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Ein Gesetzentwurf wegen Abänderung der Bestimmungen des Civilstaatsdienergesetzes von 1835 wurde mit einer Ab änderung bei Ziffer 7, wonach die bei der Verwaltung der höheren und niederen Unterrichtsanstalten Angestellten als Staatsdiencr betrachtet werden sollen, wenn sie durch das Cultusministerium eingesetzt und die Einnahmen und Ausgaben der betreffenden Anstalten durch den Staats haushaltsetat geregelt sind, einstimmig genehmigt. Nächste Sitzung Donnerstag Vormittag 10 Uhr. — In der 1. Kammer gedachte am Mittwoch der Präsident mit warmen Worten des verstorbenen Wirkt. Geh. Rathes i)r. v. Berlepsch, zu besten Ehren sich die Kammermitglieder von ihren Plätzen erhoben. Zwei cingegangene Petitionen, deren eine von dem Verein für bergbauliche Interessen im Lugau-Oelsnitzcr Steinkohlen revier zu Lugau ausging, zielten auf Beseitigung der Doppelbesteuerung des Einkommens bei Actiengesellschaften hin. Commerzienrath Naumann bezog sich auf die be stehende günstige Conjunctur für die Industrie und er klärte, daß er, obgleich selbst Industrieller, doch der Meinung sei, daß eher die Landwirthschast einen i teuer nachlaß gebrauchen könne. Auf seine Anspielung, daß man schließlich gar bald wieder mit Zuschlägen zur Ein kommensteuer zu rechnen haben würde, erklärte Herr Staatsminister v. Watzdorf, daß in den nächsten Jahren an einen Steuerzuschlag nicht zu denken sei. Darauf wurde gegen 3 Stimmen beschlossen, die Petition der Regierung zur Kenntnißnahme zu überweisen. Nach dem gleichen Vorgänge der 2. Kammer bewilligte man ein stimmig die für Erweiterung des Bahnhofs Frohburg eingestellten 58,000 Mk. und die für Anlage zweier Güterzug-Ueberholungsgleise, sowie für den Bau eines Wärterhauses gleich unterhalb Rathen im außerordent lichen Etat eingestellten 123,000 Mk., sowie 71,000 Mk. für Erbauung eines Beamten-Wohnhauses in Greiz. Nächste Sitzung Donnerstag Mittag 12 Uhr. — Der frühere Präsident des evangelisch-lutherischen Landesconsistoriums Irr. v. Berlepsch ist am Dienstag Nachmittag 2 Uhr 10 Mm. in Dresden gestorben. Die Beerdigung findet am Freitag Nachmittag */r3 Uhr auf dem Trinitatiskirchhofe statt. — Die feierliche Eröffnung des GrassimuseumS in Leipzig wird bei der Anfang Februar bevorstehenden Anwesenheit Sr. Majestät des Königs Albert in Gegen wart des Monarchen stattfinden. In Aussicht genom men worden ist vorläufig der 4. Februar. Höchstwahr scheinlich wird auch Ihre Majestät die Königin die Ein- weihungsseier durch ihre Anwesenheit auszeichnen. — Am Dienstag Nachmittag hat sich in Leipzig in einem Hotel in der Herbertstraßc ein Fabrikant aus Bürgel in Thüringen erschossen. Mißliche Vermögens Verhältnisse sollen der Grund des Selbstmordes sein. — In einem Grundstück des BöttchergäßchenS in Leipzig erschoß sich ein aus Lewe (Provinz Hannover) gebürtiger 22jähriger Kaufmann in selbstmörderischer Ab sicht eine Kugel in den Kopf und wurde schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht. Das Motiv der That ist Stellen- und Mittellosigkeit. — Ueber das Vermögen des WaarenvertheilungSver- cins „Vorwärts" in Chemnitz ist das Eoncursverfahren eröffnet worden. — Eine neue Errungenschaft der Meitzner Industrie ist wieder durch die von der Firma Freyer und Comp. in Meißen gemachten Erfindung, Orgelpfeifen aus Porzellan herzustellen, zu verzeichnen. Diese, in allen Fachkreisen großes Interesse erregende Neuerung ist bereits vom Reichs-Patentamt patentirt worden und Autoritäten auf dem Gebiete der Musik und des Orgelbaues haben der Firma ihre volle Anerkennung ausgesprochen. Die Orgel pfeifen aus Porzellan entwickeln nicht nur einen schöneren und volleren Ton als die bisherigen Holz- oder Zinn- pseifen, sondern sie beseitigen, und das ist die Hauptsache der Erfindung, die bisher schwer empfundenen Uebelstände, welche der Temperaturwechsel bei den Holz- oder Zinn pfeifen hervorruft. — Laut Berichten aus Plaue« i. B. war zu Be ginn der Woche das Schneetreiben in der dortigen Gegend so bedeutend, daß die Gemeinden überall die größte Mühe haben, die Wege schneefrei zu machen. Die anläßlich des 50jährigen Bestehens der Firma August Hoffmann in Neugersdorf von deren Inhabern für hülfsbedürftige Arbeiter gestifteten 50,000 Mk. fol- stn, dem Vorschläge des Krankenkaffenvorstandcs entspre chend, zur Errichtung von Arbeiterhäusern resp. Wohnun gen verwendet werden. — In Deutschneudorf ist abermals ein Mann das Apfer einer Kurpfuscherin geworden. Die erkrankten Personen, Mann und Frau, hatten sich einer als Kur- ^mschkrin bekannten Frauensperson anvertraut und von "selben Opiumtinktur erhalten. Der Mann ist bereits verstorben und die Frau ebenfalls schwer erkrankt. Deutscher Reichstag. ,, 16. Sitzung vom 15. Januar. < Uhr. Am Bundesrathstische: von Bötticher Kommissare. Auf der Tagesordnung steht zunächst der Antrag des Abg. Hitze (Ctr.) betr. den gesundheit lichen Arbeiterschutz, sowie Erhebungen wegen Schutzes der jugendlichen und weiblichen Arbeiter der Hausindustrie. Abg. Hitze (Ctr.): Unsere Gewerbeordnung llegnügt sich in den 88 120a—o betr. den Schutz von Gesundheit und Sittlichkeit mit allgemeinen Bestimmungen. Die Ausführung liegt in den Händen von zum Theil untergeordenten polizei lichen Organen in den verschiedenen Einzelstaaten. Der Bun- desrath hat von seinem Verordnungsrecht einen nur sehr spärlichen Gebrauch gemacht, und das Gleiche gilt von den Regierungen der Einzelstaaten. Etwas mehr, aber auch nichts Genügendes, ist von Seiten der Bezirks-Regierungen ge schehen. Wir wollen nun, daß der Bundesrath schon im Interesse einer mehr einheitlichen Regelung von seinem Rechte mehr Gebrauch macht. Und wenn er nicht selbst Verord nungen erlassen will, dann soll er doch die einzelstaatlichen Regierungen dazu anregen. Es könnten sehr wohl die Un fallverhütungs-Verordnungen der Unfallberufsgenossenschaften von den Bezirks-Regierungen oder vom Bundesrath selbst übernommen werden. Sehr verständige Vorschriften hat bei spielsweise die Rheinisch-Westfälische Tertil-Berufsgcnossen- schaft erlassen. Ich weiß nicht, ob die anderen Tertil-Genos- senfchaften ebenso vorgegangen sind. Wichtiger noch ist die Krankheits-Verhütung. In Bezug hierauf haben die Fabrik inspectoren viele Beobachtungen gemacht und Anordnungen getroffen. Jedenfalls wäre es aber el-wünscht, daß hier fp- stematisch vorgegangen würde, während heute die Dinge an einer Stelle so stehen, an der anderen so. Die Krankenkassen können ja da Manches durch Anregung wirken, aber sie sind zu klein, es bedarf da eines größeren Rahmens. Eine syste matische, einheitliche Regelung, wie bei der Sonntagsruhe, ist nöthig. Es ist ja doch auch möglich, daß eilt einzelner Fabrikinspector nicht stets das Richtige trifft. Will der Bun desrath nicht auf Grund seines Verordnungsrechtes vorgehen, dann kann ja, wie bei der Sonntagsruhe, ein gesetzgeberi scher Weg eingeschlagen werden. Namentlich müßte die Zu lassung weiblicher und jugendlicher Arbeiter nicht mehr, wie heute, von Fall zu Fall entschieden, sondern einheitlich gere gelt werden. Wir können uns da die französische Gesetzge bung zum Muster nehmen. Redner empfiehlt dann noch die Ausdehnung des Arbeiterschutzes auf die Haus-Industrie, ent sprechend dem zweiten Theil seines Antrages. Unlerstaatsjekretür Lohmann: Der Vorredner hat selbst dargelegt, daß auf diesem Gebiete schon Verordnungen erlas sen sind, nnd zwar für die verschiedensten Gewerbe. Beson ders ist dabei auch auf das Sittlichkeits-Interesse Bedacht ge nommen, jo durch Arbeits- und Nebenräume für Arbeiterin nen. Eine ganze Reihe von Verordnungen sind außerdem, wie ich Ihnen mittheilen kann, in Vorbereitung. Was die Hausindustrie angeht, so sind wir bisher noch zu sehr mit der Ausarbeitung der Bestimmungen über die Sonntagsar- beit beschäftigt gewesen. Nachdem aber dieser Theil unserer Arbeit beendet, werden wir uns mit ganzer Kraft jener Auf gabe zuwenden. Eine Commission ist zu dem Behuf bereits eingesetzt und wir hoffen, mit Vorschlägen Ihnen demnächst kommen zu können. Abg. Höfsel (sreicons.) weist auf die vortrefflichen einheit lichen Bestimmungen über Frauenarbeit im Elsaß hin und empfiehlt deren Verallgemeinerung. Abg. Molkenbuhr (Soc.) äußert sich gleichfalls im Sinne der beantragten Resolution und bezeichnet vornehmlich Be stimmungen über Trennung der Ankleideräume nach Geschlech tern für unerläßlich. Gegenwärtig entsprächen die Räume für Frauen vielfach nicht den elementarsten Anforderungen. Dasselbe gelte von den Schutzmaßnahmen in den Fabriken. Auch gegen das gesundheitsschädliche Nebermaß der Arbeits zeit müsse eingeschritten werden, namentlich sei das sür das Bäcker- und Gastwirthsgewerbe erforderlich. Es sei drin gend zu wünschen, daß die darüber veranstalteten Erhebungen der Reichscommission für Arbciterstatistik zu bundesräthlichen Erlassen führten. Am schlimmsten seien die Verhältnisse in der Hausindustrie, dott sei die Ausbeutung eine noch viel ärgere, als in den Fabriken. Hier vor Allem bedürfe es daher strenger Controllvorschristen. Abg. von Stumm (sreicons.) beantragt, in dem ersten Theile der Hitzeschen Resolution, in welchem bundesräthliche Erlasse gefordert wurden, um die Durchführung der bestehen den Ärbeitcrschutzbestimmungen „mehr als bisher" zu sichern, die Worte „mehr als bisher" zu ersetzen durch die Worte „immer wirksamer". In der Hitze'schen Fassung liege gleich sam ein Vorwurf gegen die Regierungen, als hätten fie bis her zu wenig gcthan. Und dieser Vorwurf sei durchaus un berechtigt. Die Annahme sei anch unberechtigt, als ob die Rcglementirung gar so viel helfen würde. Auch würden die vorhandenen Mißstände viel zn sehr aufgebauscht. Die Thä- tigkeit der Berufsgenossenschaften genüge, wenn diese nur ihre Schuldigkeit thäten, vollkommen, um alle Mißstände zu beseitigen. Vor einer Schablonisirung, welche auch die Thü- tigkeit der Berufsgenosseuschaftcn cinenge, warne er dringend. Auch vor Eingriffen in die Arbeitszeit warne er, welche nur das Kleingewerbe, das Handwerk, schädigen würden. In der Presse werden überhaupt diese Mißstände viel zu sehr übertrieben. Kein Tag vergeht, wo man nicht grobe Erfin dungen lesen könne. So auch über mich, und zwar in erster Reihe in der „Franks. Zeitung", im „Volk" und im „Vor wärts". Wenn in allen drei Blättern dasselbe steht, ist es sicher unwahr. , (Heiterkeit.) Keinesfalls dürfe durch weitere Reformen das Verhältniß zwischen Arbeitgeber nnd Arbeiter beeinträchtigt werden. Abg. El cm m-Ludwigshafen (natlib.) ist für den Antrag Hitze, ebenso Abg. Schall (cons.), wenngleich nicht zu erken nen sei, daß die Gefahr allzu vielen Reglementirens drohe, so daß man sich im Lande schließlich kaum wird zurecht finden tonnen. Von den Gesetzen darf man nicht zu viel erwarten, man mnß mehr an den gesunden Sinn der Arbeiter und an die Humanität der Arbeitgeber appelliren. Abg. Schmidt (freis.Volksp.) erklärt sich für Punkt 1 der Resolution. Was Punkt 2 betrifft, so erkennen wir an, daß die betr. Uebelstände in der Hausindustrie vielfach größer sind, als in den Fabriken. Aber die Schwierigkeiten der Abhilfe sind viel größer wegen der Controlle. Nnd darauf sollte daher bei den anzustellenden Ermittelungen das Hauptaugenmerk ge richtet werden. Abg. Werner erklärt das Einverständnis; der Antisemiten mit der Resolution. Nach einem Schlußwort des Abg. Lieber gelangt der Antcag Hitze zur Annahme, nachdem Abg. Hüpeden (cons.) erklärt hatte, er bedauere, nicht zum Worte gelangt zu sein. Er würde Namens seiner christlich-socialen Freunde im Lande etwas auf die Stumm'schen Ausführungen ge antwortet und namentlich auch auf die hohe Bedeutung der genossenschaftlichen Organisation hingewiesen haben. Nächste Sitzung: Donnerstag 1 Uhr. (Antrag Kanitz.) Vermischtes. Allerlei. Frau Rechtsanwalt Friedmann wird ihr Debüt als Concertsängerin in Quarg's Vaudeville- Theater in Berlin feiern, wo sie vom 20. Januar bis 16. Februar mit 40 Mk. Gage pro Abend engagirt ist. Dann tritt sie in Hamburg auf. — Nirgends wohl ist die Bettelei größer als in Rußland. Zu Hundert tausenden durchziehen die Strolche das Land. Im Gou vernement Charkow giebt es sogar Bettel-„Meister" und „Gesellen". Ehe einer Geselle wird, muß er bei den Meistern die Kunst des Bettelns jahrelang gelernt haben. — Die Entdeckung der Röntgen'schen Strahlen, die durch sonst undurchsichtige Körper hindurchgehen wie an deres Licht durch Spiegelglas, verdankt die Welt wieder einmal einem Zufall. Prof. Röntgen experimentirte mit seinem fast luftleer gemachten Glasballon in seiner Dunkel kammer. Als er den Ballon bereits in dem undurch sichtigen Futteral hatte, bemerkte er plötzlich, daß ein lichtempfindlicher Stoff im Bereiche der gradlinien Ka thodenstrahlen zu leuchten begann. Röntgen untersuchte die verblüffende Erscheinung und entdeckte so das Licht, vas er selbst X-Strahlen nennt, das aber wohl für alle Zeiten unter dem Namen der Röntgen-Strahlen bekannt bleiben wird. — Im Verfolgungswahnsinn hat sich in Kalk eine Mutter von drei Kindern den Hals durch schnitten. Der Mann fand die spielenden Kinder im Wohnzimmer, wo die Frau todt im Bette lag. — Ein- gebrochcn wurde in die katholische Kirche zu Guben. Sechs bronzene Kronleuchter im Werthe von 200 Mk. sind gestohlen; auch ist den Dieben der Inhalt des Opferkastens in die Hände gefallen. — Nach Unterschla gung von 300,000 Lire ist der Verwalter des Priester seminars Don Parodc aus Genua geflüchtet. — Nieder- gebrannt ist die Haltestelle Pfaffenmühle bei Glatz nebst dem dort befindlichen großen Mühlenetablissement. — lir. Fntz Friedmann soll sich auch der Unterschla gung von 6000 Mk. Mündelgeldern schuldig gemacht haben. — Ein ganzer Eisenbahnzug ist in Antwerpen beschlagnahmt, weil sich in demselben 2000 Kilogramm geschmuggelter Tabak befanden. — Bei Losnowice stießen 2 Güterzüge zusammen. 16 Wagen sind zer trümmert. — Entgleist ist der Glogau er Personenzug bei Fröbel. Der Heizer ist todt, der Locomotivführer leicht verletzt. Die Ursachen des Unfalls sind noch nicht ermittelt. — Ein heftiger Sturm wüthet bei Zara; zahlreiche Dampfer sind überfällig. — Infolge starker Schneefälle sind in den Abruzzen und auf Sardinien die Verkehrswege und Eisenbahnen unterbrochen. Der Schnee erreicht eine Höhe von zwei Meter. — Prinz Heinrich, der Bruder unseres Kaisers, kaufte das Gut Hemmelmark an der Eckernförder Bucht bei Kiel sür 650,000 Mk. — Prinz und Prinzessin Friedrich Leo pold von Preußen werden sich demnächst auf vier bis sechs Wochen nach Italien begeben. Der letzte Conflict des Kaisers mit dem Prinzen war nach der „Voss. Ztg." noch dadurch verschärft worden, daß der Prinz dem Be fehl Sr. Majestät, ihn bei dem Begräbniß des Generals v. Mecrscheidt-Hüllessem zu vertreten, nicht Folge leistete. Daraus erfolgte dann der verschärfte Stubenarrest. Telegramme. Paris, 16. Januar. Der Gesundheitszustand des sei« einig«» Tage» erkrankte» frühere« Minister- Präsidenten Aloquet hat sich gestern plötzlich ver schlimmert, sie uerztc habe« wenig Hoffnung auf Genesung. Der Minister ist 67 Jahre alt. — I« Seaa> fand gestern die Präsidentenwahl statt. Nach »em 3. Wahlgang erhielten Loubet und «Konstanz Sie größte Ltimmenzahl. Heute finde« definirive Wahl statt; sa die «seiden beinahe gleichviel Stim men erhalten haben, so liegt die Entscheidung bei der Rechte«. - Ter „TempS" meldet auS »open- hagen, saß das Ezarrapaar End« August eine« längere» Besuch am Dänische« Hofe machen werd«. Der „Tcmps" will erfahren habe«, daß das Ezaren- paar weder auf der Hin- noch aas der Rückreise de« berliner Hof besucht, überhaupt ia diesem Iahe« keine osfi-i.llea Bifiiea an europäische« Höfen machen werde. Wäh end des «uienthalt» in »oplnyage« wird ein französisches Geschwader dorthin gehen. Baris, 16. Jan. Lir vläit-r protestireu energisch gegen die Anschuldigungen »er italienischen presse, weiche behaupte«, es seien französische Offiziere, weich« dir Angriffe der Abeffynirr gegen Makaüc leite«. Die Blätter sage«, einer Ser aagegeüene» Lsfijieee befinde sich z. iu Kra«k «ich, während Sie 3 an dern HeichuldigteA sich zwar in Abeffynie« befänden, sich jedoch ausschließlich iyre« 8eschäfien;wiometE, ohne sich um den italienisch aoefsnnisch<n »trieg zu kümmern. Rom, 16. Jan. Di« Erbitterung i« den Opposttions- kreisen w»geu Vertagung des Parlaments ist noch immer groß. Die Nichrich«, daß General Daratieri sich nicht zur Enisrtz» >g MakalleS hat «ntschlteße» könne«, ha« groß« Erregung yervorgrrufe«. Ma« bezeichnet dieses Zöger« des Generals als den größte« miliärische« und politischen Kehler, den er mache« konnte. In ander» Ländern, so sagt man, wäre« längst der Minister «ud »er General, die sich eines solche« Fehlers schaldig gemach» hätten, ihres Amtes «utyobe». Markt- uns BörsonSerlchte. Glaucha«, 15. Januar. lMerlel Hecwliter Kartoffeln 1 M. 20 Pf. bis 1 At. 30 Pf. 1 Pfund Buller 1, M. 20 Pf.