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»Le W«Sspraqe auch a«f allgemelue« Grblele fortz«- ietzen und „alle Frag«» zu diskutiere«, die Deutsch land zur Sprache bringe-» wolle." Peretti legte Ge wicht auf die Erklärung, da» mit der frauzöfifche« Not« ^keineswegs die Tür zu weiteren Verhandlungen der- schlossen worden sei. DaS französische Schriftstück, das nicht zur Ver öffentlichung bestimmt ist", umfaßt l 4 Seiten und be- anttvortet Pun^ für Punkt die deutschen Forderungen. Wie aus den Anspielungen einiger Pariser Blätter her vorgeht, enthält die französische Note, was im übrigen schon seit mehreren Tagen vermutet werden konnte, im wesentlichen eine Ablehnung der deutschen Wünsche. In journalistischen Kreisen in Paris wird die Auffassung verbreitet, daß die in der mündlichen französischen Erklärung besonders stark betonte Bereitschaft Frank reichs zur Fortführung der Aussprache mit Deutsch land vor allem dem Wunsche des Präsidenten Mille rand entspreche. — Auch die belgische Antwortnote ist in Berlin eingetroffen, wird jedoch ebenfalls vorläu fig noch geheim gehalten. Politische Rundschau. Deutscher Reich. 3m Reichsminlsterium de»" Innern""ist"der' Entwurf einer Reichsdien st st rafordnung ausgearbeitet werden, über den in der nächsten Zeit mit den Beamtenvertretern Besprechungen geführt werden sollen. Der Nachfolger des demokratischen Abgeordneten vr. Petersen im Reichstag wird Kaufmann Iohannes Büll. Büll ist Mitglied der Hamburger Bürgerschaft und führend tätig im Verband der Zigarren- und Tabak- Händler. Der deutsche Geschäftsträger in Paris Herr von Hösch und der deutsche Geschäftsträger in Brüssel, Herr von Rüdiger, sind gestern Sonntag in Berlin eingetroffen, um die Antwortnoten zu unterbreiten. Die Finanzierung der Ausgaben de» Reiches sind durch die eingehenden Steuereinnahmen au» der ersten Dekade des Januar gedeckt. Der sozialdemokratische Kreisdirektor Koch in Gotha ist nun ebenfalls seines Postens enthoben und zu seinem Nachfolger Oberregiemngrrat Lauthäuser-Jena ernannt worden. Die Zentrale der kommunistischen Partei Deutschlands plant für Sonntag, den 3. Februar, eine Riesendemon stration von Arbeit»losen und Kurzarbeitern im ganzen Reiche. Etwaige Verhinderungen sollen .mit Waffen gewalt" bekämpft werden. Wie au« der Pfalz gemeldet wird, verlangen die Franzosen dort die Anlegung von zwölf neuen Truppen übungsplätzen und den Bau von drei neuen Kasemen auf deutschem Boden, und dies alle» auf dem Gebiete, in dem nicht mehr als 800,OM deutsche Einwohner leben. In Stuttgart kam es anläßlich eines Kontrollbesuche» der interalliierten Militärkontrollkommission beim Wehr kreiskommando 5 zu einer Kundgebung einer großen Anzahl junger Leute, die vaterländische Lieder sangen und lärmten. Tätlichkeiten konnten vermieden werden. Lediglich die Fensterscheiben eines unbesetzten Kraft wagens der Kommission wurden zertrümmert. Ein starkes Polizeiaufgebot hielt die Demonstranten in Schach. Der Generalstreikbeschluß ist nunmehr auf Bochum ausgedehnt worden. Die Metallarbeiter bleiben in großer Anzahl der Arbeit fern. Die radikalen Kreise versuchen, die Bewegung auf den Bergbau zu übertragen. Auf »em skchfische« Pressetaq 1« WM»«« hteld der dortige Wehrkreistkommandeur, Generalleutnant Mütter, eine Begrüßungsansprache, in der « u. a. auS- führte, in Deutschland habe man leider de» Wert und Einfluß^dev Presse nicht immer voll erkannt, sonst würde die Wahrheit über die Ursache des Krieges bekannter sein, und das Märchen von der deutschen Schuld am Kriege würde nicht in einem solchen Um fang zum Verhängnis geworden sein. Bon der Reichs wehr habe er nichts Neues zu erzählen; sie sei genan dem Versailler Vertrage entsprechend aufgestellt. A.'S er die Ruhe und Ordnung in Sachsen habe wiederher stellen müssen, sei er sogar auf Truppen anderer Be zirke angewiesen gewesen. Aber einen anderen Feind gäbe es noch in Sachsen: die furchtbare Not. Des halb sei unter seinem Vorsitz eine große Hilfsaktion ins Leben gerufen worden. Er bitte die ausländischen Pressevertreter, mitzuteilen, daß in Sachsen Ruhe und Ordnung wieder eingekehrt seien, damit neue Auf träge und Arbeit in» Land kämen. Tonischer Tag in Kasse». In Kassel findet am 19. und 20 Januar ein Deutscher Tag statt. General- fel'omarschall von Hindenburg, die Generale Luden dorff, Mackensen, von der Goltz, Admiral Scheer und viele andere Heerführer haben ihr Erscheinen zugesagt. Lie nationalen Verbände Kassels und de» hessischen Landes wollen mit diesem Deutschen Tag zugleich dem Tag der Reichsgründung durch eine machtvolle Kund gebung eine besondere Weihe geben. Li« Veranstaltung ist von der Regierung genehmigt. Die bayerischen Industrielle« zegen die Vassec- kraftstener. Das Präsidium des bayerischen Jndu- striellenverbandeS hat sich gegen den Antrag des vor- läufigen Reichswirtschaftsrates auf Besteuerung der Wasserkraftbenutzung auch für bestehend« Anlagen aus gesprochen. Eine solche Steuer würde ein« vorzugs weise Belastung der bayerischen Industrie bedeuten, gegen die mit allen zulässigen Mittel» Ltelümg ge nommen werden müsse. , General de Metz und der Bischt v*, «Peyer. Wie jetzt bekannt wird, hatte der Bischof von Speyer wegen der von den Separatisten verfügten Nachtver- kehrssperre veranlaßt, daß die Christmette in der Hei ligen Nacht statt um 13 Uhr, am erste» Feiertag früh 6 Uhr stattfinden sollte. Die Separatisten hoben inzwischen die Nachtverkehrssperre für die Christnacht auf. Der Bischof beließ es aber bei seiner früheren Anordnung. Darauf lieh General de Metz dem Bischof die Weisung zugehen, dah die Christmette nacht» 1s Uhr stattfinden solle. Als der Bischof auch daraufhin seine Unordnung aufrecht erhielt, drohte de Metz dem Bischof, dah er den Tom beschlagnahmen werde, wenn die Mette nicht um 12 Uhr nachts stattfinde. Da der Bischof trotz alledem der unerhörten Weisung nichi nachkam, lieh General de Metz die Krypta des Dom« beschlagnahmen und durch französische Geistliche nacht- 13 Uhr die Mette s->r üch abhalten. ZK de« bevorstehenden ReichttaMmchG«. Dev veutschuationale Arbeiterbund erläßt jetzt seine« ersten Wahlaufruf an die deutschen Arbeiter. Er wendet sich darin gegen den Marxismus, fordert die Arbeiterschaft auf, sich im deutschnationalen Arbeiterbund zu organi sieren, sich vom Klassenkampf abzuwende« und statt dessen die Volksgemeinschaft zu erstreben. LandtagsabSau in Bayer«. Ter BerfassungSauS- schuß des bayerischen Landtages lehnte die Anträge der Sozialdemokraten auf Verminderung der Zahl der Landtagsabgeordneten um die*Hälfte und den Antrag der Bayerischen Mittelpartei auf Herabsetzung dec Land tagsmandate auf 95 ab. Dagegen fand eine Regie rungsvorlage Annahme, wonach die Zahl der Land- tagSabgeordneien auf 99 vermindert werden soll. Vor i« Yreuhe«. Der Unteraus ¬ schuß de» ständigen Ausschusses des preußischen Land tag» (Beamtenabbau) hat den Abschnitt über dis Ver setzung in den einstweiligen Ruhestand mit geringen Verbesserungen zugunsten der nicht planmäßigen Be amten erledigt. Einen großen Naum in den Verhand lungen nahmen die Erörterungen der Frage ein, nach welchen Richtlinien abgebaut werden soll. Unter Ab lehnung aller Abänderungsanträge wurde die Vor lag« mit der Abweichung vürgenommen, daß bet der Berücksichtigung der Familienverhältnisse in erster Li nie die verheirateten weiblichen Beamten in Betracht kommen sollen. Jedoch soll das bei einer Versetzung in den einstweiligen Ruhestand zu gewährende Wartegeld so lange ruhen, als die wirtschaftliche Versorgung gs- sichert ist. Zur Sicherung einer möglichst gerechten Durchführung des Personalabbaus soll nach einem An trag der Koalitionsparteien, welchem auch die Teutsch nationalen zustimmten, in jeder Provinz ein Schieds gericht mit einem unabhängigen Richter an der Spitze gebildet werden. Daneben soll noch für die allgemeine Durchführung des Abbaues noch eine Art Ueberwa- chungsausschuß des Landtages gebildet werden. Ledevour» GlÄS und Ende. Die beiden Mitglis« der der „Zweimannerpartei" im Reichstag, die Abge ordneten Ledebour und Wegmann, sind von ihrer Par tei ausgeschlossen worden, weil sie versucht haben, ein« neue Partei zu gründen, was von dem „unabhängigen Parleivorstand" als „parteischädigend" angesehen wird. Mütter-Brandenburgs Austritt aus der B S. P V. Der thüringische Polizeioberst Müller-Brande«- b«rg ist aus der Sozialdemokratischen Partei ausgetre- te« und hat folgenden Brief gesandt: „Ich trete hier mit cmS der Partei aus. Tis S. P. D. hat stets er klärt, der vornehmste und eifrigste Hüter der Ver» fafsu«g zu sein. Ihre Politik-Liber, insbesondere in Thüringen ^nd Sachsen M l halben Jahr, ist die grüßt« SaLotagearbeit, die je an der Verfassung be gaben worden ist. Nachdem sich nun auch noch hev- L«»ge stellt hat, daß die Partei di- Macht im Staat zu moralischer Korruption schlimmster Art ausgenutzt hat» bi« ich al» Mensch und Staatsbeamter, der noch etwa» auf sich hält, nicht mehr in der Lage, eine Par- tÄ zu unterstützen, die der bestehenden StaatSord- nung sich gefährlicher und feindlicher erwiesen hat, al» je der schärfste Gegner des beklebende« Staates sekr konnte." Frankreich. Der Frankensturz hat zu einem allgemeinen Preis- wlrrwarr geführt. Di« Preise verändern sich täglich zwei- ki» dreimal, da im Großhandel die Preise täglich anziehen. Ueber de« Stuck des französischen Franken schreibt der „Corriers d'Jtalta", nackte und brutale Wahrheit sek eS, dah der Franken stürze, weil Frank reich die einzige Natton sei, Welchs die ReparationS- srag« ausschließlich al» französisch-deutsche Angelegen heit und als einen Konflitt zwischen einem faulen Schuldnev und einem hartnäckigen Gläubiger betrachte, statt sie al» den Ballast zu erkennen, der Europa am Fortschreiten hindere. Heute, am Jahrestage des Ruhr- :infalleS, mahne die Krise des Franken das Frankreich Poincarüs, dah es sich nicht mehr von Europa isolieren )ürfe, sondern zusammen mit den übrigen Mächten sine Einheitsfront bilden müsse, um den Frieden zu gewinnen. Hierüber würden vielleicht die amerikani schen Sachverständigen in Paris eine Meinung äußern, welch« von der Meinung der offiziösen Pariser Press« erheblich abweiche. . England. Die englische Thronrede ist fettig gestellt. Darin wird der Schutzzollfrage keine Erwähnung getan. Ge fordert wird, daß das Parlament den Beschlüssen der Prinzeß Lolos Verzicht. Roman von H. L-urts-Mahler. Wiemanns Zeitungs-Verlag, Berlin W. 66, 1922. ' „Jawohl — sie hat meine Mutter mit ihrem Haß verfolgt, ich weiß es. Und mich haßt sie auch. Sie quält und tyrannisiert mich nicht, wie sie vorgibt:, um mich zu erziehen und meine Fehler zu verbessern. Mein, sie tut es nur, um ihren Haß zu befriedigen. Es würde ihr so gleichgültig sein, ob meine Erziehung vernachlässigt würde. Im Gegenteil, sie würde innige Genugtuung empfinden, wenn ich ein unleidliches, fehlerhaftes Geschöpf wäre, das kein Mensch leiden mag. c Äber weil sie mich damit ungestraft quälen kann, -gibt sie sich den Anschein, mich zu erziehen. Glaubst ou, ich fühle nicht, wie sie mich täglich mit Absicht kränkt und quält? Ach, manchmal habe ich einen ^jorn in mir, der mir fast das Herz abdrückt. Und ich hasse sie auch. Jawohl — so schlecht bin ich durch ihre lieblose Art geworden. Manchmal meine ich, ich könnte ihr etwas antun vor Zorn. Und es wäre mir eine Erleichterung, eine Wonne, wenn ich ihr sagen könnte, wie verhaßt sie mir geworden ist durch ihre lieblose, kaltherzige Art und dadurch, daß sie .sich so häßlich behandelt, dich, die du so selbstlos bei Lins ausharrst, ohne einen Lohn für seine Aufopfe rung zu erhalten. Was mutet sie dir nicht alles zu in ihrem beleidigenden Hochmut. Ja, ich möchte ihr das alles sagen — aber ich bin ihr gegenüber so jämmer lich seig, daß ich mich schäme. Und daran bist du mit schuld, Birkhühnchen. Du würdest dich in den Tod grämen, wenn sie mich hinaus jagte. Das würde sie auch sicher tun, obwohl sie gar kein Recht dazu hat. Denn ich bin ;>enau so berechtigt, hier zu leben wie sie, und mir gehört genau die Hälfte unserer Pension, obwohl sie sich anstellt, als gehörte ihr alles allein und ich wäre auf ihre Gnade angewiesen. Aber lieber ginge ich in die weite Welt und arbeite für meinen Lebensunterhalt, als von ihr nur einen Pfennig oder ein Stück Brot anzunehmen. Daß sie mich kränkt und quält, wollte ich ihr verzeihen, aber daß sie meine tote Mutter immer wie ¬ der schmäht und ihr das Leben so schwer gemacht hat, daß sie mir die Liebe meine» Vater» stahl — nein — das vergesse ich ihr nie — niemals — ich —" - Fräulein von Birkhuhn preßte mit allen Anzeichen von Herzensangst ihre Hand aus PrirrzehchenS Mund. „Um Gottes willen — Kind — Lolo, willst du denn Unheil über dich und mich heraufbeschwüren? So kenne ich dich noch gar nicht! Hast doch bisher alle» geduldig ertragen. Beruhige dich, mein Prinzetzhen — sei doch vernünftig, mache nrir keine solche Unruhe. Wenn Durchlaucht solche Worte hörte, es wäre nicht auszudenken, was oann geschehen würde." Prinzeß Lolo warf sich ungestüm in dte Arm« des alten Fräuleins. „Liebe, Gute — wenn ich dich nicht hätte, ich ertrüge es längst nicht mehr. Nein — sei ruhig, ich bin ja schon still. Kein Sterbenswörtchen sage ich mehr. Ich mußte mir nur einmal ein wenig Luft schaffen. Armes Birkhühnchen, wie du zitterst. Du hast ja noch mehr Angst vor Renate als ich." „Um deinetwillen, Kind — nur deinetwillen. Ich habe doch nun mal mein Herz an dich gehängt, seit ich in das Haus deines Vaters kam. Ich merkte gleich, daß du allen im Wege warst. Und warst doch ein so goldiges, kleines Ding. Da gab ich dir alle», was in meinem vereinsamten Herzen an Liebe wohnte — es verlangte kein anderer Mensch danach, und du brauchtest so notwendig ein bißchen Liebe." Die junge Dame sah lächelnd, aber mit feuchten Augen in das zuckende Gesicht des alten FräulÄuS und streichelte das kleine, faltige Gesichtchen. „Und dabei tatest du dich auf in Gegenwart der anderen, als wolltest du mich vor Bärbeißigkeit umbringen. Du liebe, treue Seele! Ich weiß noch ganz genau, wie du mich eines Abends in Renate» Gegenwart scheltend und rauh zufassend zu Bett ge bracht hattest. Dann ging Renate «hinaus, und da zogst du mich plötzlich in deine Arine, streicheltest mein Haar und küßtest meine Wangen. Und dabet sagtest du: „Weine nicht, mein goldiges Herzchen, ich hab« dich lieb und zanke nur, damit es niemand merkt." Ach — an jenem Abend schlief ich so süß getröstet ' ein und sehnte mich rum ersten Male nicht so ara »ach meinem Mütterchen, dah mir das Herz weh tat. ll»K> seitdem bist du mein guter Engel geworden. Wenn ich dir da» nur einmal vergelten kann." Fräulein von Birkhuhn gebrauchte mit Ausdauer Hr Taschentuch. Sie war so gerührt, dah ihr die Tränen immer wieder über die Wangen rollten. ,-Kindchen — was willst du mir noch vergelten? Machst doch mein arme» Leben so reich und schön durch deine Nebe." Prinzeß Lolo schüttelte gewaltsam ihre Ergriffen- hoit ab. — — „Lu — jetzt wird nicht mehr geweint — du be kommst sonst wieder Kopfweh. Jetzt sind wir beide ganz vergnügt und froh, denn für zwei Stunden sind wir frei. Gesegnet sei Renate» Ruhebedürfnis naA Tisch. Nun geh', Birkhühnchen, ich folge dir Fränkel» von Birkhuhn ging in den Park und vrtuzehchen schlüpfte lautlos in die Küche. Kurz« Zeit darauf ging sie Fräulein von Birkhuhn »ach. So lange sie von Hause aus beobachtet werden konnte, behielt sie eine steife, gezwungen« Haltung bet. Als sie aber zwischen den Bäumen verschwand, kam Leben in ihre Gefüllt. Sie schritt elastisch aus und hob den Kopf leichter und freier. Den schmuck lose«, schon arg ramponierten Hüt, hing sie an den Arm und lieh die warme Sommerluft mit ihrem goldenen Haar spielen. Das ganze Gesicht veränderte sich. Es lag jetzi so viel Lebensfrische und Daseinsfreud« auf diesen jungen, reinen Wgen, dah es eine Luft war, hinein- zubucken. Eine klassische Schönheit war Prinzeß Lolr keineswegs. Ihre Züge waren uncegelmäßrg, aber sehr lieblich. Der wundervoll klare Teint, dte gro ße« strahlenden Augen, deren Blau sich zuweilen zn einem tiefen Schwarz verdunkelte, wenn sie erregt war der schünaeschweifte, kirschrote Mund, hinter dem ge sunde weihe Zähne blitzten, und das herrliche» gold- lockige Haar — da» alles vereinigte sich zu einem Ganzen voll entzückender Jugendfrische und Anmut zumal da» reizende Köpfchen auf einer schlanken jugendkrästigen Gestalt sah, deren edle Linien argH m dem schlichten Anzug zur Geltung kamen. lFortsekuna folgte