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Ein belgischer Offizier von Deutschen das Ht« deutsch» R»,i«e««« l«h»t »i«r efßriel» »»tleidS- t«» Lsd« Wits««» a» »t« N»ichsre,i,»««, »eschlstz, »i» «itzi»»»«, St»r die re«»««t -«««»«»« ««« Pr »b I, 14 r«,« ««ch d»» K»ich-t»,»ch«tzle« »»rz»»eh«e«. Zu »er Ki«««, «§« d»d Reiche» «est«lte« sich die Au» ficht»» ,»«sti,er »er ch»tch«ar»»itt»i«!fi<» ,i»t fei» sszi«!»» P»s,r«»» Vra«»ler s«r»«rt «»ilrrzatzl»»» sei««» Miutfi«ri«ldi- r«kts»,»tzal1»» » r «»»»»»'ße» i« Pi,««s»«» r,»rch1i,t»» sich »es x«1h«»s,r. 8» herrscht ««archi». O»L«»d Will »leichf«»» di« r»sßfch, Rehie»»»! «« »r I«««e« -»»«kreich »erschiitt S» d«»tsche R«ht»f«»t»»» »ich de« Lrepe». ««»»aual» ist f»r »«tedixgt« <«f»«h», »,»tschl«»ds i» »»« «»tt.rd»«d. R»«»,ien mei» »ie ei»t<W««»ert»» Nutzrardeiter ««» An» Nit« k«»»e« GerLcht» »ter «iue NetrLi,» »er Nsts« «r»ee. Wils«» h«t 1»18 ,i»e» G,h,i»»e»tr«t mit K»«»k»»ich ab,«schlaffe». schwer verwundet. Millionen Goldmark, Gesamlzüschüß für'Jänuar 1,9 (334,9- Millionen Goldmark. Bei Bewertung dieses Ergebnisses muß berück sichtigt werden, daß im Januar an einmaligen Steuern schätzungsweise etwa 220 Millionen Goldmark aufgekom- mcn sind, während andererseits für einmalige" Aus gaben — Steuerüberweisungen an die Länder aus der Abschlußzahlung auf die Einkommensteuer für 1923 und für den Rückkauf von Goldanleihe — rund 200 Millionen Goldmark gebraucht wurden. Bezüg lich der Ausgabeziffern ist besonders darauf hinzu weisen, daß in den hier nachgewiesenen Ausgaben auch diejenigen Ausgaben enthalten sind, die nach den Grundsätzen einer geordneten Finanzgebarung auf An leihe zu übernehmen sind, also die Ausgaben des außer ordentlichen Haushalts, diejenigen für die Ausfüh rung des Friedensvertraces (einschließlich Besatzung-- kosten) und die Restausgaben für die Abwicklung dc« Ruhrunternehmens. WirtschaB- und SozialpvM. Tas soziale Programm des Reichsarbeitsministers. In »der letzten Zeit ist vielfach die Forderung nach einem Abbau der Sozialpolitik aufgetaucht. Tem- gegenüber erklärt jetzt der Reichsarbeitsminister Tr. Brauns, daß er kein solches Abbauprogramm habe, denn rin solches könne auch gar nicht im »Interesse einer richtig verstandenen Wirtschaftspolitik liegen. Ter Mi nister betonte einem Pressevertreter gegenüber: Wirtschaftspolitik ohne Sozialpolitik sei undenk bar, weil die Wirtschaft sich selber schlagen, nämlich »ie für sie so wichtige menschliche Arbeitskraft unter- rrabe« würde, wenn kie die Sorialvolitik vreisaebcu Sie pschstage. Französischer Rückzug? In den letzten Tagen hat es den Anschein, als ob Frankreich allmählich dem englischen Truck nachgeben und sich zn Konzessionen in der Pfalzfrage bereit er klären werde. Wenigstens meldet jetzt die offiziöse Agcnc« Havas, daß die Verhandlungen, die zwischen der englischen und der französischer Regierung über die Pfalz geführt werden, höchstwahrscheinlich eine Lösung auf der Grundla/e des Status quc vor der Einsetzung der Separatistenrcgicrung brin ge« werden. Dc die Se-aratistenregicrung nichl anerkannt fei, könnten alle Beamten, die von ihr ausgewiesen sei? zurückkrhren. Was die von den Besatzungsbehörden ausgespro chenen Ausweisungen betreffe, so werde man jedenfalls jeden einzelnen Fall besonders prüfen. Tas Echo der deutsche» Pfalznote. Tie ziemlich energisch gehaltene letzte deutsche Note über die Unerhörten Vorgänge in der Pfalz hat in Paris m^cheLnend ihre Wirkung nicht verfehlt. In der Pariser Presse wird sie jedenfalls scharf angegrif fen, wobei sich besonders der „Temps" hervortut. Tiefer sagt, die Note sei zwar nur die Fortsetzung einer langen Serie deutscher Proteste, die Forderungen, die die deutsche Regierung darin stelle, seien aber diesmal ungewöhnlich scharf. Tie Note sei um so weniger ge rechtfertigt, als die französische Regierung in dieser Angelegenheit durchaus korrekt sei und eine Verstän digung mit England über die Pfalz auf keinerlei prin zipielle Schwierigkeiten stoße. Man müsse sich deshalb fragen, ob in Berlin die Veröffentlichung der Note erfolgt sei, um von einer französisch-englischen Ver ständigung zu profitieren» oder um sie zu erschweren. Es sei Wohl möglich, daß die deutsche Regierung in der bevorstehenden Einigung zwischen Paris und London , (ich den Anschein geben wolle, als habe sie Frankreich im letzten Augenblick noch wichtige Konzessionen ab gerungen. Es sei aber auch ebenso gut möglich, daß die bisher von ihr gestellten Bedingungen einen neuen Konfliktstoff zwischen England und Frankreich haben schaffen wollen. — Wie man sieht, hat die Note je denfalls eingeschlagen. 'M«lde»b«i>, 7. Februar 1»I4. hrben in Genua Ler deutsche R^Ennster Rarhennu und sein russischer Kolleg« Tschitscherin durch den Vertrag von Rapallo den deutsch, russischen Freundschafts- und Handelsvertrag verein, bart, der damals viel angefochten wurde, sich aber doch als Verständigungsmittel bewährt hat. Wie schor mitgeteilt worden ist, sind dem deutschen Beispiel jetzi auch die Regierungen von London, Brüssel und Ron gefolgt und haben die Bolschewisten in»Moskau aner. kannt. Auch Frankreich möchte einen solchen Pakt abschließen, aber es stehen hier noch Schwierigkeiten im Wege. So hat es denn mit den bisher abgeschlos senen Vereinbarungen sein Bewenden, welche die rus sische Republik in den Kreis der wichtigsten europäischer Staaten von neuem ausgenommen und ihr Gelegenheil gegeben haben, ihre wieder belebte wirtschaftliche Tä tigkeit zu bekunden. Daß nach dem Rezept der Arbeiter- und Bauern. Räte selbst unter der eisernen Faust eines Lenin Sowjet- Rußland nicht emporblühen konnte, war vorauszusehen und der Diktator hatte sich wohl oder übel entschließen müssen, aus dem bolschewistischen Phantasiestaat ir das praktische Getriebe zurückzukehl en. So haben die Rus sen wieder bestätigt, daß sie arbeiten könne« und ar beiten müssen. Dir Verhältnisse in Sowjet-Rußland werden vor denen, die mit günstigen Zukunftsaussichten rechnen, ast zu leicht genommen und nicht ganz richtig einge schätzt. Lenin hat allen seinen Gegnern, die ihm der Soden unter den Füßen entziehen und ihn stürzen wollten, die Gewehrläuse gegenübergestellt, aber dü große Masse der kleinen Leute ist dabei doch eigentlich unberührt geblieben. Tie brauchte einen Oberherrn und ob das Nikolaus Romanow oder Lenin war, iß ihr ziemlich gleichgültig gewesen. Sie gehorchte nach der Revolution, wie sie vor dec Revolution gehorcht hatte, Tie Kämpfe um das Oberhaupt der Sowjets wer den nach Lenins Tode kaum mit derselben Erbitterung wie früher ausgefochten werden, da ein alles über ragender, energischer Wille fehlt. Lenins Nachfolger, Rpkow, besitzt die Kraft nicht, um ein"Blutregiment, wie das seither ausgeübte, fortzusctzen, und so wirk sich voraussichtlich mehr und mehr eins parlamentarische Gestaltung der künftigen Verwaltung von Moskau her ausbilden. Tenn an einen Konflikt zwischen der Re publik und den letzten Mitgliedern der Familie Ro manow, die in Paris und in Cannes leben, ist kaum M denken. Auch die Möglichkeit, daß ein General sich an die Spitze des Staates schwingen und den Bolsche wismus beseitigen könnte, kommt nicht in Frage. Sin unberechtigter Vorwurf. Au» Per Arbeit »er SachverstLndigen-Ausschüsse. Der unter Leitung des Engländer- Mac Kenna k» Berlin arbeitende zweite Sachverständigenausschutz, »er die Aufgabe hat, die Frage der Kapitalflucht zu er- zründen, sieht sich veranlaßt, folgendes zu veröffent« „Tie Aufmerksamkeit de» Ausschusses ist auf gewisse Presscänßerung-, gelenkt worden, nach welchen die Ende dieser Woche erfolgende Abreise des Ausschusses aus Berlin dadurch verursacht sei, daß die deutsche Regierung nicht im ftande gewesen sei, Fragen, die die deutschen Auslandsgut haben betreffen, zu beantworten. Diese Mitteilungen ent sprechen in keiner Weise den Tatsachen. Der Ausschuß hatte ursprünglich gehofft, daß er seine Berliner Untersuchungen gegen Mitte dieser Woche beendigen könne. Ein Teil des vorzubereitenden Jnformationsmaterials erforderte jedoch un vermeidlicherweise längere Zeit, als erwartet. Tatsächlich hat der Ausschuß sowohl seitens der deutschen Regierung als auch seitens der Banken jede nur mögliche Unterstützung gefunden. Der Ausschuß benutzt gleichzeitig diese Gelegen heit, um zu erklären, daß in dem von den Banken übrigens freiwillig zur Verfügung gestellten Zahlenmaterial die Namen auswärtiger Kunden weder erbeten noch bekannt gegeben worden sind. Der Ausschuß hat es nicht für nötig befunden, irgend welche Untersuchungen anzustellen, die das Bank- gehermni» verletzen." Tie oben erwähnten Presseäußerungen entstam men englischen Blättern, und zwar waren es vor nehmlich Daily Expreß" und „Manchester Guardian", die Nachrichten gebracht hatten, gegen die sich jetzt der Sachverständigenausschuß wendet. Tas Londoner Blatt war es, das behauptet hatte, die deutsche Re gierung könne die Banken und Industriellen nicht da zu bewegen, die erforderlichen Auskünfte-zu erteilen, während der Manchester Guardian umgekehrt behaup tet hatte, die zugezogenen deutschen Auskunftspersonen und die Banken sagten nur das aus, was ihnen von der Negierung vorgeschrieben werde. Me Finanzlage des Reiches. Günstigere Aussichten. Teu drakonischen Maßnahmen der Reichsrcgie- rung ist es gelungen, den Reichsetat ungefähr ins Gleichgewicht zu bringen. So ist im Januar der Ee- samtzuschußbedarf nur noch 1,9 Millionen Goldmarl gegen 335 im Dezember gewesen. Den Hauptüberschuß erbrachte die erste Dekade mit 3b Millionen Goldmark, demgegenüber war das Ergebnis der zweiten Dekade ein Defizit von 19,2 und das der dritten Dekade ein Defizit von 10,3 Millionen Goldmark. Im einzelnen hatte die Geldbewegung bei der Reichs hauptkasse in der Zeit vom 21. bis 31. Januar folgendes Ergebnis: Einnahmen an Steuern, Zöllen und Gebühren 174 Millionen, Einnahmen aus dem Verkauf von Gold- Millionen, verschiedene Berwaltungseinnahmen 11, r Millionen. Die Gesamtsumme der Einzahlungen belief sich a"!, ^88,7 Millionen, da sich die Auszahlungen aus 19.9-1 Eliten, so ergab sich ein Zuschußbedarf von 10,3 Mrllionen^Noldmark. In dem Ausgabenbedarf sind die Be soldungszulagen für die erste Hälfte Februar einschließlich der BesoldungSzuschüsse für Länder und Gemeinden zum größten Teil bereits enthalten. Das Gesamtbild für Januar 1924 stellt sich nunmehr bei 26 Zahltagen folgendermaßen dar: Die eingeklammerten Zahlen bedeu te» die entbrechenden Dezember-Ergebnisse: Einzahlungen 440,8 (164,5) Millionen Goldmark, Auszahlungen 44-»" (499,4- Millionen Goldmark, tägliche Einzahlungen 168 (7.2> Millionen Goldmark, tägliche Ausraülurmen «7 721.7- Dollarkurs (amtlich 6. Februar) 4L00 Milliarden. ! Loch die große Menge des kleinen Volkes, di« Ihre eigenen Sorgen hat, wird von den strebsamen Agenten und Persönlichkeiten aller Art in den Str^ des Tages hineingezogen werden, und es ist leichi möglich, daß eine politische Gruppe diese verwirrten Haufen unter ihre Leitung stellt und sich ihrer Tienstr bemächtigt. Daraus kann viel Trubel entstehen. Und ' ist umso eher zu erwarten, als Rußland häufig »on Hungersnot und Seuchen aller Art heimle sucht u«d die Bevölkerung aufgeregt wird. Schönburger Tageblatt Ip«i 46. JaMang. Freitag, den 8. Fedruar 1924 Nr. 33 stt»teit l«n wir Zugleich weit verbreitet in de« Ortschaften der Standetamtsdezirke Altstadt Waldenburg, Bräu«sd»rf, Callmbarg, Frohnsdorf, Falken, Grumbach, Kaufungen, Langenkaub a- Niederhain, Langenleuba-Oberhain, L«nge«chu»-d»rf, Niederwiera, Oberwiera, Oberwinkel, Reichenbach, Remse, Vchlagwih, Schwaben, Welkenburg und Ziegelheim. Walienbarzer Anzeiger Dieses Me« enu>iiU »ie Etliche« Beka-Ntmechmt-e« »S AmtS-eeich" »»d b»S Stadtrat« zx Aald-xbn«,. Ferner »erdffe»tliche« zahlreiche a«»ere staatliche, städtische ». Gemeürde-Betzörde» ihre Beke»«t»«ch»»§e» i« Schö«d»»»,«r Tageblatt. Der«»t»er«ch fiir Redaktie», »r«ek und Berle, L. Kästner st» WaKendurg Sachse«. da» «echchchE »«» (U».) — «»lach»»« Sachsin. Bescheint «erktägl. Nack«. Bez»g«orei« ». 1.-1S. kebr. i« »»raus 1 S.-Mk. frei»!., a««schl.Tra,e»l. Einzelne Nr. 1V G»l»pf-, S»»nta,«-Nr. 2«G»l»pf. Auzet,enpreise: Kaesp. chetitzeile 4,1« G»ld««rk, ». außerhalb de« Bezirke« «,li G»ld««rk, 3,esp. 4k»kl«mezeile 4,45 (Baldmark, Linweise auf Anzei« »e« »nd Lingesandte 0,10 Geldmark, Nachwetf«- «d Offertengebützr 0,iV Geldmark, Badatt »ach Tarif. Schwieriger Satz (Tadele») mit Aufschlag. 187». Ferner«»« Nr. ». M. » v»ftiche<kt»iu» Amt Lripji, Nr. 4«»». l Unnnatonk IN Filiale Waldenburg El»»t>i>«k»nt. ee.a«»»»», 1». tUL-Me «eilen nur »ei pünktlicher Z.hl»»», »ei WM»«»»», ter Rechnung«b«r»,e »ir» jeder Nachlaß tzinfUti,.. Anzeige» di« vor«. S Uhr am Ausgabetag erbat»». Ausgabe nachmittech« Ahr m der GeichttchSsMe i» Weckdeabarg Sa., Ober-ässe 38. GrschÄftSKrtl 7—12,2—5 Atze. Filiale« in B-ftadt Machend»-, bei Lsrrn Ott» Förster; i» LaSstuderg bei LEn Friedr. Leeman« Mchter; in LangenchurSdeef ddi Lerr« Lemna»» Lsche; in Weil»»bürg b« Lemm LinuS Fried»«««; i« Penig bei Firma Wtchel« Datzlrr; in Aieg^eim bei Herrn Eduard Kietz«». I» Fall- h»ß«« U-»«t, »et«,, «»eit, »u»si br»«y, mr Vetemh dir bat der muf GHalt d«