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- Oberst., in den Abth. 1—6, 15, 17 — 19, 21, 24, 25, 27—31, 34—42, 45, ausbereitet Nmtr. fichtene Nutzscheite, Laubholz- und 78 Rmtr. Nadelholz-Brennscheite, - fichtenes Schneidelreisig, 306 ven llb und erer llen ank. 4 3 1 bei Heu men Mittenst., cm - ndS »ns au- -Brennrollen, -Acste, - 98,; - 2 ig- rach chen au. 49, 50, 52, 55, 63, 64, gegen Baarzahlung und unter den üblichen Bedingungen versteigert werden. Fürstl. Schänd. Forstverwaltung Oberwal-enburg. nicht geschätzt; wären ihre Massen zur rastlosen und energischen Verfolgung der Italiener aufgebrochen, dann hätte es den zerstreuten Bataillonen der Letzteren sehr schlimm ergehen können. Nun hat man sich wieder ge sammelt, gegen 6000 Mann europäischer Truppen tref fen in den allernächsten Tagen auf dem Kriegsschauplätze ein, da ist also von einem Verlust aller bisher gemachten Eroberungen keine Rede. Die durch die Schlappe ein getretene Verzögerung der militärischen Operationen ist unliebsam, aber sie ist wieder wett zu machen. Aber Soldaten gehören zu diesem Feldzug in Abessynien, nicht halbcivilisirte Banden. Ob Abessynien die großen Un kosten dieser Operationen schließlich werth ist, das zu entscheiden ist Sache der Italiener. Ganz zwecklos ist es aber erst recht, sich lediglich auf den Besitz der Hafen stadt Massauah, dieser Hölle auf Erden, beschränken zu wollen. Das Ministerium Crispi hat sofort beim Zusammen tritt der Kammern den Platz geräumt, die radikalen Volksvertreter haben sich wie Tollhäusler geberdet und dem Premier die gemeinsten Beschimpfungen zugerufen, und das niemals sehr weitblickende Volk des modernen Rom hat mitgelärmt und mitgetobt. So verschwand in Paris zum Beginn des vorigen Jahrzehnt das Ministe rium Ferry, weil auf dem Feldzuge in Tonkin in Ost asien die französischen Truppen geschlagen waren. Das Ministerium Crispi hat von den Abessyniern genau so gering gedacht, wie die in Afrika commandirenden Offiziere und wie alle Italiener. Das ist eine Schuld, die aber alle mit Crispi theilen. Aber das heiße Blut der süd *WaldeNvurg, 7. März 1896. Wozu der Lärm? so wird man in vier Wochen in Italien fragen, wenn in Rom an Stelle des zurückgetretenen Ministe riums Crispi neue Männer regieren und verkündet haben, daß man in Abessynien eine Schlappe erlitten, aber keine folgenschwere Niederlage davongetragen habe, daß auch die Wirkungen der Schlappe bald wieder gut gemacht seien. So wird man allerdings fragen, denn heute schon wird deutlich, daß die Schlacht von Adua keines wegs eine entscheidende Niederlage gewesen ist und daß sich auch nach derselben aus dem Kriegsschauplatz nicht viel zum Schaden der Italiener ändern wird. Der italienische Höchstcommandirende und alle Generale kön men a. nen die Anklage nicht von sich abweisen, daß sie ihren Feind beträchtlich unterstützen, indem sie mit eingebore nen Soldaten in der Front einen Angriff auf die feste abessynische Stellung unternehmen, aber die Abessynier haben auch nicht entfernt durch Anwendung besonderer Taktik gesiegt, sondern einfach in Folge der Uebermacht und des für sie günstigen Terrains. Ihre im Anfänge wohl zwanzigfache Uebermacht erdrückte die eingeborenen Hilfstruppen der Italiener, die Schwarzen brachten die europäischen Truppen außer Gefecht, indem sie jenen die Möglichkeit zum Angriff durch ihre wilde Flucht wehrten, und so wurden alle italienischen Truppen ein wirrer Knäuel, der vor den abeffynischen Waffen nicht Stand halten konnte. So ist die Sachlage, die lehrt, daß auf dem schwierigen abeffynischen Terrain nur mit tüchtigen europäischen Truppen etwas auszurichtcn ist. Die Abes- symer selbst haben die volle Tragweite ihres Sieges gar im Gasthof zur „Katze" in Obertirschheim ö,ü Nmtr. ficktene Nudscheite, Verpachtung. Am 1. Juli dieses Jahres werden pachtfrei: 1. die unweit Wernsdorf gelegenen vormaligen Ziegeleigebäude, be stehend aus Wohnhaus, Stallungen und Scheune mit angrenzen dem Obstgarten, 2. die vormals Wiukler'schen Gutsgebäude in Wernsdorf (frühere Beschälstation) mit angrenzenden Obst- UUd GemÜsksLäudereie«. Die vorstehenden Pachtobjecte sollen Dienstag, den 10. März dieses Jahres nachmittags 3 Uhr auf sechs Jahre meistbietend verpachtet werden, wozu sich Pachtlustige im Gasthofe zum goldenen Ring in Wernsdorf einfinden wollen. Die Gebäulichkeiten sind zum Betriebe der Oeconomie eingerichtet und können auf Wunsch auch Oecouvmie-Ländereieu mit abgegeben werden. Glauchau, am 26. Februar 1896. Gräflich Schönburgisches Rentamt Hiuter-Glanchau. Schmidt. 8,8« Wellenhundert Laubholz- und 110,»» Wellenhdt. Nadelholz-Reisig, ausbereilet in den Abth. 1s, 17—19, 21, 24, 25, 27 — 31, 34, 35, 37 — 42, 45, 49, 52, 55, 63 — 65, und 3 Platze anstehende Stöcke in Abth. 17, 18 gegen Baarzahlung und unter den üblichen Bedingungen versteigert werden. Fürstliche Forstverwaltung Oberwaldenburg. Nutzholz-Arretion auf O-erwalSmburg-MsSorfer Revier In der Restauration „Johanuisgarten" in Hohenstein sollen Mittwoch, den 18. März 1896, von Borm. 9'/- Uhr au Mscheit- mi- Bmchlz-Auctm sus AtcMldknbsrgWsdörstt Revier. Es sollen: I. Montag, den 16. März 1896, vo« Vorm. 9'/» Uhr an in der Restauration zum „Wind" in Wüstenbrand 27 Rmtr. Nadelholz-Brennrollen, 29,7» Wellenhundert Nadelholz-Reisig, aufbereitet auf der Langenberger Höhe Abth. 1—6 und 5 Plätze anstehende Stöcke in Abth. 1, 2, II Freitag, den 20. März 1896, von Borm. 9 Uhr an lichen Völker kennt in solchen Momenten keine Ueber- legung, irgend Jemand muß für den eingetretenen Zwi schenfall büßen, und da ist die Regierung die nächste dazu. Und wenn nun das neue Ministerium Truppen über Truppen nach Afrika entsenden und dort Siege er fechten lassen wird, dann wird das nicht die Frucht einer höheren politischen Weisheit, sondern der vom jetzt zurückgetretencn Ministerium gemachten bitteren Erfah rungen sein. Wenn Herr Crispi vor sechs Wochen ge storben wäre, so würde er als „Vater des Vaterlandes" verherrlicht, und das heute im Amte befindliche Cabinet ausgepfiffen sein. Für die heißblütigen Südländer muß eben sofort ein Schuldiger da sein, von genauen und gerechten Erwägungen ist im kritischen Moment keine Rede. Das lernt man in Paris nie, aber in Rom ge nau ebensowenig. Französische Journale schreiben heute, in Folge der „schmachvollen" italienischen Niederlage sei es mit dem Dreibund aus. Darüber braucht man bei uns oder in Wien keine langen Erörterungen anzustellen, denn auch an der Seine wird man in vier Wochen ganz erstaunt sich fragen: „Wozu war all der Lärm?" Politische Rundschau. Deutsches Reich. Das Kaiserpaar hat am Freitag die Berliner Ge werbeausstellung besucht. Die Wanderung begann vom Chemiegebäude aus, dessen imposante Räume großen Beifall fanden, sodann nach dem Fischereigebäude und dem Alpenpanorama. Alt-Berlin fesselte mit seinen Bauten aus der Zeit des Großen Kurfürsten wohl eine 20 Stck. buch., birk., eich, und 625 Stck. Ndlh üz.-Stämme bis 15 cm 17 - - s s 310 s - von 16—22 7 - » s s 52 k - 23—29 5 - - — — , 12 s s - 30—47 3 e - — - — s - - - 56 — 79 8 L - - S 196 s s -Klötzer - 9 — 22 5 « * , 28 s s s - 23 — 43 3 , , x .— e - s - 51—77 880 - Nadelholz-Stangen v on 3 — 6 em Unterstärke, 1495 - - « - 7 — 9 - 'S 935 - - - - 10 —15 s r L -M 56. Sonntag, den 8. März 1896. ver- Witterungsbericht, ausgenommen am 7. März, nachm. 4 Uhr. Barometerstand 758 MW. reducirt auf den Meeresspiegel. Thermometerstand -f- 7" 0. (Morgens 8 Uhr -s- 4".) Feuchtigkeitsgehalt der Luft nach Lambrechts Polymeter 45"/». Thanpuukt — 4 Grad. Windrichtung: West. Daher Witterungsanssichteu für den 8. März: Wechselnde Bewölkung, Regen drohend, auch einzelne Schauer. Koch- Heu lütter S bi« 7 50. !5,00, Juni alitöt >gab« loe» UNK- erq. reift, und k,«l ick. affee Leser nein wird :rgl. I lcker Amtsblatt für den Stadtrath zu Maldenburg. Zugleich weit verbreitet in den Städten Peuig, Lunzenau, Lichtenstein-Callnberg, und in den Ortschaften der nachstehenden Standesamtsbezirke: Ältstadt-Waldenburg, Bräuusdorf, Callenberg, St. Egidien, Ehrenhain, Frohnsdorf, Falken, Grumbach, Kaufungen, Langenchursdorf, Langen leuba-Nied er Hain, Langenleuba-Oberhain, Niederwiera, Oberwiera, Oberwinkel, Oelsnitz i. E., Reichenbach, Remse, Rochsburg, Rußdorf, Schlagwitz, Schwaben, Wolkenburg und Ziegelheim. Erscheint täglich mn «««nehme der Lags u»ch Sonn- und Festtagen. Annahme von Inseraten für die nächster- scheinende Nummer bis mittags 12 Uhr. Der Aöonnementspreis beträgt vierteljähr lich 1 ML. 25 Pf. Einzelne Nrn. b Pi. Anserate pro Zeile 10 Pf., Einges. 20 Pj. Expedition: Waldenburg, Obergass- 291 L Filialen: in Altstadtwaldendnrg bei Herrn Kaufmann Otto Förster; in Kaufungen bei Herrn Fr. Janaschek; in Langenchurs- dors bei Herrn H. Stiegler; in Penig bei Frau Kaufmann Max Härtig, Leipzigerstr. 163; in Rochsburg bei Herrn Paul Zehl; in Wolkenburg bei Herrn Ernst Rösche; in Ziegelheim bei Herrn Eduard Kirsten. und WMnbnrger Anzeiger