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ISIS stbend-stussabe 112. IahrYcmg ibend «.9 U i. Medner. - la» an«! — DomrerStan iS: »1.10 II qd. mit ?I, epr., Kant' ; 12U.de»gI hilS-Nord, Ah: ','.19 11 i u. Pr. nut il im Waldr and„ Hili»> °en Sakrislci Pr. u. A. »etnsemnnc — Donner. MSckerir: i: 9 U. Pr., ittwoch 8 11 > MagwM >l - 5 U. ittwoch 8 II. >eid«: 9 II . (Sotter. — nitz>: '/.9 U. shauS, deri ietstd., den. II. Agd. iü' im Koma Büttner. — Nr 878 Hanptfchriffteiter: Dr. Sverth, Leipzig S0NNabe«d, dSN 27. 3«li «Verlag: Dr. Retnhokd L Co., Leipzig 1818 Angriff östemiWtt Seeflngzenge ans italienische Anganlagea eibe. l. norm. — rd Moraen- DL-vnI. kel. varb. »jW »rikationS Kote unter nro, !t, >«, elektr. N. n. N,> Einigung zwischen Japan und Amerika Genf, 27. Juki. (Drahkbcricht.) Nach einer .Mattn"-Mcldnng hat Amerika seine Zustimmung z« den japanischen Iittcrvmttvnsvorschlägen gegeben, die auf die Unterstützung der Tscheche Slowaken in Sibirien hinausläuft, da dieselben durch die Nüssen und die Kriegsgefangenen äußerst gefährdet seien. Wahrscheinlich hat Japan bereits dringende Maßnahmen anaeordnet. Ueber die Frage der japanischen Intervention in Sibirien wird den Times" aus Tokio gemeldet: Nach den bestunkerrichtcten Blättern >md trotz des Widerstandes einiger Politiker sowohl der beratende Ausschuß für die auswärtigen Angelegenheiten als das Kabinett selbst über die Notwendigkeit einer 7 'tervention in Sibirien einig. Die par lamentarische Opposition gegen diesen Reglerungsdeschluß ist sehr mächtig. Man hofft jedoch, daß es dem Kabinett gelingen wird, alle Schwierigkeiten auf parlamentarischem Wege zu überwinden. Teneralmobilmachuug in Rußland Bases, 27. Juli. (Eigener Drahtbericht.) Die schweize rischen Blätter berichten laut einer Reutermeldung, daß nach ein- pokrofsenen Telegrammen die Generalmobilmachung in Anßland am 17. Zull begonnen hat. Stockholm, 27 Juli. (Lig. Drahtbericht.) Die 60 Werst von klierte ke aeeig- nesuchk, celephon- ian geböte ie Expcd. blattes. > - . oh.-Park. tächtnisicier Melmer. - Kau., bers iTnonberg^ : tgd., Theol. em Diestel. Aebscher. — Ossterr.-ungar. Heeresbericht vtd. Wie«, 26. Zoll. Amtlich wird gemeldet: Ereignisse zur See In der Nacht vom 24. auf den 25. Juli haben unsere Seeflna- teuge die engüschen Fluganlagen am See Alimin» Piccolo bei Otranto erfolgreichst mit Bomben angegriffen. Die Flug hallen gingen in Flamme» auf. Der Brand war bis zu unserer Küste zu sehen. Die Floganlagen, von denen aus die wiederholte» Angriffe auf Durazzo und dem Golf von Lattaro unter nommen wurden, können als zum größten Teil vernichtet be trachtet werde». Unsere Flugzeuge sind alle unversehrt eingerückt Flottenkommando. Der deutsche Heeresbericht Amtlich. Großes Hauptquartier, 27. Juli. Westlicher Kriegsschauplatz Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Die Kampftätigkeit lebte vielfach am Abend auf. Sie war während der Nacht besonders beiderseits der Scarpe in «Ver bindung mit erfolglosen Borstötzen englischer Infanterie gesteigert. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. An der S^achtfront zwischen Soissons und Reims flaute die GefechtStätigkeit gestern weiterhin merklich ab. In der Champagne wurden Teilangriffe der Franzosen beiderseits von Perthes abgewiesen. HeereSgrappe Herzog Albrecht Erfolgreiche Erkundungsvorstöße in den «Vogesen und im Sundgau. Der Erste Generalquarkiermeister. Ludendorff. (W.T.B.) SN., !N. tamm. ftav U n ist MR n. «.ra angung »en Na Haare. ßstüsks lilisr. age. Haag, 27. IuK. (Eig. Draht bericht.) Die Northcliffe-Presie brückt ihre lebhafte Befriedigung über die Erklärung der japanischen Negierung auS, daß ste zur Unterstützung der Tschecho Slowaken bereit sei. Di« .Times" erwähnen allerdings, daß man noch nichts von den Unterlagen der japanisch-amerikanischen Verständigung gehört habe. Namentlich weiß man noch nicht, ob Japan die von ihm geforderte völlige Handlungsfreiheit zugestanden worden ist, ferner, ob Japan auf eigene Faust oder gemeinsam mit den Hilfstruppen der Entente vorgehen wird. Die konservative Presse Englands äußert ebenfalls Bedenken. Sie hebt besonders hervor, daß notwendig nunmehr eine Verschärfung der vorhandenen Gegensätze in der Stimmung Rußlands gegen die Verbündeten einkreten müße. Rußlands Argwohn gegen ->apan sei seit dem russisch-japanischen Kriege niemals ganz eingeschlafen, und nur ein« sehr geschickte Diplomatie der Entente könne die gegen Japan, und im Laufe des Krieges auch gegen England, mißtrauisch ge wordene Stimmung jener russischen Kreise beseitigen. Jedenfalls wär» es besser gewesen, meint ein konservatives Blatt, wenn man diplomatisch oorgearbeiket hätte, statt an der Mormanküste direkt mit der Türe ins iauS zu fallen. Gewiß gebe eS stark« enkentefreundliche Kreise in Ruß land, und der Brest-Litowsker Vertrag habe viele Sym pathien für Deutschland zerstört. Es frage sich nur, auf welcher Sette Rußland jetzt die ihm unmittelbar drohende Gefahr zu sehen glaubt. Stockholm, 27. Iull. (Gig. Drahkbertcht.) Auch di« russische Dresse betrachtet -ie Intervention Japans ÄS eine beschlossene Sache. Sei dieser Gelegenheit berichten -le Zeitungen, daß schon im Jahre 1914 d«r Plan einer japanischen Intervention erwogen wurde, und daß Japan damals 400 000 Mann nach Frankreich gegen ein« Vergütung von 50 Milliarden Franken schicken wollte. Lin zweiter Vorschlag wurde zu Beginn des Jahres 1916 gemacht. Die japanische Armee !>llke sodann an di« russische Front geschickt werden. Gegen wärtig ist das Risiko Japans viel größer, um so größer werden auch die r:rsprochenen Entschädigungen sein. Außerdem muß die japanische Armee mit japanischen Lebensmitteln und japanischer Muni- Non versehen werden. Die Stimmung des russischen «Volkes ist infolge der Hunde der Interventton Japans sehr geteilt. 18V00 Tonnen versenkt ivtb. Berllu, 26. Juli. (Amtlich.) Reue ll-Boolerfolge im Sperrgebiet um England: 18 OVO Brutto-Regifier-Tonnen. Der Chef des Admiralstabes der Marine. * Köln, 27. Juli. (Eig. DrahkderichL) Der Wiener Korre spondent der .Köln. Zig." hatte eine Unterredung mit dem Ehef des Admiralstabes, Holtzendorff, der bezüglich des Standes des U-Boot- kriegeS erklärte, der dem Gegner zugefügte «Verlust an Schiffsladung überschreite die Schätzung von 50 Milliarden. Der englische Schiffs raum wurde in seiner Entwicklung um 18 Jahre zurückgedrängt. Je länger der Krieg andauert, desto sicherer entgleitet England die wirt schaftliche Führung, um auf Japan und Amerika überzugehen. Monatlich wurden im Durchschnitt rund 330 000 Dr.-R.-T. mehr versenkt, als für den Verband gebaut wurden. England rechnet den Verlust an mttttärisch requirierten Räumen nicht mit. Wär haben die Bestätigung der Richtig keit unserer Versenkungsziffer aus dem Munde eines Leiters deS eng lischen Schisfahrksamtes, Maclay, und die Berechnung eines englischen Fachblattes. Die U-Bootgefahr ist für unsere Gegner nicht beseitigt. Wir dürfen der Zukunft mit Vertrauen entgegensehen. Dir Zusammen arbeit aller für den U-Bootkrieg erforderliche« Kräfte verbürgt uns den Enderfolg. ... Britischer Hilfskreuzer torpediert Englischer Torpedojäger gesunden. Haag, 27. Inst. (Eigener DrahkberichL) Nevker meldet amtlich:. Der Hilfskreuzer «Marmora" umrde am 23. Juli durch ein deutsches U-Boot torpediert und versenkt. 10 Mann der «Besatzung wurden vermißt. Ein englischer Tor pedo jäger lief am 24. Juli an der Küste auf und ging unter. 13 Mann der Besatzung wurden vermißt. der .Telegr. Union" erfahrt, durch Feuer gänzlich vernichtet. Das Feuer entstand in einem von hundert österreichkscken Gefangenen bewohnten Haus, und wurde vom Winde auf die benachbarten Gebäude übertragen. Der Munitionsarbeiterstreik in England Haag, 27. Juki. (Elg. Drahth«richt.) Der Streik der eng lischen Munitionsarbeiter dauert trotz der Drohung Lloyd Georges, die wehrpflichtigen Arbeiter ein ziehen zu last«», fort. Noch einer Reuter depesche hat der Streik seinen Grand darin, daß der MunttioaS- Minister vor kurzem bestimmte, daß gewisse Firmen, bi« schon eine große Zahl geschulter Arbeiter deschLstlgen, keine wetteren Arbeiter jener Kategorie, sondern nur noch ungeschulte Arbeitskräfte ein stellen dürfen. Die gescholten Arbeiter wollen aber auf Grund des alten Statuts der Gewerkschaften, das freilich im Kriege teilweise aufgehoben wurde, nicht mit ungeschulten Arbeitern zusammen arbeiten. * Bern, 27. Juli. (Drahtberichij.) Auch englische Blätter sind infolge der zahlreichen Einberufungen in große Auflegung geraten. Sie haben einen Ausschuß gebildet, der ein einheitliches Vorgehen herbetführen soll. Der Generalvertreter des Ausschusses erklärt die Lage als höchst ernst. Di« Krankheitsfälle hatten sich infolge der Ueberarbeitung so gehäuft, daß es so nicht weiter gehe. Die Leute sagen, wir werden einfach zentimeterweise getötet. Bon der Westfront Amsterdam, 27. Jav. (Drathkbericht.) Reuters Souderkorre- spoodeat bei d«r französische« Arme« meldet vom 25. Juli, nachmittags 2 Lhr: Die Haupkiätiqk«it von heute morgen ist die Tatsache, daß die Deutschen ihre Linien »«stärken und heftig« Gegen angriffe auf der ganzen Front vom Ourcq bis Vrignv unternahmen. Me greifen ia westlicher, südücher und östllcher Richtung an, und es hat den Anschein, daß der deutsch« Generalstab entschlossen ist, hier stand- z»halten und das Gelände, welches die deutschen Truppen noch auf dem nördlichen Marne-Ufer besetzen, festzuhalte«. Südlich des Ourcq richteten die Deutschen ihre Angriffe ia südöstlicher Richtung gegen den Teunell-Wald und gegen die Reovardes le Lharmel. Angriff« und Gegenangriffe folgten einander in schnellem «Wechsel, so daß der Kampf einen äußerst heftigen Charakter angenommen hat. Am östlichen Teil des Baches griff der Feind mit starken Streitkräften die neue vorspringende englisch« Stellung westlich von Vriqny an: unser« Truppen unternahm«« sehr heftige Gegenangriffe. Basel» 27. Juli. lLigeuerDrahtbericht.j „Morning Post" mekdet aas Rew Vork, daß die amerikanische Verlustliste der letzten vier zehn Tag« 32 762 Nomen enthalte. * Französischer Bericht vom 26. Juli nachmittags: Gestern bei Einbruch des Abends nahmen di« flan.zösischen Truppen nach erbittertem Kampfe Villemontoire. Sie niachten 200 Gefangene und erbeuteten 20 Maschinen gewehre. Weiter südlich fiel Oulchy-le-Ekäteau den Franzosen in die Hände. Oesilich der Stadt machten wir Fortschritte: es wurden vier Kanonen erbeutet. Während der gestrigen Kämpfe in der Gegend südlich des Ourcq machten die Franzosen mehrere hundert Gefangene. Schwere« Arttlleriefeuer an der Tiroter Front Zürich, 27- Juli. (Eigener D rahtde richt.) Der .Corriere" meldet von der Front das Wiederaufleben d«s^cheoersr^ ArttLeüefenerS in d« AoqMatttso« Wva—SÜdogo. Zurück zum Balkan? Bon unserem schweizerischen Mitarbeiter. Die Ereignisse cwf dem italienischen und albanischen Kriegs schauplatze dürfen über den neuen Vorgängen an der Westfront nicht übersehen werden. Ist die Ansicht richtig, daß an der Marne um die Neugestaltung der Weltlage gerungen wird, so kann mit derselben Sicherheit festgestellt werden, daß auf dem italienisch-albanischen Kriegsschauplätze große politische Sonder pläne verwirklicht werden sollen. Die Zeit, wo Italien sozusagen als Mitläufer in den Ententereihen betrachtet wurde, ist vorüber. Es hätte nicht erst der Absetzung EadornaS und PorroS bedurft, um der Oeffenklichkeit von der Ilmgestalfting der Dinge in Italien Kenntnis zu geben. Cadorna fällt weniger, weil der letzte mili tärische Ruhm ihm versagt blieb, sondern er muß in ein rühmloses Asyl gehen, weil er nicht genügend Verständnis für die tieferen ' politischen Probleme des italienischen Ehrgeizes hatte. Cadorna war der Feldherr deS einstmaligen Italiens, daS nur im Irreden- kiSmuS den Kriegszweck erblickte. Er hat um irredentistischer Ziele willen die Blüte der italienischen Mannschaft geopfert, Halle das Augenmerk nur auf die unerlösten Länder an seiner Nord grenze gerichtet. Der Krieg Italiens ist längst ans den Niede rungen dieser irredenttMchen Ziele hinauSgewachsen. Italien erstrÄt heute nichts anoereS als die beherrschende Vormacht stellung im gesamten Südeuropa. Es hat zu den größten Fehlern der Entente gehört, die feineren Schwingungen der italienischen Politik völlig übersehen zu haben. Die Entente hat geglaubt, Italien hinreichend am Isonzo be- schästigen zu können, und hat die ständigen Mißerfolge der Offen siven Cadornas nicht ungern gesehen, weil sie die römische «Politik scheinbar immer wieder auf dasselbe Programm sestlegten. Italien schien sich mit der Nebenrolle, die ihm die Entente anwies, zu be gnügen, aber eS hat gehandelt. Wenn die Entente heute in Ruß land und in Frankreich tschecho-flowakifche Armeen — mögen sie Merimlätztg noch so unbedeutend sein — unterhält, so ist sie hier für letzten End-eS der römischen Politik Dank schuldig. Italic» hat erkannt, daß eS allein das österreichische Problem nicht zu lösen vermochte. So hat eS seine besten Trümpfe der Entenie zur «Verfügung gestellt und hat dadurch, daß eS in den tschecho-slowa- ktschen Truppen seinen Verbündeten die Bedeutung deS tschechi schen Faktors Lä oerilus demonstriert, erreicht, daß die Entente Ihre mildere «Politik gegen Oesterreich wieder aufgegeben und zu ihren ursprünglichen Aufteilungsplänen zurückgekehrt ist. Don dieser Grundlage aus und im Besitz dieser Rücken deckung konnte weiter operiert werden. Man weiß heute, daß die ehemalige Sarrail-Armee ans ausdrücklichen Wunsch Italiens in Saloniki geblieben ist. Orlando hat auf den beiden letzten inter- aLierten Konferenzen sich mit Nachdruck gegen die französische 2lbstchk, die SüLfwnt mehr oder minder aufzulösen, durchgesetzt. Er hat zu gleicher Zeit im Verkehr mit Griechenland eine Ver- ständlgungSformel gefunden, die zwar keineswegs alle strittigen Punkte deS MlttelmeerproblemS bereinigt, aber doch einen äußer lich reibungslosen Verkehr gestattet. Aach Erreichung dieser Ziele, der «Rückversicherungen gegenüber Oesterreich und Griechen land, konnte die Verwirklichung deS BalkanprogrommeS in An- griff genommen werden. Es ist noch nicht ganz crsichtlich, ob die derzeitigen Kämpfe in Albanien jetzt schon zu einer militärischen und politischen Offensive größeren Stiles führen werden. Immer hin ist die Richtung der mutmaßlichen Entwicklung deutlich er kennbar Die .Stampo" hat dieser Tage erklärt, eine größere Offensive Italiens an der österreichischen Front käme nicht mehr in Frage. Anderseits kann kein Zweitel bestehen, daß Italien die moralische und militärische Reorganisation seiner Armeen anderweitig zur Auswirkung kommen lassen will. Unter diesem Gesichtspunkt sind die Kämpfe in Albanien zu betrachten. Ihr erster Stoß richtete sich gegen die österreichischen Truppen, aber ihr Fernziel liegt in Bulgarien und in der Türkei. Soweit den vorsichtigen Andeutungen der italienischen Presse zu entnehmen ist, soll sich zu gegebener Zeit an die italienischen Unternehmungen in Albanien die größere Offensive der Saloniki-Armee an schließen, die dann ihrerseits die Säuberung des Balkons, Be freiung Montenegros und Serbiens, einlciten soll. Der von der Entente sicher erwartete Abfall Bulgariens, der jetzt schon von der .Gazette de Lausanne" mit schönen Worten gepriesen wird, soll zusammen mit der Eroberung Konstantinopels daS Werk krönen. Eine starke Stühe finden diese Bestrebungen in den augen blicklichen türkisch-bulgarischen Meinungsverschiedenheiten. ES wäre dringend zu wünschen, daß hier bald eine Lösung gefunden würde, die stark verdünnendes Wasser in den römischen ZukunftS- wein schütten würde. Die Enkentepresse ist der Meinung, daß be- sondcrs Bulgarien nur durch etwelche Nebenerwägungen am Bündnis mit den Mittelmächten sestqehaltcn wird, daß aber die augenblickliche politische Stellung Bulgariens innerhalb seiner Bündniswünsche ihm eine Neuorientierung nach der anderen Seite nahelegen. Der verstorbene bulgarische Gesandte in Berlin Rihoff hat in seinem bekannten Atlas die bulgarisclw Forderung auf Albanien angemeldet. Nun ist von allen strittigen politischen Problemen die albanische Frage noch am wenigsten erörtert, und cs kann wohl keinem Zweifel unterliegen, daß jene bulgarischen Ansprüche auf Albanien mehr aus theoretischen Gründen inner halb eines großen, aber nicht fest umrissenen Gesamtprogramms erhoben worden sind. Immerhin, Italien glaubt an diese An sprüche, es glaubt um so mehr daran, als nach den Eindrücken der Pariser und römischen Presse die Dobrudschasrage noch nick? restlos im bulgarischen Sinne gelöst werden wird. I« schweizerischen Zeitungen ist dieser Tage ein Menwra»- . dvm eines ZenLralratS der Dpbrndscha an die-denksche Negienmtz .