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seiner Gemahlin angetreten. Einen Salonwagen, wie der erste Kanzler, besitzt Fürst Bülow nicht. Gegen Lösung der erforderlichen Anzahl von Fahrkarten wird dem vierten Kauzler jedoch von der Eisenbahnverwaltung ein elegant ausgestatteter Salonwagen zur Verfügung gestellt, dessen sich der Fürst bei seinen Reisen bedient. Die Fahrt nach Rom legen der Fürst und die Fürstin v. Bülow ohne Aufenthalt zurück, so daß sie am Sonntag gegen Mittag in der ewigen Stadt eintressen. Das fürstliche Paar wird die ihm gehörige Billa Malta beziehen, einen Ausflug nach Venedig unter nehmen und in zwei bis drei Wochen wieder in Berlin eintreffen. Der Staatssekretär des Reichsamts des Innern v. Beth mann-Hollweg erhielt das Großkreuz des Roten Adler ordens und der preußische Handelsmiuister Delbrück die Brillanten zum Roten Adlerorden erster Klasse. Der württembergische Finanzminister v. Zeyer ist pensio niert und der Präsident der Hofdomänenkammer v. Geßler zu seinem Nachfolger ernannt worden. Ein Handschreiben des Königs gedenkt dankbar der zehnjährigen Ministertätig keit Zeyers, dem der König seine Büste in Bronze verlieh. Gegen den Verteidiger Hardens, Justizrat Bernstein, ist Berliner Blättern zufolge Anklage wegen Beleidigung des Fürsten Eulenburg erhoben worden. Dagegen soll wider Harden nicht vorgegangen werden. Der Entschluß des Prinzregenten Luitpold von Bayern, aus Anlaß der zehnten Wiederkehr des Todestages des ersten Reichskanzlers die Bismarcksäule in der Walhalla bei Regensburg aufstellen zu lassen, findet in den „Münch. N. N." folgendes Echo: Das Handschreiben des Regenten ist ein Akt treuer deutscher Gesinnung, der rückhaltlos die Verdienste Bismarcks um das Reich anerkennt. Prinz Luitpold tritt damit an die Spitze der großen Nationalfeier und handelt im Sinne seines Vaters, der die Walhalla zum bleibenden Gedächtnis der Großtaten des deutschen Volkes errichtet hat. Ganz Deutschland dankt dem Regenten für diesen Entschluß. Er ist gerade jetzt, wo man sich wiederum anschickt, in einer nationalen Frage einen Gegensatz zwischen Nord und Süd zu konstruieren, ein beredtes Zeugnis dafür, daß wir Bayern nicht weniger treu zum Reiche, dem Lebenswerke Bismarcks, stehen, als unsere Volksgenossen im Norden und daß wir uns von ihnen an Begeisterung für unsere nationalen Güter nicht übertreffen lassen. Der Tod des Grafen Tornielli, italienischen Botschafters in Paris, ist auch innerhalb der deutschen Reichsgrenzen mit tief empfundener Teilnahme ausgenommen worden. Graf Tornielli hat keineswegs nur die italienisch-französische An näherung gefördert, sondern er hat während dieser Be mühungen auch jederzeit aufrichtige Freundschaft mit den Pariser Vertretern des deutschen Reiches unterhalten. Be sondere Verdienste um eine ersprießliche Erledigung der Ge schäfte erwarb sich der Verstorbene als Vertreter Italiens auf der Haager Konferenz. Die sozialdemokratische Maifeier droht ganz zu ver sanden. Der sozialdemokratische Verein in München be schloß, in diesem Jahre von einer Maifeier ganz und gar Abstand zu nehmen. Das ist ein sehr verständiger Beschluß, der allerdings nur einem Gebote der Notwendigkeit entspricht und keineswegs aus freien Stücken erfolgt ist. Mit welchen siegestrunkenen Hoffnungen hatte die Sozialdemokratie ihren Weltfeiertag begrüßt, und wie wirkungslos, wie schemenhaft ist die Einrichtung bereits nach wenig mehr als anderthalb Jahrzehnten geworden! Die Lage des rheinisch-westfälischen Eisenmarkts Wird als schlecht geschildert. Der überall hervortretende Mangel an Aufträgen führt zu Unterbietungen. Eine bedeutsame Neuerung im Tarifwesen will bei den gegenwärtigen Vertragsverhandlungen der Verband der Baugeschäfte durch einen Antrag einführen: die finanzielle Verantwortlichkeit der Organisationen für unberechtigte Streiks und Aussperrungen. Da die Unterhandlungen im Malergewerbe gescheitert sind, sollen in Süddeutschland, der Provinz Hessen-Nassau, einem Teile der Rheinprovinz und einigen norddeutschen Städten am heutigen Sonnabend rund 60,000 Arbeiter, die den freien Gewerkschaften angehören, ausgesperrt werden. Frankreich. Die Pariser Polizei verhaftete drei als gefährlich be kannte Männer in dem Augenblick, als sie Dynamit ein schmuggeln wollten. Sie nennen sich Roux, Roussel und Cuhl, von denen zwei in Paris wohnen und einer einen Wäschekleinhandel in der Provinz betreibt. Man fand in ihrem Besitz zusammen 25 Dynamitpatronen. Die Polizei glaubt, daß ein Attentat für den 1. Mai vorbereitet werden sollte. Zum vierten Male haben die Franzosen Settat erobert, und dennoch werden sie ihres Besitzes nicht froh. Die Truppen Damades, welche den Ort besetzt halten, wurden von einer bewaffneten Schar der Anhänger Mulay Hafids unvermutet angegriffen und erlitten nicht unerhebliche Ver luste. Die Lage der Franzosen in Marokko ist nicht be neidenswert. Rußland. Der Besuch des Fürsten von Montenegro in Peters burg, bezw. Sarskoje Selo beim Zaren soll politische Be deutung haben. Der Fürst der Schwarzen Berge wurde von seinem Namensvetter, dem Kaiser Nikolaus, überaus freund lich ausgenommen und bei einem Festmahl durch den Trink spruch des Zaren geehrt, in dem die alte, traditionelle Freund schaft zwischen Rußland und Montenegro gefeiert wurde. Die Konferenz der Generalgouverneure und Kommandanten der Militärbezirke sprach sich für die Vereinigung der Oberleitung des Heeres und der Flotte in den Händen eines Generalissimus und für die Befreiung der Truppen vom Polizcidienst aus. Wir in Deutschland könnten von derartigen Vorschlägen keinen Gebrauch machen. Unsere Truppen werden nicht zu polizeilichen Zwecken verwendet und unser Kaiser ist nicht nur dem Namen nach, sondern in Wirklichkeit der Oberbefehlshaber von Heer und Marine. Kaiser Nikolaus ll. wäre dagegen als Generalissimus aller russischen Streitkräfte zu Wasser und zu Lande kaum denkbar. In die Wohnung eines Lodzer Kaufmanns Bormann, der die Zahlung der von den Revolutionären ihm abverlangten Geldsumme verweigert hatte, wurde eine Bombe geschleu dert. Bormann wurde durch die Explosion schwer, seine Frau leicht verletzt. England. König Eduard hat den Aufenthalt in Biarritz nur au den ernsten Rat seiner Aerzte wegen der Jnfluenzaanfälle genommen, unter denen er schon mehrere Jahre lang in jedem Frühling zu leiden hat. Wir erinnern hierbei an das Faktum, daß die gegenwärtige Jahreszeit die Bezeichnung Frühling trägt, wenn uns auch die Temperatur und der von keinem Sonnenblick verklärte Himmel nicht recht daran glauben lassen wollen. Der neue englische Premierminister Asquith hat die Bil dung seines Kabinetts, die mitten in der Parlamentskampagne ja auch keine Kleinigkeit ist, noch immer nicht zu Stande gebracht. Aber was lange währt, soll ja gut werden, und vielleicht trifft das auch hier zu. Das Ausland und ganz besonders das Deutsche Reich haben keinen besonderen An- 'laß, sich des englischen Ministerwechsels zu freuen; so gut wie mit dem früheren Premier Campbell-Bannerman, werden sie schwerlich fahren. Asquith ist ein ungewöhnlich kluger Mann, aber kalt und hart wie ein Stein. Er hat, obwohl er zu den Liberalen hielt, selbst in deren Kreisen lange Zeit unter dem Verdacht gestanden, mit den Chauvinisten und Konservativen Berührungspunkte zu haben. Seit seiner Schatzkanzlerschaft unter Campbell-Bannerman hat sich die Meinung im Lande über ihn zwar gebessert; aber das Aus land wird es, wie gesagt, gelegentlich doch empfinden, daß Asquith und nicht mehr der wohlwollende Sir Henry am Ruder steht. Portugal. Der Wahlkampf in Portugal ist im Wesentlichen beendigt; welche Folgen er zeitigen wird, kann erst die Zukunft lehren. Soviel scheint festzustehen, daß der Unmut weiterer, nicht bloß der republikanischen, Volkskreise verschärft worden ist infolge der Art und Weise, wie die Polizei vorging und wie die Wahlen von den Regierungsorganen beeinflußt wurden. Die Zahl der bei den Zusammenstößen mit der Polizei ge töteten oder verwundeten Personen ist sehr groß und beläuft sich auf Hunderte, die Zahl der Verhafteten geht in die Tausende. Die Polizei glaubt jetzt das Komplott ausfindig ge macht zu haben, dem am 1. Februar König Carlos und Kronprinz Ludwig Philipp zum Opfer gefallen sind. Ans dem Mnldentale. "Waldenburg, 11. April. In der gestern Abend von 6 Uhr ab stattgehabten Sitzung des Stadtverordnetenkolle giums hierselbst kam zunächst die Sparkassenrechnung für 1906 zur Vorlage; sie schließt mit einem Reingewinn von 13,233 Mk. 15 Pf. ab, welcher dem Reservefonds zugeführt worden ist. Letzterer erhöht sich damit auf 73,436 Mk. 98 Pf. Die Rechnung war von den Herren Stadtrat Canzler und Stadtverordneten Oberlehrer Streubel geprüft und für richtig befunden worden. Ferner kamen zur Vor lage die von Herrn Stadtverordneten Bauch geprüften Armen kassenrechnungen für 1904/05 und 1905/06. Die erstere schloß in Einnahme und Ausgabe mit 16,276 Mk. 61 Pf., die letztere mit 14,211 Mk. 26 Pf. ab; erstere erforderte einen Zuschuß aus der Stadtkasse von 1309 Mk., letztere einen solchen von 2080 Mk. 45 Pf. Die Rechnungen wur den richtig gesprochen. Bon dem Protokoll über eine am 12. März vorgenommene Kassenrevision der städtischen Kassen, die zu Bemängelungen keinen Anlaß bot, wurde mit Be friedigung Kenntnis genommen. Die beiden Rechnungen über die Erdarbeiten sowohl beim Stadtgut wie beim Bau der neuen Wasserleitung in Höhe von 1055 und 2666 Mk. 58 Pf. wurden anerkannt und bis auf 300 Mk., die so lange zurückbehalten werden sollen, bis sämtliche Arbeiten voll ständig in Ordnung gebracht sind, zur Auszahlung ange wiesen. Für Anlegung eines Pflanzgartens im Stadtgut wurden hierbei die Kosten einer Drahtumzäunung bewilligt. Mit einem Mietvertrag betreffs des Armeuhauses erklärte sich das Kollegium einverstanden, ebenso mit einem Anträge, die Glasscheiben des Leichenwagens zu einem Prämiensatze von jährlich 4 Mk. 80 Pf. weiterzuversichern. *— Wiederum ist ein Schuljahr vorbei, wiederum ein Jahr ernster, stiller Arbeit und, will's Gott, reichen Segens. Und wieder einmal heißt es: Abschied nehmen! Leb wohl, Schule, Lehrer, Kameraden und du, goldenes Kindheits paradies! Ein letztes Mal versammelten sich am 10. d. Vormittags 10 Uhr Lehrer und Schüler und die Eltern der Kinder in der Turnhalle. Mit dem allgemeinen Gesang des Liedes 522, Vers 1 und 2 begann die Entlassungsfeier der diesjährigen Konfirmanden. Darauf verlas Herr Lehrer Häußler Psalm 23: „Der Herr ist mein Hirt'. Auf das vom Schulchor vorgetragene Lied: „Ich bete an die Macht der Liebe" folgte die Entlassungsrede des Herrn Direktor Bürger. Noch einmal sprach er zu den Abgehenden in dem Sinne, in welchem sie während 8 langer Schuljahre unter richtet worden sind. Das Thema der Rede: „Bleibe nicht am Boden heften, frisch gewagt und frisch hinaus! Kopf und Arm mit heitern Kräften, überall sind sie zu Haus" wird den Abgehenden kein leerer Schall sein, sie werden sich dieses Wortes und der Abschiedsrede ihres Direktors früher oder später erinnern, wenn ihnen das Leben ihre Wahrheit beweist. Dann werden sie der weihevollen Abschiedsstunde gedenken, in der sie zum letzten Male als Schüler in die Augen derer geblickt haben, die sie für's Leben auszurüsten suchten, da ihre Hand zum letzten Male in der treuen Hand des Lehrers ruhte. * — Bei dem Abschluß von Lehrverträgen ist folgendes zu beachten: Der Lehrvertrag muß auch von dem Lehrlinge unterschrieben werden, um rechtsgültig zu werden. Z 126 b der Reichsgewerbeordnung bestimmt nämlich folgendes: Der Lehrvertrag ist von dem Gewerbetreibenden, seinem Stellver treter, dem Lehrling und dem gesetzlichen Vertreter des Lehr lings zu unterschreiben und in einem Exemplare dem gesetz lichen Vertreter des Lehrlings auszuhändigcn. Wird nun diese wichtige Bestimmung (Unterschrift des Lehrlings) ver säumt, so verliert der Vertrag die rechtliche Wirkung. Mit Erfolg ist dann eine Klage auf Erfüllung des Vertrags nicht zu führen. In der Weglassung der Unterschrift des Lehr lings liegt nach Z 150 Ziffer 4n der Gewerbeordnung sogar eine „wesentliche Formverletzung", die nach diesem Para graphen mit Strafe bedroht ist. * — Die diesjährigen Herbstübungen des XIX. Armee korps finden im südwestlichen Teile des Königreichs Sachsen statt. Die Grenze zwischen den Manöverbereichen der 24. und 40. Division bildet die Linie Tricb-Bergen-Steindöbra. Innerhalb des Bereichs der 40. Division, die südwestlich dieser Linie übt, ist das Gelände nordwestlich der Linie Altensalz-Schönbrunn-Gassenreuth der 88. Infanterie-Brigade, südöstlich derselben der 89. Infanterie-Brigade für die Brigademanöver zugewiesen. Der 88. Infanterie-Brigade wird ein zusammengesetztes Kavallerie-Regiment, bestehend aus 1 Eskadron Karabiniers, Ulanen 18 und Ulanen 21, sowie das 6. Feldartillerie-Rcgiment Nr. 68, 1 Pionier- Kompagnie und 1 Sanitäts-Abteilung zugeteilt, der 89. In fanterie-Brigade das 21. Ulanen-Regiment ohne 1. Eskadron, der Stab der 40. Feldartillerie-Brigade und das 3. Fcld- artillcrie-Regiment Nr. 32, sowie l Sanitäts-Abteilung. Die Uebungen der Artillerie-Regimenter werden im Manöver gelände vom 31. August bis 5. September, die der 40. Feldartillerie-Brigade vom 7. bis 9. September abgehalten. Vom 11. bis 14. September finden Brigade- und vom 15. bis 19. September Divisions-Manöver statt. Hieran schlie ßen sich vom 21. bis 23. September 3tägige Korpsmanöver. * — Arbeitsbücher bedürfen die Ostern aus der Schule entlassenen jungen Leute, welche in ein Lehr- oder Arbeits verhältnis treten. Die Ausstellung des Arbeitsbuches erfolgt kostenfrei durch die Polizeibehörde (Stadtrat oder Gemeinde vorstand) desjenigen Ortes, an welchem der Lehrling, Arbeiter oder Arbeiterin zuletzt den dauernden Aufenthalt gehabt hat. * — Das Ministerium des Innern hat mit Rücksicht darauf, daß im laufenden Monat die öffentlichen Tanztage in die geschlossene Zeit fallen, durch Verordnung vom 28. v. M. die Polizeibehörden angewiesen, zur Veranstaltung eines außcrregulativmäßigen Tanzvergnügens am vierten Sonntage (26.) d. M. auf Ansuchen Genehmigung zn erteilen, ohne diese Genehmigung auf die Zahl der sonst üblichen außer regulativmäßigen Erlaubniserteilungen in Anrechnung zu bringen. * — Zur Bewältigung des Osterverkehrs verkehren in der Zeit vom 16. bis 22. d. innerhalb der Stationen Zwickau- Glauchau-Chemnitz und umgekehrt außerhalb der fahrplan mäßigen Züge 39 Vor- «nd Nachzüge. * — Am Palmsonntag Abend 7 Uhr findet im Saale des Gasthofs zu Schwaben ein parochialer Familienabend statt, wobei Herr Pastor Walter einen Vortrag über „Wichern", den um das Rauhe Haus beim Hamburg so hochverdienten Mann, und Herr Kantor Hötzel einen Vortrag über das Thema: „Unsre Hausinschriften, ein Spiegelbild der deutschen Volks seele," halten wird. Außerdem werden Deklamationen, Lieder der Ober- und Unterklasse geboten und diese Vorträge durch gemeinsame Gesänge umrahmt werden. Jedermann ist herz lich willkommen. Ziegelheim, 11. April. Im Weberschen Gasthofe hicr- sclbst findet morgen zum Palmsonntage Abends von V,8 Uhr ab ein kirchlicher Familienabend statt, in welchem besonders die diesjährigen Konfirmanden mit ihren Eltern, aber auch alle übrigen Gemeindcglieder willkommen sind. — In diesen Tagen vollendete Herr Professor Hesse in Glauchau das 40. Dienstjahr als Lehrer. Der Jubilar wurde beglückwünscht und erhielt zur Erinnerung an dieses wichtige Ereignis vom Lehrerkollegium der Realschule ein wertvolles Buch zum Geschenk (Partsch, MonographieSchlesiens). — In einer Zwickauer Maschinenanstalt kam ein Schlosser lehrling iu die Transmission und wurde mehrfach um die Welle geschleudert. Er erlitt u. a. Arm- und Beinbrüche, owie eine Gehirnerschütterung. — In der Königin Marienhütte in Cainsdorf stürzte Kranführer Wagner 7 Meter tief ab und wurde lebensge fährlich verletzt. — Der Erbauer des Mathesiusdenkmals in Rochlitz, Bildhauer Schulz in Berlin, schenkte dem Museum des Vereins für Rochlitzer Geschichte eine Mathesiusbüste, die aus Gips besteht und in bräunlich-gelbem Farbenton dem alten Elfenbein nachgeahmt ist. Aus dem Sachsenlande. — In der 2. Kammer beschloß man am Freitag für Er weiterung des Bahnhofes Oschatz, nachdem bereits 500,000 Mark bewilligt worden sind, eine dritte Rate von 324,500 Mk. zum Abschluß der Bauten auszuwerfen. Weiter wurde beschlossen, die Petitionen der Gewerbevereine zu Zittau usw.