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Molkenbuhr in etwa Mündigen Ausführungen über „Die Tätigkeit des deutschen Reichstages." Eine Diskussion fand nicht statt. Ein schlichter Fabrikarbeiter in Hohenstein-Ernstthal, Herr Schlosser Paul Ettelt, hat ein größeres Ausstattungs stück, betitelt „Sonnwendfeuer", mit Gesang und Tanz, ver faßt. Das Stück behandelt oberbahrisches Leben und wurde daselbst vom Zitherverein „Eintracht", dessen Dirigent der Verfasser ist, gespielt und erzielte einen großen Erfolg. — Der Bäckermeistersängerbund „Saxonia" hält am 16. September sein Sängerbnndesfest in Hohenstein-Ernstthal ab. Die Festordnung ist folgende: Vormittags Empfang auswärtiger Sänger am Bahnhof, hierauf Festzug nach Bad Ernstthal, woselbst Mittags 1 Uhr die Hauptprobe zu den Massenchören beginnt. Nachmittags 2 Uhr Festzug nach dem Altstädter Schützenhaus, daselbst Konzert mit anschließendem Kommers. Dem Bund gehören folgende Vereine an: Hohen- stein-Ernstthal, Chemnitz, Mittweida, Glauchau, Meerane, Aue, Mederhaßlau, Zwickau und Reichenbach i. V. 71. ^^ einem Ratsbeschluß sollen in Meerane vorbe- haltuch der Zustimmung des Stadtverordnetenkollegiums in diesem Jahre 26 Steuerquoten gegen 24 im Vorjahre er hoben werden. Nach Verübung zahlreicher Wechselfälschungen entfernte ßch im Oktober 1906 der Maschinenhändler Mehne von EklMMltschan. Ueber das Vermögen des Entflohenen wurde ^or Konkurs eröffnet, und dabei stellten sich die Fälschungen heraus. Nach Erlaß eines Haftbefehls wurde M. im August v. I. iu Sofia in Bulgarien verhaftet, ausgeliefert und nach Crimmitschau gebracht. Am Donnerstag stand Mehne vor dem Landgericht Zwickau. Das Urteil lautete auf 3 Jahre 6 Monate Gefängnis, 3 Jahre Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte und Tragung sämtlicher Kosten. Sechs Monate Gefängnis galten als durch die Untersuchungshaft verbüßt. — Am Donnerstag verunglückte der in der Lellheuer Mühle bei Oschatz beschäftigte Arbeiter Reinhold Müller. Er fiel von einer Holzfuhre, die er aus dem Walde brachte, und wurde überfahren. Seine Leiche fand man erst am Freitag unweit des Limbacher Steinbruchs. — In der letzten Stadtverordneten-Sitzung in Dübeln konnte mitgeteilt werden, daß die Stadthauptkasse im Jahre 1907 mit einem Überschuß von 64,845 Mk. abschließt. Dank dieses erfreulichen Ergebnisses ist für die nächsten Jahre trotz der Erhöhung der Beamten- und Lehrergehälter keine Steuererhöhung zu erwarten. — In Borna wurde anläßlich der Verstaatlichung des Realgymnasiums eine Sammlung von Gaben unter den An gehörigen der derzeitigen Schüler veranstaltet, welche die Summe Von 2930 Mk. ergab. Aus dieser Stiftung sollen alljährlich würdige und bedürftige Schüler bei Gelegenheit Ler Osterprüfungen Stipendien erhalten. — Die ausständigen Arbeiter der Mittweidaer Granit werke haben die Arbeit bedingungslos wieder ausgenommen. — Der Rat und die Stadtverordneten in Bautzen veran stalteten zum Besten eines König Albert-Denkmals eine große Musikaufführung. Der Denkmalsfonds beträgt bereits 30,000 Mark. — Nachdem schon im Vorjahre in Zittau große Auf wendungen zur wirksamen Bekämpfung des Nonnenfalters gemacht werden mußten, sind für 1908 zu gleichem Zwecke 35,000 Mk. in den Haushaltplan der Stadt Zittau einge stellt worden. — Dem Gymnasiallehrer vr. Vogel-Plauen ist es dem „Vogtl. Anz." zufolge gelungen, im Schlosse zu Netzschkau 28 für die Geschichte der Stadt Netzschkau höchst wichtige Urkunden aufzufinden. Darunter befindet sich jene Urkunde vom Jahre 1492, durch die Netzschkau zur Stadt erhoben wurde. Die Urkunden sind alle sehr gut erhalten, teilweise voch mit Siegel versehen und bis jetzt in den bekannten Urkundenpublikationen noch nicht veröffentlicht gewesen. Am Sonnabend Nachmittag machte in Langenlenba- Nlederhaiu, wo er geboren wurde, der in Burgstädt wohnhafte Schlosser Balduin Hofmann seinem Leben durch Erhängen ein Ende. Er hatte mit seinen Geschwistern das von seiner vor kurzem verstorbenen Mutter hinterlassene Haus- und Wirtschaftsinventar geteilt und seinen Teil in einen Möbelwagen verladen und wollte darauf mit der Bahn nach Burgstädt zurückfahren. Als er sich dazu reisefertig gemacht, brachte er in der von seiner Mutter bewohnt gewesenen Stube die unselige Tat zur Ausführung. Der Grund dazu ist unbekannt. Versammlungen beruflicher äugen und Vereinbarung:n Deutscher Reichstag. 141. Sitzung vom 6. April. r ,, ' Die Beratung des Vereinsgesetzes wird fort- gesetz bei K 8, der von der Teilnahme von Beauftragten ^mba Trimk öffentlichen Versammlungen handelt. . ^VollR inio^Mr.) beantragt, das Ueberwachungsrecht der rur Erörterung sich um Versammlungen beruflich- Art caMnlfe der Erin^o" Verabredungen und Vereinbarung """" Abg- stimmt hem Anträge Trimborn zu und beantragt f< 'mmirei cind»^* Bestimmung, wonach die Be auftragten d st Z ^gemessenen Platz zugewiosen er- halten müssen. Unterstaatssekretar Wermuth bittet um Ablehnung des An trags Trimborn. . Abg. Köhler (wutsch. Vrg) weist darauf hin daü man in Hessen das Ueberwachungsrecht nicht kennt. 8 8 wird sodann unter Ablehnung beider Anträge ange nommen. Ebenso die HZ 9 und 9a. Z ig verpflichtet im Falle der Auflösung einer Versammlung die Anwesenden sich sofort zu entfernen. Die Abgg. Von Dziembowski (Pole) und Hildenbrand (Soz.) beantragen Streichung des Wortes „so- fort". Der Paragraph wird unverändert angenommen. ß 10a schließt Jugendliche unter 18 Jahren von der Teil nahme an politischen Vereinen und deren Versammlungen aus, sofern es sich nicht um gesellige Veranstaltungen handelt, sowie von öffentlichen politischen Versammlungen. Ein An trag Brandys (Pole) will diesen Paragraphen ganz streichen. Ein Antrag Trimborn (Ztr.) will Zulassung der Jugendlichen wenigstens zu Vereinen und Versammlungen, die sich aus schließlich mit beruflichen oder Standesangelegenheiten be fassen, uud auch dann, wenn hierdurch eine Einwirkung auf Gesetzgebung und Verwaltung bezweckt wird. Auch' soll das Verbot auf Jugendliche unter 16 Jahren, statt 18, beschränkt werden. Abg. Giesberts (Ztr.): Wer den frühen Eintritt der Arbeiter in das Erwerbsleben kennt, muß den Anttag nach beiden Rich tungen hin für berechtigt erklären. Unbegreiflich ist mir, wie die Freisinnigen darüber anders denken können. Meine Freunde werden aber scharf aufpassen, ob der Paragraph etwa nur gegen jugendliche Sozialdemokraten in Anwendung gebracht wird, und nicht auch auf die Teilnahme in freisinnigen Vereinen und Versammlungen. Geschädigt durch Z 10a wird namentlich der Handwerker-, der Mittelstand. Man erschwert ihm die Bildung von Jugendvereinigungen zum Kampf gegen die Sozialdemo kratie. Am besten wäre es, den ganzen § 10 zu streichen. Eine derartige Bevormundungs- und Bewahrungspolitik ist ganz ver altet. Gegen die sozialdemokratische Agitation hilft solche Be wachungspolitik garnichts. Dagegen erschwert man dadurch die christlich-sozialen Jugendbestrebungen. Wenn die Rechte nicht so mit Blindheit geschlagen wäre, müßte sie diesen Paragraphen ablehnen. Abg. Graf Carmer (kons.): Ohne diese Bestimmung wäre der Entwurf für uns unannehmbar. Wir haben für die Trag weite des Paragraphen volles Verständnis. Aber deshalb haben wir ja auch die Jugendlichen nur ausgeschlossen von politischen Vereinen und Versammlungen, nicht auch von wirtschaftlichen. Politik ist das Vorrecht gereifter Leute, die ihre Beschlüsse und deren Tragweite zu beurteilen wissen. (Sehr richtig! rechts.) Aus der politischen Betätigung unreifer junger Burschen er geben sich nur Mißstände. Wir haben das 18. Lebensjahr ge wählt, weil dieses das Jahr des Eintritts in das Heer ist, und weil wir die jungen Leute davor bewahren wollen, daß sie vorher, ehe sie in das Heer treten, das Gift der Heeresfeind schaft eingeimpft kriegen. Auch der Entwurf von 1896, der mit einer großen liberalen Mehrheit, und auch vom Zentrum, an genommen wurde in der Kommission, bestimmte sogar, daß nicht nur die Jugendlichen bis zum 18. Jahre, sondern alle Minder jährigen ausgeschlossen wurden. Das Gesetz ist für uns ohne den Z 10a unannehmbar. (Beifall rechts.) Abg. Hildenbrand (Soz.): Sie schaffen mit dem Z 10a ein Ausnahmegesetz, obwohl der Regierung garnichts daran liegt. Freisinnige und Nationalliberale haben sich unter das kaudi- nische Joch der Konservativen gebeugt. Der Z 10a hat den Zweck, die sozialdemokratischen Jugendorganisationen zu ver nichten. Heute feiert der Fortschrittliche Jugendverein „Eugen Richter" sein zweites Stiftungsfest. Dabei sollen Naumann, Payer und Wiemer sprechen; dieselben Herren, die den Z 10a annehmen wollen. Die Herren sollten Begräbnisreden halten, denn nach dem Z 10a ist es mit diesem Jugendverein aus. Abg. Everling (natl.): Wir haben vorausgesetzt, daß eine Verständigung über diesen K 10a eigentlich etwas Selbstver ständliches sei. Wir wollen nicht die politische Erziehung der Jugend beschränken, wohl aber ihre zu frühe politische Be tätigung. Wenn es bisher oft genug vorgekommen ist, daß Versammlungen durch Jugendliche gestört wurden, so wird die Polizei wegen solcher Störungen fortan eine Handhabe besitzen, an der es bis jetzt fehlte. Wir sehen in diesem Paragraphen keine Handschelle. Wir Nationalliberale haben in unsern Jugendvereinen eine Altersgrenze von 40 Jahren (Heiterkeit); wir bleiben eben lange jung (erneute Heiterkeit). Aber Mit glieder unter 18 Jahren wollen wir eben nicht haben. Ein Ausnahmegesetz ist dieser Paragraph nicht, denn er schafft ja gleiches Recht für alle unter 18 Jahren. Ueber diesen K 10 hin reiche ich die Blockhand den Konservativen zum Dank, und auch der Linken zum Dank für ihren politischen Wirklichkeits sinn. Möge dieser Paragraph zum Segen Jein für unser Vater- jand und für unsre geliebte Jugend. Abg. Bryski (Pole) empfiehlt Streichung des Paragraphen. Abg. Mugdan (sreis. Vpt.): Der Paragraph hat den Fehler, daß er die Polizei unter Umständen zu einem Einschreiten ver anlassen kann, wo dies nicht in der Absicht des Gesetzes liegt. Es müßten dagegen also eigentlich Kanteten geschaffen werden. Wenn der weitaus größere Teil meiner politischen Freunde gleichwohl für den Paragraphen stimmen wird, so geschieht dies, weil man nicht an einem einzelnen Paragraphen das ganze Gesetz scheitern lLssen kann. Ein Antrag auf Debatteschluß wird jetzt nach einer kurzen persönlichen Auseinandersetzung zwischen den Abgg. Singer und Mugdan in namentlicher Abstimmung mit 199 gegen 157 Stimmen angenommen. Der sozialdemokratische Antrag Albrecht wird mit 199 gegen 162 Stimmen abgelehnt, und der unveränderte Paragraph mit 200 gegen 161 Stimmen bei einer Stimmenthaltung angenommen. Die ZZ 11 und 11a, die von den Strafbestimmungen handeln, werden unter Ablehnung eines sozialdemokratischen Antrages unverändert angenommen. Auch die übrigen Paragraphen des Gesetz entwurfes gelangen endlich trotz der sehr deutlichen Ver schleppungsversuche durch Zentrum und Sozialdemokratie zur Annahme. Darauf vertagt sich das Haus. Dienstag 1 Uhr: Zweite Lesung des Börsengesetzes. TeleMMMML. Dresden, 7. April. König Friedrich Augast traf heute Vormittag 11 Uhr 2Z Minuten mit der kleinen Prin zesstn Anna, den Prinzessinnen Margarethe und Alix, die ihm entgegeugesahren waren, wieder in Dresden ein und wurden vom Kronprinzen und dem Prinzen Christian auf dem Neustädter Bahnhof empfangen. Das vor dem Bahnhof zu Hunderten versammelte Publi kum brach bei der Abfahrt des Königs, der mit der Prinzessin Anna und den beiden Prinzen in einem Wagen fuhr, in wiederholte Hochrufe aus. Frankfurt, 7. April. Die Annahme der Börseugesetz- novelle im Reichstage gilt, wie der „Frankf. Ztg." aus Berlin gemeldet wird, noch für ungewiß. Man muffe damit rechnen, daß die Polen aut allgemeinen politischen Gründen dagegen stimmen und daß die Sozialdemo kraten dasselbe tun, wenn nicht noch sachliche Gründe namentlich gegen die Bestimmungen, betreffend die Pro duktenbörse, gegen dir Annahme sprechen. Das Gesetz wäre also nur mit der Blockmehrheit zu machen, und von dieser wird sich die Wirtschaftliche Vereinigung noch absonderu. Damit ist die Mehrheit ungewiß. Es wird von der Regierung noch mit den Parteien und der Wirtschaftlichen Vereinigung verhandelt. Essen, 7. April. Bei Witten an der Ruhr stürzte« gestern bei einem schwierigen Balloulandungsversuch zwei Düsseldorfer Herren aus der Gondel. Sie trugen schwere Verletzungen davon. Kattowttz, 7. April. In dem Dorfe Botzowitz im Kreise Rosenberg brach iu der Gastwirtschaft von Angreß ein Stubenbraud aus. Dem Feuer fielen drei Menschen» leben zum Opfer. Paris, 7. April. In der gestrigen Kammerfitzung sprach Jaurss 1'/, Stunden laug gegen Clemenceau, dem er vorwarf, daß er zu sehr dem Einflüsse der Reak tionäre uachgebe. Es wurde aber schließlich eine Tages ordnung Dubief mit Z41 gegen IVO Stimmen ange nommen, die der Regierung da« Vertrauen ausspricht, die Reformen durchznführen und sich nicht nur auf die reaktionäre Majorität zu stützen. Rom, 7. April. Da» Gerücht, der deutsche Kaiser werde bei seiner Rückkehr von Korfu bei Bari anlegen and Castell Mons und andere hohenstaufische Baudenk mäler besichtigen, findet seine Bestätigung. Der Aufent halt der kaiserlichen Familie iu Bari wird einige Tage dauern. Rom, 7. April. „Tribuna" bestätigt, daß die Anwesen heit des Fürsten Nicolaus vou Montenegro in Rom den Zweck hatte, die Reise des Zaren nach Rom vorzu» bereiten. Der Zar soll seit längerer Zeit den Wunsch geäußert haben, dem König Viktor Emanuel den Besuch zu erwidern, den er dem König seit drei Fuhren schulde. Die Reise war aus politischen Gründen aufgeschobeu worden. Die Zarin wird ihren Gemahl nicht begleiten, da dieser den Seeweg gewählt hat und die Zarin den Seeweg nicht vertragen kann. Palermo, 7. April. Gestern gegen 5 Uhr ist die „Hohenzollern" mit der kaiserlichen Familie an Bord hier angekommen, geleitet von dem italienischen Kriegs schiff „Varese", dem Kreuzer „Hamburg" und dem Tor pedobootsjäger „Sleipner". Der Syndaco von Palermo begrüßte in einem Aufruf, der an allen Straßenecken angeschlagen wurde dieses Ereignis mit herzlichen Worten Nachdem die ,,Hohenzoyern" im Hafen fest gemacht hatte, begaben sich der deutsche Konsul und die Spitzen der Behörden an Bord, um das Kaiserpaar zu begrüßen. I« den Hauptstraßen der Stadt waren fast alle Häuser mit deutschen und italienischen Fahue« geschmückt. Das Wetter ist regnerisch. Padua, 7. April. Beim Automobilwettfahren Padua« Booevendo fuhr der vom Grafen Del Torso geführte Italia-Wagen in die Zuschauermenge. Ein löjähriger Knabe wurde getötet, ein junger Mann tödlich und fünf weitere Personen weniger schwer verletzt. Mailand, 7. April. Wie aus Saut Domingo gemeldet wird, sollen dort ernste Unruhen ausgebrochen sein. 10 Personen wurden getötet, viele stad verwundet wor den. Dieser Nachricht bedars noch der Bestätigung. London, 7. April. Aus New-Aork wird telegraphiert, vorgestern wurde ein Bombenattentat auf die Lan dungsbrücke der Withe-Star-Linie versucht. Zwei Bom ben explodierten, richteten aber wenig Schaden an. London, 7. April. Schon wieder wird ei« neues schwere« Unglnck gemeldet. In der Upper Thome« Street hierselbft stürzte ein Baugerüst, das 15 bis SO Fuß hoch war, unter dem Gewicht von 30 Mann ein. Die Arbeiter kehrten gerade vom Mittagessen zurück und befanden sich alle gleichzeitig auf der Laufplanke des ersten Stockwerk«, al« diese einbrach. 20 Manu stürzten in die Tiefe, 12 davon wurden mehr oder min der schwer verwundet, die übrigen konnten sich durch Zurückspringen retten. Die Feuerwehr, die sofort zur Stelle war, brachte den Verwundete« die erste Hilfe. Casablanca, 7. April. Eingebörenen-Meldungen zu folge soll Mulay Hafid in Seffat eingetroffen sein, mit der Absicht, sich General d'Amade zu unterwerfen. Washington, 7. April. Da« Repräsentantenhaus be willigte einstimmig 3,170,000 Dollar znr Errichtung einer Truppenstation in Pearl Harbour auf Hawai. Kirchlich- Nachrichten. Ziegelheim. Donnerstag, den 9. April, Vormittags 9 Uhr Passionswochenkommunion. Anmeldung Abend vorher im Pfarr hause erbeten. Markt- und Börsenberichte. Waldenburg, 7. April Notierungen des BörsenveienS Waldenburg 85 Kg. Weizen, 17/ 0 bis 17,25 Mk., 80 Kg. Korn 15,00 bis 15,25 Mk., 70 Kg. Gerste 00,00 bis 00,00 Mk., 50 Kg. Hafer 7,35 bis 7,50 Mk., 50 Kg, Kartoffeln 3,25 bis 3/ 0 Mk., 50 Kg. Heu 3,00 bis 3,50 Ml, 50 Kg Stroh 2,50 bis 3,00 Mk V- Kilogramm Butter 68 Ps. bt« 72 Pf., t Stück Eier 28 bis 00 Pf. V, Kilogramm Rindfleisch 75 Pf. bis 80 Pfg. ft, Kilogr Schweinefleisch 70 bis 80 Pf. ft, Kilogr. Schöpsenfleisch 90 Pf. bis 00 Pf. ft, Kilogr. Kalbfleisch 80 Pf. bis 00 Pf. Schweine Lebendgewicht 40 bis 42 Mk. Kälber 47 bi« 50 Mk. pro 50 Kilo lebendes Gewicht. Ferkel 6—8 Wochen av das Paar 24—28 Mk. Altenburg, 4 April. 1 00 Kilogramm Weizen 220,00 bis 202,00 Mk Roggen 192,09 bis 194,09 Mk. Gerste, 175,00 bis 180,00 Mk. Hafer 150,00 bis 158,00 Mk. Chemnitz, 6 April. Schlacht uns Bistzhof. Auftrieb: 69 Ochsen, 316 Kalben und Kühe, 99 Bullen, 264 Kälber, 646 Schafe, 1654 Schweine. Preise: Ochsen 68-73 Mk. Kalben und Kühe 66-73 Nik. Bullen 62—68 Mk. Kälber 78-80 Mk. Schafe 7I—76 Mk. Schweine 58—62 Mk. für 100 Psi. Schlacht gewicht. Leipzig, 6. April. 20 Frank-Stücke per 1. 09,00 G. Oester Bank- und Staatsrioten 100 per Kö. ö. W 84,95 G. russischer Bank und Staatsnoten per 100 Rubel 214,00 G. Leipzig, 6. April. Deutsche Reichsanleihe 3proz. 81,80 B- 8ft,proz. 91,60 G-, do. 3ft,proz. konv. 99,50 G. K., 3 Preuß. Konsuls 8proz. 81,80 G., do. 3ft,proz. 91,70 G., kon. 3ft,proz. K. 99,50 G. S. Renten-Anleihe (5000/3000) 3proz. 81,70 G., (500) 81,70 G. K. S. Staats-Anleihe von 1855 (100) 3proz. 91,50, do. 3ft,proz. 96,10 G. K. S. Landes-Kultur-Renten- Scheine 3ft,proz. 91,60 G. S. Landwirtschaft!. Kreditvereins- Pfandbriefe verlosbare 3proz. 00,00 G., 3ft,proz. do. 92,30 G-, verlosbare 4proz. do. 100,00 G. Berlin, 6. Avril Amtliche Schlußpreisfeststellungen der Berliner Produktenbörse. Weizen per Mai 207,00, pe Juli 210,00 per September 193,50. Roggen, per Mai 196,25 per Juli 192,50, per September 000,00. Haier, per Mai 160^0, per Juli 164,50. Mais, per Mai 151,50, per Juli 000,00. RübSl, per April 00,00, per Mai 72,80, per Oktober 69,70.