berichten heraus. Dazu ein Öffizierkorps, das nicht in vollem Um fange auf der Höhe stand, eine Besatzung, die nur zum Teil ausopferungSfreudig war, und nicht ausreichende Schiffs- artrllerie — und das Unglück war fertig. Allerlei. Das Kriegsgericht in Landau in der Pfalz verurteilte einen Pionier, der bei der Schillerscier im irunkenen Zustande einem Unteroffizier einen Stoß vor die Brust ver setzt und ihn „Scherenschleifer" genannt hatte, zu 3 Jahren Zuchthaus. — Eine allgemeine Aussperrung der Eisen- und Metallarbeiter fand in Schweden statt. 17,000 Mann sind betroffen. — Der Hamburger Dampfer „Castilia" ist mit 38 Mann Besatzung verschollen. — Bei dem Erdbeben in Skutari sind 280 Menschen getötet, 1200 verletzt wor den. — Im Kloster von Tzibucani in Ungarn starb ein Mönch im Aller von 90 Jahren, der ein Viertcljahrhundert dort gelebt hatte. Beim Waschen der Leiche entdeckte man, daß der Verstorbene eine Frau war. Niemand hatte das Geschlecht des Allen oder richtiger der Alien erkannt. — „Wenn es heute noch immer nicht regnet, hänge ich mich auf!" sagte ein Landwirt in Haan in Böhmen, der schon im vorigen Jahre durch die Dürre geschädigt worden war. Es regnete nicht, und der Mann verübte tatsächlich Selbst mord. — König Eduard von England hat eine neue Hut form in Mode gebracht. Der neue Hut hat eine Zuckerhut form mit gerader Krämpe. Bisher sahen wir solche Kopf bedeckungen nur bei Clows in Zirkussen. Nachdem sie aber ein König zur Mode erhoben, werden Herren mit Zuckerhut auf dem Kopf wohl häufigere Erscheinung werden. — Wohl die schnellste Fahrt machte das Schiff „Nordsee" jüngst, das für den Weg von Bremen nach Melbourne in Australien nur 78 Tage gebrauchte, dabei aber noch zeitweise mit widrigem Winde zu kämpfen hatte. Von der englischen Küste bis zum Acquator fuhr es nur 14 Tage 6 Stunden, vom Kap der Guten Hoffnung bis Port Philipp 19 Tage, un erreichte Leistungen. AetegramNe. Berti«, 13 Ium. Im Programm de- TtaatLsekretär- Kriihrrr« vo« Stengel zur R«ichSstnaurr«form ist auch ein« Wehrsteurr vorgesehen. Wattenscheidt, 13. Juni «ns der Zech« ,,Holland" stürzte« di« Bergleute Klenter aus Gelseukirchr« und «vgust Schieser i« »ine« ea. 100 Meter tiefen Schacht. Meuter war sofort tot, Schiefer blieb schwer verletzt liege«. Paris, 13 Juni. General de Lacroix ist gestern vom Kabinett-chef Rouvier empfange« worden und berichtet« diesem über daK Ergebnis sei«er Mission in Berlin. Die Unterredung danert« «in« volle Stn«dr. Der Ge««< al teilte »rm KabinettSchef alle Einzelheit«« über »i« Hrrzl-chkeit drs Empfange- seilen- de- Kaiser- und der kaiserliche« Familie mir. Auch gab er seiner Meinung ttvsdrnck über die G«stun«ug, welche an hoher «nd höchster Stell« Frankreich gegenüber herrscht. Dem ,,Echo de Pari-" infolge drückte Rouvier dem General seine vollst« Befriedig»«« an- über di» Ari und Weise, mit welcher er sich seiner Mission entledigt hab« ««» beglück» wünschte ihn mit de« schmeichelhafteste« Worte«. Der General wurde alSdann vom Präsidenten Loubet i« Grgeuwart aller andere« Mitglieder der Mission emp fange«. Präsident Loubet beglückwünschte ihn ebenfalls zu der guten Durchführung seiner Mission und drückte seine Befriedigung aus über die zahlreiche« Ansmerksam- k-ite«, dere« Grgeustand der General «nd sein« Begleiter in Berlin seit««- d-t Kaisers gewesen feie«. Dem deut- sch«« Militärattache vberstlentnant vo« Hugo drückt« d«r Präst»«nt ebenfalls sein« Befriedigung an-. Lonbet er klärte, «S sei ihm zu danke«, daß »er Empfang in Ber ri > «in so herzlicher g«w srn sei und daß «r der Gesandt- schast in Berti« an «icht- gefehlt habe. Paris, 13. Juni. Infolge d«r Zusammenkunft zwischen Lonbet «us dem Fü sten Radoli« heißt «S, die Verhand lungen betr. die Marokkofrag« würde« «««mehr i« Pari» sortgesetzi werden. Parr-, 13 Juni. Man glaubt in hiesigen politischen Kreise«, daß Rouvier nicht lange im Amte bleibe« wird. Verschiedene Gruppen bekämpse« ihn. ES wird ihm die «»gelegenyri« Peiguier vorgeworfeu. Andererseits gibt die Frage d«r Arbeiterverstchernng ans sozialistisch«» Seit« Anlaß zu virle« Klag««. Die Negier««- halt» versprochen, diese- Gesetz mit großer Eile zu betreibe«. Das Parla ment dürste aber in dieser Session «icht dazu kommen, sich damit zu beschäftigen. Row, 13. Juni. Blätter Meldung,« zusolg« hat die ita- lieuisch» Regierung ihr« Botschafter im Ausland« ang«» wieseu, so viel al- möglich die KrtedenSverhaudluage« iwischen Rußland und Japan zu unterstütze«. Peter-vnrg, 13. Juni. Wie hier amtlich bestätigt wird, solle« Verhandln«,»« «<g»u »tue- dreimonatige« W«ff «stillstandeS im Gang« sei«. Petersburg, 13. Juni. Der M «isterrat wird im Lauf« di«ser Wcche di» vrratung der Wahlordnung für di« Volksvertretung beeudt«. PUsrSbnrg, 13. Juni. Drr Hirst,« amerikanisch« ««- saudt« erklärt«, daß Rußland kein« Schritt« zur Eröffnung 00« Krirver »Verhandlung«« ««Irraommru habe. Di« Initiativ« s«i «iuzig und allein vom Prästdr««»» Roos«- o«lt antgtgang-«. Konstantinopel, 13 Juni Seit zwei Tage« richte« hier W-lk-nbrüche, HagelschlSg» und Wasserhose« große« Schaden an. In mehreren Orte« fir d zahlreiche Häuser et«,»stürz« od«r beschädigt. Der ««gerichtete Schaden ist sehr grotz. Di« Zahl »rr ums Lebe« a<kowmen«n Per sonen ist «och «icht festgrst-lU. Der Sultan gab sofort Beseht, eine Hilfsaktion einzuleite«. Loudon, 13 Juni. Nach weiter«« Meld««,«« a«S Taug«r heißt »er Anstist«r n«d Haupttäter bei der Er. mordnng Gabriel MaddeuS Bnshaiv be« N«wi und ist »er Soh« cineS reicht« Maure«. Ans Ser Rückkehr vo« der Hochzeit kam ihm der Gedanke, sich an Madden, »er ihm angeblich »in »--recht zugrfügt, zu räche«. Sri« Sklave überfiel Fra« Madden und er selbst de« Haus herr«. Ben Nami und fei« Sklave wurden «och in der selben Nacht sestgenomme« und vo« der Frau Madden wieder erka««t. Tokio, 13. Juni. Der amerikanisch« Gesandt« Gri-eam