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Verfügung steht. Interessenten stehen diese Ausweise in der Auskunstsstelle der Handelskammer zur Verfügung. Lr L«r Monat Oktober, bei den Römern, oer denen oas Jahr am 1. März, dem Tage des Antritts der neuen Konsuln, begann, der achte Monat, ist bei uns der erste Monat, in dem der Winter seine Visiten karte durch den Eintritt von Nachtfrost abzugeven pflegt. Mit Ausnahme von 1923, wo wir erst im No vember Kälte hatten, brachte uns seit einer Reihe von Jahren die Mitte oder zweite Hälfte des Oktober die Notwendigkeit, den Ofen zu Heizen. Trotzdem wird aber im Oktober noch viel geerntet. Da ist vor allem die Weinlese. Dann bleiben auch noch Kartoffeln, Rü ben, zahlreiche Obstsorten der Einbringung in Keller und Scheunen gewärtig. Es empfiehlt sich, die Ein deckung der Kartoffeln nicht zu lange hinauszuschie ben, denn es läßt sich nicht ohne weiteres berechnen, wie sich später Preise und Zufuhren gestalten werden. An Obst aller Art zum Einmachen fehlt es in diesem Jahre für die Hausfrau nicht. Mit dem Schlachten von Schweinen, Gänsen wird begonnen. So wird hoffentlich dieser Oktober ein Monat, in dem es sich gut sein läßt. L: Tas Altwerden des Jahres schreitet jetzt mit schnelleren Schritten voran. Die Getreidefelder sind leer, die Kartoffeläcker werden es bald sein, die Blät ter an Baum und Strauch haben die grüne Farbe verloren, sie flattern mehr und mehr im Winde, und das lustige Tierleben in der Natur verstummt. Das Jahr altert schnell, und auch ein neuer Jahrgang von uns Menschen empfindet, daß die Jugendzeit ver blaßt, merkt, daß die Zeichen des Alters sich geltend machen. Mancher erschrickt, wenn er plötzlich die ersten weißen Haare sieht, der Gedanke an das Altwerden ist schrecklich. Ist es damit wirklich so schlimm? Ganz gewiß nicht. Die Jahre gehen an Haupt und Wangen nicht spurlos vorüber; aber sie geben auch Würde, Ruhe und Erfahrung. Sie lassen über vieles lächeln, was der Jugend, Erregung schafft. Und schließlich ist nie mand älter, als er sich fühlt. Das ist ein Trost. " Allwaldenburg. Dem Krumsdorfschen Ehepaare war es am Sonntag vergönnt, in voller Rüstigkeit seine goldne Hochzeit feiern zu können. Eine lange Reihe von Jahren war Herr Krumsdorf als Waldwärter in fürstlichen Dien- sten; Se. Durchlaucht Fürst Günther von Schönburg brachte persönlich dem Jubelpaare seine Glückwünsche dar. Auch von vielen anderen Seiten, Kindern und Kindeskindern wurden den Jubelpaare Glückwünsche und Geschenke dar gebracht. Von Herrn Pfarrer Walter wurde es eingeseg net, unter Überreichung eines vom Landeskonsistorium ausgestellten Glückwunschschreibens, das der Kirchenvorstand unter Glas und Rahmen hatte bringen lassen. " Oberwiera. Zum Turnfest des hiesigen Turnvereins in Niederwiera gab am Sonntag Abend Turnwart Haus otte die Ergebnisse des Vereinswetturnens bekannt und belohnte die Sieger mit schlichten Eichenlaubkränzen. Neunkampf: 1. Sieger Walter Nötzold, 142 Punkte (Vereinsmeister). 2. Erich Nötzold, 125'/, Punkte. Sechs kampf: 1. Martin Schenck, 94 Punkte. 2. Erwin Nitzsche, 67 P. 3. Herbert Pätzold, 55 P. 4. Willy Heinke, 49 P. Fünfkampf: 1. Gerthold Kästner, 63 P. 2. Erich Friedrich, 50 P. 3. Erich Vogel, 49 P. 4. Rudolf Renisch, 40 P. Dreikampf: 1. Helmut Kästner, 39 P. 2. Fritz Gumprecht, 34 P. 3. Alfred Schnabel, 30 P. 4. Heini Graichen, 26 P. Hierauf begrüßte der Vor- sitzende, Turnbruder Weber, mit kernigen Worten die Er schienenen und weihte die neuen Blihstäbe des Vereins. Anschließende Stabsreiübungen zeigten, daß die funkeln den Stäbe in gute Hände gelangt sind. Ein kunstvoll oufgebauter Marsch-, Ordnungs- und Gruppierungsreigen des gastgebenden Vereins weckte stürmischen Beifall. Ferner boten gut gelungene Gruppenbilder dem Auge manch schönes Bild. Aber auch die Gäste zeigten echten Turner sinn. So traten der Turnverein Waldenburg und der von Altstadt Waldenburg mit exakten Freiübungen und rhythmischen Keulenübungen auf und fanden ebenso brausen- den Beifall. Dann huldigte man dem fröhlichen Turnerball. " Wolkenburg. Das Ergebnis im Preiskorso zum Feste des Radfahrerklubs .Stahlroß" ist folgendes: Klasse ä. 1. Preis Radfahreroerein Ober- und Nieder- elsdors; 2. Preis R.-V. .Diamant" Niederfrohna; 3. Preis R.-V. .Wanderlust" Lunzenau; 4. Preis R.-V. Langen leuba-Oberhain. Klasse 6: 1. Preis R.-V. Niedersteinbach. ' Wolkenburg. Bezirksarzt Or. v. Schroeter in Roch litz wird vom 3. bis mit 11. Oktober 1924 durch den Bezirksarzt in Döbeln (Fernruf 118) vertreten. — Glauchau. Im hiesigen Amtsgerichtsgebäude wurde Montag Mittag ein Fahrrad gestohlen, Marke Wittekind Nr. 27,209 mit schwarzem Rahmen und Firmenaufdruck. AuS dem Sachsen^nde — Landessynode. In der Sitzung der Landessynode vom Montag berichtete der Synodale Kühn-Bischofswerda über die Veranlagung zur Kirchensteuer. Der Finanzaus schuß hatte vorgeschlogen, den 2. Termin der Kirchen steuer 1924 nach der 1922er-Einschähung vorzunehmen. Dem Vorschläge wurde einstimmig beigetreten. Ein An trag, die Kirchensteuer den Festbesoldeten mit den übrigen Steuern von Lohn und Gehalt abzuziehen, wurde ab gelehnt. — Dresden. Zu ernsten Ausschreitungen kam es am Sonntag Nachmittag in der Bezirks- und Korrektions anstalt Dresden-Leuben. Eine Anzahl von den 70 weib lichen Insassen glaubte zu Unrecht in der Korrektions- anstolt untergebracht worden zu sein. Als ein Teil des «nstaltspersonals abwesend war, kam es zu Widersetzlich keiten und erregten Auftritten. Die Frauen versuchten in me Männerabteilung einzudringen, zertrümmerten Fenster und zerschlugen Geschirr. Die Männer verhielten sich ruhig. Ein herbeigerufenes Überfallkommando der Landes polizei stellte rasch die Ordnung wieder her. -' ' — Chemnitz. Hier wurden ein 20 Jahre alter Privat beamter aus Podwysoka, ein 27 Jahre alter Kaufmann aus Altgersdorf und ein 54 Jahre alter Kaufmann aus Buchholz verhaftet, die hier versucht haben, gefälschte Zigaretten-Banderolen in erheblicher Menge zu verkaufen, die sie im Ausland angtzfertigt haben wollen. — Chemnitz. WerFalschgeld ausgibt, macht sich strafbar! Die Gelegenheitsarbeiterin Ella Stolze und der Schlosser Max Ullrich aus Chemnitz hatten zwei gefälschte Zwei billionenscheine, die ihnen aufgedreht worden waren, weiter ausgegeben, obgleich sie inzwischen erfahren hatten, daß es sich um Falschgeld havdelte. Deshalb mußten sie jetzt vor dem Schöffengericht in Chemnitz erscheinen. Das sah das Vergehen nicht so streng an, da der angerichtete Schaden von den Angeklagten ersetzt worden ist, und ließ beide mit einer Geldstrafe von je 20 Mark laufen. Das falsche Geld wurde eingezogen. — Hohenstein-Ernstthal. Von den kommunistischen Stadtverordneten wurde ein Antrag auf Abberufung des vr. Patz und des juristischen Stadtrates Samrot gestellt. Ueber den Antrag wird in der nächsten Stadtverordneten sitzung beraten werden. — Hohenstein-Ernstthal. Eine bittere Enttäuschung erlebten die Käufer des beim Amtsgericht zur Versteigerung gelangten Fasses Bieres. Als sie es öffneten und sich an dem edlen Gerstensaft laben wollten, mußten sie die Wahrnehmung machen, daß der Inhalt nicht aus Bier, sondern aus — Wasser bestand. — St. Egidien. Die Reichseisenbahndirektion in Dres den hat verfügt, daß der Linienteil Neuölsnitz-St. Egidien von der vollspurigen Hauptbahn Stollberg-St. Egidien ab 1. Oktober 1924 als Nebenbahn betrieben »ird. Vom gleichen Zeitpunkte ab wird deshalb auf dieser Strecke die Bewachung der öffentlichen Wegübergänge aufgehoben, auch werden die Schranken beseitigt. — St. Egidien. Montag früh 3 Uhr verschied nach einem arbeitsreichen Leben und treuester Berufstätigkeit Herr Bürgermeister Otto Albin Götze im Alter von 58 Jahren. Der Verstorbene war vom 1. Oktober 1898 bis 1. Juni 1909 als Kassierer und vom letzteren Zeitpunkte ab, also 15 Jahre lang, als Gemeindevorstand tätig. — St. Egidien. Freitag Abend ' «8 Uhr ertönte Feuer alarm in unserem Orte. In Brand stand die an der Lichtensteiner Grenze stehende, dem Fleischermeister Otto Lasch in St. Egidien gehörende Feldscheune. Eine Hilfe leistung und Rettung durch die erschienene Lichtensteiner und St. Egidiener Feuerwehr war gänzlich aussichtslos, da die mit Heu und Stroh vollgepfropfte Feldscheune voll ständig aus Holz gebaut o»ar, das Feuer reichlich Nahrung fand und in Windeseile um sich greifen konnte. Ver brannt sind außer sämtlichen Erntevorräten mehrere Wagen, ein Schlitten, verschiedenes Inventar. Wie man hört, ist der Schaden beträchtlich, um so mehr noch, da der Be sitzer nicht versichert haben fall. — Oberfrohna. In der letzten Gemeindeoerordneten- sihung begründete die kommunistische Fraktion ihren An trag auf Abberufung des Bürgermeisters Böhme von seinem Amte u. a. damit, daß sie gegen die Person des Bürgermeisters absolut nichts einzuwenden habe; auch keinerlei Verfehlungen seien der Anlaß zu diesem Anträge. Lediglich das Programm der kommunistischen Partei dik tiere das Bestreben, die Stelle des Bürgermeisters mit einer rein kommunistisch eingestellten Person zu besetzen. Auch die der Gemeinde dadurch entstehenden Unkosten kämen nicht in Frage. Der kommunistische Antrag wurde abgelehnt. — Borna. Amtshauptmann Bareuther-Nitzs wird dem nächst Borna verlassen, um das Amt eines Ministeralrats im Ministerium des Innern zu übernehmen. — Freiberg. Am Mittwoch nachts brannte in der Nähe von Freiberg eine vor der Stadt gelegene Feld scheune gefüllt mit Erntevorräten und wertvollen landwirt schaftlichen Maschinen nieder. Man vermutet Brandstif tung. — Flöha. Auf einem außerordentlichen Bezirkstage der Amtshauptmannschaft Flöha wurde mit 24 Stimmen gegen eine Stimme bei 13 Stimmenenthaltungen die Ab- berufung des sozialdemokratischen Amtshauptmanns Kuhnt, weil er keine juristischen und verwaltungstechnischen Kennt- nissen besitzt, beschlossen. Die Kommunisten stimmten für die Abberufung. — Großenhain. In der Chemischen Fabrik von Hey den in Weißig geriet ein mit mehreren Luftschiffern besetz ter Ballon kurz nach der Abfahrt infolge des Windes in die 60,000Volt-Leitung. Durch das Zusammenschlagen der Drähte entstand eine große Flamme, die jedoch den Ballon nicht berührte. Ein Passagier sprang ab, während der Führer die Reißleine zog. Die Mitfahrer, darunter eine Dame, kamen mit dem Schrecken davon. — Zistau. Am vorigen Sonntag legte sich eine 17- jährige Arbeiterin aus Friedersdorf auf die Gleise der Oybinbahn. Die Lokomotive stieß jedoch-den Körper bei seite. Als Grund zur Tat gab das Mädchen an, eine Kartenlegerin habe ihr prophezeit, daß sie in 14 Tagen sterben werde. Um das gefürchtete Ereignis nicht erst ab zuwarten, habe es den Freitod vorgezogen. Vorher hatte sich das bedauernswerte Opfer der Kartenlegerin die Haare abgeschnitten und sie weggeworfen. Altenburg, 28. September. Die Schwurgerichtsver handlung, die sich am Dienstag hier abspielen wird, gibt uns Veranlassung, darauf hinzuweisen, daß die Mord buben nicht bloß das am Gutsbesitzer Kirsten verübte Per brechen auf dem Gewissen haben, sondern daß sie auch an einer ganzen Reihe von Einbrüchen und Diebstählen beteiligt sind, und daß durch ihre Verhaftung es gelang, nach und nach etwa 300 Einbruchsdiebstähle aufzuklären. Der Hauptschuldige, namens Weber aus Gnandstein, konnte im Laufe der Zeit überführt werden, daß er an ungefähr 80 solchen Straftaten teilgenommen hat. Diese Einbrüche sind im Laufe der letzten 5 Jahre zur Aus führung gekommen. In der Hauptsache hatte man es zunächst auf Lebensmittel abgesehen. Aber es handelt sich nicht etwa um einfachen Mundraub, sondern es wurde immer so viel gestohlen, daß ganze Familien davon hätten gut und reichlich leben können. Dabei ließ man es je doch nicht bewenden; man stahl vielmehr auch Wäsche, Kleidungsstücke und was den Spitzbuben sonst noch in die Hand fiel. Um leichter Beute machen zu können, ver fielen die Raubgesellen auf den Einfall, im Orte, wo sie ihre Tätigkeit entfalten wollten, einen Brand anzulegen. Strömten dann die Leute zur Brandstätte, dann blüht« für die Diebe der Weizen; sie heimsten ein, was sie fanden und machten sich rechtzeitig aus dem Staube. Als ge eignetes Feld für ihre Einbrüche wählten die Verbrecher die Dörfer an der altenburgisch-sächsischen Grenze. In die Städte wagten sie sich nie. Das war ihnen zu gefährlich. Daß es ihnen aber nicht darauf ankam, wenn sie einem, der ihnen in den Weg kam, das Lebenslicht ausbliefen, das beweist der Umstand, daß sie stets mit Schuß- und Stichwaffen ausgerüstet waren. Wer aber die Absicht hat, einem andern das Leben zu nehmen, der kann nicht als Totschläger angesehen werden, sondern als Mörder. Das sagt der gesunde Menschenverstand. Die Aufdeckung der Straftaten, woran wohl etwa 70 Personen beteiligt sind, die in nicht zu langer Zeit in unserer Stadt zur Ab urteilung gelangen werden, ist der thüringischen und sächsi schen Gendarmerie und dem Kriminalposten in Borna zu verdanken. Auch Geschirrführer, Kutscher und Landwirte wurden auf ihren Wagen angefallen und beraubt. Die Voruntersuchung wird am hiesigen Landgericht geführt und ist nun so weit abgeschlossen, daß der großen Verbrecher bande schon in kurzer Zeit der Prozeß gemacht werden kann. * ' ZuMum der Aothilse. Tieuste im Interesse der Allgemeinheit. Am 30. September sind fünf Jahre seit der. Schaf* fung der Technischen Nothilfe verflossen. In dieser« fünf Jähren hat die Nothilfe an 3931 Einsatzstellen mit 89 397 Nothelfern eine Arbeit von 5,6 Mil lionen Stunden geleistet. Im Berichtsjahr 1923-24 hat sich die Zahl d« Einsatzstellen mit 926 gegenüber '981' des Vorjahre- zwar etwas vermindert, sie übertrifft aber gleich wohl den Durchschnitt der vorhergehenden Jahre um 170. Die Zahl der eingesetzten Nothelfer ist sogar vor» 13 560 auf 16 375, also um rund 3000 gestiegen. Im übrigen ist auf allen Gebieten,'mit Ausnahme der Landwirtschaft, eine erhebliche Zunahme der Tätigkeit der Technischen Nothilfe zu verzeichnen. . V, Eine neue und zugleich ganz besonders wichtig« Arbeit erwuchs der T. N. durch den. Berliner Stre« der Buchdrucker und graphischen Hilfsarbeiter im No- oember 1923. 650 Nothelfer, größtenteils Fachkräfte^ waren in der Reichsdruckerei 4 Tage lang haupt sächlich zur Mithilfe bei Herstellung von Banknoten- und Rentenmark-Geld eingesetzt. In der Landwirtschaft blieb die Tätigkeit der T. N. allerdings hinter dem Vorjahre zurück. Doch, überstieg sie ganz erheblich das Durchschnittsmah de«" früheren Jahre. 613 Güter bedurften der Hilse vor» 3 833 Nothelfern mit 353 80Ä Arbeitsstunden. Nebe« Liehpflege handelte es sich hauptsächlich um Saat bestellung im Frühjahr. In auffallend starkem Matze war die T. N. lin Transport- und Verkehrswesen aufgebyten worden. Insgesamt ist hier gegenüber dem Vorjahr« nne Verdoppelung der Einsatzstellen von 84 auf ISS mit einem 20 fachen Aufgebot von Nothelfern, näm lich 6 921 Köpfen, und einer 40 fachen Arbeitszeit von 310 093 Stunden festzustellen. In Württemberg, Ham burg und Westfalen hatte die T. N. im April ds. Z-. )en Eisenbahnverkehr in Gang zu halten und in de» Häfen Hamburgs und Bremens im Mürz lebenswichtige Einfuhrgüter zu entladen. Durch diese Lüscharbert. für die rund 4000 Nothelfer erforderlich waren, wurd« eine ungeheure Menge Lebensmittel vor dem Verderb» gerettet. Der Schwerpunkt der Einsatztütigkeit der T. Sk» lag indes im Berichtsjahre in den ElektrizitätS-. Gas- und Wasserwerken. Die Technische Not hilfe war für den Einsatz in derartigen Werken 25mak mit 961 Nothelfern und 65 590 Arbeitsstunden, in einem Falle drei, in einem anderen acht Wochen lan- tätig. Die Bedeutung dieser Einsätze liegt in de« Eigenart dieser Werke als Wärme-, Licht- und Kraft quellen für die Wirtschaft und die Bevölkerung. Die Einsatzstellen der T. N. im Bergbau und« Hüttenwesen, die hauptsächlich in Westfalen und in der Niedcrlausitz lagen, verdoppelten sich fast von 15 au? 28. 1980 Nothelfer mit 146 360 Arbeitsstunden hat* ten die für eigene Kraftwerke benötigten Kohlenmengery zu fördern und durch Bedienung der Wasser-Pumpen- anlagen Bergschächte vor dem Ersaufen zu bewahre«. Telegramme. Berlin, 30. September. In einer Denkschrift, welche dem Reichstag, dem Reichsrat und dem vorläufigen Reichs wirtschaftsrat zugegangen ist, wird zur Umsatzsteuer Stellung genommen. Sie kommt zu dem Ergebnis daß eine völlige Umstellung des geltenden Systems den besondere»