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nisse ersehnte. Ich hatte den Eindrucks daß Justizrat Claß irgend etwas unternehmen wollte, daß er aber nicht recht wußte, was zu unternehmen sei. Wie der Zeuge weiter sagt, nahm das Gespräch schließlich einen recht zugespitzten Charakter an, doch sei es nicht wahr, daß er gesagt habe: „Ich schieße auch nach rechts!". Der Inhalt der Unterredung betraf die Mitwirkung des Zeugen, falls eine Aenderung der Staatsform in Frage komme. Genau formulierte Vorschläge habe ihm jedoch JnsLizrat Claß nicht gemacht. Claß gegen Seeckt. i^' - Justizrat Claß, der nunmehr vorgerufen wird, er klärt, die Aussage Seeckts entspräche nicht der objektiver Wahrheit. Er steht nicht auf dem Standpunkt, das irgend etwas geschehen müsse, sondern unser Streber müsse sein, zu erhalten, was noch gerettet Werder könne. Der Zeuge fährt dann fort: „Der Anlaß zu unserer letzten Unterredung war nicht, den General von Seeckt zu irgend etwas zu bewegen, sondern ich wollte eventuell, falls ich darum ersucht würde, Rat schläge darüber geben, wie die Reichswehr bei einer Aenderung der Verhältnisse sich verhalten müßte Meine Ansicht ist und bleibt, Deutschland kann nm durch die Reichswehr gerettet werden." Der Zeuge erklärte weiter, er habe damals ge hört, daß etwas in der Lust lag und Habs wissen wol len, ob man die Dinge so laufen lassen sollte. Seeck! habe fünf Namen genannt und gesagt: „Das sind Ver brecher!" und ihn gebeten, seinen Einfluß auszuüben Als er darauf gesagt Habs: „Und wenn es doch los ginge?" Habs Seeckt geantwortet: „Ach, Sie meinen von rechts, dann würde ich ebenso rücksichtslos schie ßen wie gegen die Kommunisten." Ter Zeuge sagt dann weiter: „Ich habe gepredigt, daß es vermieden wer den müsse, daß die Wiedergeburt beginne, mit einem Treubruch des Heeres. Nun soll ausgerechnet ich Exzellenz Seeckt zu einem Treubruch verleitet haben.' Es werden dann verschiedene Briefe verlesen In einem Brief an Herrn Bongards heißt es: „Die Diktatur Kahrs ist so unecht, wie die Seeckts. Ob die echte Diktatur von Berlin kommt, ist fraglich. Wir tun alles, um der echten Diktatur die Weg? zu ebnen/' In einem Brief aus Stuttgart von einem Pro fessor, dessen Namen der Generalstaatsanwalt nicht nennen will, heißt es: „Seeckt ist der Schik-Halter Eberts. > Seeckt hat sich durch das Bekenntnis der Legalität das Urteil gesprochen. Seeckt ist jetzt nicht mehr in Frage. Sein Rätsel ist gelöst. Er ist die ver hängnisvolle Persönlichkeit, die die Beseitigung der heutigen verhängnisvollen Zustände verhindert. Seeat ist der Mann mit der eisernen Maske. Herr Claß antwortet: Herr Seeckt ist kein Mann mit der eisernen Maske, keine Sphinx mehr. Er ist durch sein Festhalten an der Legalität in seine ver hängnisvolle Rolle geraten. Justizrat Claß erklärt hierzu, daß dies auch heute »och seine Ansicht sei. Nach kurzer weiterer Verhandu'ng wurde dann wegen eines neuen Schwächeanfalles Grandels die Sit zung wieder unterbrochen. Politische Run-schau. Deutsches Reich. Reichspräsident Ebert hatte für Sonnabend Vormittag Len Zentrumsführer Fehrenbach zu einer Besprechung bitten lassen. Seit Freitag weilt auch Wirth wieder in Berlin. - Steffani Drehsa. Roman von Alexandra v. Bosse. ^6j (Abdruck ohne vorherige Vereinbarung nicht gestattet.) 'r « ' Die Kutschpferde trabten schwerfällig und widerwillig auf der harten Straße dahin. Sie waren müde von der Erntearbeit, und sobald die geringste Steigung kam, fielen sie in Schritt. Sie brauchten für die Strecke fast die doppelte Zeit als Steffanis leichte Wagenpferde. Stumm saß die Frau neben dem ärger lichen Gatten; ihr Schweigen machte ihn noch unwilliger. Zu rückgelehnt, zerbiß er seinen Schnurrbart, und immer wieder rief br dem Kutscher zu, schneller zu fahren. Wagnitz hatte Angst! Angst und Gewissensbisse. Die in ihm künstlich hochgezüchtete Wut gegen Steffani schwieg jetzt, erstickt durch die Sorge, die in ^ihm lebendig geworden. Lottis Ausruf, daß Steffani sich etwas ungetan haben könnte, beunruhigte und erschreckte ihn mehr, als er zu zeigen für gut befunden. War er zu hart gewesen? Zu unbarmherzig? Hätte er der Tochter nicht mehr glauben sollen als unverantwortlichem Gerede? Seine Haltung war vielleicht schuld, daß dies Gerede nicht zur Ruhe gekommen. . . . Nein, es mußte doch Wahres daran gewesen sein, wenn es sogar zu einem Zweikampf kommen konnte. Und doch — vielleicht hätte er weniger hart sein müsse:' War nicht Steffani immer seine Lieblingstochter gewesen? Er hatte sie gut erzogen, er kannte sie. Wenn sie nun alles sich zu Herzen genommen und, nun noch durch die letzte Unglücksgeschichte zur Verzweiflun-; gebracht, in einem Augenblick seelischer Bedrückung sich nicht mehr zu halten vermocht und . . . l „Fahren Sie doch schneller!" schrie er dem Kutscher zu. . Als sie in Dohneck ankamen, hielt noch der Doktorwagen eor der Freitreppe. Der alle Doktor Laffert und das Fräulein kamen ihnen oben im Vorsaal entgegen. „Wie geht es ihr?" fragte Wagnitz. „Keine Sorge!" beruhigte der alte Doktor, der auch Haus arzt in Wagnitz war. „Cs geht schon so weit. Ich gab der f rau Gräfin ein beruhigendes Pulver, etwas, wonach sie schla- s n wird. Soll nicht gestört werden." „Aber von was kann denn das gekommen sein?" erkundigte sh Frau v. Wagnitz und wollte Doktor Laffert ins Haus nöti- s-m. Doch er lehnte ab, er habe leider keine Zeit, müsse zu kinem Schwerkranken. „Folge schwerer Gemütsbewegung," meinte er, „könnte es ßin, oder andauernder Sorge." Dabei blickte er durch seine T-ie Initiativanträge. Der Geschäftsordnungs ausschuß des Reichstages beschloß, daß die Haft übex den Kommunisten Heydemann aufgehoben und das Ver fahren während der Dauer der Sitzungsperiode ein gestellt werde. Die Strafhaft, die der deutschvölkischs Abg. Oberstleutnant a. D. Kriebel zu verbüßen hat, soll ebenfalls aufgehoben werden. Das gleiche gilt für die Untersuchungshaft des Kommunisten Lademann. In den Fällxn Buchmann, Florin und Schlecht wird die Ein stellung der Untersuchungshaft verlangt. Die übrigen Fälle sollen erst in der nächsten Sitzung, wenn ge nügend Aktenmaterial vorhanden ist, vom Ausschuß entschieden werden. Die nächste Sitzung dürfte Montag oder Dienstag stattfinden. Infolge des Beschlusses des Geschäftsordnungsausschusses wird das Reichstagsple- wum voraussichtlich Montag oder Dienstag zusammen berufen werden, um über die Jmmunitätsänträge des Ausschusses zu entscheiden. i : Noch kein« Lösung der bayerischen Regierungs frage. Die in Berliner Blättern verbreitete Nachricht, daß die Bayerische Volkspartei den früheren Reichs justizminister Dr. Emminger als bayerischen Minister präsidenten in Aussicht genommen habe, wird auf Erkundigung in politischen Kreisen nicht ernst genom men. Nirgends ist etwas bekannt davon, daß eine solche Wahl ernsthaft in Erwägung gezogen wurde. Im übrigen sind Verhandlungen zwischen den Fraktionen über die Regierungsbildung noch immer nicht begonnen worden. Abänderung der Persowal-Abbau-Berordnung. Im Reichsfinanzministerium ist ein Gesetzentwurf zur Personalabbau-Verordnung ausgearbeitet, der u. a. eine Aufhebung wesentlicher Bestimmungen der Per sonal-Abbau-Verordnung vorsieht. Insbesondere soll die durch die Personal-Abbau-Verordnung geschaffene Möglichkeit, entbehrliche Beamte jederzeit einstweilen in den Ruhestand zu versetzen, in absehbarer Zeit wieder beseitigt werden. Auch ist beabsichtigt, den Art. 14, nach dem verheirateten weiblichen Beamten gekündigt werden kann, dadurch günstiger zu gestalten, daß ihnen eine Pension gewährt werden soll, wenn infolge des Todes des Ehemannes oder infolge unverschuldeter Scheidung ihre wirtschaftliche Versorgung nicht gesichert ist. Ferner befindet sich die Frage, ob bei der Pen sionskürzung von der Anrechnung des Einkommens aus Privatvermögen abgesehen werden kann, in er neuter Prüfung. Die in München verhafteten Kommunisten haben nach zweitägiger Dauer den Hungerstreik wieder aufgegeben. Sie sind inzwischen nach dem Gefängnis Städelheim über geführt worden. Die Regierungsbildung ist auf dem toten Punkt angelangt. Die Verhandlungen mit den Deutschnationalen sind abgebrochen. Es wird versucht, einen Block der Mitte zu bilden, bestehend aus Zentrum, Demokraten und Deutsche Volkspartei. Da dieser keine Mehrheit hat, würde er von dem Wohlwollen der Sozialdemokraten ab hängen. Der Reichstag tritt heute Montag Nachmittag 3 Uhr zu einer Plenarsitzung zusammen. Aus der Tagesordnung stehen die Anträge auf Haftentlassung des nationalsoziali stischen Abg. Kriebel und der kommunistischen Abgeordneten. In Paris finden heute Verhandlungen mit dem Organi sationskomitee für die Belastung der deutschen Indu strie statt. Von selten der Reichsregierung nimmt daran teil Staatssekretär Or. Trendelenburg, vom Reichsverband der deutschen Industrie vertritt Geheimrat Or. Bücher die Interessen der deutschen Industrie. Die Verordnung des Reichspräsidenten vom 28. Februar 1924 über die Handhabung der bestehenden Versamm lungsverbote erstreckt sich nicht auf Bayern. In Bayern gilt also nach wie vor der bayerische Ausnahme zustand und die bisherige bayerische Handhabung. Am 7., 8. und 9. Juni hält der deutschnationale Jugend bund seinen 6. Bundestag auf Burg Ludwigstein im Werratal ab. Es werden gegen 4000 Teilnehmer aus allen Teilen des Deutschen Reiches erwartet. Der deutsche Gedanke schreitet fort. Tschecho-Slowakei. Die tschechoslowakrscyen Fiugzeugfavriken ha ben Aufträge für den Bau von 280 Flugzeugen er halten; außerdem sollen ihnen weitere Aufträge in Aussicht gestellt worden sein. Bis Frühjahr 1925 soll die Stärke der Luftflotte 1500 Flugzeuge betragen. Der Luftfahrthaushalt 1924 ist auf 163 330 000 Kronen festgesetzt worden, das sind 26 Millionen Kronen mehr als 1923. Rumänien. Die Explosionskatastrophe bei Bukarest wird als ein nationales Unglück bezeichnet. 40 Millionen Infanterie- Geschosse und 86,000 Granaten und ungeheure Mengen von Dynamit und Ekrasit sind der Explosion zum Opfer gefallen. 150 Wagen mit Uniformen, die vor einigen Tagen aus Frankreich gekommen waren, sind ebenfalls verbrannt, ferner drei Eisenbahnzüge mit Granaten, sowie 25 Waggonladungen Infanterie-Gewehre, die aus der Tschechoslowakei gekommen waren. Albanien. Das ganze Land Albanien befindet sich in Gärung. Die aufständischen Nationalisten marschieren auf Tirana, um die Regierung zu stürzen. Italien hält in Brindisi eine Anzahl von Kriegsschiffen unter Dampf. Japan. Nach einer Meldung aus Washington hat die offizielle Protestnote, die der japanische Botschafter in Washington gegen das Einwanderungsgesetz über reicht hat, folgenden Wortlaut: „Japan hat während mehr als 10 Jahren die Vorschriften des Gentleman- Abkommens beobachtet und praktisch sehr nachdrück lich die Begrenzung der japanischen Einwanderung nach Amerika durchgeführt. Die Amerikaner haben aber nach dem letzten Einwanderungsgesetz nicht nur das oben erwähnte Abkommen aufgehoben, sondern die Einwanderung von Japanern nach Amerika verboten. Das bedeutet offenbar eine juristische Verletzung der Klausel des japanisch-amerikanischen Handelsvertrages, und der Vertrüge, die Japan auf der Washingtoner Konferenz unterzeichnet hat." Der Botschafter wird sehr bald die Erlaubnis erhalten, nach seinem Vater lande zurückzukehren. Amerika. Präsident Coolidge hat anläßlich des Memorial Days eine Rede gehalten, in der er hinsichtlich der Ab- rüstungssrage bemerkte, ein unbewehrtes Amerika würde gleichbedeutend sein mit einer nationalen Katastrophe. Er erklärte: Ich glaube an dis Notwendigkeit, eine Armee und eine Marine, nicht in einer aggressiven Ab sicht, sondern zum Zweck der Verteidigung, aufrecht erhalten zu müssen. Sicherheit und Ordnung sind unsere wertvollsten Güter. Das Ideal besteht darin, daß sämtliche'Nationen Vertragsabschlüsse zum Zwecke einer Ergänzung der militärischen Einrichtungen tüti- scharfen Brillengläser Herrn ». Wagnitz fragend an und fügte achselzuckend hinzu: „Erklären wollte mir die Frau Gräfin nichts. Vielleicht wissen Sie . . .?" Natürlich hatte der Arzt, der in der ganzen Gegend herum kam, dies und das gehört, was den über Steffani und Treben verbreiteten Klatsch betraf, vielleicht auch schon von dem Duell erfahren und sich daraus seinen Vers gemacht. Aber Wagnitz wollte von der widerwärtigen Geschichte nicht sprechen und fragte nur, ob irgendwelcher Grund zu Besorgnis wäre, und das ver neinte Laffert. „Etwas unruhiger Puls, weiter nichts. Wird sich schon geben, wenn die Frau Gräfin ganz in Ruhe gelassen wird. Hat ja eine ausgezeichnete Natur. Nur Aufregungen müssen ihr in nächster Zeit unbedingt ferngehalten werden." Damit empfahl er sich. Und nun erzählte das Fraulein, wie man die Frau Gräfin bewußtlos gefunden, wie es trotz aller Mühe lange nicht mög lich gewesen, sie aus ihrer Ohnmacht zu erwecken. In ihrer Angst habe sie nach Wagnitz telegraphiert und den Arzt herbei gerufen. Frau v. Wagnitz wollte ihre Tochter sehen. Das Fräulein wagte nicht, sie abzuhalten. Aber Steffani schlief; das Pulver, das ihr Doktor Laffert gegeben, tat seine Wirkung. Frau v. Wagnitz trat leise an das Bett, und es ergriff sie, zu sehen, wie schmal Steffanis Gesicht in letzter Zeit geworben und wie blaß es war. Wagnitz blieb an der Tür, wo Babette stand und be schwörend die Hände hob, wenn Herr v. Wagnitz Miene machte, sich einen Schritt weiter ins Schlafzimmer hinein zu begeben. Er wagte sich auch nicht weiter. Er sah Steffani von der Türe aus, sah, wie blaß sie war, fast wie eine Tote. Und da sie noch ein Kind gewesen, als er sie zuletzt schlafend gesehen, rührte ihn ihr Anblick. Sie lag ganz regungslos und kaum atmend, in der Betäubung des künstlich hervorgerufenen Schlafes. Leise entfernten sich die Eltern wieder, Frau v. Wagnitz nock sehr besorgt, der Gatte «ziemlich beruhigt. Ehe sie fort fuhren, ordnete er an, daß man am folgenden Morgen ein Tele gramm senden sollte, das über das Befinden der Frau Gräfin berichtete. » * * Dieses Telegramm gab Steffani am folgenden Morgen selbst auf: „Mein Befinden sehr gut — weitere Sorge nicht nötig. , Steffani." Sie hoffte, daß sich danach die Eltern nicht veranlaßt fühlen würden, nach Dohneck zu kommen. Es erschien ihr unerträglich, sie jetzt zu sehen, sogar wenn beide es vermieden, den wunden Punkt zu berühren. Am Nachmittag aber stapften doch die schweren Kutschpferde von Wagnitz den Berg nach Dohneck hin auf. Zufällig hatte Steffani den Wagen unten auf der Land straße vorbeifahren sehen, erkannt, und daraufhin rasch den Tee auf der Veranda anrichten lassen, wo sie die Eltern erwar tete. Es war ein schöner Herbsttag, warm und sonnig. Steffan: trug ein weißes Wollkleid, das am Halsausschnitt und an de« weiten Aermeln mit zarten Spitzen verziert war. Ihre Wangen hatten sich durch die leichte Aufregung, die sie in Erwartung der Eitern ergriffen, leicht gerötet. So sah sie frisch und wohl, bei nahe blühend aus, als sie ihnen entgegentrat, sie zu begrüßen. „Wir wollten doch selbst sehen, wie es dir geht, liebste Steffi!" Frau v. Wagnitz umarmte sie zärtlich. „Aber du siehst ja ganz wohl aus — wirklich ganz wohl!" sagte der Vater; es klang beinahe enttäuscht. „Ich bin ja auch nicht krank," erwiderte sie ruhig. „Es war nur ein Schwindelanfall." „Aber du sollst fast eine Stunde lang bewußtlos geblieben sein!" „Vielleicht hatte ich mir, als ich umsank, den Kopf an der Säule gestoßen." Als sie beim Tee saßen, kamen die Kinder, küßten den Großeltern artig die Hand. „Wie ähnlich doch Peterchen seinem Vater wird!" meinte Frau v. Wagnitz. „Ja, er ist ganz wie Rüdiger!" sagte Steffani. Sie sprachen dann von dem schweren Herbstgewitter, das vor einigen Tagen über die Gegend niedergegangen war, und Steffani erzählte, daß der Blitz eine der größten Eichen im Park zerschmettert habe. Als die Kinder sich entfernt hatten, und der Wagen bestellt war, äußerte Wagnitz unsicher: „Ich muh dir doch sagen, Steffi, daß ich an Rüdiger telegraphierte. Ich hielt das für richtig." , > Da wurde Steffani blaß und sah auf einmal ganz elend aus. „Du hast ihn zurückgerufen?" fragte sie mit gepreßter Stimme. . , . . „Ja." Wagnitz räusperte sich stark. „Ich hielt es für meine Pflicht, und — ich denke, das muß dir doch auch recht sein . . . oder nicht?" Da richtete Steffani sich stolz auf und sah den Vater mit ihren klaren Augen ruhig an. (Fortsetzung sollst.)