Volltext Seite (XML)
ladene Kohlenwagen, 75 leere.Wagen, 11 Personenwagen und 2 Schlafwagen. i Heute Freitag wollen die Franzosen im besetzten Ge biet mit der Erhebung von Steuern und Zöllen be ginnen. Nach dem unbesetzten Gebiet sind besondere Zollstraßen bestimmt worden. — Tie Arbeitslöhne der ehemaligen Kriegsgefan genen. Nach einer Mitteilung des Reichsbundes der Kriegsbeschädigten,. Kriegsteilnehmer und KriegcrhiKer- bliebenen steht die Erstattung der bisher von der eng lischen Regierung^zwangsweise einbehaltenen Arbeits löhne und Postgelder der ehern, deutschen Kriegsge fangenen an die deutsche Regierung in den nächsten Wo chen bevor. Damit die Hauptkasse für das Kriegsgefan genenwesen in Berlin SW. 68< Schützenstr. 3, sofort nach Ucberweisung des Gesamtguthabens mit der Aus zahlung der Einzelguthaben beginnen kann, wollen die rn Betracht kommenden Heimkehrer sich sofort schriftlich oder mündlich bei ihrer Reichsbundortsgruppe melden unter genauer Angabe von Vor- und Zunamen, derzeitigem Beruf, Wohnort, Straße und Hausnummer und Nümmcr der Gefangenenkompagnie. Die Orts gruppen des Reichsbundes stellen Sammellisten auf und übersenden diese der Hauptkasse für das Kriegs- g fangknenwesen, von wo aus Anweisung der Guthaben erfolgt. In Zweifelsfällen erteilen die Reichsbund- orlsgruppen weitere Auskunft. Einführung der polnischen Mark in Oberschle sien. Polen führt am 1. März die Polen-Mark-Wäh- rung in Oberschlesien neben der deutschen Mark ein. Der Kurs soll alltäglich nach der Warschauer und Dan ziger Börse bestimmt werden. Die gänzliche Auf hebung der deutschen Währung geschieht vertraglich ab 1. November. Inzwischen sollen wegen der Einfüh rung der Polenmark im Bahn- und Postverkehr Ver handlungen mit Berlin stattfinden. Bei'dem großen Geldmangel in Polen dürste der Neudruck der für Oberschlesien nötigen Polenmarl! einen weiteren Kurs rückgang Hervorrufen. . Tie Franzosen entfalten im Ruhrgebiet jetzt ein« shstematische Werbetätigkeit, die allerdings bisher gänz- lrch erfolglos geblieben ist. Am Düsseldorfer Haupt bahnhof haben dis Franzosen ein Werbebüro haupt sächlich für. arbeitslose Eisenbahner errichtet. Was sich auf dem Büro meldet, ist ausschließlich Gesindel, das früher aus dem Eisenbahndienst davongejagt wurde. Vor dem Werbebüro sammeln sich namentlich vor Schichtwechsel viele Arbeiter an, die ihrer Empörung über das Verräterpack deutlich Ausdruck geben. Inter essant ist, daß französische Photographen diese Sze nen und Ansammlungen vor dem Werbebüro aus der Platte festhalten, natürlich, um damit in Paris Re klame zu machen. In Hcrdeke haben die Franzosen Lebensmittelgeschäfte eingerichtet, in denen die Wa ren um dis Hälfte billiger verkauft werden, als in den deutschen Geschäften. Das französische General kommando in Essen verbreitet Nachrichtenblätter in deutscher Sprache. In Essen wurde ferner eine Be kanntmachung der französischen Militärbehörde ange schlagen, in der fälschlich behauptet wird, daß das Aus fuhrverbot für Produkte und Nebenprodukte der Schwer industrie und für gewisse andere Erzeugnisse sich nicht gegen die Arbeiterschaft richte. Dis französische und sie belgische Regierung legten Wert",darein, dies ein mal sehr zu betonen." Die Besatzungsbehörde hab« Vorsorge getroffen, daß die Lebensmitteleinfuhr abso lut frei sei. Das deutsche Volk habe es in der Hand, zu entscheiden, ob es der Regierung auf dem Wege folgen wolle, der zum Ruin des Volkes führe (!). Auch Vie Verordnung vom 10. Februar, die Verräterdienste anker den Schutz der Besatzungsbehörds stellt, wurde in Ser Stadt angeschlagen. fIDie Franzosen haben auf dem Bahnhof Barop Kohlenwagen beschlagnahmt und zwischen diesen zwei Wagen mit Eisenblechen gefunden, die den Baroper Eisenwalzwerken zugeführt und nach den Schwelmer Eisenwerke^ transportiert werden sollten. Die Franzosen nahmen einen Teil des Eisenbleches fort, wovon sie Dächer für ihre Feldküchen herstellten, ein Zeichen, daß ' sie sich auf ein längeres Verbleiben einzurichten ge denken. Der Wert der requirierten Bleche beträgt rund 50 Millionen Mark. In Herbecke haben die Franzosen Lebensmittel geschäfte eingerichtet, in denen die Waren um die Hälfte billiger verkauft werden als in den deutschen Geschäften. In Oberhaufen wurde in der Nacht zum 20. d. ein Polizeibeamter von Franzosen erschossen, ein zwei ter verletzt. Der Abg. Or. Breitscheid ist wieder im Reichstage erschienen. Er erklärte, daß so gut wie keine Hoffnun gen auf eine englische Intervention im jetzigen Zeit punkte vorhanden seien. Die Kommunisten im Ruhrgebiet verraten ihr Vaterland. Sie verhandeln fortgesetzt mit den Fran zosen über die Bildung einer kommunistischen Arbeiter wehr. Auf dem Berliner Viehhof wurden am Mittwoch 7 Rinder, 8 Kälber und 1 Schwein von der Wucher polizei wegen unzulässig hoher Preisforderungen be- fchlagnahmt. - Frankreich. Frankreich sucht Verhandlungen mit der Sowjet regierung aufzunehmen. In einem Monat soll eine Mission nach Rußland abreisen, um in diesem Sinne zu wirken. --- Der alte Kriegshetzer Theophile Decassö ist in Nizza plötzlich gestorben. Er hat ein Alter von 71 Jahren erreicht. In den letzten Jahren — seit 1915 — war er von der politischen Bühne vollständig verschwun- ven. Delcasso gehört mit zu den Personen, die den Weltkrieg eifrig vorbereitet haben. Als er 1898 das Ministerium des Aeuheren übernahm, betrieb er dle Annäherung an England, das damals noch wegen des Faschodazwifchenfalls verstimmt war. Der Tanger-Kon flikt führte dann im Jahre 1905 seinen Sturz herbei. Wenn es nach ihm gegangen wäre, wäre es schon damals sum Kriege gekommen. Die Drahtzieher hielten aber eis Zeit noch nicht für gekommen, und so mußte Dsl- safsü weichen. Als Botschafter in Petersburg hat er sann 1913 und 1914 sein Werk eifrig weiter bstrie- Kn, und diesmal mit mehr Erfolg als während fe:- ncr Ministertätigkeit. . Das „Echo de Paris" meldet, in Paris sei das Ge rücht verbreitet, daß Radek sich im Ruhrgebiet auf halte, um „den französischen Soldaten die sowjetisti- sche Lehrs zu predigen". Das Pariser Blatt bemerkt dazu: „Wenn der bolschewistische Agitator diese Reise wirklich unternommen hat, kann ihm vorausgefagt wer den, daß es nur zu seinem Schaden sein wird. Er wird höchstens erreichen, daß wir ihn verhaften." Aus dem Mul-entale. «Waldenburg, 23. Februar. Für Rhein und Ruhr Pud d«»r de» durch d«« geschlossen«» «bwehrwill»« «us- gelöfte» Lpferfeeadigkeii des deutsch«» Volkes bereits »echt auseynliche Beiträge zum deutsche« Volteepfer geleistet Word«« So «»sehnlich dies« B«trSge ab«, auch fei« möge«, so «eiche» sie doch scho« jetzt u«d werde« in der Folrezelt erst »echt nicht dazu auSreichev, auch nur die schlimmste Not z« linder». D«n» wir müsse» nn«! noch ans «in- l«n«e und immer schwerer wer»»nde Leid»n»z«tt « ht mache«. Golle» unsere im Ruhr» »» »tet für uv« alle tö perl ch und seelisch schwer tämp eue d n B üd«, be Shi4t «erden, st« stegreich z» bestehe«, s»lle« ihre tnnrrrv Kräfte z»m hasst»«« Widerstand «c-I erhalten »leibe», so darf die Ovferfrrublgkett des n»sam»e» Volk s nicht etmn Angenblich erlahmen, son dern fie m tz um so mrhr wachse», je schwerer de« Komps «ad j größer die Not wird. Zu u^ erer Sommlurg ging « wieder ei«: V n Herr» N«a» » Kleindienst . . 3000 Hierzu letzte Quittung: 551697 Ergebnis unserer Sammlung, MI. 555 697 Weitere Taben nimmt ertgege« Ve lag des Schönburger Tageblatt. Peitsche und Revolver — Frankreich» Waffe. Unsere Abwehr — das Deutschs Volksopfer! Bet der S »Ui melstelle De,einSbanl ginge« weiter ei«: V-» M Sch. ...... 3000 Vsm Personal d«r Vereinsvauk, 2. Rate 5 000 Letzte Qntrtuug: 47 000 Znsa»m.»: Mk. 55 000 W Tie Unterbringung der Ruhrkrnder. IM Keichsministerium des Innern hat eine Besprechung mit den Reichs- und preußischen Ressorts über die Frage stattgefunden, ob zurzeit Kinder aus dem Ruhr gebiet in größerem Umfange iin übrigen Deutschland antergebracht werden können. Dabei kam die Auf fassung zum Ausdruck, daß eine Unterbringung in größerem Umfange vor Eintritt der wärmeren Jah- ceszeit auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen wird. Es wird empfohlen, daß private Kreise, auch die großen Wohlfahrtsorganisationen, vor dem Eingreifen sich mit ven beteiligten Regierungstellen in Verbindung setzen. Für die Durchführung der Unterbringung nach Form und Umfang kommt in erster Linie die Organisation des Vereins „Landaufenthalt für Stadtkinder" wegen der großen Erfahrungen, die er sich auf diesem Ge biete erworben hat,*in Betracht. Die dem--genannten Vevdin zur Verfügung stehenden Erholungsplätzei Fahrpreisermäßigungen und sonstigen Vergünstigun gen sollen in erhöhtem Maße für die Kinder des Nuhr- gebietes zur Verfügung gestellt werden. *— 20,000 Auhikivder «ach Sachse». Von den 500,000 vom Reichria-bvund üveinowwrirn Kütern »üb die Ul ter- brwtzung von 20 000 Kinde>n bei stchüscken L«> dwirlen ge plant. Dieses großzügige Hilssweik soll soKrt organisiert ' werden Henle Freilog finden schon die erben Beratungen mit d<« i> F-ogr kvmve»»«n sächsischen Kielten statt Doppelter Eisenbahntarif am 1. März. T,otz der avhallerden Marllufsemm b'adsichbgt die Reich botn'erwal- tung, die zum 1 März geplai le T mferböhung nm 100 Pro zent durchz»>ü»ren. Die« Verhallen dürve kaum im Sinne der Reichere^ierung licxer, da e» der Slützungsaltiou der Mark geradezu zuwideiläusi und notwerdtgerweise zu eine« neuen An,üh n aller Pr ist führen muß *— 8000 Mark im März soll der Bezugspreis für die „Fronktu'te' Zenung" benagen, wie diese soeben ihren Lesern bekannt givl. Nenn etaia« die Teuerung im Ze tungtgewerbe beleuchtet, so ist e» ein solcher Nbovrewenttpu-i«, den ein« große und kop lolkiäflige Zeitung ro gedrungen bst etzen muß. *— «ein velsand von Postpaketen ans de« besetzt,« Rheinland. Da die Franr»stn ba,u üdergegai-grn sind, nach vem unbesetzten Deutschland bestimmte Postpakete aus den Zügen zu werstn und »u b scklaornb" e» st l- Hennek und - «Naqorult oerboien.l l U r D» Velrirönigin. ßM Origknalroman von Hedwig Courths-Mahler. 49. Fortsetzung. " Nelli Bridge entfernte sich. Sie fand daheim Mr. Salten in festem Stübchen. Er hatte die letzten Nestchen der Kerz« an dem Mihnachtsbaum angezündet. Mit brennenden Augen sah er zu, wie eins um das andere erlosch. Als Nelli Bridge eintrat, sah er sie fragend an. „Mr. Salten, ich soll bestellen, daß Mr. Hartau und Miß Winnifred Sie um acht Uhr exwarten." Seine Stirn rötete sich jäh. Er sprang auf. . .. - .Heute abend schon?" , 'HsW'u „Ja, heute abend." , „Wer hat Ihnen das gesagt?" - - - „Mr. Hartau selbst." - „Es ist gut. Mrs. Bridge, ich danke Ihnen." .„Nicht Ursache, Mr. Salten. Und was ich noch sagen wollte — ich habe Miß Winnifred gesagt, daß Sie damals gleich erraten haben, daß dir Möbel und die Wasche von Miß Winnifred kamen und baß ich Ihnen das Versprechen abnahm, es ihr nicht mitzu- teileu. An dies Versprechen brauchen Eie sich nun nicht mehr zu binden. Sie können Miß Winnifred danken, so viel Sie wollen." Er fuhr sich über d-e Stirn. „Hoffentlich ist Miß Hartan nicht böse, daß ich ihr nicht schrift lich für all ihrs Güte gedankt habe." Nelli Bridge schüttelte Energisch den Kopf. „O nein, ich habe ihr gleich gesagt, daß Sie schriftlich nicht so danken konnten, wie Sie es gewollt hätten. Nun würden Sie ihr alles mündlich sagen. Sie können das alles so schön aus drücken. Und nun machen Sie sich recht schmuck für heute abend. Heißes Wasser zum Rasieren bringe ich Ihnen." „Das ist sehr lieb von Ihnen." Sie sah ihn sckmlkhaft an. „Man sieht ja keine Spur von Bart in Ihrem Gesicht — nur so einen dunklen Schein. Aber der muß wohl auch weg?" „Ja, Mrs. Bridge." „Sie sind jedenfalls der erste Pelzjäger, den ich kenne, der sich jeden Tag rasiert. Dis meisten lassen sich Bärte wachsen. Na, überhaupt, solange hier Pelzjäger ein- und ausgehen, war noch keiner darunter, der so vornehm aussah wie Sie. Und ich glaube bestimmt daran, das Sie drüben ein sehr vornehmer Herr gewesen sind — sonst würde die Herrschaft Sie auch nicht zu Gaste bitten. Das ist meine Meinung." / Er lachte ein wenig. „Sie sind eine kluge Frau, Mrs. Bridge." Sie zwinkerte ein wenig mit den Augen un8 lachte gutmütig. „Nun lachen Sie immerhin ein wenig über die kluge Nelli Bridge. Ich weiß doch, was ich weiß. Meine Karten lügen nicht." Salten kannte ihre Leidenschaft, sich und andern die Karten zu legen und ihren felsenfesten Glauben an diese Art Wahrsagerei. „Was haben Ihnen denn die Karten verraten?" fragte er mit gutmütigem Spott. Sie hob abwehrend die Hände. „O, das sage ich Ihnen nicht, denn Sie spotten, nur darüber rwd glauben nicht daran. Und dann trifft es nicht ein. Es wird Mr alles wahr, wenn jemand fest daran glaubt. Und ich glaube daran. Es wäre auch jammerschade, wenn's nicht eintreffcn würde." Er faßte ihre Hand. „Gute Mrs. Bridge, ich glaube fest daran, daß Sie es gut mit mir meinen." „Das weiß Gott." „Ihrs Karten weissagen mir also etwas Gutes?" „O ja, etwas sehr Gutes — aber über einen langen Weg. Heute und morgen kommt das Glück noch nicht zu Ihnen — das braucht Jahre. Aber dann kommt es gewiß." Damit ging sie hinaus. Er sah vor sich hin und lächelte. „Es ist ja schon da, das Gute — ich sehe sie wieder. Kann es mehr des Glückes für mich geben — dann will ich gern Jahre lang darum dienen — sieben Jahre, wie Jakob um Nahe! gedient hat? Inzwischen waren die meisten Lichter am Weihnachtsbaum ver löscht. - Nur zwei flackerten noch ein Weilchen und sanken dann auch zusammen. Wie gut war es, daß sich die Kerzen gehalten hatten, bis Hartau ankam. Sonst hätte es ihn melancholisch gemacht, wenn ihm die Kerzen nicht mehr geleuchtet hätten an seinen einsamen Abenden. Heute abend würde er nicht einsam sein, heute abend würde ein viel schöneres und helleres Licht in seine Seele leuchten. Und Punkt acht Uhr traf Rudolf Salten im Waidhaus ein. Er hatte so sorgfältig als möglich Toilette gemacht. Und wieder, wie damals bei seinem ersten Besuch im Waldhause, traf er Winni fred allein, als ihn die Zofe einließ. Weder er noch Winnifred ahnten, daß Peter Hartau leise ins l Nebenzimmer getreten war, als er Galten kommen hör!e. verhielt er sich ganz still. Er wollte absichtlich dies erste Al!ei» sein zwischen Salten und seiner Tochter nach der Trennung k lauschen und machte sich darüber keine Gewissensbisse. Denn ' war sich bewußt, nur den Lauscher zu spielen, weil er über dc> Glück seiner Tochter wachen wollte. Aus diesem Zusammentrestc der beiden jungen Menschen wollte er seine Schlüffe ziehen. 2 verhielt er sich ganz still und wurde unbemerkt Zeuge des folgend Gesprächs. " „Guten Abend, Miß Hartau. Ich danke Ihnen für die gütii Erlaubnis, Sie und Ihren hochgeehrten Herrn Vater schon hcik aufsuchen zu dürfen." Sie reichte ihm die Hand. Als er sie mit der seinen umfaß! erbebten die beiden Hände ftise. „Hoffentlich sind Sie nicht zu müde von ihrem Tagewerk, »' noch mit uns zu plaudern." Er lächelte und atmete tief auf. „Ich wäre mit Freuden mitten in der Nacht aufgsstand- wenn ich nur wenige Worte hätte mit Ihnen und Ihrem Hers Vater plaudern dürfen." Sie errötete unter seinem Blick. „Die Einsamkeit hat Sie sehr gequält, nicht wahr?" frag sie, auf einen Sessel zeigend. Er ließ sich nieder. . „Zuweilen ja — aber zumeist habe ich sie doch wie eine Wo! tat empfunden. Die majestätische Ruhe des winterlichen Walt ist für mich wir ein Gesundbrunnen gewesen. Manches, was n» bedrückt hat, ist von mir abgcfallen. Aber ich will Sie nü mit meinen Empfindungen belästigen." „Das tun Eie gewiß nicht." „Ich habe aber etwas auf dem Härzen, was mir dringens erscheint — ich will diese erste Gelegenheit ergreifen, um N»" von ganzem Herzen für Ihre Güte zu danken. Mir ist zuw» gewesen, als stehe ich unter dem Ausfluß Ihrer Güte wie u»> einem besonderen Schutz des Schicksals. Sie können wohl ko» ermessen, was für eine große Wohltat Sie mir erwiesen tntt das Ausstatten meines Zimmerchens. Ich habe es so viel bei! gehabt als die anderen Pelzjäger. Und es hat mich tief bE, baß Sie sich mit sorgender Güte um mein Behagen gemüht hattt Lassen Sie mich Ihnen innig dafür danken." . Eie wehrte errötend ab. „Machen Sie doch kein Aufhebens davon," sagte sie hastig- ' . lSortleVun» loUV-t