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Zur Einstellung des Cumberländer Prinzen in die bayerische Armee weiß die „Osnabrücker Ztg." zu be richten, daß das Gesuch des Herzogs von Cumberland um Einstellung seines Sohnes in ein bayerisches Regiment schon seit April vorgelegen habe und erst bejahend beantwortet wurde, als von Berlin aus ebenfalls eine entgegenkommende Antwort eintraf. Ein neues Bismarckdenkmal wird in Süddeutschland aufgestellt. An der Südgrenze des Reiches beim Weiler Glashütte, 7 Kilometer oberhalb von Bad Kreuth am Achen- paß wird am zehnten Todestage Bismarcks ein von dem Münchener Bildhauer Haff gefertigtes Denkmal mit dem Bildnis des ersten Kanzlers enthüllt werden. Es ist eine größere Feier vorgesehen. Der neue amerikanische Botschafter I)r. Hill ist in Berlin eingetroffen und hat zunächst in einem Hotel Wohnung ge nommen. Auch der deutsche Botschafter bei der Hohen Pforte, Freiherr Marschall v. Bieberstein, weilt zur Zeit in der Reichshauptstadt. Er wird, dem Brauche entsprechend, dem Reichskanzler seinen Besuch abstatten. Daß Fürst Bülow angesichts der Revaler Vereinbarungen über Mazedonien gerade mit dem Vertreter des Deutschen Reiches in Kon stantinopel mancherlei zu besprechen haben wird, liegt auf der Hand. Insofern besitzt der gegenwärtige Aufenthalt des Freiherrn Marschall von Bieberstein in Berlin zweifellos eine politische Bedeutung. Die Beratungen der Konferenz wegen Reform des Krankenkassenwesens sind heute im Reichsamt des Innern zu Ende geführt worden. Von verschiedenen Seiten wurden formulierte Vorschläge für Einsetzung von Schieds gerichten und Einigungskommissionen vorgelegt, die der Staatssekretär v. Bethmann-Hollweg als schützbares Material entgegennahm. Darauf wurde die Konferenz geschlossen. Die Gräfin Wilhelm Bismarck zeigt die Verlobung ihrer zweiten Tochter Irene mit dem Grafen Herbert von Einsiedel, Leutnant im 1. Garde-Dragoner-Regiment, an. Die Gräfin Irene Bismarck ist das erste Enkelkind des großen Kanzlers, das dazu schreitet, einen eigenen Hausstand zu begründen. Gräfin Irene wurde am 7. März 1888 in Hanau geboren, wo Wilhelm Bismarck damals Landrat war. Graf Herbert von Einsiedel entstammt einem an Mitgliedern ziemlich reichen Geschlechte des obersächsischen Uradels. Die beiden gegenwärtig blühenden gräflichen Linien stammen von zwei Söhnen Hans Georgs von Einsiedel ab, der kursäch sischer erster Hofmarschall war, von 1694 bis 1760 lebte und 1745 den Reichsgrafenstand von der Kaiserin Maria Theresia erhielt. Graf Herbert ist der zweite Sohn des sächsischen Kammerherrn und Oberstschenken Grafen Johann Georg von Einsiedel, freien Standesherrn auf Reibersdorf in Schlesien, und der Gräfin Frieda von Einsiedel, geborenen Gräfin von Westarp, deren Vater, Graf Ludwig Westarp, als Rittmeister und Schwadronchef des 1. Garde-Dragoner- Regiments bei Mars-la-Tour fiel. Graf Herbert Einsiedel ist nur um 2N2 Jahre älter als seine Verlobte und gilt als ein eleganter und tüchtiger junger Offizier. Ueber die politische Tragweite der Revaler Begeg nung kann man sich nach den Noten der deutschen wie der russischen Regierung ein ungefähres Bild machen. Es steht fest, daß in Reval nicht nur das bestehende Abkommen über Jnnerasien, einschließlich der afghanischen und persischen Frage bestätigt, sondern gleichzeitig auch ein Einvernehmen über Mazedonien angebahnt und nahezu seiner Vollendung ent gegengeführt wurde. Spielt England auf dem Balkan die erste Geige, dann wird auch Mazedonien, die größte der wenigen dem Sultan nach dem Berliner Vertrage vom 13. Juli 1878 noch verbliebenen Provinzen dem osmanischen Einflüsse entzogen. Daß Deutschlands Handel und Industrie unter einer noch weiter gehenden Beschränkung der türkischen Machtsphäre leiden würden, bedarf keines umständlichen Be weises. Deshalb hören wir wohl die Revaler Friedensbot schaften, aber es fehlt uns bis auf weiteres noch der rechte Glauben daran. Besonders stutzig macht uns auch das Jubelgeschrei der inzwischen zwar zur Ruhe gewiesenen Pariser Chauvinistenblätter, die das volle Herz nicht wahren konnten. Zur Teilnahme an der am 29. Juni stattfindenden feier lichen Enthüllung der Büste Bismarcks in der Walhalla wurden der kaiserliche Hof und die Reichsbehörden seitens Bayerns eingeladen. Es gibt nichts, was die innigen Beziehungen der beiden größten deutschen Bundesstaaten zu einander wie diejenigen Bayerns zum Deutschen Reiche besser illustrieren könnte, als die Einladung zu dieser Feier. Die Hauptversammlung des Deutschen Fottenvereins findet am Sonntag sn Danzig statt. Hauptgegenstand ihrer Tagesordnung ist die Wahl des Präsidiums, nachdem General Keim in der Kasseler Versammlung im Januar d. I. aus dem Vorstande ausgetreten war. Die Frage dreht sich nun darum, soll General Keim wiedergewählt, oder soll ein Mann an die Spitze des Deutschen Flottenvereins berufen werden, dessen politische Stellungnahme eine weniger markante ist, als die des Generals Keim. In der deutschen Kolonialgesellschaft, die unter dem Vorsitze des Herzogs Johann Albrecht zu Mecklenburg, Regenten von Braunschweig, in Bremen tagt, sprach Unter staatssekretär v. Lindequist der Gesellschaft den Dank der Kolonialverwaltung aus dafür, daß sie einen frischen Geist in die deutsche Kolonialsache hineingetragen habe. Die Behauptung, daß in den neuen Steuerplänen des Staatssekretärs Sydow das Spiritusmonopol aufgegeben worden sei, ist, wie von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, unrichtig. Vielmehr hält man seitens der Verbündeten Re gierungen daran fest, da man insbesondere im Hinblick auf die von der Spirituszentrale bereits getroffenen Vorberei tungen das Monopol für die geeignetste Uebergangsform er achtet für eine später vorzunehmende, umfassende Neugestal tung der Branntweinsteuer. In den Regierungsentwürfen, die dem Reichstage im Spätherbst zugchen werden, wird das Spiritusmonopol unter allen Umständen erscheinen. Oesterreich Ungarn. Der Festzug, der anläßlich des 60jährigen Regierungs jubiläums des Kaisers Franz Joseph am Freitag Vor mittag in Wien stattgefunden hat, gestaltete sich zu einem denkwürdigen Ereignis, wie es Wien in solcher Pracht und Großartigkeit kaum je gesehen hat. Schon in frühen Morgen stunden füllten sich die Tribünen, sowie die Straßen und Plätze, die der Zug berührte. ^10 Uhr versammelte sich die kaiserliche Familie im Kaiserpavillon an der Babenberger straße. Der Pavillon sowohl wie das Kaiserzelt waren wunderschön ausgestattet. Gegen 10 Uhr langte der Zug am Kaiserpavillon an, begrüßt von begeistertem Jubel der Menae. An der Spitze des Zuges ritt Rudolf von Habs burg, dargcstellt durch Ritter v. Eltz. Der Kaiser, dessen Gesundheitszustand ein vorzüglicher zu sein schien, begab sich vom Pavillon nach dem Kaiserzelt, an dem nun die einzelnen Gruppen glückwünschend vorüberzogen. Der historische Teil des Zuges machte einen überwältigenden Eindruck. Diesem Teil folgten die Nationalitäten-Gruppen aus ganz Oester reich — aus Böhmen fiel namentlich die deutsche Böhmer wald-Gruppe auf — Vereine usw. Der Wiener Sänger bund sang vor dem Kaiserzelt „Segne das Vaterland" und die Volkshymne. Die Wahrmund-Angelegenheit in Oesterreich ist noch nicht beigelegt. Prof. Wahrmund hat gegen, das Verbot, Vorlesungen zu halten, Beschwerde bei dem Verwaltungs gerichtshof eingereicht. In der Studentenschaft Innsbrucks vollzieht sich eine Spaltung. Die katholischen Studenten -ordern auf, an dem Streik nicht teilzuuehmen, während die reiheitlichen Studenten auf ihrem Standpunkt beharren und kulturelle Zugeständnisse verlangen. Rußland. Eine Lehrerin in Reval verübte Selbstmord, weil sie es nicht über sich gewann, die ihr von den Terroristen unter Androhung der Todesstrafe übertragene Aufgabe zu vollen den und den Kaiser zu ermorden. Aus Reval wird über diesen sensationellen Fall gemeldet: Sobald bekannl wurde, daß der Zar und die kaiserliche Familie mit der Eisenbahn nach Reval kommen würde, um sich dort einzuschiffen, be schloß die Revaler Gruppe der revolutionären Partei, diese Gelegenheit zu benutzen, um ein Attentat auszuführen. Eine Schullehrerin in Reval, die bei der Ankunft des Zaren Zu tritt zum Bahnhof hatte, um die Schulkinder zn beaufsichti gen, die das Zarenpaar begrüßen sollten, wurde auserwählt, um den Kaiser zu ermorden. Die Terroristen verständigten die Lehrerin, daß sie die Aufgabe erfüllen müsse. Die Lehrerin aber weigerte sich, den Befehl der Terroristen auszuführcn. Daraufhin wurde ihr von diesen erklärt, daß sie sterben müsse, wenn sie das Attentat nicht ausführen wolle, denn sie würde wegen Verrats am russischen Volke zum Tode ver urteilt werden. Die Lehrerin verübte Selbstmord zwei Tage Vor der Ankunft des Zaren, indem sie sich vor einen fahren den Eisenbahnzug warf. Um das Leben des Zaren zu retten, aber auch um der Rache der Verschwörer zu ent gehen, opferte sie sich selbst. Aus dem Muldentale. "Waldenburg, 13. Juni. Se. Durchlaucht der Fürst hat sich heute Nachmittag mittels Automobils nach Belgers hain begeben, um von dort weiter nach Dresden zu reisen. *— „Grüß Gott mit Hellem Klang, Heil deutschem Wort und Sang!" Nur noch kurze Zeit und eine größere Anzahl Sänger, dem Sängerbünde „Canon" an gehörig, wird in unserem idyllischen Städtchen und seiner Umgebung, in Waldenburgs festlich geschmückten Straßen seinen Einzug halten. Noch ist man beschäftigt, die letzten Gewinde anzubringen, die wehenden Fahnen auf hohem Maste aufzuziehen. Sie alle wollen Freude und Jubel auf ihre Art verkünden und den lieben Gästen entgegenrufen: „Seid herzlich willkommen!" Mancherlei Opfer an Zeit und Geld sind gebracht worden mit freudigem Herzen und sangesfreundlicher Gesinnung. Finden diese in den kommen den Sängerherzen freudigen Widerhall, so sind alle Aufwen dungen reichlich belohnt. Zum Gelingen des Festes gehört aber auch echtes, rechtes Sängerwetter, und wenn der liebe Himmel solches auf einige Zeit vorbedacht hat, dann kommen Leben, Frische, Humor, frohe Sängerlaune und der nötige Durst zur Geltung. Alles sind wichtige, vom tadellosen Sängerwetter abhängige Faktoren. Im Hinblick auf fröhliches Gelingen, gutes Wetter, rechte herzliche Sängerlaune, auf den ernsten Wettkampf der Sänger, im Hinblick auf den tiefen, sittlichen Wert, der in der Seele des Volksliedes, in seiner zu Gemüt gehenden Vertonung uns von neuem begeistern wird, rufen wir nochmals herzlich allen entgegen: „Seid herzlich, herzlich willkommen, ihr lieben Sängersleut!" *— In der gestern Abend von 6 Uhr ab stattgehabten gemeinschaftlichen Sitzung der städtischen Kollegien hierselbft gab vor Eintritt in die Tagesordnung Herr Bürgermeister Kretschmer Kenntnis von einer Mitteilung aus Limbach, nach welcher die dortigen städtischen Kollegien einstimmig beschlossen haben, an dem Eisenbahnprojekt Limbach-Waldenburg-Gößnitz festzuhaltcn und sich einer dementsprechenden Petition anzu schließen, das Projekt Limbach-Penig dagegen nicht zu unter- tützen. Von einem Dankschreiben des hiesigen Gesangvereins ür Gewährung eines Beitrages zu den Kosten seines Sänger- estcs wurde gleichfalls Kenntnis genommen. Bei der cnd- silligen Feststellung der Haushaltpläne sprach Herr Bürger meister Kretschmer zugleich im Namen der Ratsbeamtcn seinen Dank für die gewährte Teuerungszulage aus. Die Zulage zilt vom 1. April d. I. ab. Nach den Haushaltplänen stellt ich der Bedarf auf ca. 38,000 Mk.; da der einfache Steuer- atz 1896 Mk. 10 Pf. bringt, wurde beschlossen, die Ein kommensteuer wie im Vorjahre im 21fachen Betrage zu er heben, womit sich eine Einnahme von 39,818 Mk. 10 Pf. ergibt. Die Beschlußfassung erfolgte sowohl im Stadtver ordneten- wie im Stadtratskollegium mit Stimmengleichheit, odaß die beiden Vorsitzenden die Entscheidung gaben. Vom Kassen- und Rechnungsausschuß war vorgcschlagen worden, den 22fachcn Betrag zu erheben. Es wurde weiter be- chlossen, die im Haushaltplan eingestellten 1000 Mk. für Zußweganlagen in der Bismarckstraße zu streichen, da sie dieses Jahr wegen voraussichtlicher Bauten nicht ausgeführt werden können; weiter wurde beschlossen, iu der Forstleitung anstatt eiserner Rohre Schamottcrohre zu verwenden, wo durch sich der eingestellte Betrag von 2300 auf 1000 Mk. vermindert. * — Die Konzcrthalle auf dem Schützenplatze ist für das diesjährige Vogelschießen sowohl wie für das nächstjährige von Herrn Albin Rau, Besitzer der Reichskneipe hier, ge pachtet worden. * — Die Niederschlagsmenge betrug in der ersten Dekade des Monats Juni nach Mitteilung des kgl. meteorologischen Instituts in Dresden im unteren Tale der Zwickauer Mulde 31 moa (normal 25), im mittleren 59 (normal 27) und im oberen 42 (normal 32). * — An dem morgen Sonntag Nachmittag halb 3 Uhr stattfiudendcn Festzug nehmen folgende Vereine teil: Lieder tafel Glauchau, Liedertafel Gößnitz, Arion Leubnitz, Liedcr- kranz Altstadtwaldenburg, Lyra Meuselwitz, Thalia Werdau, Liedertafel Altenburg, Liederhain Waldenburg, Gesangverein Altwaldenburg, Arion Glauchau, Abendstern Langenhessen, Hurmonic Werdau, Liederkranz Meerane, Bürgersängerverein Glauchau, Eiche Gößnitz, Liedertafel Crimmitschau, Gesang verein Waldenburg. * — Im Juui nimmt nunmehr die Pirsch auf Rehböckc ihren Anfang. Der Waidmann hat den Wald jetzt unter ständiger Aufsicht zu halten, denn die Reh- und Edelwild kälber bilden gegenwärtig das Ziel besonderer Aufmerksam keit seitens der Wilddiebe. Gegen Meister Reinicke währt der Feldzug fort. Vom Wildgeflügel sind es die jungen Wildtauben, die noch geschossen werden können. * — 296 Sonderzüge wurden vom Freitag vor Pfingsten bis mit zweiten Pfingstfeiertag auf den Hauptlinien der Sächsischen Staatseisenbahnen abgefertigt. An erster Stelle steht die Linie Dresden-Reichenbach. Auf ihr wurden allein 87 Sonderzüge gefahren. Am stärksten war der Verkehr am Pfingstsonnabend. An diesem Tage verkehrten 104 Ent- lastungszüge. Hiervon entfallen 29 Sonderzüge auf die Linie Dresden-Reichenbach. Am ersten Pfmgstfeiertag wurden 100, am zweiten Pfingstfeiertag 68 und am Freitag vor Pfingsten 24 Sonderzüge eingelegt. * — Obstbäume auf den sächsischen Staatsstraßen gibt es in Summa 416,399 Stuck, davon 163,354 Acpfelbäume, 154,077 Kirschbäume, 52,013 Birnenbäume, 45,633 Pflaumen- büume und 1322 Nußbäume. — Auf ein Gesuch der städtischen Expeditionsbeamten haben der Rat und Stadtverordnete in Glauchau beschlossen, die nach der im Jahre 1907 eingeführten Gchaltsstaffel für den 1. April 1909 genehmigten Gehaltszulagen van 150 bezw. 120 Mk. jährlich bereits vom 1. April 1908 ab eintreten zu lassen. Ferner haben die Stadtverordneten auf eine Anregung des Rats gleichfalls einstimmig beschlossen, die für die Kassenbeamten bestehende Verpflichtung zur Sicher heitsleistung aufzuheben. — Der K. S. Militärverein „König Albert" in Glauchau kann in diesem Jahre sein 25jähriges Bestehen feiern. Das Jubiläum soll in feierlicher Weise begangen werden und sind als Festtage der 29. und 30. August und der 1. September ausersehen. — Der Verein für Feuerbestattung in Zwickau, der zur zeit 80 Mitglieder zählt, hielt am Donnerstag nach zwei- jähriger Pause seine Hauptversammlung ab. Ein vom Land tagsabgeordneten Bär gestellter Antrag, der Verein möge bei dem städtischen Kollegium um größere Ausmessung der Rede halle in dem Zwickauer Krematorium, dessen Bau demnächst in Angriff genommen wird, vorstellig werden, damit darin auch größere Trauerfeierlichkeiten abgehalten werden könnten und die Rentabilität des Krematoriums nicht in Frage ge stellt werde, wurde einstimmig angenommen. In der De batte wurde Bezug genommen auf das Leipziger Kremato rium, das als Musteranstalt bezeichnet wurde. Zum Vor sitzenden des Feuerbestattungsvereins wurde Oberingenieur Räßler gewählt. — In Verbindung mit der 15. Hauptversammlung des Sächsischen Lehrervereins, die Michaelis 1908 in Zwickau abgehalten wird, findet vom 26. bis 30. September eine Schulausstcllung statt. Sie wird sich in vier Abteilungen gliedern, von denen zwei lokaler Natur sind. — Dieser Tage fand in Zwickau die 17. Jahresver sammlung des Deutschen Gymnasiallehrervereins unter dem Vorsitz des Gymnasialdirektors vr. Aly von Marburg statt, der in seiner einleitenden Ansprache unter anderem darauf hi»" wies, daß der Verein im verflossenen Jahre die beiden Männer, die ihn zuerst geleitet, durch den Tod verloren habe, Eduard Zeller im 94. und Wilhelm Schrader im 90. Lebensjahrs Auch sonst ist mancher treue Verfechter der Sache des Verein»