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8 Milk für den zweiten und für jeden weiteren Hund das Doppelte des vorhergehenden Satzes. Punkt 5, Wahl de» Schriftführers und der Beisitzer zur nächsten Reichst«,swahl hatte folgendes Ergebnis: als Schrift führer Herr Gemeindeverordneter Guido Wunderlich, als Beisitzer die Gemeindeverordneten Herren Emil Börngen, Karl Lindner, Bruno Grohe und Bruno Sonne. Zu Punkt 8 wurde beschlossen, die Zuwachssteuer wie bis her bestehen zu lassen. Zu Punkt 7 erstattete der Vor sitzende Bericht über die Abführung von 60 Proz. des gemeindlichen Gewerbestenerzuschlags an den allgemeinen Totenbestattungsstock. Es wurde angeregt, der kostenlosen Lotenbestattung einmal näher zu trete«. Zu Punkt 8 erfolgten noch Ausschußwahlen. Es wurden gewählt in de« Wohlfahrts- und Fürs»rgeausschuß die Herren Hugo Kirmse, Bruno Sonne, Emil Börngen (Bors.) und Garten- gutsbesihrr Louis Berger von der Einwohnerschaft, in den Bauausschuh die Herren Oswald Götze, Karl Lind ner, Gem.-Vorst. Beier (Bors.) und von der Einwohner schaft Herr Gutsbes. Lorenz Wunderlich, in den Ver- fassun-sausschuß die Herren Guido Wunderlich, Karl Lindner und Bruno Grohe (Bors.) Aus -em Saehseulande. — Dresden. Das Wirtschaftsministerium macht be kannt, das die Landesgetreidestelle am 1. April 1924 aufgehoben wird. — Leipzig. Bei der Abstimmung der Arbeitnehmer in der Metallindustrie über den neuen Schiedsspruch war keine Mehrheit für den Streik vorhanden, so dah die Wiederaufnahme der Arbeit zu den Bedingungen des Schiedsspruchs erfolgen kann. Die Arbeit wird am Montag wieder ausgenommen werden. — Lindenau bei Schneeberg. Hier stürzte in einem unbewachten Augenblick das 1'/»jährige Kind einer Berg- arbeiterrfamilie in einen Topf kochenden Wassers. Das Kind erlitt so schwere Brandwunden, dah es am andern Tage starb. — Borna. Die Stadtverordneten nahmen mit 11 bürgerlichen gegen A8 sozialistische und kommunistisch« Stimmen die neue Gemeindeordnung an. Danach bleibt der Stadtrat auch weiterhin als Körperschaft bestehen. Altenburg, 21. März. Ein Robmarkt, wie ihn dieses Jahrhundert noch nicht gesehen hat, brachte heut« einen Verkehr in die Stadt, dah nicht nur der Anger voller Pferde beseht war, sondern auch ein unermeßlicher Men schenstrom durch die Straßen flutete. Durch die Haupt verkehrsadern zwischen Markt und Anger zogen sich Doppelreihen von Verkaufsständen, wie es bisher noch nicht vorgekvmmen ist. An allerlei sonderbaren Mitteln, die Käufer anzulocken, fehlt es nicht. Sv wurde an einem Stande Schuhcreme beistadelloser Hormonikamusik »erkauft. Auf dem Roßplan stand eine Unmenge von landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten von den ein fachsten bis zuden vonElektromotorenbetriebenen, zumVer- kauf. Groß war auch die Zahl der angetriebenen Pferde vom Zigeunergaul an dis zum feurigsten Nqssepferde hinauf. Die Preise aber hielten sich überall auf fast doppelter Höhe der Friedenspreise. Tauben und sonstiges Geflügel wurden dagegen nicht in solchen Mengen feilgehalten wie in früheren Jahren. In zahlreichen Wirtschaften schoben sich die Leute in dichten Reihen, um Sitzplätze sich zu erobern. Und zu alledem erklangen wieder die Weisen fahrender Musikanten, die diesmal nicht aus Böhmen, sondern aus dem Harze stammten' Trotz aller Geldknappheit wurde doch fleißig gekauft und gehandelt. Vermischtes Ausgrabungen in der Urheimat Abrahams. — Ter Leiter der britischen Expedition Woolley, der mit der Erforschung der in der Genesis genannten chaldäischen' Stadt Ur beschäftigt ist, hat, wie eng lische Blätter melden, soeben die Grundmauern eines Tempels entdeckt, der als der Harem der Mondgottheit festgestellt wurde. Die im alten Testament erwähnte Stadt Ur wurde von Sir Henry Rawlinson in der Nuinenstätte Mugheir auf der rechten Euphratseite entdeckt. Ter Mondgott war die Gottheit der Stadt. Ur war der Ort, aus dem Abraham auszog, um über Haran weiter nach Kanaan zu wandern. Einer der ausgegrabenen Steine des Tempelfundaments zeigt auch den herausgemeißelten Kops des Gottes und der Göt tin. Wolley ist es jetzt auch gelungen, den Tempel des Königs von Ur zu finden, der um das Jahr 1900 v. Chr. gelebt hat. Seine Reste stehen auf Mauern, die schon vor 2250 v. Chr. gebaut wurden, und unter diesen wurden andere Mauern gefunden, deren Bau sogar bis auf das Jahr 3600 v. Ehr. zurückreicht. Man fand hier das ^Bruchstück einer Tempelvase, die mit einem grotesken Kopf geziert war, der etwa Umsatz Jahr ^<60 v. Chr. hergestellt worden ist. In einem der ^nnenräume des Tempels fanden die Archäologen einige Schmuckstücke aus der persischen Zeit, die aus Gold, Achat, Lapislazuli und Amethysten bestehen. Telegramme. Ehemnih, 22. März. Die deutschnationale Volks- Partei stellt folgende Kandidaten auf: Obermeister Bik- ner-Ehemnitz, Ämtseerichtsrat Dr. Barth-Zwickau, Land wirt Pötzsch-Kloschwitz, Gewerkschaftsführer Kostenbe'n-' Chemnitz und Fr?. Oberlehrerin Bräuer-Chemnitz. Dresden, 22. März. Neichsfinanzminister Dr. Lu ther traf heute Bormittag hier ein zu einer Besprechung finanzieller Fragen mit dem Finanzminister Dr. Reinhold. Berlin, 22. März. Das „Achtuhr Abendblatt" berichtet auS Wien, daß Reichskanzler Marx »vd Ltr.seman« auch dem sranzSfische« Gesandt » ihre Aufwartung gemacht hatten. Dieser hob« den Be such erwidert und mit ersteren eine längere Aus sprache gepflogen. Der Bundeskanzler sei für eine Berständi-un-öpolitik gegenüber Arankreich etnge- treten. Seipel soll kurz vor der Ankunft der deut- chen Staatsmänner eine längere Unterredung mit fem französischen Gelandten gehabt haben. Berlin, 22. März. Der Wahlkampf entwickelte sich. Innerhalb der Sozialdemokratie einigte sich der rechte und linke Flügel. Letzterer setzte größtenteils die radi kalen Spitzenkandidaten durch. Die Deutschvölkischen rechnen auf 30 bis 40 Sitze, die »Rote Fahne" hofft, daß 70 bis 86 Kommunisten durchkommen werden. London, 22. März. Die „Times" melden, die neuerliche Anwesenheit vr. Schachts in Paris Habes die Frage der deutschen Zahlungsfähigkeit nicht gelöst. Zwischen den englischen und französischen Forderungen beständen noch schwer überbrückbare Differenzen. BZitterunftSberichl. Waldenburg, 22. Märp Mittag« 12 Uhr -s- 7 Hrnd L- sorgens 8 Uhr 6 Grad L , tiefste Nachttemperatnr -j- 3 Grad T. F-nchtigkeitngeholt der Luft 90 Prozent. Barometerstand 75,7 mm Mndr'chUmg: Süd. NiedcrsLlagimenge in den letzten 24 Stunde» 0,» mm. Wittenlugssurficht: Neigung zu Niederschlägen. Fahrplan Abfahrt von Waldenburg «ach Glauchau 621 1)17 324 553 1021: nach Penig. 455 855 134 626 822 -OS Kuxen Wiltiolm 45 s« .20 .60 r.10 -.80 -.08 -.10 -.15 ,-.15 ,-30 -.20 -.40 '/. Psd. . 4 - 40 „ -.40 rowst-rioi-iod- »i»i » Nguod«r-4,»vk» Dose 1.50 u. yotourätno» M u.. Vorborlux» Ctck. »ekottoukerlnxo „ Srotborlng« «ti»rekh»rillK» „ Nu» Surälnon's«Psd. 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