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wegen zweigleisigen Ausbaues der Bahnlinie Zittau-Bischofs werda zurzeit auf sich beruhen zu lassen, nachdem die Deputation die Ansicht gewonnen hat, daß dieser Ausbau im Laufe der späteren Jahre unbedingt erfolgen müsse. Weiter überwies man die Petition der Stadtgcmcindc Wurzen wegen Beseitigung zweier Wegübcrgängc am Bahnhofe Wurzen der Staatsrcgicrung zur Kenntnisnahme und bewilligte einstimmig das Kapitel 104 des Etats („Finanzielles Verhältnis zum Reiche") mit einem Zuschüsse von 2,856,246 Mark. Eine Debatte fand hierzu nicht statt. Präsident Or. Mehnert wünscht den Abgeordneten ein glückliches Osterfest und ge sunde Erholung von den Strapazen der letzten Wochen und beraumt die nächste Sitzung auf Donnerstag 23. April, Vor» mittag 11 Uhr an. Das sächsische Wassergesctz ist in Gefahr unter den Tisch zu fallen! Wie den „L. N. N." aus Dresden ge schrieben wird, ist in den Beratungen der Gesetzgebungsde putatton der 2. Kammer über das Wassergesetz, die bisher glatt vonstatten gingen und bereits bis zum Paragraph 70 gediehen sind, ein Stillstand eingctreten. Die Mitglieder der Deputation sollen nämlich durch eine Aeußerung des Ver treters der Staatsregicrung, Ministerialdirektors Geheimen Rot I)r. Schelcher, zwischen dem und dem Wortführer der Konservativen, Abg. Opitz, es schon im letzten Landtage bei derselben Vorlage zu einem scharfen Zusammenstöße kam, derart stutzig geworden sein, daß sie ihre weitere Arbeit und ihre Zustimmung zu der schließlichen Verabschiedung des Entwurfes verweigerten, falls die Aeußerung des Regierungs- dertretcrs nicht klargestellt werde. Da die Verhandlungen der Deputation vertraulicher Natur sind, läßt sich über diese Vorgänge nichts Näheres mitteilen. — Der „kupferne Riese", der das neue Rathaus in Dresden krönen wird, ist nach erfolgter Vergoldung dieser Tage transportiert worden. Die Hebung der nahezu 40 Zentner wiegenden Figur bis auf die Spitze des Turmes, wozu beson dere Gerüste hergestellt werden mußten, wird mehrere Tage dauern. Am Donnerstag hofft man den Riesen auf seinen Standort gebracht zu haben. — Sieben Freimaurer-Logen in Leipzig haben den Be schluß gefaßt, ein Krüppelheim daselbst zu errichten. — Wegen verschiedener Unregelmäßigkeiten wurde am Freitag Nachmittag der Rechtsanwalt Dr. Hans Burde in Leipzig von der Staatsanwaltschaft in Haft genommen. Wie das „Lpz. Tgbl." erfährt, handelt es sich um Wechscl- angclegeuhetteu. Auch lagen gegen den Verhafteten mehrfach Pfändungsanträge vor, die aber keinen Erfolg gehabt haben. — In einer neuerdings abgehaltenen Vorstandssitzuug des Ausstcllungsvereins in Chemnitz wurde der Haushalt plan beraten. Der im Entwürfe vorliegende Plan, der in Einnahme und Ausgabe mit 824,000 Mk. abschließt, wurde für eine größere, würdige Landesausstellung für zu niedrig befunden und unter Erhöhung der einzelnen Positionen auf 1^ Millionen Mk. erhöht in der Voraussetzung, daß er sich doch noch auf 2—2^ Millionen Mk. auswachscn wird. Das Bureau des Ausstellungsvereins befindet sich Markt gäßchen 4, 1. Etage. — Auf Antrag der Handlungsgehilfen in Chemnitz hatte die Kgl- Kreishauptmannschaft wegen Einführung des 8-Uhr- Ladenschlusses Erhebungen anstellen lassen. Der Antrag hat jedoch die erforderliche Unterstützung der Geschäftsleute nicht gefunden und die Kreishauptmannschaft hat nun das Ver fahren eingestellt. Nachdem in der letzten Sitzung die Stadtverordneten in Meerane dem Ratsbeschlusse beigetreten sind, werden für die Gemeiudeanlagen im Jahre 1908 anstatt der 24 Quoten iw Vorjahr diesmal 26 Stcucrquoten erhoben. — Der verstorbene Kommerzienrat Ostwalt in Meerane hat in seiner edlen Fürsorge für menschenfreundliche Bcstrc- bungen zweier weiterer gemeinnütziger Anstalten in Meerane gedacht. Durch letztwillige Verfügung hat er dem Kuratorium der Herberge zur Heimat 500 Mark und dem Verein für freiwillige Armenpflege, dessen Ehrenmitglied nnd langjäh riger stellvertretender Vorsitzender der Verewigte gewesen ist, lOOO Mark überwiesen. . Dem Handelsschulverein in Äuevbach ist zum Baue eines neuen Handclsschulgebäudes vom Königl. Ministerium des Innern ein Darlehn von 25,000 Mk. gewährt worden, das auf iy Jahre unverzinslich gegeben wird, und von da an mit 3 Prozent verzinst werden soll. Die Vogtländische Bank in Plauen hat zu dem Bau 1000 Mk. gestiftet. Mit dem Bau, dessen Oberleitung Herrn Baurat Kühn in Dres den übertragen worden ist, wird binnen kurzem begonnen werden. - Das 1897 in Markneukirchen errichtete, bisher an d." „ '°""?s-Schuckert-Werke verpachtet gewesene Elektrizr- m Apnl von der Stad;gemcinde in eigenen worden. Das Werk wird mit einem Kostenaufwand von 139,000 Mk. erweitert. "nd Hausbesitzer Gottlieb Wagner m 6"^? er zum Ausbesscrn eines Weges Sand am V°pi>eberge abschanselte, einen Topf mit 16 Silbermnnzen und einem unk stittchen Zettel. 12 Münzen haben die Größe der Fünfmark-, 4 Mnnzen die der Talerstücke. Sämtliche Münzen sind 1621 geprägt worden. — Zwei aus er B^s "gestalt BMiNsdorf vor etwa 14 Tagen entwichene 14 und 15 Jahre alte Burschen, aus Auerbach und -eipzig stammend, trieben sich seit ihrer Fucht im Vogtlande umher. Am Montag wurden sie in Rodewisch verhaftet. H-^« stellte sich h^us, daß die Burschen in Falkenstein, Auerbachs und Ellefeld verschiedene Einbrüche begangen hatten, ^n Falkenstein hatten sie u. a. aus der Ladcnkasse eines Schokoladengeschafts einen Beutel m't 30 Mk. Inhalt gestohlen. — Der Bau einer Wasserleitung ist in Wildenfels ge plant. Der Stadtrat hat sich in Härtensdorf Grundstücke gesichert und läßt demnächst Schürfungsarbeiten ausführen. — Frau verw. Beuschkin hat der Stadt Schneeberg 45,000 Mk. zukommen lassen. Der Kreisausschuß Zwickar genehmigte die Annahnie des Vermächtnisses. — Der Verkauf der Röthaer Flur behufs Abbau des Kohlenunterirdischen scheint nunmehr greifbare Gestalt anzu nehmen. Mittwoch Nachmittag fand im Gasthof „Stadt Leipzig" in Rötha eine Vorbesprechung der Grundbesitzer statt, der im Auftrage eines auswärtigen Interessenten ein Obersteiger beiwohnte. Wie das „Bornaische Tageblatt" be richtet, sind die Grundbesitzer ohne Ausnahme bereit, in nähere Verhandlungen und Abschluß des Ankaufes einzu treten. Die erbohrten Kohlen liegen in ungefähr 30 bis 40 Meter Tiefe, haben eine Mächtigkeit von über 10 Meter und sind nach Prüfung von fachmännischer Seite zum Abbau gut geeignet. Altenburg, 10. April. Das Eisenbahnunglück vom 20. Dezember hatte heute Vorm hiesigen Landgericht ein Nach spiel. Der Reservelokomotivführer Schlegel aus . Leipzig- Connewitz und der Wagenrücker Heimer aus Kauerndorf standen nämlich unter der Anklage, einen Eisenbahntransport gefährdet zu haben, indem sie mit dem Rangierzug zu weit aus dem Bahnhof hinausgefahren und so mit dem von Narsdorf kommenden Personenzug zusammengestoßen seien. Da jedoch ein Schuldbeweis weder für den einen noch für den andern zu erbringen war, wurden beide nach achtstün diger Verhandlung freigesprochen und die Gerichtskosten auf die Staatskasse übernommen. — Im vergangenen Viertel jahre ist an 168 hiesige Einwohner das Bürgerrecht erteilt worden. — Im Germania-Schachte bei Gorma wurde einem Bergmann durch niedergehende Kohlenmassen der Brustkorb eingedrückt. Schwerverletzt wurde der Verunglückte ins Krankenhaus Bergmannstrost nach Halle übergeführt. — Die eine der beiden im Herzoglichen Schloßgarten in Altenburg stehenden Prinzeneichen, die nach Meldung der Geschichtsschreiber bald nach dem Prinzenraub (7. Juli 1455) von der Kurfürstin Margarethe gepflanzt worden sein sollen, wird gegenwärtig einer Prozedur zu ihrer Erhaltung unterworfen. Sie wird zum Teil abgerindet und der Stamm, der von unten auf hohl ist, soll mit Zement aus gefüllt werden, um ein weiteres Umsichgreifen der Fäulnis zu verhindern. — Ein am Donnerstag in Altenburg auf dem Fried- Hofe aufgefundener unbekannter Toter ist ein dortiger Färberei arbeiter. Schwermut infolge Arbeitslosigkeit hat den alten, 60jährigen, bedauernswerten Mann zu dem unseligen Schritt getrieben. — Am Freitag Nachmittag in der vierten Stunde wurde in Halle im Hausflur des Grundstücks Magdeburger Straße 46 von zwei jüngeren Burschen ein Uebcrfall auf einen Geld briefträger, der 4000 Mk. bei sich hatte, verübt. Während der eine Räuber auf den Briefträger einschlug, versuchte der andere dem sich heftig Wehrenden einen Knebel in den Mund zu stopfen. Es gelang dem Briefträger, die Straße zu erreichen, wo ihm Männer zu Hilfe kamen und die frechen Räuber festnahmen. Vermischtes. Allerlei. In St. Brieux in Frankreich traf die Mel dung ein, daß 5 Mann des Fischerbootes „Ideal" an der isländischen Küste von einer Sturzwelle ergriffen wurden und ertranken. — In der Nähe des Kölner Doms über fuhr ein Auto im rasenden Tempo zwei spielende Knaben. In der Aufregung ließ der Fahrer den Wagen rückwärts laufen, so daß die Knaben nochmals überfahren wurden. Beide Kinder sind schwer verletzt. Der'Fahrer wurde ver haftet. — Der Lehrer, der in Breslau einen Studenten im Streit erstach, wurde aus der Untersuchungshaft entlassen. Es wird angenommen, daß er in der Notwehr gehandelt hat. — Wegen Weiufälschung wurde der Weiuhändler Wingerter in Landau in der Pfalz zu 2s/, Monaten Gefängnis verur teilt. 63,000 Liter „Wein" wurden eingezogen. — In Berlin brach am Donnerstag früh, unmittelbar nachdem ein Ueberbau der mittleren Oeffuung der Humboldthafenbrücke ausgewechselt und die Brückenbelastungsprobe ausgeführt war, der vorläufig zwischen zwei Ueberbauten gelegte Bohlenbelag durch, auf den die Arbeiter vor einem Zuge in zu großer Zahl getreten waren. Sieben Arbeiter stürzten ins Wasser. Leider gelang es nur fünf zu retten; die beiden anderen ertranken. Ein dritter Arbeiter hatte leichte Verletzungen erlitten. — Auf einem Teiche in Slopanowo in Posen machten vier 17jährige Arbeiterinnen eine Kahnfahrt, trotz dem sie des Ruderns unkundig waren. Das Boot schlug um und alle Mädchen ertranken. — Der Postillon Mrosek vom Postamt in Bismarckhütte in Oberschlesieu, der 17,000 Mk. gestohlen hatte, wurde auf der Königshütter Chaussee ergriffen. Er trug nur noch 850 Mk. bei sich. Die Tausendmarkscheine will er, weil sie ihm zum Verräter werden konnten, verbrannt haben. — Hochwasser ist in Steiermark eingetreten. Mehrere Brücken wurden zerstört. — In Düsseldorf erschoß sich ein Gymnasiast. In seiner Tasche fand man ein ungünstiges Zeugnis und einen Liedes- mef. — Der Pariser Polizeipräsident verbot das Dreh orgelspiel. Unter den Leiermännern herrscht große Entrüstung. Telegramme. Posen, 11. April. Das Kriegsgericht in Birnbaum ver- urteilte den Leutnant der Reserve» Amtsrichter Hermens in Birnbaum, wegen Duell» zu drei Monaten Festung und den Oberleutnant der Reserve, Oberfteuerkontroleur Jahn Birnbaum, wegen Kartelltragens zu einem Tag Festung. Trier, 11. April. Pfarrer Mansuy in Ars wurde nach achtstündiger Verhandlung von der Strafkammer in Mitz wegen der bekannten Kaikergeburtstagsrede zu 2 Wochen Festung unk 40 Mk. Geldstrafe verurteilt. Landshut, 11. April. In GünLelslofera« bei Lands hut war am Sonntag, den 22. März, die Frau de» Landwirtes Sirbl, die am Fenster saß, erschossen und ihrem Jahre alten Mädchen der Hals durchschnitten worden. Man glaubte damals ein durchreisender Haudwerksbursche habe die Tat begangen. Jetzt ist der unmittelbare Nachbar, der Landwirt Riedel, unter dem dringenden Verdacht der Täterschaft verhaftet worden. Wien, 11. April. Nachdem das Gastspiel des Tschechi schen National Theaters vereitelt worden ist und selbst Bürgermeister vr. Lueger nichts dafür tun wollte, ver öffentlichten gestern alle Prager Tschechenblätter die Aufforderung an die Prager Tschechen, mit allen zwei sprachigen Firmentaseln zu brechen und gegen das ge plante Gastspiel de» Burgtheaters und des Wiener Hof theaters bei den Prager deutschen Maifestspielen zu agitieren. — Am Schluffe der gestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses entstand wieder einmal eine heftige Lärmszene zwischen Tschechen und Deutschen. Rom, 11. April. Die Reise des Fürsten von Monte negro nach Petersburg soll auch den Zweck haben, die Thronfolge in Montenegro zu regeln, da der Kronprinz kinderlos ist. der Prinz Mirko seine beiden Kinder durch Schwindsucht verlor und der dritte Sohn de» Fürsten, Peter, schwächlich i». Erbe würde der Sohu der ältesten Tochter des Fürsten, der Großfürstin Peter Nikolajewitsch. Rom, 11. April. Es bestätigt sich, daß der deutsche Kaiser beim Heiligen Stuhl hat anfrageu lassen, ob sei« Besuch bei seiner Rückkehr von Korfu im Vatikan an genehm wäre. Der Kaiser würde in Neapel landen und von dort nach Rom reisen Rom, 11. April. Der Lloyddampfer „Hohenzollern" der beim Grafen Alahero auf Sardinien festgekahreu ist, konnte noch nicht flott gemacht werden. Das Panzer schiff „Sardegua" und das Torpedoboot Nc. 101, die zur Hilfe eilten, vermochten bis jetzt nicht den deutschen Dampfer zu befreien. Auf der „Hohenzollern" befindet sich übrigens der Staatssekretär v Tirpitz, der bekannt lich eine Erholungsreise nach dem Süden unternimmt. Rom, 11. April. Vor dem Gerichtshöfe in Genua spielte sich gestern eine aufregende Szene ab. Als da» Urteil gegen einen Betrüger, einen 20jährigen Burschen, verlesen wurde, riß der Verurteilte dem neben ihm stehenden Karabinicri die Flinte aus der Hand, legte auf den Gerichtspräsidenten an und wollte gerade ab drücken, als Gendarmen sich auf den Rasenden stürzten und ihn mit größter Mühe entwaffneten. Mailand, 11. April. Auf der Kleinbahn Piazeuza- Cremona entgleiste vorgestern ei» Zug. Die Lokomo tive und acht Güterwagen rissen da» aus Fachwerk er baute Stationsgebäude nm und stürzten in einen Graben. Menschenleben stnd nicht zu beklagen, der Material schaden ist bedeutend. Petersburg, 11. April. Die Zentralverwaltung des Verbandes des russischen Volkes erhielt alarmierende Nachrichten aus ihren Filialen. Die Agitatoren des Verbandes in der Provinz berichten über eine dumpfe Gährung unter den Bauern, welche eine Laudzuteilung im Mai erwarten. Petersburg, 11. April. Wie verlautet» beschlossen die maßgebenden Kreise gegen den früheren russischen Ge- 'audteu in Korea Pawlow, eine Untersuchung in dessen Dkandalaffäre eiuzuleiten. Madrid, 11. April. Dem „heraldo" wird aus Barce lona telegraphiert, zwei Kaufleute, welche der vorgestri gen Verhandlung des Rull Prozesses beiwohnten, er kannten in Rull» Mutter die Frau wieder, die kurz vor der Bombenexplofion im Hause Rambla de Flore» Nr. 30 jenes Hau» verließen. Die Bekundung der bei den Zeugen machen in ganz Spanien großes Aufsehen. Korfu, 11. April. Die Kaiserjacht „Hohenzollern" machte vor Korfu einen kurzen Umweg, damit da» Kaiserpaar vom Meere aus da» Achilleion überblicken konnte. Um 2'/, Uhr wurde auf Schloß Achilleion die Kaiserstandarte gehißt. Turkha-Pascha dürfe vielleicht schon heute ein Handschreiben des Sultans überreiche«. Jetzt herrscht wieder Regevwetter. London, 11. April. Der neue Premierminister Asquith begab sich nach seiner Ankunft aus Biarritz vom Bahn höfe sofort in die Wohuung Campbell-Banncrmans, hielt sich aber nur kurze Zeit dort auf, da sich der Zu stand des Exministers nach einer ruhelosen Nacht er heblich verschlimmert hat. Nach dem gestern Mittag ausgebenen Bulletin ist Campbell-Bannerman äußerst chwach. Mark»- und Börsenberichte. Leipzig, >0. April. 20 Frank-Stücke per 1. 00,00 G Oester Sank- und StaatSuolen 109 per Kö. ö. W. 85,00 <8. russisch« Lank, und Staalsnottn per !00 Rubel 2 40 » G Leipzig, 10. April. Deutsche Reichsanleihe 3proz. 81,90 B. N/sproz. 91,40 G., do. 3V,proz. konv. 99,50 G. K., 3 Preuß. Konsuls 3proz. 81,90 G-, do. N/,proz. 91,55 G., kon. 3',proz. K. 99,50 G. S. Renten-Anleihe (5000/3000) 3proz. 81,40 G., (500) 81,40 G. K. S. Staats-Anleihe von 1855 (100) 3proz. 91,50, do. 3'/,proz. 95,80 G. K. S. Landes-Kultur-Renten» Scheine 3V,proz. 90,75 G. S. Landwirtschaftl. Kreditvereins- Pfandbriefe verlosbare 3proz. 00,00 G., 3'/.proz. do. 92,20 G., verlosbare 4proz. do. 99,80 G. Berlin, 10. A nil Amtliche Schlußpreisfeststellungen der Berliner Produktenbörse. Weizen per Mai 203,50, pe Juli 205 25, p.r September 188,00. Roggen, per Mai 192,25 per Juli 188,00, per September 000,00. Hafer, per Mai 156,75, per Juli 159,00 Mai», per Mai 148,00, per Juli l4l,».O Rüböl, per April 00,00, per Mai 72,70, per Oktober 69,20. Ortskalender von Waldenburg. Kr?Al. Sparkasse t Geöffnet täglich außer Montag Vorm, »ou 8—11 und Nachm. son 2—i Uhr. Ktuderbrwahranstalt (Doritstift- geöffnet von 8 Uhr früh bi» L Uhr Abends. «ewerbevereius-Gibltothek. Montag Mittags '/-1—1 Uhr Städtische Sparkasse r Geöffnet an jedem Werktage von 8—12 Uhr Borm, und 2 bis 5 Uhr Nachm. (Fernsprecher Nr. 1k) Ratsexprsitiouent Geöffnet an jedem Werktage von 8—12 Uhr Borm, und 2—6 Uhr Nachm. Di« Kaffen, mit Ausnahme der Sparkasse sind außer Mittwochs, an welchem Tage Nach«, von 2—5 Uhr expediert wird, Nachmittags geschlossen. Saflenverwaltnng »es Aürstl. Schönbargische« Seminar» r Geöffnet Mittwochs von 11—12 Uhr. Standesamtt Geöffnet an jedem Werktage von 8—12 Uhr Borm, und 2—6 Uhr. Nachm. Sonn- und Feiertags geschloffen.