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August 1395 mit seinem Sohne Albrecht (II.) „Wyrt" ebenfalls pfandweise für 600 böhmische Gulden von den Gebrüdern Wenzel, Albrecht, Thimo und Georg von Colditz deren Schloß Seeberg (in Böhmen, Kreis Leitmeritz) und erkaufte den 3. Januar 1409 Zinn berg von den Herren von Kaufungen zurück (an die es zu noch nicht bekannter Zeit gekommen war). Und sein Sohn Albrecht (II.) war es wohl, der noch bei seinen Lebzeiten den 29. Mai 1381, 8. Mai 1383 und 11 Juni 1392 als Herr zu Zschopau auftritt. Wie zerstreut die Besitzungen lagen, erhellt, wenn wir zu alledem den 19. August 1363 hören, daß das Bergerkloster zu Altenburg sich mit Albrecht I. da hin vergleicht, daß er den Weingarten zu Lobdau, der dem Kloster durch den Tod seiner Eltern heimgefallen war, während seines Lebens gebrauchen solle. Selbst am Altenburger Schloß muß Albrecht noch Antheil gehabt haben; denn den 25. Juli 1411 bestätigen „Albrecht der Edler und Wirvt der Junger Graffen von Lyßnig Herren czu Rochsperg" einen Berkaus von Zinsen an das Bergerkloster seitens des gestrengen Hannus Stange, „Burgman czu Aldenburg uff dem Slosse, unser liebir getruwer", also ihres Lehnsmannes. (Schluß folgt.) Vermischtes. Kaiser Wilhelm spart. An dem ersten Tage, an welchem das Thermometer unter fünf Grad Wärme sank, legte der Kammerdiener des Kaisers jenen war men Uniform-Mantel hin, den der Monarch seit vie len Jahren benützt. Der greise Herr trat, als erden Rock umgelegt hatte, zum Spiegel, betrachtete sich da genau und meinte endlich: „Ich glaube, die Aufschläge müssen erneuert werden, sie sehen schon recht verschos- ! sen aus." Diese Kritik überraschte den Kammerdiener ! um so mehr, als der Kaiser äußerst schwer zu bewe- gen ist, ein Stück, das ihm durch langen Gebrauch i bequem und gewohnt geworden, ändern zu lassen oder gar abzulegen, und so machte der Diener die Bemer kung, es wäre doch wohl angezeigt, einen neuen Man- ; tel anfertigen zu lassen. „Was fällt Dir ein," sagte der Kaiser, „der muß noch aushalten. Ich trage ihn ja noch nicht einmal so lange, als ein guter Rekruten mantel im Heere dienen muß." Altersgenossen des Kaisers in Prentzen. Die Zeitschrift des Statistischen Bureaus berichtet aus dem endgiltigen Hauptergebniß der letzten Volkszählung: Es waren noch 1653 männliche und 2519 weibliche Personen in Preußen vorhanden, die in demselben Jahre wie der Kaiser (1797) geboren waren. Zehn Jahre älter (1787 geboren) waren noch 41 männliche und 87 weibliche Personen, der Jahrgang 1785, der sich bei der Volkszählung fast ausschließlich aus über 100 Jahre Alten zusammensetzte, zählte noch 11 Männer und 27 Frauen, 1784 5 und 11, 1783 2 und 11, 1782, 0 und 8, 1781 1 und 1, während 5 Männer und 9 Frauen 1780 und früher geboren waren. Auch ein Grund. „Ach, liebe Frau Nachbarin, Sie liegen ja darnieder. Was fehlt Ihnen denn?" — „Ich muß unbedingt das Bett hüten." — „Sind Sie krank?" — „Nein, das nicht, aber wenn ich's nicht hüte, trägt's mein Mann in's Leihamt." Zahntechn. u. elektrisches Atelier v. H LovLuLLL», Penig, alte Post, am Markt. Sprechzeit von früh 8—5 Uhr Nachmittag. 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