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keine Feindseligkeit gegen die katholische Kirche, nicht einmal ein unbedachles Wort vorwcrfen, aber er hat aus seiner protestantischen Gesinnung kein Hehl gemacht. Darum ver spricht man sich nichts von ihm für die katholischen Missionen. Und darum streicht man den Posten des Staatssekretärs; für das Amt eines dem Auswärtigen Amt unterstellten Unter staatssekretärs ist der Erbprinz nicht zu Haden, darum be willigt man nur den Posten eines Unterstaatssekretärs. So wird von der maßgebenden Partei Politik gemacht. Noch ist das letzte Wort nicht gesprochen. Das Zentrum kann manchmal auch anders. Daß die Ablehnung gerade dieser Forderung einen Stachel hinterlassen wird an vielen Stellen, auch beim Kaiser, der den Erbprinzen besonders schätzt, weiß man wohl. Trotzdem bleibt es zweifelhaft, ob das Zentrum nachgibt. Die Entscheidung, die es trifft, wird aber über das Gebiet der Kolonialpolitik hinausreichen; sie wird die künftige Stellung des Zentrums überhaupt beein flussen. Mit Spannung darf man daher sich fragen, ob diesmal im Zentrum das Fraktions-Interesse oder das all- gemeine Interesse den Ausschlag geben wird. Politische Rundschau. Deutsches Reich. Das Kaiserpaar machte am Freitag einen Spaziergang im Berliner Tiergarten. Der Kaiser hatte dann eine Unter redung mit dem Reichskanzler. Abends gab Reichstags präsident Graf Ballestrem ein Mahl. Die Reichstagssession wird vertagt, nicht geschloffen werden, sobald Etat, Steuer- und Flottengcsetz, sowie einige andre dringende Vorlagen erledigt sem werden. Das wird immerhin erst zu Pfingsten, vielleicht noch später der Fall sein. Vor Ostern wünscht man nur die zweite Etatslesung zu Stande zu bringen; ob's möglich sein wird, bleibt abzu. «arten. Der Etat des Reichskanzlers und des Auswärtigen Amtes soll eventuell bis nach der Osterpause zurückgestellt werden, weil man eine Debatte über die Auswärtige Politik während der Verhandlungen der Marokko-Konferenz vermelden möchte. Das Etatsnotgesetz, nach dem die laufenden Aus gaben für die Monate April und Mai geleistet werden können, ist dem Bundesrate bereits zugegangen. Die Budgetkommission des Reichstags erhöhte die Einnahmesätze aus den Zöllen von 560 auf 580 Mill. Mk. und begann die Beratung des von konservativer Seite ge stellten Antrages, betr. Herabsetzung der Verbrauchsabgabe auf Zucker, sobald deren Ertrag die Summe von 2,10 Mk. pro Kopf der Bevölkerung übersteigt. Die Beratung wird am Dienstag fortgesetzt. Der neue Kreuzer „Scharnhorst", der soeben in Ham- bürg vom Generalseldmarschall Grafen Häseler auf den Namen des berühmten Generals, der Preußen wieder wehr fähig machte, getauft worden ist, tritt im nächsten Jahre zur Marine und wird sie in wertvoller Weise ergänzen. Das Schiff, das bei 137 Meter Länge und 21*/, Meter Breite eine Wasserverdrängung von 11,600 Tonnen hat, 800 Mann an Bord nehmen kann und bei 26,l)00 Pferde stärken seiner drei Maschinen 22*/, bis 23 Seemeilen in der Stunde laufen wird, ist stärker gebaut als die jetzigen Kreuzer. Seine Artillerie soll in acht 21.Zentimeter-Schnell- ladekanonen, sechs 15-Zentimeter-Geschützen, 20 Schnelllade kanonen von 8,g Zentimeter-Kaliber, vier Maschinen-Kanonen und ebensoviel Maschinengewehren bestehen. Die Einrich tungen bestehen u. a. in vier Scheinwerfern von 96 Millionen Normalkerzen Lichtstärke und in zwei Stationen für draht lose Telegraphie. Tie Elektrizität findet die ausgedehnteste Verwendung. Die Baukosten betragen 19^ Mill. Mk. Die preußischen Slaatsbahnen haben im Februar eine Mehreinnahme von rund 21 Mill. Mk. erzielt, eine noch nie dagewesene Höhe. In den elf Monaten des Be- richtsjahres beträgt der Ueberschuß 110^ Mill. Mk. Da an dem Voranschlag nur noch 54 Mill, fehlen, im März aber eine Einnahme von 134 Mill. Mk. erwartet wird, dürfte der Gesamlüberschuß 80 Mill. Mk. betragen! Die Steuerkommission des Reichstages setzte am Frei tag die Beratung über die Fahrkartensteuer fort und hieli den Beschluß der ersten Lesung aufrecht, wonach anstelle des Von der Regierung vorgeschlagenen Fixstempels Kilometer zuschläge treten, mit dem Anträge der Nationalliberalen, der auch die Fahrkarten auf Seen im Tampfschiffsverkehr der Nord- und Ostsee in die Besteuerung einbezi ht. Die Ouillungssteuer bleibt abgelehnt, da neue Anträge nicht ge stellt worden. Ter Beschluß der ersten Lesung bezüglich der Besteuerung von Ansichtskarten wurde ohne Widerspruch aus gehoben. Tie Marokko-Konferenz in Algesiras hält ihre nächste Vollsitzung erst am Montag ab, vorausgesetzt daß nicht noch einmal eine Verschiebung einiritt; in der mit dem heutigen Sonnabend schließenden Woche hat eine Plenarsitzung über haupt nicht stattgefunden. Während der ablausendcn Woche haben sich die Verhandlungen aus Besprechungen zwischen den Diplomaten und einen direkten Meinungsaustausch zwischen den Kabinetten beschränkt. Die zuversichtliche Be hauptung, daß diese Tätigkeit zu einem vollen Erfolge ge führt und die Verständigung gesichert habe, wird durch die späier cingetroffene Nachricht einigermaßen eingeschränkt, daß Deutschland in die bezüglich des Gcneralmspektorals erhobenen Wünsche Frankreichs nur einwilligen könne, wenn dieser in der Bankfrage gewisse Konzessionen mache. Je mehr cs an positiven Talsachen gebricht, um so üppiger wuchern allerlei Gerüchte, die von einer geplanten, aber vereitelten Intervention des Prinzen Albrecht von Preußen, des Re genten von Braunschweig, von einem spanisch-französischen Geheimvertrage und hundert anderen nicht besser verbürgten Dingen wissen wollen. Eine sehr unerfreuliche Episode in dem ganzen an sich schon nicht angenehmen Marokkohandel bildet der Versuch Rußlands, sich vor Frankreich von dem Verdachte, ein Doppelspiel getrieben zu haben, zu befreien. Die russische Regierung deutet dabei an, daß Deutschland an der Möglichkeit, daß ein solcher Verdacht entstehen konnte, die Schuld trage. Diese Uuterstellung hat der Reichskanzler Fürst Bülow hoffentlich in einer direkten Note an die russische Regierung nach Gebühr zurückgewiescn. Die Verwahrung die die „Nordd. Allg. Zig." im amtlichen Auftrage öffentlich gegen das Unterfangen Rußlands einlegte, konnte das deutsche Nationalgefühl kaum befriedigen. Einige Blätter erinnern daran, daß Fürst Bismarck, dem im hohen Maße an der Erhaltung der russischen Freundschaft gelegen war, wenn eS die Ehre Deutschlands erforderte, doch ganz anders gegen das in Petersburg beliebte Verhalten austrat und gelegentlich den russischen Staotspapieren sogar die deutsche Reichsbank sperrte. Das wirkte! Die Behandlung mit Glacehandschuhen ist dem Moskowitertum gegenüber nicht immer angebracht. Eine Einspruchserklärung gegen die preußische Schulvorlage erlassen 27 Professoren an deutschen Hoch schulen, darunter Männer, deren Namen als die ersten im deutschen Geistesleben der Gegenwart genannt werden. Der Einspruch richtet sich gegen die die konfessionellen Verhält nisse der Volksschulen betreffenden Bestimmungen und will gegenüber der trennenden Tendenz des religiösen Sonder- bekenntnisies die Einheit der humanen und nationalen Bil dung gewahrt wissen. Ter Simultan- (gemeinsamen) Schule werde ein zu geringer Schutz gewährt. Frankreich. Frankreich wendet der Befestigung seiner Ostgrenze er höhtes Interesse zu. Nachdem erst kürzlich Sperrforts ange legt oder verstärkt worden sind, ist Belfort an der Reihe. Hier findet vor allem eine Verstärkung der Nordostfronl statt. Rutztanv. Bon dem russischen Strafgericht in den Ostseeprovin zen entwirft der Petersburger Mitarbeiter der „Leipz. N Nachr." eine haarsträubende Schilderung: Tausende Menschen, die zu Bettlern gemacht oder zu Krüppeln geschlagen sind, irren von Wut und Haß erfüllt in den Wäldern umher und verüben Diebstahl, Raub und Mord. Sie schieben alle Schuld den Deutschen zu . . . Im Tambowschen Gouverne ment hatten die Bauern eines Dorfes, in dem die bitterste Hungersnot herrschte, die Speicher eines reichen Kornhändlers geplündert. Nach einigen Tagen erschien der Polizeiwache meister Ryschow mit 13 Kosaken. Es wurde eine Gemeinde Versammlung einberusen. Die Bauern eniblößlen das Haupi und fielen auf die Knie. Ryschow wählte jeden Zehnten, insgesamt 23 Bauern, und ließ sie mit Nagaiken schlagen, bis sie das Bewußtsein verloren. Tie Kleidungsstücke der Geprügelten eigneten sich die Kosaken an und verkauften sie Tann kommandierte der Kerl: „Auf die Knie!", worauf er mit seinem Pferde über die Liegenden hinwegjagte. Von Raserei erfaßt, griffen die Kosaken zu ihren Nagaiken und schlugen drein, bis sie nicht mehr die Arme heben konnten. Am nächsten Tage mußten die Bauern den Kosaken alles Geld abliefern. Die Kerle erbrachen in den Bauernhäusein Schränke und Kisten und nahmen, was ihnen gefiel. Nach einem Trinkgelage mußten alle Frauen des Torfes in bas Gemeindehaus gebracht werden, wo sie den Kosaken über liefert wurden. Liese entsetzliche Strafexekution dauerte volle fünf Tage, erst dann zogen die Unholde ab, und niemand hat daran gedacht, sie zu bestrafen. Die Verwaltungen der größten Fabrik-Aktiengesellschaften m Lodz, Scheibler und Poznansky, haben infolge der an dauernden Ausstände und wegen der Nichlersüllbarkeit de, Forderungen der Arbeiter ihre sämtlichen Arbeiter, im ganzen l6,000, entlassen. Tie Fabriken sind geschlossen. Was wird nun aus den Arbeitern? Amerika. In der Marinekommission des Repräsentantenhauses in Washington beantragte Bonaparte den Bau eines Pan zerschiffes von 19,000 Tonnen, wenn man nicht zwei Dampfer von 16,000 Tonnen bauen wolle. Er beantragte erncr den Bau von vier Torpedodoolszerstörern, zwei Unter- cebooten, einem Kanonenboot, zwei Flußkanoncnbooten und zwei Ausklärungsschiffen; letztere seien aber nicht unbedingt notwendig. Ans dem Muldentale. "Waldenburg, 24. März. Vom 1. April bis Ende September weroen die Postschalter des hiesigen Postamtes um 7 Uhr Vormittags geöffnet. Ebenio beginnt während dieser Zeil der Tienst im Fernjprech-Vermittlungsamt um 7 Uhr Vormittags. *— Gestern Abend bildete sich infolge des gegen 8 Uhr eintretenden Regenwetters an einzelnen Stellen unserei Stadt, von denen der Wind den Schnee weggeweht hatte, Glatteis, wodurch sich der Straßenverkehr recht gefahrvoll gestaltete. Späier trat wieder Schneefall ein. Heule Morgen lag der Schnee 7 om hoch. Einen „holden Knaben" kann man dieses Jahr den Frühling kaum nennen *— Von einer Wohlläierin ist letztwillig mit einem Stamm kapitale von 200,000 Mk. eine „Johann-Beriha-Siifiung" zu gunsten unlerstützungsbedüiftiger Erblindeter und Augen kranker errichtet worden, welche unter der Verwaltung des Königlichen Ministeriums des Innern steht. Von den Er trägnissen der Stiftung sollen arme, würdige, im Königreiche Sachsen unterstützungswohnsitzberechlig'e Augenkranke und Er blmdele unterstützt werden, welche durch ihr Augenleiden in dem Erwerbe ihres Lebensunierhalies wesentlich oder voll ständig behindert sind, also namentlich solche arme Augen leidende, welche infolge einer Operation oder Erkrankung das Augenlicht ganz verloren Haven, ferner solche, welchen eine Augcnkur verordnet oder nach einer Operation oder sonst ärztlich eine Schonung der Augen empfohlen ist. Die Erträgnisse werden nach Maßgabe der Bevölkerungsziffer auf die Kreishauplmannschaften »erteilt und innerhalb der ein zelnen Regierungsbezirke zu r/, für einmalige, zu ^/g für laufende Unterstützungen verwendet und zwar soll möglichst auf jede Amishauptmannschaft und jede exemte Großstadt eine einmalige und eine laufende Unterstützung entfallen. Laufende Unterstützungen sollen im einzelnen Falle nicht weniger als 100 Mk. und nicht mehr als 200 Mk. jährlich betragen. Das religiöse Bekenntnis ist aus den Bezug der Stiftungswohltat ohne Einfluß, auch sind selche Erblindete oder Augenkranke, die bereits Almosen, Invaliden- oder Altersrente oder sonstige kleine Unterstützungen erhallen, des halb nicht von der Stistungswohltat ausgeschlossen. Dagegen ist Bedürftigkeit und Würdigkeit in jedem Falle Voraussetzung für Gewährung der Unterstützung. Bei mehreren Gesuchen soll die größere Bedürftigkeit den Ausschlag geben, bei glei cher Würdigkeit werden ältere unverheiratete weibliche Perso nen bevorzugt. Die Verteilung der Stistungserträgnisse er folgt alljährlich zu Weihnachten und erstmalig Weihnachten l906. Unlerstützungsgesuchc sind bei den Kreishauptmann- schaflen, für den hiesigen Bezirk bei der Königl. Kreishaupt mannschaft zu Chemnitz, bis Ende August jeden Jahres ein- zureichen. — Einem Herzschlag erlag in der Nacht zum Mittwoch Gymnsialprofeffor Herm. Dressel in Zwickau. Der Ver- fchiedene, der im 60. Lebensjahre stand, hat dem Lehrkörper oes Zwickauer Gymnasiums seit etwa 30 Jahren angchört und sich nicht bloß unter seinen Kollegen und Schülern, sondern auch in den Kreisen der Bürgerschaft jederzeit größter Wertschätzung erfreut. Ter Erzgebirgsverein betrauert aber mals den Verlust eines regen Mitgliedes und eifrigen För derers seiner Ziele. Aus dem Saehseulan-e. — Ter Landtag wird voraussichtlich Sonnabend, den 7. April, geschloffen, so daß er also noch 14 Tage zur Erledigung feiner Arbeiten zur Verfügung hat. Vom Montag an finden auch in der 2. Kammer täglich Sitzungen statt. Für nächste Woche suhl übrigens ein reiches Arbeitspensum in Aussicht; so kommt dos Kapitel Landesanstallen, der Eisenbahnetat und noch einige andere Gesetzentwürfe zur Beratung und Beschluß fassung. — Tie 1. Kammer stimmte am Freilag dem Gesetzent wurf über die Abänderung des Gesetzes, die Aufnahme einer dreiprozentigen Renienanleihe Vom 4. Juli 1902 betreffend, zu. Auf eine Anregung aus der Milte des Hauses, wieder oen 3^/zprozeniigen Typus ins Auge zu fassen, erklärte Fmanzmuilster Or. Rüger, auch ihm erscheine dieser für die Zukunft erstredenswerl. Die dritte Rate für den Ausbau der Leipziger Bahnhöfe und einige andere Elalkapitel wurden genehmig!. Die Pclitioy der Stadt Zwickau, die Ablrennung Zwickaus vom Bezirksverbande, überwies das 4 aus der Regierung zur Erwägung. Nächste Sitzung Montag. — In der 2. Kammer wuide am Freilag die Beratung ses Garanliegejetzes über die Talsperren im Weißeritzgebiet vorgenommen. Bei der Abstimmung über die von der Linken bekämpfte Petition des Vorstandes des Dresdner Rcnnvereins um Gewährung von Slaaispreisen an die Renn- vcreine m Dresden und Leipzig zweifelte Avg. Goldstein die Beschlußfähigkeit des Haufes an; da dieser Zweifel sich als ocgrünbel erwies, mußte die Sitzung abgebrochen werden. Nächste S tzung Montag. — Eine Versammlung für Volkskunde und Volkskunst fin el vom 7. bis 9. Sepiembcr in Dresden statt. Tie Einladungen gehen vom Königlich Sächnfchen Altertums- oerein, vom Verein für Sächsische Volkskunde und vom Verein für Geschichte Dresdens aus. Tie vorläufige Tages ordnung verzeichnet für Freitag, den 7. September, eine Begrüßungc Versammlung im städtischen ÄussteUungspalast, für Sonnabend Vormittag einen Festaklus ebendaselbst unter dem Ehrenvorsitz des Prinzen Johann Georg, daran anschließend folgen der Haupworlrag, sowie ein Vortrag über Volkskunst von Professor O. Seyffert als Einleitung für die sich an- icbließenbe Besichtigung der Abteilung Volkskunst in der III. Teulschen Kunstgewerbc-Ausstellung. Nachmittags 3 Uhr stnoet dann ein Festmahl im Saale des städtischen Aus- nellungSpalastes statt und am Sonntag wird die Tagung mit einem Dampferausflug nach der Bastei abgeschlossen. — Am Tonnei stag starb in Dresden an den Folgen einer Operation der Kgl. Oderforstmeister Max Zschimmer. 1895 ersolgie feine Beförderung zum Oberforflmeister von Zschopau und gleichzeitig seine Ernennung zum Mitglied der Prüfungskommission für den höheren Siams oistdienst. 1898 wurde er zum Vorsitzenden der Ptüsungskommijsion für den niederen Staalsforstdienst ernannl. 1904 wurde er als Oberforstmeister des Obeisorstbezirks Dresden in die sächsische Landeshauplstadt berufen. — Lie Former und Gießerciarbeitcr von Dresden und Umgegend hallen am Sonnabend Abend drei große Volks versammlungen ab, in welcher man sich mit der Antwort der Uniernchmer auf die eingereichien Forderungen der Former und Gicßerciarbeiler beschäftigen will. — Den Ständen ist ein Königliches Tekrct zugegangen, oas die Ueberlossang staatlicher Flächen an die Jiadtgemcinde Dresden aus Anlaß des Umbaues der Augustusbrücke und der Umgestaltung des Thcatcrplatzcs, ferner den Verkauf und Ankauf von Straßenbahnanlagen in Dresden, sowie den Verkauf von eisenbahnfiskalischcm Areal in Dresden-Neustadt uud die Auslegung des 8 18 des Gesetzes über den Staats haushalt vom 1. Juli 1904, sowie die Veräußerung von Areal im Bereich der Staalseisenbahnverwaltung belriffl.