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weise sei Japan mit seinen Forderungen durchgedrun gen, aber Amerika würde sich nie und nimmer eine Einmischung in seine inneren Angelegenheiten, etwa durch Aufrollung der Einwanderungs frage von außen her, gefallen lassen. Noch viel we niger könne ernsthaft erwogen werden, daß Amerika etwa Truppenkontingente nach Europa sen den sollte, um an einer militärischen Exekution des Völkerbundes gegen irgendein Volk teilzunehmen. Kurz, das ganze Genfer Protokoll, wie es jetzt vorliege, sei für Amerika von Ä bis Z indiskutabel. Sie Ursachen de- Weltkrieges. Teutschland hat nicht auf veu Krieg hingearbeitet. Auf dem augenblicklich in Frankfurt a. M. versam melten Deutschen Historikertag hat der bekannte Ge schichtsforscher Geheimrat Tr. Brandenburg-Leip zig einen höchst interessanten Vortrag über die Ursachen des Weltkrieges ae - Der Redner prüfte eingehend die Frage, welche Rolle Deutschland in der Vorgeschichte des Krieges ge spielt habe. Historische Dokumente stellten es ganz außer Zweifel, daß die deutsche Regierung zu keiner Zeit auf den Krieg hingearbeitet habe. Nicht böser Wille, wohl aber Mangel an Weitblick, Konsequenz, Entschlossenheit und Vorsicht könne man ihr zum Vor wurf machen. Diese Mängel hätten ihren Grund zum Teil in den sozialen und politischen Verhältnissen Deutschlands, zum Teil in der Persönlichkeit des Kai sers und seiner maßgebenden Berater. Es könne nur aufs dringendste gewünscht werden, daß die ganze Frage von unparteiischen und sachverständigen Männern nern, denen die feindlichen Archive offen ständen, gründlich geprüft werde und es brauche nicht fünf zig Jahre zu dauern, bis auch der übrigen Welt die Augen geöffnet seien darüber, daß die Legende von Deutschlands Kriegsschuld völlig unwahr sei. Sie Politik der WoEe. Fraktionsberatungen im Reichstag. Im Laufe dieser Woche treten im Reichstag sämt liche Fraktionen zusammen, um zu den Beratungen über die Regierungserweiterung Stellung zu nehmen. Zu Dienstag vormittag ist die demokratische Frak tion einberufen worden. Am Mittwoch vormittag sitzt die Zentrumsfraktion, am Mittwoch nachmit tag treten die Sozialdemokraten, die Deutsch nationalen und die Deutschen Volkspartei ler zusammen. Tie anderen Fraktionen haben noch keine Einladung an ihre Mitglieder ergehen lassen. Auch verschiedene Ausschüsse des Reichstags werden in der nächsten Woche ihre Tätigkeit wieder aufnehmen. Das Plenum des Reichstags wird erst in der nächsten Woche, am 15. oder 16. Oktober, sich wiederum versammeln. Richtlinie« des Reichskanzlers. Der Reichskanzler hat inzwischen, entsprechend sei ner bet der Aussprache mit den Beauftragten der Deutschnationalen Volkspartei geäußerten Absicht be stimmte Richtlinien für die Führung der äußeren und inneren Politik entworfen. Diese Richtlinien sollen, wie amtlich gemeldet wird, die Grundlage für die Zusam menfassung der in Betracht kommenden Parteien bil den. Aus Grund dieser Richtlinien werden die Ver handlungen mit den Fraktionen weitergeführt werden. Politische Rundschau. Deutsches Reich. Der bisherige Reichsinnenminister vr. Jarres beab sichtigt, sein Amt gelegentlich der Kabinettsumbildung niederzulegen und wieder seinen früheren Posten als Oberbürgermeister von Duisburg zu übernehmen. Reichskanzler Marx war am Freitag Abend beim Reichspräsidenten. Die Verhandlungen wegen der Regierungserweiterung werden sich wahrscheinlich die ganze neue Woche hinziehen. Sollten Zentrum und Demokraten sich einer Regierungserweiterung nach rechts versagen, so wird die deutsche Volkspartei sich ihre Handlungsfreiheit vorbehalten. Die Vorbereitungen zu den deutsch-polnischen Handels vertragsverhandlungen sind polnischerseits so weit gediehen, daß schon in nächster Zeit mit der Ernennung der Mit glieder der polnischen Abordnung zu rechnen ist. Die sozialdemokratische Fraktion des thüringischen Land tages hat die sofortige Einberufung des Landtages bean tragt, um die Einsetzung eines parlamentarischen Unter suchungsausschusses zur gründlichen und objektiven Unter suchung des Falles Löb zu erreichen. In Würzburg findet vom 10.—12. Oktober ein Partei tag der bayrischen Volkspartei statt, auf dem der bayerische Ministervräsident vr. Held am 11. Oktober in öffentlicher Versammlung über die politische Lage sprechen wird. Das Spcrrgesetz im besetzten Gebiet. Wie der amtliche preußische Pressedienst mitteilt, steht jetzt dis Durchführung der Vorschriften des Besoldungssperrge setzes im besetzten Gebiet unmittelbar bevor. Die Gründe, die seinerzeit dazu führten, daß die Nach prüfung der Besoldungsordnungen im besetzten Ge biet nicht fortgeführt werden konnte, sind nach Ein tritt ruhigerer Verhältnisse und der erreichten Sta bilisierung der Währung in ihrer Mehrzahl sortgefal- len. Die schleunige Schaffung endgültiger und klarer Verhältnisse, wie sie im unbesetzten Gebiet im allge meinen bereits erreicht ist, liegt auch im Interesse sowohl der Gemeinden wie der Kommunalbeamten selbst. Mit einer endgültigen Regelung der Besoldungsord nungen wird auch die Beunruhigung der Beamtenschaft ihr Ende finden, die dadurch entstanden ist, daß in manchen Gemeinden des besetzten Gebiets ohne Rücksicht auf die seinerzeit gefaßten Beschlüsse und die Vorschrif ten der Besoldungsgesetze rein schematisch prozentuale Abstriche an den Besoldungen vorgenommen sind. Ein derartiges Vorgehen wird in Anbetracht der allgemei nen Regelung in Zukunft nicht mehr in Frage kommen. Einführung der Einheitskurzschrift im Reiche. Das Reichskabinett stellte in seiner letzten Sitzung mit Befriedigung das Zustandekommen der Einheitskurz schrift fest und ersuchte die Reichsressorts, der alsbaldi gen Verwendung der Kurzschrift in ihrem Gebrauchs bereich näher zu treten. Das Reichsministerium des Innern wurde ersucht, im Benehmen mit dem Sparkom missar, der die Einführung einer einheitlichen Kurz schrift vom Standpunkt der Verbilligung und Verein fachung der Verwaltung befürwortet, hierfür das Wei tere zu veranlassen und zur Erleichterung der ein heitlichen Durchführung Richtlinien aufzustellen. Die Reichsregierung gegen die Auslandsbettelci. Die Reichsregierung will nunmehr endlich dem für Deutschland beschämenden Unfug der Ueberschwemmung des Auslandes mit deutschen Bettelbriefen mit Hilfe des Strafrechts zu Leibe rücken. Aus allen Gesellschafts kreisen werden noch immer zahlreiche Briefe ins Aus land, besonders nach Amerika, gerichtet, deren „unglaub liche Naivität und oft bodenlose Unverschämtheit" wie- v?r einmal ein Artikel der „Chikagoer Abendpost" rügt. Der Water des ermordeten Millionärsohns Frank er hielt/z. B. in der Zeit, da über diese traurige Affäre in deutschen Blättern berichtet wurde, täglich durch schnittlich ein Dutzend Bettelbriefe. Noch beschämender ist für Deutschland die systematisch betriebene Bettelei von Wohltätigkeitsanstalten. Sie zu unterbinden wird möglich sein durch die Bundesratsverordnung vom 15. Februar 1917. Diese verbietet die Sammeltätigkeit im Auslands, soweit nicht besondere Erlaubnis von der Landeszentralbehörde im Einvernehmen mit dem Auswärtigen Amte erteilt worden ist. Die deutschen Vertretungen im Auslands sind angewiesen worden, über deutsche Sammlungen, für die eine solche urkund liche Genehmigung nicht vorliegt, zu berichten, damit gegen ihre Urheber strafgerichtlich eingeschritten wer den kann. Preußens Staatsfinanzen. Amtlich wird so eben eine Uebersicht über die Gestaltung der preußi schen Staatsfinanzen im September, sowie eine Zusam menstellung bekanntgegeben, über die bisherigen Ge samteingänge und -ausgaben des Finanzjahres 1924, der eine Angabe über die Höhe der schwebenden Staats schuld beigefügt ist. Die Einnahmen betragen im Sep tember insgesamt 127,8 Mill. Gm. bezw. vom 1. April bis 30. September 704,4 Mill. Gm. Davon entfielen auf die Reichssteuerüberweisungen 60,6 (330,6) Mill. Goldmark, aus die Grundvermögenssteuer 19,2 (98,3) Millionen Gm., auf den Anteil an der Hauszinssteuer 23 (86,5) Mill. Gm„ sonstige Staatseinnahmen betru gen 25 (192) Mill. Gm. In den genannten Zeitab schnitten betrugen die Staatsausgaben 137,7 (673,8) Millionen Gm. Demnach -ergibt sich für den Monat September eine Mehrausgabe von 9,9 Mill. Gm., wäh rend für die Gesamtzeit vom 1. April bis 30. Sep tember d. I. ein Einnahmeüberschuß von 33,6 Mill. Goldmark verbleibt. Die schwebende Schuld betrug ultimo September 25 Mill. Gm. Deutscher «uv Preußischer Landkreistag. Der Preußische Landkreistag hält am 9. und 10. Oktober dieses Jahres in Kassel eine Vorstandssitzung ab, an dis sich a.u 11. Oktober in Eisenach die Vorstandssitzung des Deutschen Landkreistages anschließt. Zur Tagesord nung stehen u. a. Fragen auf dem Gebiete des Land straßenwesens, der Sondergerichte, der Finanz- und Verwaltungsreform, ferner Meliorationskredite und sonstige Kreditmaßnahmen. Schweiz. Die Genfer und Pariser Presse meldet, daß man mit einer kurzen Sondertogung des Völkerbundes im De zember rechnet, die die deutsche Aufnahme beschließen soll. In Berlin hält man diese Ankündigung für zutreffend. Frankreich. In den deutschfranzösischen Handelsvertragsverhandlun- gen wurde am Freitag von den französischen Delegierten erklärt, daß eine Aufhebung der 26prozentigen Einfuhr abgabe auf deutsche Waren zurzeit nicht erörtert werden könne. England. » In den Londoner Anleiheverhandlungen sollen sich Schwierigkeiten ergeben, die die plötzliche Reise des Finanzministers l)r. Luther nach Berlin notwendig machten. „Del richtet sich nach meine Damens. Für die sind Sie engagiert. Die telephonieren denn immer in Ihre Wohnung- Hier haben Sie einen Ausweis, damit gehen Sie nachher zu H . . . H . . . und lassen sich eine neue Chauffeuruniform an- paffen. Dunkelblau mit weiße Litzen und Knöppe. Die Firma weiß schon Bescheid." Hans war im stillen hocherfreut über die vornehme Farbe seiner Livree. Er hatte sich schon mit allen möglichen Siegellackfarben bekleidet gesehen. „So ähnlich sind dem Grafen Windisch feine Leute ge- klitten, wat der kann, kann icke schon lange," schloß Emll Piefle mit einem satten, behaglichen Lächeln. Der Name Windisch kam Hans sehr bekannt vor. Er ent sann sich setzt, daß er vorhin an der unteren Etage den Namen gelesen hatte, und nun kam es ihm in Erinnerung, daß er in verflossenen Friedenstagen da unten bei Windischs als junger Leutnant einen sehr fidelen Hausball mitgemacht hatte. Ob», er avancierte unbedingt. Jetzt war er eine Etage höher bet Piefkes als Chauffeur angestellt. Man soll nicht glauben. was aus einem Menschen noch alles werden kann. „Wann können Sie antreten?" „Sofort, Herr Piefke." „Dann können Sie ja gleich einziehen und sich ein bißchen mit die Autos vertraut machen, bis Ihre Uniform fertig ist- Dann stehen Sie von heute an in Lohn. Müller, der andere Chauffeur, wird Ihnen det allen? zeigen." „Sehr wohl, Herr Piefke. Ich gehe noch einmal in meine alte Wohnung zurück und hole meine Sachen." Hans verneigte sich leicht und ging zur Tür, von den neidischen Micken Emu Piefkes verfolgt, der sicher eine halbe — nein, eine viertel Million gegeben hätte, wenn er die elega"'-. l* " >' W'k seines neuen Chauffeurs gehabt hätte. M. Im Boudoir der Hausfrau gab es eine schwere Debatte. Mama Piefke orientierte Fräulein Hermsdorf über ihre Pflichten- „Sie müssen eben auf jeden Fehler achten, den wir machen- Dazu sind Sie engagiert und kriegen den hohen Lohn." „Verzeihung, gnädige Frau, Angestellte meiner Art erhal ten Gehalt — und keinen Lohn." sagte Astrid fein, trotzdem ihr eine leichte Röte hes Unmuts in die Wangen schoß. „Es ist selbstverständlich. für mich furchtbar schwer. Sie, meine Herrin, auf Fehler aufmerksam zu machen. Ich glaubte vorhin bei dem gnädigen Fräulein zu bemerken, daß es ihr nicht angenehm war. als ich sie korrigierte, und bitte Sie nun, gnädige Frau, mir genauestens zu sagen, inwieweit ich mir erlauben dars. ^hre und Ihrer Fräulein Tochter Fehler zu korrigieren." — " (Fortsetzung folgt.) Piefkes neuer Chauffeur. Roman von Friede Birkner. Oop^reixbr 1923 re? Kail Köhler L To, Berlin ^7. 15 4) (Nachdruck verboten). B. bei und war hat bin sich?" „Nein — Herr Piefle — die hab' ich nicht. Das Militär sa keine ausgestellt — und seit der Auflösung des Heeres ich noch nicht wieder als Chauffeur tätig gewesen." ' Wie wir schon bemerkten, fühlte Anna ganz deutlich den gänzlichen Mangel an Erziehung und Vornehmheit bei sich und ihren Lieben. Und deshalb hatte man sich eine junge Dame aus guter, aber verarmter Familie engagiert, und die sollte nun Piefkes „Benehmen" beibringen, wre es Emil despektierlich be zeichnete. Der neue Chauffeur war eingetreten. Emil Piefke wußte im ersten Moment nicht, ob er aufstehen sollte und den sicher und elegant sich verneigenden Herrn begrüßen sollte. Doch im selben Moment erinnerte er sich, daß dies ja nur ein stellung- suchender Chauffeur war. Und demzufolge blieb Emil Piefke in seiner bequemen Lage sitzen und musterte Hans sehr un geniert. „Sie suchen Dienst als Chauffeur?" „Ja, ich komme auf Ihre Anzeige hin, die in der heutigen 3-" steht." „Hm! Wo waren Sie denn bis jetzt?" Hans überlegte einen Moment, was er antworten sollte, blieb dann der Einfachheit halber bei der Wahrheit. „Ich jetzt einige Zeit ohne Stellung. „Warum denn?" „Ich fand nichts, was mir zusagte." „Wie lange fahren Sie denn schon?" „Wie bitte?" iL „Wie lange Sie schon Chauffeur sind?" „Ach so! Ja, da weiß ich nicht, wie ich das beantworten soll. Jedenfalls habe ich den ganzen Krieg als Cheuffeur mit gemacht," sagte Hans — und sagte die Wahrheit. „So — na, det wäre ja schon was. Haben Sie Zeugnisse ' „Det is ja allens ganz gut und schön, junger Mann, aber ich muß doch irgendeine Sicherheit in Händen haben, ob Sie auch was können als Chauffeur. So weit jefallen Sie mir ja nicht übel, aber weiß ich, ob Sie mir nicht samt det Auto in den Straßengraben fahren?" Hans lachte ihm hell ins Gesicht, so baß das ältliche Echreibmaschinenfräulein ganz erstaunt von ihrer Arbeit zu dem jungen Mann, der da jo zwingend, so jung lachte wie der Früh lingstag draußen, aussah. „Da können Sie ganz ohne Sorge sem, Herr Piefke, ich sitze ja schließlich auch mit in dem Auto und bin durchaus kein «Älbstmordkandidat." Emil Piefke wußte absolut nicht, was er aus dem jungen Mann machen sollte, der mit dem vergnügten Gesicht so frei und sicher vor ihm stand, gar nicht, als ob er ein Stellungsuchender sei. Was hätte Emil für diese bei einem Chauffeur so unnötige Sicherheit des Benehmens gegeben. Das Wohnungstelephon klingelte. Emil n^m den Hörer zur Hand. „Ja, — was ist?" „Papa, ich bin es, Lolotte!" „Na und, was willste, Lotteken?" „Papa, du mußt unbedingt den hübschen Menschen enga gieren. Der ist ja noch viel hübscher als Schwubkes ihrer." „Na, ist gut Lotteken. Schluß denn jetzt." Emil Piefke hängte den Hörer an und sah Hans noch einmal von oben bis unten an, wofür Hans ihn am liebsten geohrfeigt hätte. „Dann werde ich Sie mal versuchsweise engagieren. Wie heißen Sie?" „Sörensen, Hans Sörensen." „Wie alt?" „Zweiunddreißig." „Verheiratet?" „Ledig." „Ihre Papiere in Ordnung?" Hans legte ihm nun die Papiere vor aus denen Piefke i nicht herauslesen konnte, daß er Offizier gewesen war. Er prüfte j sie nur flüchtig und nannte Hans dann die Höhe des Gehalts. Das klang Hans sehr sympathisch. Auf so viel hatte er nicht gerechnet. Piefke gab ihm seine Papiere zurück. „Kleidung bekommen Eie von mir. Ich will, baß mein Chauffeur immer elegant aussieht." „Bitte du Dickwanst, mir nur angenehm, mein Geld kostets ja nicht." dachte Hans bei sich. „Sie wohnen hier im Haus hinten über der Garage." „Allein in einem Zimmer?" fragte Hans ganz beklommen. „Ja, natürlich." . . „Ist noch ein Putzer da für den Wagen?" „Selbstverständlich! Denken Sie vielleicht, ich engagiere mir einen eleganten Chauffeur, damit er den janzen Tag an die Wagens rumfummelt?" , . , - „Ach, es sind mehrere Wagen da?" „Wat denn sonst? Drei Stück! Ein kleiner geschloffener, ein großer geschlossener und ein großer offener Wagen." -Und wie ist Min Dienst?" — — —