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Die englische Regierung erwartet die neuen Vor- schläge der deutschen Regierung, nach deren Empfang sie diese einer eingehenden Prüfung unterziehen werde. Sie hofft, daß die deutschen Vorschläge so geartet sein werden, daß sie eine geeignete für alle Alliierten an nehmbare Erörterungsbasis darstellen. Lord Robert Cecil will in der Saarfrage eine Unter- suchungskommisfion vorschlagen, ebenso will er die Auflösung der Regierungskommission im Saargebiet beantragen, da sie unter französischer Herrschaft stehend betrachtet wird. Vervierfachung der poriosatze! Zum 1. Juli. Roch ehe der Verkehrsbeirat des Reichspostmini- steriums zu den kürzlich angekündigten neuen Vorschlä gen Stellung nehmen konnte, die eine Verdoppelung der bisherigen Portosätze bringen sollte, 'M ihm jetzt auf Truck Reichsfinanzministeriums eine Vorlage zi'gegangen', die im wesentlichen eine Vervierfachung der bisherigen Sätze zum 1. Juli bringen soll. So soll die Ortspostkarte 100 M., der Ortsbrief bis 20 Gr. 200 M., die Fernkarte 200 M., der Fernbrief 400 M. kosten. Tie Wortgebühr für Telegramme soll 250 M. betragen bei einer Grundgebühr von 500 M., Ortstele- ! ramme dis Hälfte, ebenso Pressetelegramme. Tie Jahresgrundgebühr für einen Fernsprechhauptanschlusi soll je nach der Größe des Ortsnetzes zwischen 79 800 und 159 600 M. betragen, die Ortsgesprächsgebühr 210 Mark. Die Fernsprechgebühr bis 5 Kilometer 210 Mark, steigend (bei 200—300 Kilometer) auf 5670 M., bei 500—600 Kilometer auf 9450 M., weiter steigend für jede weiteren angefangenen 100 Kilometer um 1260 M. Begründet werden diese gewaltigen Steigerungen der bestehenden Tarifsätze mit der Tatsache, daß die Pvstverwaltnng der Geldentwertung der letzten Zeit noch bei weitem nicht in dem erforderlichen Maste Rechnung..getragen habe. Ergibt doch »'ein Vergleich unserer Posttarife mit denjenigen der meisten auswär tigen Staaten — unter Zugrundelegung eines Dollar standes von „nur" 20 000, — daß unsere Sätze sowohl hinter den dänischen wie den britischen und den schwei zerischen weit zurückstehen. Auch hat sich seit der neuesten Erhöhung der Eisenbahntarife abermals eine förmliche Ueberschwemmung der Post mit Paketsendun gen gezeigt, die von der Geschäftswelt sonst der Bahn- yerwaltung anvertraut werden. Aus dem Muldentale. «Waldenburg, 6. Juni Kür «Hein und Ruhr! Nun, Deutschland, horch mit hunderttausend Ohren, nun schau mtt hunderttausendfachem Blicke hteher, wo gegenwärtig dein Geschicke im Kampfe blutger Wehen wird geboren. Friedrich Rückert. 3» unserer Sammelstelle ginge» wieder ei«: Bon -er»« Ernst Arnold (2. Rate) 3 000 Hierzu letzte Quittung: 3 588 512 Ergebnis unsere» Sammlung: Mk. 3 561 512 Wettere Sade« nimmt entgegen Verlag des Schönburger Tageblatt. *— Wirb das Wetter nicht bald besser? Da« ist die Frage, die viele bewegt. Die Maikühle hält an und Regen folgt auf Regen; kaum daß die Sonne Zeit hat, einen Blick durch Wolkenlücken zu werfen. Selbst einen warmen Ofen lernt man in diesen Togen schätzen. Für da« Stecken von Rüben und Kraut ist da« Wetter von großem Verteil,doch auch die Früchte wollen rei en und sehnsüchtig wird die Sonne erwartet. Da« Barometer steigt an. Vielleicht steht die Wen düng bevor. *— Festabend. Mit einem harmonisch verlaufenen F-st abend klangen gestern Dienstag die Festlichkeiten de« Männer gesangvertin» „Liederhain" au« Anlaß de« 2bjlhrigen Be stehen« und der Fahnenweihe au«. Der Schützenhaursaol machte festlich geschmückt einen freund! chen Eindruck Mit einem gesungenen „Grüß Gsti!" begrüßte die Sängerschar die zahlreich anwesenden Mitglieder und geladenen Säße T n feierlicher Aki war r«, al« Herr Uhrwachermriper Gaudlitz die Nagelung des Fahnenschaste« mit ven gestifteten Fahnen nägeln vcrnahm. Hierbei sei Kunde gegeben, daß auch Herr Wachler, der Bereiniherderg-vater, noch einen prächtigen Nagel gestiftrt hat. Im Verlause de» Abend« wurde Herrn Paul Tag noch die Ehrenurkunde aus Anlaß seiner Ernennung zum Ehrenmiigliede al» Bereinßwübegründ» überreicht. Die LLngerschast brachte 4 Kompofitionen von Herrn Oderlehrer Organist Richter unter dessen Leitung recht ansprechend zu» Bortrag Der „Wörther Ser" ein Kärtnrr Tonstück für Männerchor, vom Sängerchor wirkung-voll dargedoten, fand beifällige Ausnahme. Konzert und Festball beschlossen den Abend Auch der örtlichen Alterlhilse, der der „Lirderhain" schon ost Zuwendungen «achte, gedachte man und sammelte den schönen Betrag von 65,100 Mark Damit verklangen die festlichen Tage und die Erinnerung wird wach bleiben, um auf dem wetteren Wege gern dieser wohlgrlungrnen Fest lichkeiten zu gedenken *— Protest gegen die weitere Belastung des HanSve. fitzeS. Der Vorstand de» Bunde» Deutscher Mielervrreine (Sitz Dretder) hat an den Reichrkanzler und Reichstag eine Erklärung gerichtet, in der mtt Bezug aus die Denkschrift de» Rrichlvtrdande» der Deutschen Industrie vom 25. Mai 1923 gegen die darin erwähnte «iwaige Sonderbelastung der Wirt schäft, in»besondrre de» städtischen Hau»besitze», und den ge forderten Abbau der ZwangSmieten na«en» der deutschen Mieterschaft und damit namens der großen Masse de« Volke» rntschildenster Widerspruch erhoben wird. Der HauSbesltz, so heißt e« darin, sei kein geeignete« Psandobj-kt, vor allem kein produktive» Pfand. Er erzeugt keine Güter; die Hau»- rente ist Zin» eine« Anlagekapital«, der nicht bei der Eczeu gung von Gütern wie in Industrie und Landwirtschaft aus gebracht wird, sondern der al- letzte- Gli«d in der Kette d«- Wirtschastlprozeffe» ohne jede Möglichkeit der Abwälzung wehrlo» der Belastung gegenüber steht. Die Hau-rent« zur Verzinsung und Tilgung der Reparationtschulden heranziehen, würde also bedeuten, daß nicht die Sachwerte herangrzogen werden, sondern die Arbeittkrast de« Volke« unmittelbar be lastet wird. Dazu kommt nrch, daß unsere gesamte Wirtschaft überhaupt nicht imstande ist, an Stelle d:r jetzigen Belastung von 5 Milliarden Mk. sür Haulrenle dauernd eine solche von 50 Billionen Mk und mehr zu tragen. Die Leben-Hal- tung der breiten Schichten de« arbeitenden Botke« ist heute bereit« eine so tiefstehende, daß dir durch weitere Wegnahme de« Arbtitlerirage« ohne katostrepha.'e Folgen nicht weiter herabgedrückt werden kann. Eine Steigerung der Hau-rent« bedeutet nicht eine Vermehrung der Substanz, denn sie voll zieht sich ohne Erzeugung neuen Sachgute«, st« spiegelt, ein Schein ver ui ögrn vor, dessen Zinsendienst jedoch die Grsamt- wirlschast belastet. An diesem Zinsendienst mit der Folge immer wiederkehrender Notwendigkeit weiterer Arbeiitlohn- fteigrrungen werden alle Berechnungen über Verzinsung und Tilgung unserer Reparetsion-schulden scheitern, unsere Wirt schaft muß an ihr zusowmenbrechen. Eine Heranziehung de« Haurbefltze« im Sinne der Denkschrift de« Reich«verbande« der Industrie ist danach völlig unmöglich. *— Reichsverbaud deutscher Schuhwareuhilndler. Die in Leipzig gemeinsam tagende Fachvereinigung „Zentralsrr- band Deutscher Schuh»arenhändler, Sitz Erfurt" und der „Verband Deutscher Schnhwarenhändler, Sitz Berlin", be- schloffen die Bersch«elzung beider Organisationen zu einem „Reichlverband deutscher Schuhwarenhändler r. B., Sitz Berlin". * — kitte gute Preiselbeererute steht in diesem Jahre bevor, wenn nicht wider Erwarien ungünstige Witterung-- einflüsse diese Hoffnung zunichte machen. Ja den «zgedir- gischen Waldungen steht nämlich diese Beerensorte in voller Blüte. Ja, in den bayerischen Waldungen, so im Fichtelge birge und im Frankenwalde, sollen die Pflanzen selten so blühen wie in diesem Jahre. Nach einer alten Bauernregel sollen, wenn die Preise!- und Heidelbeeren stark blühin, die Kartoffeln gut geraten. * - 50 Jahre Sstchsischer MilitSrdereiAsvund. Der Sächsische Militärs. rein«vund kann in diesen Tagen auf ein 50jährige« Bestehen zurückblicken. Al« der Bund im Jahre 1873 gegründet wurde, umfaßte er etwa 250 Vereine mit rund 3200 Mitgliedern. In den 50 Jahren seine« Be stehen« ist er ständig gewachsen und zählt heute 1600 Ver eine mit über 200,000 Angehörigen. * — Souderzuweisuuge« der Gemeiude« «« LrwerbS- lHe find «nzulSssig. Mehrsach ist von Erwerbtlosin an Gemeindeverwaltungen da« Ansuchen gestellt worden, ihnen neben ten vom Reiche festgesetzten Höchstsätzen noch Sonder- beihilsen durch Geld oder Sachleistungen zu gewähren. Da« Arbeit«ministerium macht in einem Erlaß vom 2b. Mai dar auf aufmerksam, daß die allgemeine Gewährung solcher Son derbeihilfen unzulässig ist und einen Verstoß gegen Z 4 Abs 3 der Relch-verordnung über Erwerdllosenfürsorge darstrllt. Gemeinden, die trotzdem den Erwerbtlosin allgemeine Sonder- unterstützungen gewähren, setzen sich der Gefahr au«, daß ihnen die Reich»- und Staat»beihilsen für die regelmäßigen Unterstützungen der Erwerbtlosin entzogen werden. * Kallenberg. Zum 7. Pfaffenbergturnsest in Hohenstein - Ernstthal errangen den schlichten Eichenkranz im Geräteturnen Paul Schubert mit 104 Punkten, Willy Herold mit 103 Punkten, Bruno Hartig mit 97 Punkten; im Bierkampf er rang Bruno Keller 54 Punkte. Die Sieger gehören dem Turnverein Callenberg an. * Salperndarf. Unser Friedhof gehört« bither zu den zahlreichen ländlichen Gottrtäckerr, die durch da» Fehlen von immergrünen Bäumen und Sträuchern aulfielen. Durch die Stiftur g von 100,000 Mk. eine» ungenannten Geber« wird hierin Wandel geschafft. Allerlei blühende« Gebüsch, Tannen» und Lrben«bSume sollen die Stätte zu einem heiligen Hain gestalten Helsen. Die einzelnen Leichensteine erhalten nun eine grüne Umrahmung. Zugleich ist an eine Verlegung der Eingangspforte gedacht, um dadurch auf dem Friedhof mehr Raum für die Gräber zu gewinnen. — Glaucha«. Der hiesige Bahnhof soll ein neue« E«pf«ng»- gebäude erhalten. Die Erd-, Maurer- und sonstigen Arbeiten hat das Neubauamt sür Bahnhosshochbauten in Zwickau bereit« ausgeschrieben. — Zwickau. Am Sonnabend vormittag frühstücken weh. rere Lehrlinge aus dem Dache eines Fabrikgebäude» an d,r Zwickauer Straß«. Dabei wollte der 15jährige Lehrling P,^ Max Müller einen Rest von Kaffee vom Dach herabschütt,p, stieß dabei an ein Brett und fiel dann rückllng« auf Oberlichtfenster. Da« Fenster ging in Trümmer und v» Lehrling stürzte 7V, Meter hoch ab. Er hat durch Ausschla- Grüner Nasen, blaue Wellen. 45j Roman von Otto v. Gottberg. Wiemanns Zeitungs-Verlag, Berlin W. 66. 1922. „Beide große!" rief eLdnach unten, und dann: „So schnell wie möglich auf 26 Meter!" Das Warten schien Jahre zu dauern. Drießner nagte an den Lippen. Nr. 1 schwitzte dicke Perlen, die von der Stirn in die Augen rannen. Wirklich schien die Hitze in dem doch kalten Boot unerträglich. Da zitterte der Zeiger des Manometers und schwankte langsam, langsam nach rechts. Drießners Miene löste sich. Von unten meldete die klare Stimme des In genieurs: „26 Meter liegen an!" So schnell und unbeschadet auf die befohlene Tiefe zu kommen, hatte Drewitz nicht erwartet. Jetzt wollte er Leine ziehen, aber durfte die Fahrt leider nicht beschleunigen. Er brauchte die äußerste Kraft seiner Maschinen, um zu entkommen und sich auf Tiefe zu halten, aber der Batterievorrat war mehr als halb verbraucht. Wieder schien jede Sekunde eine Ewigkeit. Ein Rätsel war es, baß der Engländer nicht mehr Bom ben warf. Drewitz mußte seinen Nerven Luft machen: „Drießner, warum schmeißt er nicht?" Der Oberleutnant konnte lächeln, als er das Arm gelenk mit der Uhr zu den Augen hob: „Hatte zu fällig nach der Uhr gesehen, Herr Kaptnleutnant. Letzte Bombe fiel vor genau zwei Minuten!" „Donnerwetter!" Ein Menschenleben war doch seither vergangen! Ehe er den Gedanken aussprcchen konnte, hob der Zentralmaat ein verstörtes Gesicht durch das Luk in den Turm: „Leck im Oelmaschinen- raum, Herr Kapitänleutnant." Daß er an das vom Treffer geschlagene Loch nicht gedacht hatte! Schnell mußte er deu Schaden sehen. Vorher aber war das Boot von entbehrlicher Last zu befreien.. „Klar zu Preßluft auf ülle Tanks!" Die Leiter schon hinabsteigend, rief er zum Wach- offizier zurück: „Drießner, wenn wir tiefer als 26 Meter sacken, schicken Sie Meldung in den Oelmaschinen- raum!" — Dort unten stutzte er vor einem grausigen Bild, als er den Oberkörper krümmte, um durch das Luk in der senkrechten Wand hineinzusteigen. Auf dem gerundeten Boden der Stahlröhre mit hüfthohsn Oel- maschinen zu beiden Seiten des schmalen Mittelganges schäumte fußhoch eine^schmutzig trübe, ölfleckige Flut. Doch schnell stapfte er hinein, fühlte eisige Nässe um die Waden, aber erschauerte doch nur, weil sein Schiff verloren schien. Von der runden Stahlwand zur Lin ken spritzte durch ein Leck ein armdicker Strahl von Seewasser und Oel aus dem von einem Bombensplitter durchschlagenen Tank in gerader, schräger Linie in die schnell steigende Flut und warf «stnen Trichter von Spritzern hoch. Nach oben zur Quelle der Gefahr, dem Loch in der Stahlhülle, hoben ihre Hände drei Heizer oder Matrosen und der Steuermann, der das Gesicht mit wildem, rotem Bart und rollenden Augen wie in Vorwurf kurz zum heranwatenden Kommandan ten drehte: „Dreizehnte Fahrt!" Und wieder versuchte der Alte durch den ihm über rropf unv Schultern sprudelnden Strahl einen arm dicken Pfropfen in das Loch zu pressen. Die drei Leute halsen mit hämmernden Fäusten. Doch die Kraft der Flut war größer als die von vier Mennschen. „Wenn wir in zwei Minuten nicht fertig sind, gehen wir zu den — Engländern!" — rief Drewitz hastig, aber meinte: zu den Fischen! Ueberall lagen die jetzt schwimmenden Wergballcn stets zum Dichten bereit. Er raffte einen auf und warf sich mit den vieren dem Druck des Meeres entgegen. Wieder spritzte dem Steuermann der harte, dicke Strahl gerade ins Gesicht. Doch kniff er nur die vom beizenden Oel brennenden Augen zu. Wasser und Fett tropften vom wirren roien Bart. Seine Hände hielten den Pfropfen vor das Loch. Die Fäuste der Leute drückten nach, aber rutschten wie die Finger des Kommandanten vom öl fettigen Holz. Auch Drewitz mußte die schmerzenden Augen vor den Spritzern eines Seitenstrahlcs schlie ßen. Größer als die viev/Mand er hinter ihnen im Wasser. Die Wucht seines ganzen, schräg über die Maschinen gestrafften Körpers warf er gegen den Pfrop fen und zählte laut: „Eins . . . zwei . . . drei!" Nach dem letzten Druck aller Hände hastete das Holz im Stahl. Aufatmcnd trat Drewitz zurück, wischte das Gesicht mit den Lederärmeln und sah aus blin zelnden Augen, daß die Leute kleine Seitenlöcher nüt Werg abdichteten. Ihre nassen Köpfe glühten, mW aus ihren Mienen drohte Wut dem besiegten feindlichen Element. . Wieder hatte' er ein Bild Deutschlands im Kampf um sein Dasein geschaut. Wie eben die Kraft des Welt meeres das Leben im kleinen grauen Schiffchen, st drohte die Wucht aller Völker das Reich zu ersticken. Dann und wann schlug eines Ansturms Gewalt ein Loch in die graue Wand von Stahl oder deutschen Männern. „Durch" aber kam der Gegner weder hier noch an den Fronten. Todesmutige sprangen in die Bresche und standen und siegten, ob-die Augen braust' ten, die Arme sanken und ihr Herzblut floß. Matrose Kern kam: „Meldung vom Wachoffizier Boot läßt sich nicht mehr auf der befohlenen Tiefe halten." Daß U. 444 noch immer achterlastig hing, war auch hier zu sehen. Es lag schräg mit oem Bu-l nach oben und sackte hinten unter dein Gewicht ei»' gedrungenen Lels nnd Wassers tiefer.. Immerhin st^r das Zuströmen der Flut gehemmt. Auf dem Weß zum Turm befahl er in der Zentrale: „Regler lenzen'-' Von der Leiter nach oben rief er „Fahrt vermehrest Beide halbe voraus!" An Durchhalten der Beschleunigung war freiliH nicht zu denken, ehe die verbrauchte Kraft der Batte- rien ergänzt war. Um sie aber aufzufüllen, mußt- er vor Tagesanbruch im Dunkeln auftauchen. Wenn'^ doch ewig Nacht bliebe! Mit klappernden Zähnen hastet er fröstelnd wieder nach unten, um mit der Handpuinpe die Flut aus dem Oelmaschinenraum in die mittlere» und vordere» Räume leiten zu lassen und so das Bool wieder in die wagerechte Lage zu bringen. Ein Mast» tat dann die Arbeite Zwei andere konnten mit bei» ungeduldigen Kommandanten nur müßig zuschauest Heizer aus dem L-Maschineuraum spähten mit großes runden Augen durch das Luk. Er schickte sie fort-! „Schleppt alle Trimmgewichte vou achtern nach vorst- Es hieß eilends weiterkommen, ehe der Feind meist Bomben warf. (Fortsetzung folgt.!