Volltext Seite (XML)
Stimme auf 15 Jahre festgeseht. Im übrigen wurde dem Vertrage einmütig zugestimmt. Den Obstgartenpacht im Gemeindegut seht man auf 40 Mb. fest und als Schreber gartenpacht beschließt man 4 Pfg. pro Quadratmeter. Nach längerer Aussprache in Sachen Reichsheimstätten, Stangen- teich und Schneider beschließt man, diese Angelegenheit in nächster Finanzausschuß- und Gemeindeverordnetensihung durchzuberaten. Eine Anfrage des Herrn Gemeindever- ordneten Nuglan in Sachen der kostenlosen Totenbeltattug findet Beantwortung. Als weiteren Ort zum Abhalten von öffentlichen Gemeindeverordnetensitzungen bestimmt man noch die Gastwirtschaft Ritz Nachdem gab der Vor sitzende noch bekannt, daß sämtliche Gemeindekassen, Giro- und Steuerkasse, sowie Verwaltung und Standesamt oberbehördlich heute unvermutet revidiert worden sind und daß alles in bester Ordnung befunden worden ist. Im Anschluß fand hierauf eine nichtöffentliche Sitzung statt. Schluß derselben gegen 12 Uhr nachts. " Remse. Eine Ortsgruppe Remse des Jungdeutschen Ordens hat sich am Freitag Abend hier gebildet. Der Gründungsabend brachte gleich 24 Mitglieder. Zum Lei ter der Ortsgruppe wurde Herr Hans Graumer gewählt. " Wolkenburg. Eine Bezirksausschußsihung findet Montag, den 8. September, früh 0,9 Uhr im Sitzungs saal der Amtshauptmannschaft Rochlitz statt. — Glauchau. Die hiesige Sanitätskolonne veranstaltet am Sonnabend und Sonntag eine Straßensammlung, wie es im ganze Reiche geschieht, um Mittel für die Zwecke des „Noten Kreuzes' wieder zu schaffen. Aus dem Sachseulunde. — Dresden. Nachdem der bisherige Territorial Delegierte der freiwilligen Krankenpflege im Freistaat Sachsen, Geh. Hofrat v. Baensch, im Juli verstorben war, ist vom Kommissar der freiwilligen Krankenpflege im Reiche, dem Fürsten Hatzfeld, Geh. Reg.-Rat v. Bose in Dresden zum Territorial-Delegierten für Sachsen ernannt worden. — Dresden. Am Sonnabend Nachmittag 3 Uhr wurde der erschossene Revierförster Naumann auf dem Friedhöfe zu Gottleuba beerdigt. An der Trauerfeier nahmen die Vereine der ganzen Umgegend teil. In Verdacht der Täterschaft gerieten verschiedene Personen, die als Wilderer bezeichnet werden. Zufolge der angestellten Erörterungen wurden gegen 4 Uhr Nachmittags verhaftet die Arbeiter Max Zinke, geboren 1880 zu Dürröhrsdorf, wohnhaft in Ottendorf, und Richard Miersch, geboren 1889 zu Dresden- Strehlen, wohnhaft in Gersdorf, und beide nach kurzem Verhör im Kraftwagen dem Dresdner Polizeipräsidium rugeführt, wo sie schließlich am Sonntag Vormittag Ge ständnisse ablegten. Danach haben sie sich zum Wildern in den Giesensteiner Forst begeben, wo Miersch auf einen Rehbock geschossen, aber dabei gefehlt hatte. Als Zinke die Waffe ergriffen, kam der Förster Naumann hinzu, den er alsbald tödlich verletzte, aber eine Tötungsabsicht nicht gehegt haben will. Beide Täter sind in der Gottleubaer Gegend als Wilderer bekannt und verrufen. — Leipzig. Ein Teil des Brühls und der Promenade gegenüber dem Leipziger Hauptbahnhof und benachbarten Zugangsstraßen wird, wie von dort berichtet wird, von zweifelhaften Elementen in geradezu erschreckender Weise Abends unsicher gemacht. Eine Anzahl Mädchen sprechen in frecher Weise fast jeden vorübergehenden Mann an. Wenn ein solches aufdringliches Mädchen zurechtgewiesen wird, erscheinen sofort die Beschützer der Mädchen auf der Bildfläche und nehmen eine drohende Haltung ein. Einem Polizeibeamten begegnet man dagegen, in diesem Revier fast nie. Das wüste Treiben dort spottet an manchen Abenden jeder Beschreibung. — Chemnitz. In der Nacht zum Mittwoch wurde ein der völkischen Bewegung als Zeitschriftenoerbreiter dienen der 22jähriger einseitig gelähmter Invalide namens Hoke von 8 Männern, ohne Zweifel Kommunisten, überfallen und mit Knüppeln und Totschlägern so schwer verletzt, daß er von Passanten bewußtlos nach der elterlichen Wohnung j gebracht werden mußte. Dem Überfallenen sind die völki- ! schen Abzeichen vom Leibe gerissen und die mit Zeitungen und völkischen Abzeichen gefüllte Ledertasche entwendet worden. — Chemnitz. Am Montag Nachmittag brannte die große Feldscheune der Firma Gustav Clauß an der Ecke der Wartburg- und Neichenhainer Straße hier, die mit Ernteoorräten fast gefüllt war, vollständig nieder. Der angerichtete Schaden ist sehr groß. Man vermutet Brand stiftung durch Kinder. — Zschopau. Den 80. Geburtstag beging am 1. Sep tember in körperlicher und geistiger Frische in seiner neuen Heimat Annaberg Stadtrat F. A. Raschke, der ehemalige Herausgeber des „Zschopauer Wochenblattes". Er war I seinerzeit hier Stadtverordneter, Stadtoerordnetenvorsteher ! und Stadtrat und steht als solcher in gutem Andenken, s — Eibenstock. Der in den vierziger Jahren stehende ! verheiratete Maurerpolier Alois Götzel in Eibenstock fuhr auf dem Wege zur Arbeit in ein ihm entgegenkommen des Auto hinein und wurde auf der Stelle getötet. — Plauen. Die Hamburg-Amerika-Linie hat ein neues Passagierschiff in Dienst gestellt, das den Namen „Vogt land" trägt und 10,000 Tonnen Tragkraft hat. Die Stadt Plauen hat auf die Mitteilung der Indienststellung ein Glückwunschtelegramm entsandt. — In Plauen i. V. wurde der vier Jahre alte Söhn Werner des Tischler meisters Paul Seidmacher in der Werkstatt von einem einstürzenden Bretterstoß von etwa 50 'Zentner Gewicht verschüttet und sofort getötet. Der Vater wurde am Kopf Verletzt. — Plauen. Das Bankhaus Thiele in Plauen macht bekannt, daß es „zur Förderung der Spartätigkeit und aus Entgegenkommen gegen seine Kundschaft" alle Spar einlagen, soweit diese bis zum 31. Dezember 1923 nicht abgehoben waren, mit 50°/» ihres Betrages aufwerte. — Zwota. Der aus Zwota stammende Kaufmann Max Kehr, der in Rostock ein Musikwarengeschäft betreibt und in Zwota zu Besuch weilte, wollte in Zwotatal den ersten Frühzug erreichen. Kurz vor dem Bahnhof brach er aber tot zusammen. Infolge Überanstrengung bei dem raschen Gehen war er einem Herzschlag erlegen. — Rabenau. In dem Dorfe S. wurde in der Nacht zum Sonntag bei einem Gutsbesitzer und im Bahnhofs gebäude eingebrochen. Beim Einbruch ins Bahngebäude wurde der Einbrecher von den in der Nähe beschäftigten Arbeitern gestört und mußte flüchten. Dabei vergaß er, seine Aktentasche mitzunehmen, in der sich ein genauer Personalausweis von ihm befand. So weiß man, wer der Einbrecher war. — BautzeU. Wegen Aeußerungen in einer stürmisch verlaufenen Stadtverordnetensitzung, die als eine Bedro hung der Vertreter der bürgerlichen Presse und der Bautze ner Geschäftswelt betrachtet werden mußten, haben zwei Mitglieder des Bautzener Stadtverordnetenkollegiums, der sozialdemokratische Fraktionsfllhrer Seiler und der Kom munist Ganoy, Strafbefehle über Gefängnisstrafen erhalten. — Bautzen. Zum Grenzlandtag des Bundes der Kaufmannsjug.nd im D. H.-V. trafen sich am 30./31. August 1924 in Bautzen über 2000 Jungmannen der Gaue Sachsen, Schlesien und Sudetenland. Durch einen Begrüßungsabend unter Eichen im Freilichttheater, zu dem die Teilnehmer in einem Fackelzuge gezogen waren, wurde die Tagung eingeleitet. Nach der Begrüßung durch den früheren Bundesfllhrer Emil Schneider-Hamburg sprach Gauvorsteher Ernst Struck-Breslau zu der Festgemeinde. Er ließ seine Ansprache in einer Mahnung an den jetzt wiederkehrenden Tag von Sedan ausklingen. Ein Kreis von Leipziger und Dresdner Jungmannen brachte zum Schluß des ersten Tages „Das Tellspiel der Schweizer Bauern" von Weinrich zur Aufführung. Der Festtag selbst begann mit einem Gottesdienst im Dome, dem sich eine Kundgebung anschloß. Gauvorsteher Max Hegewald-Leip zig, der Führer der sächsischen Kaufmannsgehilfen, weckte die Begeisterung der Festteilnehmer durch seinen Vortrag über „Beruf und Volk". Im Anschluß an die Kund gebung fanden die „Germanischen Kampfspiele", Wett schwimmen, Berufsübungen und Führungen durch die Stadt statt. Nach der Siegerverkündung am Nachmittag und einem markigen Schlußworte des Bundesführers Karl Hahn-Spandau hatte die würdige Tagung ihr Ende erreicht. — Löbau. Mit dem Motorrad schwer verunglückt ist auf der Fahrt von Wendiich-Paulsdorf nach hier Ober förster Weickert. Das Schutzblech hatte sich gelöst und in die Speichen gelegt, so daß Weickert auf die Straße ge schleudert wurde. Mit schweren Verletzungen wurde er nach seiner Wohnung gebracht. — Hennersdorf sOber-Lausih). Vier auf dem Vorwerk Tischbrücke beschäftigte Strafgefangene waren von dort ausgebrochen, nachdem sie dort einen gemeinsamen Ein bruchsdiebstahl verübt hatten. Der hiesige Landjäger stellte sie auf der Landstraße, doch entzogen sie sich der Fest nahme. Einer von ihnen ging dem Landjäger zu Leibe, so daß dieser zunächst einen Schreckschuß adgab, und als dies nichts nützte, scharf schoß. Der Angreifer wurde ge- tötet. Zwei der übrigen Verbrecher fanden sich von selbst wieder auf ihrer Arbeitsstätte ein, einer ist flüchtig. — Schönau. Bei einer Revision der Verkaufsstelle im sozialdemokratischen Konsumverein im Ortsteil Neustadt wurden Veruntreuungen im Werte von 4500 Mark fest- gestellt. Dem Geschäftsführer wurde sofort gekündigt. Da seit einigen Jahren zum dritten Male Verfehlungen an dieser Stelle Veranlassung zum Wechsel in der Ge schäftsführung sind, so eröffnen sich für die Mitglieder als Geschädigte recht ungünstige Aussichten. — Aussig. In Mariaschein bei Aussig sind der Beamte König, seine Frau und seine fünf Kinder an Pilzvergiftung gestorben. König hatte die Pilze selbst gesammelt. Er starb gleich nach der Einlieferung in das Krankenhaus. Nach ihm starben der Reihe nach seine Kinder, zuletzt seine Frau. Vermischtes. * Eine Familie im Rhein crOr mlen. Als der Kahn „Nordstern" auf dem Rhein von einem Schlep per gelöst wer, wurde er von der starken Lwb'nng gegen ein in der Nähe von Haus Knipp bei Duisburg vrr Auler liegendes Schiff geworfen. 2 rch den hef tigen Anprall zerbrach der Kahn und sank in wenigen Minuten. Ein holländischer Schiffer mit seiner Frau und drei Kindern ertranken. Die Familie befand sich wahrend des Unglücks in der Kajüte und wurde so vom Tode überrascht. * Neue unerhörte Kriegsgerichtsurteile. Das Kriegsgericht in Dortmund verhandelte gegen den Vorstand des Ruderklubs „Hansa" und zwar gegen Karl Willekens als Vorsitzenden, Lehrer Heinrich Alt vater als Schriftführer und Kaufmann L. Paul Lutt- ner. Willekens wurde wegen des Besitzes der Bro schüre „Tausend Jahre Franzosenpolitik" zu 1000 Gold mark und 20 Tagen Gefängnis, Altvater ebenfalls we gen Besitzes der genannten Broschüre zu 1000 Gold mark und 1 Monat Gefängnis und Luttner zu 500 Goldmark verurteilt. Der Kaufmann S. Plock wurde in geheimer Sitzung wegen Spionage zu 10 000 Gold mark Geldstrafe und 20 Jahren Gefängnis verurteilt. * «egrüßimg -es Amerika-Zeppelin durch Radio. Der neue Amerika-Zeppelin wird vom Rundfunk in Stuttgart mit einer Empfangsanlage zu Versuchs zwecken eingerichtet werden. Der Empfänger dient auch zur Unterhaltung der mitfahrenden Gäste. Die gesamte Empfangsanlage wiegt nur 16 Kilo. Der Sender des Süddeutschen Rundfunks in Stuttgart wird während der ganzen Fahrtdauer in Betrieb sein und seine ersten Künstler zwecks Unterhaltung der Fahrgäste aufbieten. Der Anruf lautet: „Achtung! Zeppelin! Sonderpro gramm des Süddeutschen Rundfunks Stuttgart auf Welle 437." Beim Ueberfliegen Stuttgarts wird der Staatspräsident Bazille eine Begrüßungsansprache an die Führer und Mannschaft des Luftschiffes aus dem nicht mehr ungewöhnlichen Radioweg richten. Stoppr^cyaden. Alte Bauernworte sagen: „Der Sense kol-e der Pflug" oder „Hängt den Pflug an den Erntewagen". Damit soll gesagt werden, daß ein sofortiges Schälen oder Umbrechen der Stoppel, sobald als das Getreide den Acker geräumt hat, von der größten Wichtigkeit ist. In der Tat sind damit eine große Reihe von Vorteilen verbunden. Je früher die Stoppeln unter die Erde kommen, umso früher können sie im Boden verrotten und düngend wirken. Durch die Lockerung der Oberfläche wird die Verdunstung der Bodenfeuch tigkeit unterbrochen und der Wasservorrat im Boden erhalten. Ferner wird Ausfallkorn und Unkraut zeitig zum Keimen und Auslaufen gebracht. Das Stoppel schälen wird meistens mit Mehrscharpflügen ganz flach vorgenommen, um nicht unnützen Kraftaufwand zu erzeugen. Telegramme. Berlin, 3. September. Die in Berlin weilende Kommission englischer Bankiers ist nach Abschluß größerer Kreditverträge, besonders mit der Metall industrie, nach dem Ruhrgebiet abgereist. Heute Mittwoch wollen elf schwedische Bankiers in Berlin eintreffen, wo sie im Hotel Bristol absteigen. Berlin, 3. September. Die Reichseinnahmen haben ihren günstigen Stand auch für August fortgesetzt. Die Einnahmen überstiegen den Voranschlag wieder um 11 bis 16 Prozent. Berlin, 2. Septbr. In den hiesigen Jndustrie- kreisen wird es sehr begrüßt, daß die Banken jetzt: wieder in stärkerem Matze kurzfristige Wechselkredite für die Industrie zur Verfügung stellen. Die Bedin gungen für derartige Kredite sind wieder leichtere, so daß die Industrie, wie an der Börse verlautet, zahl reich von diesen Angeboten Gebrauch macht. Die Folge ist, daß Monatsgeld, das überhaupt schon in letzter Zeit sehr wenia gesucht war, fast gar nicht mehr be gehrt wird. Weimar, 2. Septbr. Der Thüringische Landtag, dessen Einberufung vornehmlich die Sozialdemokraten beantragt hatten, ist auf Freitag, den 5. September, vormittags 10 Uhr, einberufen worden. Die Tages ordnung für die erste Sitzung steht noch nicht fest. Köln, 2. Septbr. Der bekannte Romanschriftstel ler Karl Freiherr von Perfall ist im Alter von 74 Jahren gestorben. Siegen, 2. Septbr. Infolge des anhaltenden Re- genwetlers ist der Zufluß zu der 22 Millionen Kubik meter fassenden Talsperre bei Olpe so stark, daß die Sperre überläuft und die Wassermassen sich in mäch tigen Wellen über die Sperrmauer hinweg ins Tal eraieken. Genf, 3. September. Heute beginnt im Völkerbund die allgemeine Debatte über den Ratsbericht. Am Donners tag werden Herriot, Macdonald und Theunis an der Sitzung teilnehmen, die der Frage des Garantiepaktes, der Sicherheit und Abrüstung gewidmet sein wird. Außer dem kommen die Noten der deutschen Regierung üb:r Saargebietsfragen zur Besprechung. Genf, 2. Septbr. Die Frage der deutschen Mili tärkontrolle wird in allen Einzelheiten zur Sprache gebracht werden. Die militärischen Sachverständigen der französischen Delegation haben einen Plan vorbe reitet, wonach die Ueberwachung der deutschen Ab rüstung, wenn sie wirksam sein soll, unvorhergesehen ousgeübt werden mutz. Andererseits besteht auf fran- Mischer Seite die Neigung, die Anwendung der Ar- tikel 42, 43 und 44 des Versailler Vertrages (Ent militarisierung des Rheinlandes) mit der Kontrolle der deutschen Abrüstung zu verknüpfen. Man müßte sogar die Entmilitarisierung solcher Zonen durchfüh ren, die vom Versailler Vertrag nicht vorgesehen sind. London, 2. Septbr. Aus Aeußerungen Macdo nalds vor seines Abreise teilte Reuter mit: Der Pre mierminister sagte, seine Anwesenheit in Genf sei ein Zeugnis seines Vertrauens, daß der Völkerbund ein gutes Werk verrichten könne. Er äußerte die Meinung, daß das Schiedsgerichtsverfahren, besser als der Ga rantiepakt, die Lös nig aller internationalen Konflikte herbeisühren würde. London, 3. September. Die „Times" schreiben: Die alliierten Vertreter in Berlin haben bei der deutschen Regierung die Bedenken ihrer Regierungen zum Ausdruck gebracht gegen die angebliche deutsche Absicht, das Kriegs schuldanerkenntnis des Versailler Vertrages zu widerrufen. Mexiko, 3. September. Gegen den in Europa weilen den Präsidenten Calles ist eine revolutionäre Bewegung ausgebrochen. In Veracruz, haben die aufständischen Generäle das Arsenal besetzt. Die mexikanische Regierung leugnet den Ernst der Lage. Die Bewegung steht unter starker regierungsfeindlicher Agitation, weil die Union in England die Regierung Calles nicht anerkennt. Witterungsbericht. Waldenburg, 3. Septemb. Mittags 12 Uhr -s- 14 Grad C. mor gens 8 Uhr 14 Grad T., tiefite Nachttempcratur -j- 1S,s Grad T. Feuchtigkeitsgehalt der Luft SO Prozent. Barometerstand 759 mm. Windrichtung - Nordost Niederschlagsmenge in den letzten 24 Stunde» 13,, mm. WItterungraursicht: Meist bewölkt.