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stehe, die sich über ganz Frankreich erstrecke. Eine Tagesordnung Bcousse, in der die Regierung angefor- dert wird, die Freiheit der Bürger und die republika nischen Einrichtungen zu verteidigen, wurde mit 379 gegen 19t stimmen angenommen.! Der Senat hat mit 282 gegen 2 Stimmen die Ruhr- kredite und sodann das Budgetzwölftel für Juni ge nehmigt. England. . Wie „New Dort Herald" aus London berichtet, hat Lord Robert Cecil seine erste öffentliche Rede cklS Mitglied des Baldwinkabinetts gehalten. Cecil trat für eine Zusammenarbeit Amerikas und Englands ein und erklärte:(* Ich möchte, daß diese beiden Nationen, che es zu spät ist, in den Völkerbund oder^irgend einen anderen Bund eintreten, denn ich find^eine ander« Möglichkeit, gegen den Krieg eine Schranke zu errichten. Vie englisch-amerikanische Freundschaft und Zusammen arbeit zähle zu den wichtigsten Dingen der Wxlt. Nach einer Meldung des Petit Päryten aus London, soll zwischen England und Frankreich in der Saarfrage eine Einigung erzielt worden sein, — na türlich im Wege^eines Umfalls Englands. Tunach soll die berllchtigte^französische Saarverordnung abgeän dert werden, worauf die englische Regierung-ihren An trag auf Einsetzung einer Untersuchungskommission zu- cückziehen werde. Ter französische Botschafter habe Lord Curzon die Gründe auseinandergesetzt, die die franzüsische^Regieruna verhinderten, dem englischen Vorschlag, vvm Völkerbundsrat eine Untersuchungskom- miffion ernennen ru lassen, ihre Zustimmung zu geben, und habe mit ihm die Abänderunggen besprochen, denen die „Not"-Verordnung unterzogen werden könnte. Aus diesem Meinungsaustausch gehe hervor'-daß ernstlich« Schwierigkeiten einer Verständigung nicht entgegen ständen. Man könne erwarten, daß die englische Ne gierung ihren Vorschlag zurückziehen werde. Spanien. Einer aus Gibraltar eingetrosfenen Meldung zufolge haben die aufständischen Truppen den spanischen Streit kräften in Marokko eine ernsthafte Niederlagebereitet. Ruhland. Die russische Regierung hat beschlossen, den Gregoria- nischen Kalender einzusühren. In Rußland war bisher der Julianische Kalender, der auf der altrömischen Kalenderreform des Julius Cäsar basiert, im Gebrauch. Tie Umgestaltung der russischen roten Arme« zu einer Friedensarmee ist so gut wie abgeschlossen. Es ist zurzeit nur der Jahrgang 1901 unter den Fahnen, der Jahrgang 1902 wird erst im Herbst ein berufen. Ti^ Heeresstärke beträgt daher nur etwa 350 000—400D00 MaMt. Auf den inneren Ausbau der Armee, die Erziehung des einzelnen Mannes wird hoher Wert gelegt. Eine Ausstattung mit den Hilfsmit- tern moderner Technik wird angestrebt, aber durch den schlechten Stand der russischen Finanzen und der mangelnden Leistungsfähigkeit der-ruFischen Industrie verzögert. Bemerkenswert ist di^ große Jugend der höheren Führer; Regimentskommandeure sind zur Hälfte, Tivisions- und Korpskommandeure zu einem Drittel unter 30 Jahre alt. Der größte Teil der Offiziere entstammt dem Arbeiter- und Bauernstand. Amerika. Meldungen aus Washington zufolge trägt sich Präsident Harding mit dem Gedanken, eine neue „Kon ferenz zur>-Waffeneinschränkung" einzuberufen. Tie Konferenz werde sich zuerst mit der^Einschränkung der Luftrüstungen beschäftigen und sich vann mit der Ent- vicklung der Handels- und Verkehrsluftschifsahrt be lassen. Das „blühende" Deutschland. Eine Hetzrede Millerands. Bei einem ihm zu Ehren in Strasburg gegebe nen Festessen hielt Präsident Millerand eine Rede, in der er kl«, a. ausführte: > D > Seit vier Jahren gibt Deutschland, das nach seinen Angaben (?) ruiniert ist, ungeheure Summen für groß« öffentliche Arbeiten aus, um seine Konkurrenten in der Welt zu erdrücken. Es ist eine Verblendung und Kurz sichtigkeit, die später einmal das Erstaunen der Welt Her vorrufen wird, daß diejenigen, die vor dem Kriege den Wettbewerb Deutschlands zur See mißbilligten und die Tag für Tag auf die steigende Bedrohung durch Deutsch land hinwiesen, jetzt unter Verletzung der Bestimmungen des Friedensvertrages und unter Verletzung einer ausdrück lichen Zusage gestatten, daß die für die Zahlung der Kriegsschulden notwendigen Summen dazu verwendet wer den, eine deutsche Handelsflotte zu bauen oder bauen zu helfen, die heute bereits in einem Zustand unerhörter Blüte sich befindet. Was Deutschland für seine Häfen und seine Marine getan hat, das hat es auch auf allen anderen Gebieten getan. Nur mit einem Tlchselzucken kann man die Klagen Deutschlands über sein Unglück entgegennehmen, und seine Behauptung, daß es nichts besitze, um seine Schulden zu bezahlen. Es bezahlt seine Schulden nicht, weil es nickst bezahlen will. Deutschland zieht es vor,: das Eigentum seiner Gläubiger für seine eigenen Bedürfnisse zu ver- Twenden. Das ist die Geistesverfassung Deutschlands. Ihr müßt verstehen, daß an dem Tage, an dem Deutschland Wieder frei über den Hafen von Kehl verfügen kann, e- diese Gelegenheit benutzen wird, um dort gegen Euch einen Angriffspunkt zu schaffen. Wir haben also keine Zeit zu verlieren und müssen alles tun, um den Straßburger Hajen für unsere Zwecke auszubauen. Ferner müssen wir die Stellung Frankreichs in der Luftschifsahrt so kräftigen, daß es in der Lage ist, die deutsche Konkurrenz aus- zuhalten. Aus dem Muldentale. «Waldenburg, 4. Juni. Für «Hein und Ruhr! And handeln sollst du so, als hinge von dir und deinem Tun allein das Schicksal ab der deutschen Dinge, und die Verantwortung wir dein. I. G. Fichte. I« unserer Sammelstelle giuge« wieder ein» Sammlung bei einem Familienfeste in Ahl» mannsderf bei Herrn Banch .... 100000 Angenannt 5 000 Hierzu letzte Quittung r 3 453 512 Ergebnis unserer Sammlnngr Mt. 3 558 512 Weitere Gabe« nimmt entgegen Verlag des Schönburger Tageblatt. K *— Die mit eingedrucktem Wertstem;»! vrrsehene Pestkarte mit Antwortkarte läßt die Post bi» aus »eitere» nicht mehr Herstellen. Ta'ür wird ein ungestempelter Vordruck einge- fkhrt und für 30 Mk verkauft werden, st bald der Vorrat an Karten mit aufgedruckten Marken erschöpft sein wird. *— Ueberfahren. Am Sonnabend Nachmiliaz wurde an der Ecke Markl Obergaffe hierselbst ein lOjähriger Knabe von einem Kraftwagen überfahren. Der Wagen ging dem Knaben über die Hüften und Oberschenkel; er mußt« in ärzt liche Behandlung genommen werden. *— UuzulSssige Warenpreis-Erhöhung. Da» Erhöhen der Warenpreise i« Laufe eine» Tage» ist, wie die Prrisprü fungtstelle Dretden mittrilt, al» unzulässig zu beanstanden und strafbar. *— Erhöhung der Geldstrafe«. Durch da» Geldstrafen gesetz vom 27. April 1923 ist eine Erhöhung der in den Reich»- und LandeSgesetzen vorgesehenen Geldftrasen erfolgt. Infolgedessen wird nunmehr ein Vergehen gegen die auf Grund der Wohnungsmangelverordnung erlassenen Anord nungen mit Geldstrase von mindesten» 1000 Mark bi» zu 10 Millionen Mark oder mit Hast bestraft. Beruht da» Vor gehen auf Gewinnsucht, so kann die Geldstrafe auf 100 Mill. Mark erhöht werden. Tie Geldstrafe soll da» Entgelt, da» der Täter für die Tat empfangen, und den Gewinn, den er au» der Tat gezogen hat, übersteigen. Reicht da» gesetzliche Höchstmaß hierzu nicht au», so darf e» überschritten «erden. * — Schiedsspruch im Baugewerbe. Von de« Bereinig ten Bauarbeitgederverbänken im Chemnitzer Bezirk wird un» mitprteilt: „Der am 8. Mai in Berlin iw ReichSarleit«- ministerium gefällte Schiedsspruch ist vom Reich»arbeit»minister am 28. Mai für verbindlich erklärt worden. Damit dürste die AuSstcht de» Verbände» der au«geschlosfenen Bauarbeiter, für Chemnitz eine Sondervrreinbcrung zu erreichen, hinfällig geworden sein, da der Schied»spruch auttrückiich besagt, daß die Shimnitzer Arbeitgeberverbände de» Baugewerbe» kein« anderen Lohn» und Arbeit»bedingungen für Bauarbeiter ab» schließen dürfen, al» sie im übrigen Sachsen Gültigkeit haben." * Dürreuuhlsdsrf. Dar goldene Ehejubiläum feierte irr voller Rüstigkeit der Zimmermann Weiße mit seiner Gattin hierselbst. Bon nah und fern waren die Kinder, 19 Enkel und 1 Urenkel, mit freundlichen Gaben aller Art herbei- geeilt. Auch Se. Durchlaucht Fürst von Schönburg hatte seinen Generalvertreter zur Beglückwünschung seine» ältesten Arbeiter», der 50 Jahre im fürstlichen Dienste steht, mit festem Bild und finnigen praktischen Geschenken geschickt. Kurz nach Mittag begrüßte der SrtlPfarrer an Hand de» Bibelworte» 1. Samueli» 7, 10 die gerührten Jubilare in längerer An sprache. Diese erhebende Feier war »ingeleitet mit gemein» samem Choral: „Lobe den Herren." Enkelinnen schmückten unter finnigem Gedicht die Großeltern mit dem Schmucke de» Golde», nach Uebrrrrichung einer neuzeitlichen Bibel: Da» Schwert de» Geiste«, klang die Ehrenseier au» im Liede: So nimm denn meine Hände. Geige und Guitarre begleiteten trrsflich den Gesang. Herr Gemriodevorstand Landgraf über» reichie «amen» der Gemeinde ein wertvolle» Geschenk. * Wslkeuburg. Bei der 2bjLhrigen und grünen Hoch- zeit»feier im Hause Weigel, Parkrestaurant, sammelte man zu« besten der Kirchkafle 81,500 Mk. — Zwickau. Der Gemeinderat von Rein»dort hat ein stimmig beschlossen, Verhandlungen wegen Einverleibung der Slmeinde in die Stadt Zwickau aufzunehmen. Aus -em Sachsenlan-e. — Der Reichswehrwinister i« Dresden. Die Nachrich tenstelle in der Sloat»kanzlei wridet: Der Herr Relchiwehr» Minister Geßs» weilte am Freitag in Dresden und halte mit dem Ministerpräsidenten vr. Zeigner, dem Minister de» Innern Liebmann und Vertretern de» ReichSwehrkommandot IV eine Unlerredung. Man grht wohl nicht fehl in der Annahme, daß der Besuch de» Reichswehrminister« mit den Unruhen in Dresden und insbesondere mit dem Zusammenstöße zwi chen einer Proletarischen Hundertschaft und einer Abteilung Reich»» wehr in der Nähe de» Bahnhof« Dre»den-Nrustadt zusammen» hängt. — Leipzig. Da» Gewerkschastäkartell Leipzig und der Hezir1»vorstand der VSPV in Leipzig erlassen eine Warnung an die Arbeiter, sich nicht provozieren zu lasten, in der e» u. a. heißt: In dem besetzten Gebiet ist eine umfangreiche Streikbewegung au»gebrochen, die auf die unbesetzten Gebiete überzugreifen droht. In Dre»d«n ist e« bereit» zu erheb- Grüner Rasen, blaue Wellen. 43j Roman von Otto v. Gottberg. Wiemanns Zeitungs-Verlag, Berlin W. 06. 1922. Also setzte er sich, auf den Feldstuhl an den Schreibtisch, schilderte im- Kriegstagebuch das Aus bringen der „Fanny Ward" und schickte nach dem Steuermann. Mir ihm stellte er den Schiffsort fest, setzte den Kurs für die Nacht ab und zeichnete die Linie der bisherigen Fahrt in die Wegkarte. Dann baten Ruelow und Krause zu Tisch. Er nahm den von Elisabeth eingepackten Schinken und die Heeres berichte mit. Beim Vorlesen dachte er des jungen Vet ters, Ler auch in Flandern kämpfte. Gesehen hatte er Werner selten, und gemein war ihnen ja nur der Urgroßvater. Toch fühlten alle Drewitz sich den Trä gern ihres Namens verwandt. Nach dein Bericht stand Werner in heißer Schlacht. Darum war der Ge danke, ihm Elisabeth zu nehmen, heule unbehaglicher denn je. Er lauschte dem 'Gespräch seiner -Offiziere wenig, ging bald mit dem Rest seiner Flasche in die .ldammer uudGwarf sich auf die Koje. Neben sich das gefüllte Glas, trank er beim Blättern in Zeit schriften gelegentlich einen Schluck. Als die Uhr auf elf zeigte, flieg er nochmals auf die Brücke, rauchie bei Ruelow eine Zigarre und sagte bejm Wegwerfsn des Stummels: „Melden Sie mir, wenn die Batte rie aufgeladen ist. Gute Wache!" Er dachte sich schlafen zu legen. Doch beim Hin untergehen stieß er auf den Funkeumaat, der Mel dung von regem englischem F.-T.-Verkehr in östlicher Richtung brachte. Wieder mußte er auf die Brücke steigen. Die See glitzerte unter Mondschein. Von Schiffen war nichts zu sehen, aber nach einer halben Stunde wi.s der Matrose auf der Hinteren Spitze des kleinen Dreiecks von Stahl mit der Hand über das Heck: „Eine Wolke kann es nicht sein, Herr Kapi tänleutnant. Wenn's aber Rauch von Schiffen ist, fahren da 'ne schwere Menge!".' Drewitz griff zum Glas. In der Tat trieb der leichte Nordwind schwarzen Qualm nach Süden. Rue low irrte wohl auch nicht, als er sagte: „Sicherlich Schiffe!" Dann waren es starke Geschwader. Lies die Hochseeflotte zu einem Vorstoß nach England aus, oder kehrte die Grand Fleet von einer Erkundung in der deutschen Bucht zurück? Er ließ abdrehen. U. 444 lag bald auf nordöstlichem Kurs. Aus die vorderste Spitze der Qualmwolke^ ließ Drewitz mit äußerster Maschinenkraft zuhalten.' Seine Nachtruhe fiel aus. Näher und näher kam er der ihren dünnen Zeigefinger immer weiter nordwärts tragenden Wolke. Hinten breiter, flog sie wie ein langer, düsterer Ko metenschweif dicht über dem Wasser und verdunkelte im Verwehen den südlichen Horizont. Gegen fünf Uhr morgens zerriß eine Bö ihr Schwarz. In weiter Ferne, aber durch das Glas doch klar zu sehen, lagen unter Hellein Mondlicht Dutzende von Zerstörern aus glitzerndem Wasser. Ihnen voraus dampften in schier endloser Doppelreihe an hundert Linienschiffe und Kreuzer. Das lohnte die Fahrt durch den Kanal zu unterbrechen. Er rief Krause durch das Sprachrohr an: „.Herr Ingenieur, holen Sie, was Sie können aus den Maschinen!" Mit äußerster Kraft hielt er auf die uördlichs'.e Spitze der Doppelreihe zu. Noch durfte ei' auf drei Stunden Dunkelheit hoffen und über Was ser bleiben. — Um sieben Uhr war er den Geschwa dern so nahe, daß er Erkennungssignale feuern konnte. Doch unterließ er es, im Glauben, Engländer vor sich zu haben. Bestätigung der Vermutung brachte eine Meldung des Funke,rmaats, der eben Verbindung mit einer Heimatstation erhalten und gehört hatte, die Hoch seeflotte liege im Hafen. An die Grand Fleet hatte er sich also festgebissen und folgte ihr mit aller Kraft der Maschinen. Der Mond erblaßte. Aus dem Silberglitzern über den Wel len ward stumpfes Grau. Er ging auf Sehrohrtiefe und trat an das Okular. Dann kam Leben in die Briten. Duuklere Wolken schlugen aus ihren Schornsteinen. Er stutzte. Hatten sie ihn gesehen? Nein! Ohne die Formation zu ändern, beschleunigten sie nur die Fahrt, um das TageslichtAzu schneller Heimkehr zu nützen. Aergerlich genug! Doch vielleicht hals das Glück, einen Nachzügler abzukneifen. Bald schien es wenig wahr scheinlich. Beim Aufgchen der blutrot leuchtenden Sonne eines klaren Wintertages sah er nur noch eine letzte Flottille von Zerstörern als Nachhut der fn'' tischen Armada. Immer noch auf das Ausscheren eincS Fahrzeuges hoffend, folgte er im Kielwasser des Geg ners. Sein Marschbefehl schickte ihn zwar durch den Kanal, doch eigenem Ermessen blieb es trotzdem über lassen, die Irische See durch die Straße zwischen Schott land und den Orknehsj, anzusteuern, falls der Um weg -Beute versprach. Der lange Tag brachte sie nicht-' Die Sonne kroch hinter Wolken. Nebel warf eine Tarn kappe auf die Zerstörer. Schiffsverkehr war weder zu sehen noch zu hören. Wahrscheinlich hatte der Geg ner während des Auslaufens der Großslotte eine Sperre über die Handelsschifsahrt verhängt. Während der Nacht störte keine Meldung seine" Schlaf. Der neue Morgen brachte wieder klares Wet ter. Auf der Höhe von Aberdeen erspähte der Steuer mann die fernen Segel einer Fischerflottille. Ein Aw griff unter Land schien nicht geraten. Bald nötigte da^ Aufkommen von Bewachungsschiffen zum Tauchen Unter Wasser sah Drewitz sich nachmittags vor dec Straße zwischen Schottland und deu.lDrrnchs. Vor dem Dämmern konnte er im Okular deutlich das klc'^ scharfe Bild der Kette von Bewachern zwischen den fernen Ufern sehen. Er dachte die Sperre unter Was' fer zu durchlaufen, weil der klare Tag vermutlich einer Hellen Mondnacht wich. Auch sah er zwei be nachbarte Trawler weiter als andere Beobachter von einander liegen. Die Lücke zwischen ihnen wählte er füc den Durchbruch und war unter Wasser für ein Stünd chen in langsamer Fahrt, als der Funkenmaat mel- dete: „Am Geräuschempfünger Schraubendrehungen a" Steuerbord zu hören." Hatten die Engländer beim letzten Auftauchen das Okular erspäht? Quäken am Schallrohr ließ Drewitz das Ohr an den Trichter legen Der Funkenmaat meldete: „Schraubengeräusch jetzt über dem Boot, Herr Kaptnleutnant!" „Wieviel Umdrehungen?'' !18O in der Minute." Das war schnelle Fahrt, und gleich meldet« d« Maat mit freierer Stimme: „Schon an Backbord, Herl Kapitänleutnant." - - - (Fortsetzung fv»^ ;.