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«nt waren darin ÄnttrgeMrW. Da» Feuer »rach UM 6 Uhr aus. Ungeheure Massen dürren Holzes in den Hohlen Tüchern und das Fehlen von Brandmauern be günstigten« das Feuer. Bis um 8 Uhr waren schon Der Ost- und der Südflügel ausgebrannt, während der «estflügel länger standhielt. Gegen 9 Uhr wurde da» Feuer eingedämmt. Gegen Mittag waren ^ie Feuer- wehren noch mit Löscharbeiten beschäftigt. Zwei Leut« Der Schutzpolizei und ein Feuerwehrmann sind ums Leben gekommen. Die Reichswehr wurde zu den Lüsch- arbeiten herangezogen. Telegramme. Dresden, 21. Februar. Seitens der deutschuatio- »alen Landtagsfraktion ist gegen die Regierung ein Mißtrauensvotum eingebracht morden. Der Antrag wird mit der Haltung der Regierung in der Frage des Ausnahmezustandes begründet. Die Deutschnatioualen haben die Absicht, den Antrag heute Donuerstag zur Aussprache und Abstimmung ru bringen. Der Antrag der Deutschnationalen stellt eine schwere Belastungsprobe der gegenwärti gen Regierung dar, da die de« Kabinett angehören den vier sozialdemokratischen Mitglieder für Aushe bung des Ausnahmezustandes, die dem Kabinett an- gehörenden drei bürgerliche» Mitglieder gegen die Aufhebung des Ausnahmezustandes sind. Aus die sen Umständen ergibt sich die Haltung der Parteien i« Landtag. Oelsnitz i. V., 21. Februar. Bor dem Rathause fand eine von den Kommunisten geleitete größere De monstration für den Achtstundentag und die Freilassung dir am 12. Februar verhafteten kommunistischen Führer statt. Eine Kommission der Demonstranten begab sich zum Bürgermeister. Zu ernsten Zwischenfällen ist es nicht gekommen. Berlin, 21. Februar. Die deutschnationale Reichs tagsfraktion beabsichtigt nach wie vor, ihren Antrag auf Kraftloserklärung der Personalabbauverordnung aufrecht zu erhalten. Da die Regierung erklärt hat, daß sie jede Annahme eines Antrages, der eine Verordnung über da» Ermächtigungsgesetz umstoße, mit Auflösung des Reichs tages beantworten «erde, so müßte daher der Reichstag vielleicht doch aufgelöst werden. Der Ältestenrat hat den LeMschnatlonalen Antrag auf die Tagesordnung der nächsten Woche gesetzt. Würde nun Mitte nächster Woche der Reichstag aufgelöst, so müßten ordnungsgemäß die Neuwahlen binnen zwei Monaten stattfinden. Der Wahl termin wird von der Gestaltung der politischen Verhält nisse der nächsten Woche abhängig gemacht. Berlin, 21. Februar. Der Reichsminister de« Innern hat die Landesregierungen durch Rundschreiben aufge ¬ fordert, die Gemeinde» a»zuw»isen, Mit der Vorbereitung der Wählerlisten für die Reichstagswahlen sofort zu be ginnen »nd die Arbeiten so zu beschleunigen, daß die Listen am 23. März auslegungsfertig sind, da immerhin mit der Möglichkeit zu rechnen ist, daß die Neuwahlen noch vor Ablauf der Legislaturperiode stattfinden. Berlin, 21. Februar. Die drei Regierungsparteien Deutsche Volkspartei, Zentrum und Demokraten haben sich in ihren Fraktionsberatungen übereinstimmend den Standpunkt der Regierung in der Behandlung der in zwischen erlassenen Verordnungen zu eigen gemacht, d. h. als», sie verzichten darauf, Abänderungen zu verlangen. Wien, 21. Februar. Die deutsche Regierung hat gestern der Bundesregierung das Auslieferungsgesuch nach dem wegen Hochverrats steckbrieflich verfolgten Ober leutnant a. D. Roßbach durch die deutsche Botschaft zu stelle» lassen. Roßbach wird in Haft gehalten, da er vor seiner Abschiebung sich «egen Urkundenfälschung vor dem Landesgericht verantworten soll. Genf, 21. Februar. I» der Mittwochsihung der fran zösischen Kammer ergriff Herriot das Wort zu einem neuen Vorstoß gegen Poincarö. Laui „Journal" nannte Herriot den belgisch-französischen Handelsvertrag eine der Mitursachen des Frankensturzes und rief dann unter der Spannung de» ganzen Hauses: „Unsere Währung sinkt noch viel weiter. Da» Ende ist für un» alle da» Schick sal Deutschlands, wenn Sie, Herr Ministerpräßdent, im Amte bleiben!^ Belgrad, 21. Februar. „Nooosti" meldet aus Sofia, daß dort eine Versammlung »on Verschwörern durch die Polizei ausgehoben «urde, »obei es zu einem lebhaften Kampf gekommen ist, in welchem 30 Personen getötet wurden. Der jugoslawische Innenminister erklärte, daß da» Innenministerium vom jugoslowenischen Konsulat in Zaribrdd eine Depesche ähnlichen Inhalts erhalten habe. Witterungsb erieht. Waldenburg, 21. Februar. Mittag» 12 Uhr -s- 2 Krad r morgen, 8 Uhr — S Hrad L, tiefste Nachttemperatur — 10 Nrnb T. Feuchtigkeit»,«halt der Luft S7 Prozent. Baiometerstand 788 mm Windrichtung: S>d»«st. Niederschlagrmenge In den letzten 24 Stunden 0,, mm. Witterung »«»»sichte Huldheiter di» bewöllt. Industrie Handel, «nd WirtstH rft. " Zwickauer Getreidebörse. Die für den Zwickauer Neziri gebildete <öetrriden»iieiung»k»mmtssi»n hat ermittelt, daß in de. Woche vom 13 bi, 1». Februar folgende Preise für je 5^> Kq bezahlt worden sind: Weizen 8,80—0,SS Mark, Roggen 7,25—7,50 Mart, Kerst- »,SO—10.00 Matt, Huser <M—«/O Murt. ' Amtliche Notierungen der Prodnbten-BSrse «hem- Nitz am 2V Fediuur nachm. 0 Uhr. Stimmung: ruhig. (Alle» in Golbmarl). Weizen 172—18S, Roggen IS8—166, Winter »erst» SSO, Sommergerste 195, Hafer 135-140 Mai» 210-215 ftir 1000 Kg. Woizenmehl »2,0, Roggenmehl 2«, MeizenNeie 8,00, Rogge, «eie 7,IS, »Njenheu 7,00, »leche» —, »etreidestroh lose 0,00, da geprcht S,S» Mr 100 Ag. stank» Lhemnitz bei Getreide in Ladung«» »on 200—»co Zentner, dei Mehl in Mengen »Nier 100 Zentner »nd dei Heu »nd Steoh ladun,«weise. Berliner Börsenberichte vom 20. Februar. — Devisenmarkt. Tie Nachfrage nach Devisen hält sich auf gleicher Höhe wie an den Vortagen. Die Mark liegt im Auslande wieder ein wenig fester. Wie bisher, so wurden auch heute in den Hauptdevisen 4 Proz. zu geteilt. — Effektenmarkt. Tas Geschäft war so still wie noch nie zuvor bei wachsender Äbgabeneigung. Tie Kurse gingen daher durchweg erneut nach unten. Produkte,»markt. Bei geringem Angebot war die Haltung freundlich und die Kurse hielten sich. Im einzelnen waren Oelfrüchte still, Kleie befestigt, Gerste unverändert, Weizen, Roggen, Hafer, Mehl stetig. Ter Stand »er Mark. 20. 2. (In Millionen G. holländischer Gulden l österrei I I 1 L I r r r i L r r B. 1573925 i 1433575 i 148370 i 557390 667665 l 1102750 182455 > 18145250 4210500 i 180450 731825 122305 Lg,64g : norwegische Krone dänische Krone schwedische Krone Italienische Lira englisches Pfund Dollar 1566075 1428425 147630 554610 664335 1097250 181545 18054750 4189500 anzösischer Franken 179550 hweizerischer Franken 728175 one 121695 Krone 59,351 19. 2. Mark.) B. 1573925 1428562 152380 55739V 66305k 109874b 182455 1809512L 421050Ü 178445 .731825 122305 ü 9,64t Warenmarkt. MkttagSbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten der 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Goldmark ab Station: Weizen Märk. 166-172. Roggen Märk. 137—141, Pomm. 133—135, Westpr. 133. Braugerste 155—170. Futtergerste 140—150. Hafer Märk. 110—118, Pomm. 108—113. Wei zenmehl 25,50—27,25. Roggenmehl 22—24. Weizenkleie 8,30—8,50. Roggenkleie 7,10—7,30. RäPS 290—295. Lein- saat 415—435. Viktoriaerbsen 27—29,50. Kleine Speise- erbsen 18,50—22. Futtererbsen 13—14. Peluschken 12—13. Ackerbohnen 13,50—14,50. Wicken 14—1o.- Lupinen blaue 14-14,50, gelbe 15—16,50. Serradella 14--14,50. Raps kuchen 10,40—10,60. Leinkuchen 21—22. Trockenschnitzel 8—8,20. Vollwertige Zuckerschnitzcl 16—17. , ^artosselflocken 16,40. Torfmelasse Mischung 30-70 8—8,20. - Schlachtviehmarkt. > Auftrieb: 1735 Rinder, 1650 Kälber, 2750 Schafe und 9265 Schweine. Preise für 1 Pfund Lebendgewicht: Ochsen: 1. 40 -43, 2. 34—37, 3. 28—32, 4. 23—27; Bullen: 1. 35-^37, 2. 32—34, 3. 28—30; Färsen (Kalben, und Kühe: 1. 35-40, 2. 35-40, 3. 28-32. 4. 22-26. 5. 16—20; gering genährtes Jungvieh (Fresser): 25—30. Kälber: 1. —, 2. 80—85, 3. 60—70, 4. 45—55, 5. 30—40. Stallmastschafe: 1. 43-48, 2. 35-40, 3. 22—30. Schweine: 1. —, 2. 66, 3. 63—65, 4. 58—61, 5. 53—55, 6. 50-52. Tendenz: Rinder, Kälber, Schale und Schweine ruhig. «suvxv»- vLweo-8okoüiMstv1 »tt Lvüeksvrvaux 1 8ebv»11v»8vbad« 2 1» 3. kvüvko^i v»ux- LIvüvrMeM braun LioSIsä6r-8auüaIvrl 6brom1eäsr- MASH 8porß8l1vtvl Rvüob«^rvLvx-LvLbv»-I)«rb^»11okv1 » n tt n » 8obvvr8vk»dv jblMj 8k1«mzs»vb«kv Okovrsavx- kKKlWISlßlit Vvrbzf«ekabv mit „ 8obnür8eLnb» MvSbvx- Miij „ Odsrvivr» im ilause äes Ltsllmackermeirters kiuxo Oötr. I^aeL 2 8obvaU6»8<;kubo „ V6rb^86dvbe braun RiuältzÄsrUäÄodvu-L ivot-8eku»Uv»8ebuIis „ lür LLsäsr ^Ile Artikel in bester X»rf»bru»x. Lmpkekle mein xrasoao i» ksrüsou bekudvarvu. Ä Riuüdox-llerreu-vsrb^slistvl Rvüebovreaux-üvrrvu-osrb^öttvLivI mit 48/45 14.— 40 45 12.50 4144 19 — 4144 19.— 38/38 11 — 3135 9.- 38 41 14.— 36 40 11.50 36 48 10.— 36 4» 15.7S 38/41 9.— 36 48 9.75 36,48 9.75 36^40 9.75 1650 16.50 ! 31/35 6.50 37 30 5.50 2324 5.- 7.25 — bi8 6.50 «rgebenft l«d«t ein Emma »«rw. Ludwig» LuM M Witrsüde. Heute Freitag Schlachtfest. 11 Uhr Wellfleisch, später da, Ueblichr. Freitag »nd folgend« Tag« Mn« 8«br. Nähmaschine in Mt«m Zustande steht zu verkaufen Laugeuchursdorf 226 (Holzhäuser). HM »oaMtttg «L ««»Uichtt Buchdruckerei ». »<§»»«. Utknitiitiiistsiiti, s»»it Hiikelsma, Oberndörfer » Sckeudörfer — in guter Qualität — empfiehlt Kurt Pohler». i starke LiM liegt im Pfarrgarten ,» Schlag witz zum Berkaus. Interessenten wollen sich im Pfarramt Lchlag- «itz melden. lstchMvi r r I.eipiixsr 8tr. 10. Freundlichst ladet'ein Paul Vogel einten, xrüaaa LLkürrvmtrv!! »nä ecktes blaues 8ekürrvnlsinvn kötr. Zum Aeitungsaustragen suchen wir sofort für Langenchursdorf 1 oder 2 Erwachsene oder Knaben, Wochenuerdiensi ca Z-4 Mark. Zu melden bei Herr» Hermann Esche im Sasthau« Erholung. Verlag »e» SchSudurger Lageblattes. Frische Hausschl. Wurst und Bratwurst LV Kaffee und Pfannkuchen. 'M» E, ladet hierzu freundlichst «I» Gustav Graunih. zMü JimufiSlns. Heute Freitag, den 22. Febr, Nachmittag» »on 4 Uhr an Ver haus von Rindfleisch in rohem Zustande. Pfand SO Psg- kökws kestsuration, ksllenkerz. Sonnabend, den 22., Sonntag und Montag, den 84. und 28. Februar dazu Schweinsbnochen mit Klötze« »nd Bratwurst mit Sauerkraut. Montag MU- Kaffeeschman». M« Hierzu ladet freundlichst «in Oswald BöhM. — Für «ufikaiische U»terhaituug ist gesorgt. — Lonnabend, d. 28 und Lanntag, d. 84. Februar WWMM i» '/„ 's., '/. «0^ vuchdrutkerei E. O-MdM- «in Posten neue Betten reirwert zu »erkaufen Ban- «»d MSbeltischlerei Fritz Richter, «ichlaide 18. Zu unserem am Lonnabend, den 28. Februar, ftattfindendrN laden wir unsere werten Mitglieder nochmal» herzlichst ein. Arbeiter-Gesangverein „Frisch auf.« Der Sau-Rat. rrvjmaursr-IllsMvl. Lehr-«. Errithllugsanstall sur Kgabk« fv Drtsdtg-Strieseu. Die Anstalt, öffentliche Realschule mit Internat, deren Vorsteßrrschaft ehrenamtlich tätig ist, nimmt wie jedes Jahr (Schulanfang 1. April) Knaben als Pensio näre auf, die aber sittlich einwandfrei sein müssen. Keine Klassen. Folgerichtige Erziehung. Auskünfte durch Oberstudiendirektor Prof, vr. Friedrich. Vir stellen vielter klakSrfloekvn unö Q^supsn Ker uaü nekme» — Alsklsul — sm eingetruxeae Oenosseurckaktmit bescbränlctei' iinktostiakt. Bogels Gasthaus, Kaufungen. S»unab«nd, d«u 23., Sonntag, den 24. und