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der deutschen Kriegsschuld-„Ableugnung" in die Verhand lungen von Genf illustriert deutlich die konkrete Natur des europäischen Sicherheitsproblems. Wenn dieses Ideal prak- ttscherweise gelöst wird, wie das Reparationsproblem auf der Londoner Konferenz, dann, und nur dann werden die Völker Europas wieder frei atmen können. ' Eine französische Antwortnote? In der französischen Presse wird die Kriegsschuld- frage natürlich mit besonderem Nachdruck behandelt Von einer Seite, die als gut unterrichtet gilt, verlaw tet, daß die französische Regierung, die sich aus all» Eventualitäten gefaßt macht, eine Gegenschrift aus? arbeiten ließ, die sofort nach Uebermittlung des deut schen Memorandums der Oeffentlichkeit übergeben wer den soll. Vorläufig setzt eine gewisse Stimmungsmach« in der Presse gegen die Aufnahme Deutschlands in der Völkerbund ein. Nach gewissen Anzeichen zu urteilen ist sie auf die frühere Weisung zurückzuführen. Dn /.Information" sucht nachzuweisen, daß mit der Auf nähme Deutschlands in den Völkerbundsrat die Be schlüsse des Rates künftig nicht mehr einstimmig gefaßt würden und man zu dem mit allerlei Nachteilen ver bundenen Mehrheits-System seine Zuflucht nehmen müsse. Auch der „Temps", der stets für den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund eingetreten war, pre digt starkes Mißtrauen. Das Blatt führt die gegenwär tige Haltung der Reichsregierung auf den Einfluß de» Nationalisten zurück und spricht die Vermutung aus. daß sie immer mehr in ihr Fahrwasser gerate. Kritik i« Bayern. Aber nicht nur außenpolitisch, sondern auch in nenpolitisch sind durch die Verzögerung der Absen dung Schwierigkeiten nicht gemindert, sondern vermehrt worden. Mit der Opposition der Linken gegen die Ab sendung war zu rechnen. Die Verzögerung hat jetzt aber auch die Kritik mehr rechts gerichteter Kreise her vorgerufen. So schreibt die Korrespondenz der Bay erischen Volkspartei zu der nicht erfolgten Erkläruno der Reichsregierung gegen die Kriegsschuldlüge: „Wie man die Tatsache auch betrachten mag, sie ist gründlich Verfahren, und wenn das alles wahr ist, was über das Verhalten des Herrn von Maltzan gegen über dem französischen Botschafter und der Pariser Presse bekannt geworden ist, so muß man sagen, daß das Auswärtige Amt wieder einmal redlich dazu beigetragen hat, die Situation so gründlich wie möglich zu verderben. Wie wir wissen, ist man in bayerischen Kreisen außer ordentlich unangenehm berührt von der durchaus ver fehlten Regie, welche die Neichsrcgiernng selbst und ihre Organe diesem offiziellen Vorstoß gegen die Kriegsschuld- lüge haben angedeihen lassen." Bei den engen Beziehungen der Bayerischen Volks partei zur Regierung wird man qnnchmsn dürfen, daß diese Kritik auch der Ansicht Ler baverischen Re gierung entspricht. Politische Rundschau. Deutsches Reich. Der Reichskanzler Marx und Reichsaugenminister Stresemann werden Ende dieser Woche nach Berlin zurückkehren. Es ist anzunehmen, daß sofort nach ihrer Rückkehr ein Kabinettsrat über die Absendung zur Kriegs schuldfrage stattfinden wird. Bis Sonntag Abend waren 70 Prozent der ausge wiesenen Eisenbahner in das Ruhrgebiet zurückge kehrt. Nach den in Berlin vorliegenden Berichten wer den die Kriegsgerichte im Ruhrrevier am 1. November zur teilweisen Aufhebung gelangen. Am 21. September soll in Koblenz ein mittelrheini scher Katholikentag stattfinden. Das vorbereitende Komitee veröffentlicht einen Aufruf, durch den die Katho liken vom Mittelrhein, Mosel, Lahn, Ahr und Nahe, Hundsrück, Maifeld und Westerwald zu der Tagung ein geladen werden. Nach der Aufhebung der Zollgrenze zwischen be setztem und unbesetztem Gebiet nehmen jetzt in Koblenz die Verhandlungen mit der Rheinlandkommission ihren Fortgang. Bedeutungsvoll ist die von Deutschland ge stellte Forderung, daß alle von den Besatzungsmächten bisher erzielten Zolleinnahmen dem Deutschen Reiche gutgeschrieben werden. Die Franzosen stellen sich dem gegenüber auf den Standpunkt, sie hätten auch per sönliche und sachliche Ausgaben gehabt, die zunächst ab gezogen werden müßten. In diesem Falle dürfte nicht viel für eine Gutschrift übrigbleiben. Die hannoversche,» Sozialdemokraten gegen Lei nert. Wie schon aus der Abstimmung im Magistrat zu entnehmen war, hat der Vertrag Leinerts mit der Stadt Hannover, der ihm nach seinem Rücktritt sein oolles Gehalt sichert, nicht die Zustimmung seiner Par teigenossen gefunden. Jetzt hat auch der Ortsvorstand ver Sozialdemokratischen Partei Leinert in aller Form ein Mißtrauensvotum erteilt. Wie es in einer offiziel len Mitteilung heißt, verurteilt der Vorstand, daß der Genosse Leinert nicht die Parteiinstanz von seinen Absichten in Kenntnis gesetzt hat und spricht ihm wegen dieser Handlung und wegen des Inhalts seines mit dem Lrdnungsblock abgeschlossenen Vertrages die schärfste Mißbilligung aus. Die westfälische Landwirtschaft fordert Stcuer- nachlaß. Die westfälische Landwirtschaftskammer hat folgende Erleichterungen für die Landwirtschaft be antragt: 1. Aussetzung der Einkommenbesteuerung und Stundung der Reichsvermögenssteuer, da für die Land wirtschaft im lausenden Steuerjahre kein steuerbares Einkommen zu erwarten sei. 2. Gewährung besonderer Kredite für die Beschaffung von Saatgut und Dünge mittel, da hierzu der Landwirtschaft Geld nicht zur Verfügung steht und 3. Erlaß der Grundvermögens steuer und der Kommunalgrundsteuerzuschläge, sosern diese in Hundertteilen der staatlichen Grundvermö genssteuer erhoben werden. Beginn der Militärkontrolle. Die Interalli ierte Militärkontrollkommission hat am Montag mit der angekündigten Abschlußkontrolle in den verschie densten Teilen des Reiches gleichzeitig begonnen, und zwar galten die Besuche der Ententekommissionen zu nächst einer Reihe von früheren Rüstungsfavriken und den Formationen der Schutzpolizei. Der erste Kyn- trolltag ist ohne jeden Zwischenfall verlaufen. " Dr. Schachts Hoffnungen auf die 8ütt-Millioncn, Anleihe. In einer Unterredung mit dem Bericht erstatter des „Echo de Paris" äußerte sich der Reichs bankpräsident Dr. Schacht sehr optimistisch über dis Anleihe-Aussichten. „Die Atmosphäre hat sich unzwei felhaft gebessert," sagte Dr. Schacht u. a.; „ich komme aus Rom und Genf zurück, nachdem ich mich in Lon don und Paris aufgehalten habe, und bin jetzt voll Vertrauen für das Ergebnis der 809-Millionen-An- leihe. Der Fehlschlag her Anleihe würde im übrigen den Fehlschlag der Londoner Beschlüsse bedeutet haben.' Zum Schluß der Unterredung kann Schacht ausführlich auf einen eventuellen franko-deutschen Handelsvertrag zu sprechen. „Ich bin überzeugt davon, daß die Be gründung normaler Beziehungen wirtschaftlicher Art zwischen den beiden Ländern zur wahren Befric- duna unentbebrlick ist. Die Nereiniauna des franzö sischen Erzes mit der deutschen Kohle ergeben besonders verführerische Perspektiven. Deutschland und Frank reich müssen sich auf wirtschaftlichem Gebiet verstän digen. Ich kann nicht den Standpunkt gelten lassen, wonach Großbritannien durch den Handelsvertraa zwischen Deutschland und Frankreich Schaden erleiden soll. Der Warenverkehr nach dem Fall der Zoll grenze. In der Nacht vom 8. zum 9. September Hörl die Zollerhebung an der Ostgrenze des besetzten Ge bietes auf. Von diesem Termin an ist der Warenver kehr zwischen dem besetzten und unbesetzten Gebiet wie der frei. Zu- und Ablaufbewilligungen sind nicht mehr erforderlich. Ler Warenverkehr des besetzten Ge bietes mit dem Auslande sowie zwischen dem unbe setzten Gebiet und dem Auslands im Durchlauf durch das besetzte Gebiet ist bis auf weiteres noch bewilli gungspflichtig. Der Warenverkehr zwischen dem be setzten interalliierten Zollgebiet und dem Auslande auch im Durchlauf über unbesetztes Gebiet, sowie zwi schen dem unbesetzten Gebiet und dem Auslande beim Durchlauf durch besetztes interalliiertes Zollgebiet un terliegt noch bestimmten Beschränkungen insofern, als genau vorgeschriebene Erklärungen des Absenders im Frachtbrief oder die Beifügung von Zollpapieren er forderlich sind. Mit dem Wegfall der Nheinzoll-Linis ist auch die Zollschranke von dem Karlsruher Rhein hafengebiet gefallen. Einziehung des wertbeständigen Reichsbahn-Not- geldes. Der Reichsminister der Finanzen hat im Ein vernehmen mit dem Neichsverkehrsministcr das wertbe ständige, auf Goldmark und Dollar lautende Notgeld der deutschen Reichsbahn mit den Ausgabedaten vom 23. Oktober und 7. November 1923 mit Wirkung vom 15. September 1924 aufgerufen. Die Einlösungsfrist läuft bis einschließlich 15. Oktober 1924. Frankreich. Die Pariser Blätter heben hervor, daß die Berliner Regierung in der Frage der Kriegsschuld vollkommen unter dem Drucke der deutschen Rechten handle. Un zweifelhaft könne die Kontroverse über die Frage, wenn sie sich noch längere Zeit hinausschiebe, nur dazu bei tragen, die Atmosphäre erheblich zu verschlechtern, worüber man sich in Meinungsaustauschen mit gut informierten Persönlichkeiten in Paris Rechenschaft ablegen könne. (Bisher sind die Alliierten den Beweis der Wahrheit für ihre Behauptung von der deutschen Kriegsschuld schuldig geblieben.) England. Bor seiner Abreise nach Schottland hat Mac donald ven Vertretern der Presse erklärt: Ich bin von den Arbeiten des Völkerbundsrates in Genf sehr be friedigt. Allerdings haben wir noch eine große Auf gabe zu erfüllen und ich hoffe, daß die öffentliche Mei nung sich nicht in die Irre führen lassen wird und daß jeder ihr mutig ins Auge sieht. Die Aufgabe be steht darin, die Unterhandlungen zu unterstützen, durch die die praktischen Maßnahmen für das Schiedsgericht und die Entwaffnung ausgearbeitet werden. Der Pre mierminister ist durch die anstrengenden Tage in Genf sehr mitgenommen und einigermaßen erschöpft. Die Dauer seiner Ferien wird von den Ereignissen in Londyn abhängen. — In der Zeit vom 15. bis 20. September finden in London Besprechungen der Bankiers zur Vorbereitung der deutschen Anleihe statt, an denen der amerikanische Bankier Morgan, sein Teilhaber Lamont und der Gou- Da fuhr sie beinahe sanft fort: „Weißt du. was ich glaube? Er Hai Marilene. die ja ein armes Mädchen war, um demetwülen sitzen gelaßen und nun. wo sie ihm als Frau wiederbepeanet ist. versiebte er sich von neuem in sie und zwar gan, sinnlos. Es läßt sich nicht leugnen, daß ihr die Mil- uonen ihres Mannes sehr gut zu Gesicht stehen. Sie kleidet sich ralstniert, hat immer exoiilche Parfüms und Hai ganz das Zeug dazu, Männer verrückt zu machen." Wieder hielt sie inne, irgendein« Frage erwartend. Al- ader keine erfolgte, zuckte sie die Achseln und ging von dem janft vertraulichen Ton zu einem entrüsteten über. „Ich will dir Details ersparen, liebe Gerty, aber ich halte cs doch für meine Pflicht, dir die Wahrhey zu sagen: Wenn vu der Sache nicht bald gewaltsam ein Ende machst, so w-rb vielleicht ein Skandal unausbleiblich werden! Die beiden spie len 'hr schamloses Spiel immer offener — es ist dies auch der Grund, warum ich ganz plötzlich Manderscheit verließ . . . man ist sich selbst als anständige Frau doch gewiße Rücksichten schuldig: „Sage mir, mit wem du umgehst" usw. ... na, du verstehst mich! Der gute Klemens Geraster ist so blind, iv phlegmatisch, daß er entweder nicht sieht oder nicht — sehen will. Es ist also an dir, einzugreifen!" „An — mir?" Gertrud murmelte es tonlos, während ein Zittern ihren Leib durchlief. Sie war betäubt, vernichtet, einer Ohnmacht nahe. Wie Keulenschläge waren die Worte auf ihr arglos lieben des, blind vertrauendes Herz gefallen. War so etwas denn möglich? Konnte es so viel Schlech tigkeit in der Welt geben? Und Arved hätte Marilene fchon früher geliebt? Sie hörte davon zum erstenmal. Aber dann — dann hätte er mich fa nur geheiratet, weil - . - dachte sie mit zuckenden Lippen und wagte den Satz nichl einmal in Gedanken zu vollenden. Und plötzlich fielen ihr tausend Kleinigkeiten ein. die setzt mit mistenden Augen geschaut, wie eine Illustration zu Claires Text erschienen. Seine kühl überlegene Art, als er um sie warb. Seine Ge- reizthett. so oft auf Marilenes Verlobung die Rebe kam. Dann jenes Wiedersehen in Venedig — oh, wie war et da dienstbe flissen und geschmeidig gewesen gegen Marilene, während er gegen sie so gleichgültig, launenhaft und paschamäßig auftrat! Und später — seine Haft, nach Manderscheit zu kommen, seine seltenen, kurzen Briefe, der Vorwand mit der Typhusepibemie, dis ihn zu immer längerem Verweilen „zwinge", während in — Königin Sphinx. Roman von Erich Ebenste!»». Sop^ln 1823 v, Karl Kühler « Co.. Berlin W. IS. 35 «Nachdruck verbalen.) „Das Kast du gegen Arved, Claire?" ^8ch? Richt das mindeste! Was sollte ich denn haben? Es tut mir nur leid, daß du ihn so überjchätzst! Das ist in der Ehe ni« gut. Glaube mir. mein Kind: Alle Männer find Egoisten! Und — fi« nützen es aus. wenn man zu nachsichtig »st geq-n siet" Sie sah Gertrud vielsagend an. Eine Paus« trat ein. Claire spielte lächelnd mit dem Griffe ihres Sonnen schirms. Gertrud saß da verwirrt beklommen, ratlos. Ihr Herz klopfte laut und rasch. Irgendeine Gefahr nahte sich ihr. ohn« daß sie begriff, was es war? Sie fühlte sie nur wie Flügelschlag über sich. .... Plötzlich heftete sie den Blick fest auf Claire. '„Warum kommt Arved nicht zurück, wenn . . . wenn ihn fein Beruf nicht festhält in Manberscheit? Er wollte sa nur einige Tage dort bleiben und nun sind es schon viele Wochen!" Tin undefinierbares Lächeln spieite blitzgleich um Claires dünn« Lippen. Dann richtet« sie sich steif auf, seufzte und sagte mitleidig: „Du solltest nicht so neuglerkg sein. Kind! Es ist manchmal bester, man . . . weiß nicht alles!" Gertrud fuhr entsetzt auk und starrte die Sprecherin aus weftaufaeriflenen Augen an, „Was meinst du damit? Was soll sch nicht wißen?" Claire schwieg. Sie tat, als suche sie peinlich nach Worten. Da ergriff Gertrud flehend ihre Hände. „So sprich doch! Hab' . . . Erbarmen! Was ist mit Arveö? Er wird doch nicht krank sein? O Gott « , TÄr« . . .?" ' > ' - «Rein — krank — »st er nicht," sagte Ckckkre langsam. „Wenigstens nicht am Leibe! Mit der Seele ist es etwas anderes Da . . - aber höre, Gerty, hast b« dir denn nie Migt. daß es sehr leichtsinnig von 6lr war, Arved allein nach M^erscheit gehen zu lassen? Sied du mühtest doch wis- Marilene Geraster ist eine sedr schön« Frau und sie war früher seine Liede . Sie hielt inne, eine Frage, einen Aufschrei erwartend, stber nichts kam. Gertrud sah unbeweglich da und starrte sie M immerfort aus weitaufaerisienen Auaen an-. ——— Ja — es war aiies, alles wahr, was Claire gesagt, fit fühlte es mir vernichtender Gewißheit. Claire stand auf. „Ich muß nun gehen mein Kind." Sie strich flüchäS mit der behondfchuklen Rechten über Gertruds Gesicht, dai keine Snur von Farbe auiw.es. „N-mm d'.r's nur nicht so zk Herzen. Kleine! Wir leben ia leider in einer Zeit, wo derlei D>nge an der Tagesordnung sind . . . jreilich dulden darf ma» - ; nicht! Was wirst du tun?" , xn I Gertrud batte sich mechan.fch erhoben. ! Tun? Sie blickte hilflos vor sich hin. Was sollte. wa> — konnte fie denn tun? Sie hatte es fick nie klar gemacht, aber seht empfand si< -s mit einem schmerzlichen Stiche m de» Brus.: Sie besah nich> den geringsten Einfluß auf Arved! Er war in ihr Leben getreten wie ein Sieger in das Land das ihm kraft keines bloßen Millens gehörte, sich ihm ohne Kampfesmühe oder Schwertstreich zu eigen gegeben hatte. Kritiklos batte sie sich ihm unterworfen, kritiklos ihn bs' wunden. Jetzt begriff sie: Männer wollen erobern! Erk dann besitzt der Sieg auch Wert! „Ich weih es nicht", murmelte sie trostlos. Claire begann von neuem zu sprechen. Estrig wohd meinend, wichtig. Gertrud hörte zu, aber sie verstand kaum Wort. Und fie atmete auf. a!s die Haustür endlich hinter dä ..Frenndm" zufiel. . Ganz langsam stieg sie dann die Treppe wieder hinar-si lieh sich wie zerbrochen auf einen Stuhl fallen und brach leidenschaftliche Tränen aus. - Mitten in der Nacht fuhr Gertrud aus unruhigem Ha-b' ichlafe aus. Ihr war gewesen als stände Manlene vor ihr > einem weichen, schillernden Gewand strahlend, ein felHaMk' Lächeln um die roten Lippen, siegesbewußt. Und a!s sagte sie: „Siehst du wohl daß auch dein Zi^ Hafter" Arved nur eine Skiavennatur ist. wenn, man ibn ' beherrschen versteht? Du hast es nicht verstc.nden. aber mir ist es gelungen!" Schweißperlen standen auf GertrudsStirn, und zuglc^ wallte ein dumpfer Zorn in ihrem autmütstgen Herzen auf. , „Nein", sagte sie halblaut, „ich la'ste ihn Ihr nicht! laste ihn ihr nicht! ... Ich habe ihn ia^ viel zu sieb." . .. , .... ----- (Fortsetzung fosgt.)