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'— Vom Notgeld. Viele Leute sind nervös, wenn sie Notgeld in Empfang nehmen sollen. Sie meinen, es werde alles jetzt eingezogen. Das ist nicht der Fall. Wertbeständiges Notgeld der Reichsbahn ('/,, */-, 1, 2, 5 Dollar --- 1,05, 2,10, 4,20, 8,40, 21 Goldmark,) ist noch nicht aufgerufen worden, also zur Zeit unbefristet umlaufs fähig; die Schuldverschreibungen des Freistaates Sachsen Serie l und II auf Goldmark, lautend (Unterschrift: Säch sische Staatsschuldenverwaltung), lautend auf 0,50, I, 2, 5, 10, 20 Goldmark,, bleiben als wertbeständiges Notgeld vorläufig bis Ende September d. I. im Verbehr. Ein Umtausch dieser Stücke hat also keinen Zweck, da die so gesammelten Scheine von den Ausgabestellen immer wieder in Verkehr gebracht werden dürfen. Sächsische Fechtmeisterschaften 1924. Am 28. und 29. Juni findet das 5. Sächsische Fechtturnier in den Räumen der Kasinogesellschaft in Chemnitz statt, das von der Fechtabteilung im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft sächsischer Fechter ausgerichtet wird. *— Fahrpreisermäßigung für sogenannte Verwandten kinder (also Kinder, die zu Verwandten oder Bekannten auf mindestens 4 Wochen zur Erholung eingeladen sind) wird nur erteilt, wenn folgende Bedingungen erfüllt wer den: 1. der Aufenthalt muß mindestens 4 Wochen dauern; 2. die Kinder müssen ihre Erholungsbedürftigkeit amts ärztlich bescheinigt haben; 3. wenn 4 Kinder in derselben Richtung fahren, erhalten sie Fahrpreisermäßigung; 4. Einzelkinder können nur dann diese Ermäßigung erhalten, wenn sie einem Transport anderer Kinder angeschlossen werden. Dies ist in den meisten Fällen möglich. '— Schwarzbunte Herdbuchbullen. In Dresden- Reick stehen am 28. d. von 10 Uhr vormittags ab 25—30 Jungbullen des sächsischen schwarzbunten Niederungsoiehes im Alter von bis 2 Jahren zum Verkauf. Die Tiere sind der sächsischen Lebenslage angepaßt und zurVerbesserung vieler Zuchten geeignet. Zahlreiche Betriebsstillegungen in Sachsen. Wie wir von zuständiger Stelle erfahren, sind bei der sächsischen Regierung in der Zeit vom 1. Januar bis 31. März d. I. 250, vdm 1. April bis 21. Juni 285 Betriebs stillegungen in Sachsen zur Anmeldung gelangt. Allein in den 3 Wochen vom 1. bis 21. 6. sind 160 derartige Anzeigen eingegangen. Weitere Meldungen laufen täglich ein, durchschnittlich 15 und mehr am Tage. "— Erhöhung der Veteranenbeihilfen. Das sächsische Ministerium des Innern gibt in einer Verordnung be kannt, daß die Kriegsteilnehmerbeihilse vom 1Juli 1924 ab auf den MonatSbetrag von 8 Goldmark erhöht wird. Die Zahlstellen werden angewiesen, diese Beträge recht zeitig oerlagsweise zu zahlen. Das Gnadenvierteljahr be trägt mithin vom 1. Juli an 24 Gotdmark. Dieser Betrag ist in einet Summe zu zahlen und, im Sterbemonot fällig. Die 3. Klasse der 18S. Sächsischen Landeslotterie wird am 9. Juli 1924 gezogen. '— Der Mangel an Kleingeld macht sich namentlich im Einzelhandelsgeschäst unliebsam bemerkbar. Wie uns Geschäftsinhaber mitteilen, will das Publikum das Not geld der Chemnitzer Lohnscheckbank und Eisenbahnnotgeld, die zum Geldoerkehr dringend gebraucht werden, nicht mehr annehmen. Es sei darum nochmals festgestellt, daß das Chemnitzer Notgeld bis 15. Juli Zahlungsmittel ist und das wertbeständige Eisenbahnnotgeld noch unbeschränkt angenommen werden kann. , '— Arbeiterzählung. Am 1. Juli findet eine Zählung der gewerblichen Arbeiter statt. "— Blindentagung in Bautzen. Der Verband der sächsischen Blindenvereine hält Sonntag, den 29. Juni, in Bautzen seine 9. Landestagung ab. Oberlehrer Lötsch, Leiter des Blindenheims Königswartha, wird einen Vor trag über „Neuzeitliche Blindenausbilduug und Blinden fürsorge" halten. — Colditz. Am Sonntag vormittag brachen aus der Jungviehweide des Rittergutes Collmen bei Colditz einige 30 Rinder aus. Die Tiere rasten durch die Fluren von Collmen und Kleinsermuth und richteten auf Getreidefel dern, namentlich aber auf einem Rübenfelde mit sehr gutem Bestand, worauf sie einige Zeit tummelten, recht erheb lichen Schaden an. Am Eichberge, unweit der Mulde, wurden die rasenden Tiere von herzueilenden Leuten am weiteren Vordringen gehindert, auf die nach Collmen und Zschadraß führ-mden Wege zurllckgetrieben und wieder in sicheren Gewahrsam gebracht. Aus dem Sacpseulande. — Amtshauptmann Fellischs Berufung. Die Deutsch nationale Fraktion hat folgende Anfrage eingebracht: Nach Zeitungsmeldungen ist der Abg. Fellisch von der Negierung zum AMtshauptmann von Großenhain ernannt worden, ohne daß dem Bezirkstage Gelegenheit gegeben wurde, von dem ihm in Z 164 der neuen Gemeindeordnung ge gebenen Rechte des Vorschlags Gebrauch zu machen. Ist die Regierung bereit, die Gründe ihres gesetzwidrigen Vor gehens bekanntzugeben? — Dresden. Folgende Schilderung macht hier die Runde: Bei der Gerichtsverhandlung wegen der Waffen schiebungen in der Landespolizei war auch der neue soziä- listlsche Polizeipräsident Kühn dienstsich anwesend, um der Verhandlung zu folgen. Der Sonderberichterstatter des Dresdner Sozlalistenblattes begrüßte ihn als „Genosse Kühn". Letzterer antwortete in scharfer bestimmter Form: „Ich bin hier nicht als Genosse Kühn, ich bin hier als Polizeipräsident Kühn!" (Wennn ihm das seine Genossen nur nicht übel nehmen!) — Chemnitz. Die Stillegung der Zimmermannwerke A.-G. in Chemnitz wird jetzt durchgeführt. Am Sonn abend wurde die gesamte Belegschaft entlassen, nur die Beamten bleiben noch bis Ende des Monats im Betriebe. Dem Vernehmen nach soll der Betrieb vorläufig sechs Wochen ruhen. — Auf dem Schloßteich wollte ein baden der Bauarbeiter in ein mit zwei Personen besetztes Boot klettern. Das Boot kippte um und alle drei Personen fielen ins Wasser, wobei der des Schwimmens unkundige Arbeiter Karl Müller ertrank. — Am Montag früh hat sich ein auf der Leipziger Straße wohnhaftes älteres Ehe paar durch Gas vergiftet. Der Grund zu dem Schritt ist in langjähriger Krankheit der Frau zu suchen. — Hohenstein-Ernstthal. Die ENtferNung der über lebensgroßen Figur des Königs Albert von Sachsen am 1870er Kriegerdenkmal auf dem Neumarkt in Hohenstein- Ernstthal beschlossen die Stadtverordneten zum zweiten Male gegen die Stimmen der 11 bürgerlichen Vertreter. Dem ersten Beschluß war der Stadtrat nicht beigetreten. Letzter will nun Beschwerde gegen die Beseitigung ein reichen. — Annaberg. Bei den Wahlen zum Bezirkstag wurde eine bürgerliche Mehrheit erzielt. Von den bürger lichen Listen wurden 23 Abgeordnete (bisher 18) gewählt. Die Sozialdemokraten erlangten 16 Sitze (bisher 22). In Stadt Annaberg wurde noch 1 Kommunist gewählt. — Annaberg. Bei dem schweren Gewitter, das am Sonnabend über die hiesige Gegend ging, schlug der Blitz im nahen Dörfel in das Gehöft des E. Huß und äscherte es bis auf die Umfassungsmauern ein. Das Vieh konnte gerettet werden, doch fiel ein großer Teil der Erntevorräte dem Feuer zum Opfer. — Olbernhau. Vor einiger Zeit wurde am Teiche des Haingutes das schädliche Treiben von Bisamratten festgestellt. Jetzt ist es nach stundenlanger Arbeit gelungen, den Bau der Ratten auszügraben. Es wurden eine Männliche und zwei Würfe Junge von je fünf Stück un schädlich gemacht. — Schneeberg. Das überaus seltene 70jährige Ehe jubiläum feierte vergangene Woche hier der Anfang der 90er Jahre stehende Privatmann Christian Jäger mit seiner gleichaltrigen Ehefrau. — Plauen. Die Vogtländische Maschinenfabrik hat sich infolge der allgemeinen ungünstigen wirtschaftlichen Lage veranlaßt gesehen, ihren Betrieb vorübergehend ein zuschränken, wie dies bei anderen Industrien inzwischen geschehen ist. Die Ursachen dieser Einschränkung sind hauptsächlich in Absatzschwierigkeiten begründet. Infolge der Betriebseinschränkung wird leider eine größere Zahl von Arbeitern vorübergehend beschäftigungslos werden. Die Betriebseinschränkung wird so gehandhabt, daß ein großer Teil der Arbeiter wochenweise aussetzt. — Oelsnitz i. V. Von den gewählten 30 Mitgliedern des Bezirkstages der Amtshauptmannschaft Oelsnitz ge hören 22 der Bürgerlichen Vereinigung, 4 der Sozial demokratischen und 4 der Kommunistischen Partei an. — Erdmannsdorf. Der hi sige Erzgebirgszweigverein hatte vor kurzem die Ruhebänke am „Pilz" neu Herrichten lassen, und schon sind die von vielen freudig begrüßten Sitzgelegenheiten wieder von Bubenhänden schwer beschä digt worden. — Hainichen. Am Donnerstag wurde auf der Wiese des Gutsbesitzers Glöckner in Eulendorf ein neugeborenes Kind männlichen Geschlechts oufgefunden. Nach einem bei dem Kinde aufgefundenen Zettel hat die Kindesmutter früh 4 Uhr das Kind dort zur Wett gebracht, in eine Schürze gewickelt und an der Fundstelle in einen Heu haufen niedergelegt. — Meißen. Am 29. d. findet im „Hamburger Hof" hier der ordentliche Verbandstag des Landesverbandes sächsischer Schlosserinnungen statt. Am Abend vorher tagen die Obermeister. — Pirna. Vom 21. bis 24. d. M. sand in Pirna der 39. Verbandstag des Verbandes Sächsischer Bäcker- Innungen „Saxonia" statt. Mit der Tagung war eine Fachausstellung verbunden. Die Verhandlungen begannen am Montag. -Als Ehrengast wohnte der Tagung u. a. Reichstagsabg. Obermeister Biener-Chemnitz bei. Ver bandspräsident Kuntzsch-Dresden erstattete den Jahresbe richt. Reichstagsabg. Obermstr. Biener-Chemnitz hielt einen mit stürmischem Beifall ausgenommen Vortrag über „Wirt schaftspolitik". Obermeister Kaiser-Dresden hielt ein Re ferat über Preisbildung, Nacht- und Sonntagsbackverbot". Als 2. Verbandsvorsitzender wurde Obermeister Kaiser- Dresden gewählt und als Ort des nächstjährige 40. Ver bandstages in erster Linie Plauen i. V. und in zweiter Linie Bautzen in Vorschlag gebracht. — Zittau. Wie die „Morgenzeitung" erfährt, ist der Kassierer der Zittauer Girokasse, Maier, wegen Ver untreuungen zum Nachteil der städtischen Girokasse ver haftet worden. Es handelt sich bei den Veruntreuungen bei weitem nicht um die Summen, die gerüchtweise ge nannt werden. Insgesamt kommen etwa 30,000 Mark in Frage, die indessen bereits jetzt zum größten Teile durch beschlagnahmte Werte gedeckt sind. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Rest noch zu decken, so daß der Giro kasse selbst kein Schaden entstehen würde. Offenbar hat M. auf eigene Rechnung mit Geldern der Girokasse Ge schäfte zu machen versucht. — Wilthen. Das Unwetter am Sonnabend hat in der Kognakbrennerei von C. T. Hünlich aus dem Fabrik hofe Wein- und Likörfässer, gefüllt und leer, fortgeführt oder beschädigt. In den Kellern wurden zirka 600 Hek toliter Sirup vernichtet. Im Niederdorfs wurde die Papier mühle völlig zerstört. Die Mauern, der Mühlgraben und der Schuppen wurden Singeriffen. ZUM 28. ZUM. Der Mord von Serajewo und der Bersailler Vertrag. Ein doppelter Gedenktag traurigster Art lst der 28. Juni dieses Jahres. Zum zehnten Male jährt sich der Tag, an dem Erzherzog Franz Ferdi nand und seine Gemahlin in Serajewo Mörderhänden zum Opfer fielen, und gleichzeitig jährt sich zum fünf ten Male die Unterzeichnung des Versail ler Schandvertrages. Beide Daten stehen in einem inneren Zusammenhang, allerdings in einem Zusammenhang recht wiederspruchsvoller Art. In dem Versailler Vertrag bekannt sich Deutschland zu der alleinigen Schuld am Kriege, und doch war es letzten Endes jene feige Mordtat vom 28. Juni 1914, die zum Ausbruch des Krieges geführt hat. Von dieser Schandtat aber führten Fäden unmittelbar nach Bel grad, zu den Kreisen der Regierung des Königs Peter. Gewagt haben diese Kreise das Verbrechen aber nur, weil sie die Gewißheit hatten, daß die Regierungen in Petersburg, Paris und London sie decken würden. Das ist denn auch geschehen: Die Cntenteregierungen haben sich mit den Mördern von Serajewo solida- cifch erklärt, und nur dadurch konnte der Weltbrand zum Ausbruch kommen. Daß sich die verbündeten Regierungen nicht gescheut haben, sich schützend hinter Meuchelmörder zu stellen, beweist am besten, daß sie sen Krieg um jeden Preis haben wollten, selbst um den Preis ihrer Ehre. Deutscher Reichstag. 11. Sitzung vom 25. Juni. Präsident Wallras eröffnet dre Sitzung um 8 Uhr 30 Min. und gibt die Zusammensetzung der Ständigen Ausschüsse bekannt. In dritter Lesung wer den ohne Aussprache verabschiedet das deutschpolnisch« Abkommen über den oberschlesischen Grenzbeztrk, das abgeänderte Quartierleistungsgesetz und die Neurege lung der Strandungsordnung. Auf der Tagesordnung stehen dann 31 Anträge und Interpellationen, betr. die Beamtenöesoldungs- und -Dienstverhältnisse. Abg. Morath (D. Vp.) berichtet über die Ver handlungen des Hauptausschusses. Dieser hat einen Antrag angenommen, wonach die von der Negierung zur Verfügung gestellten Mittel zur Erhöhung der Grundgehälter der Gruppen 1—6 verwendet werden sollen. Ferner sollen allgemein für alle Beamtengrup pen Erhöhungen der Kinderzulagen und der Frauenzu lagen erfolgen. Abg. Schmidt-Stettin (Dntl.) erklärt sich mit den Ausschuß-Anträgen einverstanden und hebt beson ders die Wichtigkeit der Erhöhung der sozialen Zulage« hervor. Abg. Steinkopf (Soz.) betont die Fehler haftigkeit der letzten Besoldungsregelung, über welche die Beamtenschaft mit Recht entrüstet sei. Abg. vo« Guerard (Ztr.) findet die Erörterungen über die Beamtenfragen im Reichstage bedauerlich. Dadurch werde nur die Mißstimmung anderer Volksschichten ge gen die Beamtenschaft geweckt. Sport. — Am vergangenen Sonntage konnte die Seminarelf auf einen glänzenden Sieg zurücksehen. Auf dem nassen, lockeren Boden des Fußballplatzes zu Callnberg schlug sie den Pokalsieger zu Waldenburg 3:1. Der Schieds richter pfiff */,3 Uhr an. Die Seminarmannschaft war technisch überlegen. Vier Vorlagen vom Linksaußen konnten sie wegen des schlechten Bodens nicht verwandeln. In der 17. Minute sendete aber der Halbrechte einen Unhalt baren ein. Jetzt brachen auch die Stürmer vom Fußball klub Waldenburg durch. Der Kampfplatz verteilte sich jetzt auf beiden Seiten. Kurz vor der Halbzeit rollte ein im Gedränge geschossener Ball ins Tor der Seminar mannschaft. vcach der Halbzeit spielte sich der ganze Kampf hauptsächlich vor dem Tore der Waldenburger ab. Die Verteidiger und der schnelle Torwart leisteten Vortreffliches. Sie konnten es aber auch nicht verhindern, daß noch zwei Bälle im Netze ihr Ziel sanden. Die Vordermannschaft von Waldenburg kann sich noch viel Technisches oneignen. Mit der Seminarelf konnte sie sich noch nicht messen. Vermischtes. ' Der „blaue Diamant". Die Gerichtsbehörden von Nizza haben jetzt den berühmten blauen Diaman ten", der ein Alter von 1000 Jahren haben soll und früher eine Buddha-Statue schmückte, später in daS Eigentum der kaiserlichen Familie von Rußland über ging, seiner gegenwärtigen Eigentümerin wieder zu gesprochen. Er gehört einer Tänzerin namens Su zanne Thuillier, genannt Primerose, die den Diaman ten bei einem Aufenthalt in Petersburg vom letzten Zaren als Geschenk erhalten haben soll. Sie war ge zwungen, ihn vor einigen Jahren für eine Summe von 2 Millionen Franken auf dem öffentlichen Leih- Haus in Nizza zu versetzen. Auf den Einspruch ihrer Gläubiger, zu deren Befriedigung die Summe nicht ausreichte, strengte Fräulein Thullier eine Klage auf Herausgabe des Diamanten an, die jetzt zu ihren Gunsten entschieden wurde. Ein Amerikaner hat ihr vor zwei Jahren bereits 1 Million Dollar für den Diamanten geboten. Jetzt will eine Gruppe von fran zösischen Juwelieren den Diamanten für 10 Millionen Franken erwerben. Telegramme. Berti«, 26. Juni Die ReichSregierung wird di« Kontrollttote Frankreichs «nd «Uglands unter der Bedingung annehme«, daß dies die letzte Kontrolle durch die «ilitärtommisfio» ist, die taut Bersailler Vertrag doch scho« längst aufgehoben sei« mühte. Berlin, 26. Juni. Der Reichskanzler hat die Staats-