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Dezember 1899. Sekr. G.-B. von Preußen, batai! Der Ttavlraih. Blüher. Da- Stavtbauamt. Freiberg, den 20. Dezember 1899. Log. V. 345/99. - . . >es Kreuzerge schwaders mit dem Zeitpunkt der Ausschiffung in Singapore enthoben; Bcndemann, Viceadmiral, Chef des Admiralstabs der Marine, ist zum Chef des Kreuzergeschwaders, ernannt, von einznrelchen. Freiberg, am 21. Decbr. 18SS. Die EtavipoNzeibehSrd«. Firmen und Gewerken, die für die unterzeichnete L elle Lieferungen u. f. w. besorgt haben, werden ersucht, ihre Rechuttugen bi- spätesten- 28. Decbr. 18SS «SniglicheS «mt-g-richt. Lrrvt»vliu«l«lvr. A kt. Liebscher. Politische Umschau. Freiberg, den 21. Dezember. Amtlich wird geschrieben: Durch die Presse ist die Nachricht über Betheiligung deutscher Offiziere an dem südafrikanischen Kriege aus der Seite derBnrenstaaten gegangen. Demgegenüber kann auf daS Bestimmteste versichert werden, daß kein preußischer Offizier die Erlaubniß nach den Burenstaaten zu gehen, oder Urlaub dorthin erhalten hat. Ein Geldstück ist als gefunden hier abgegeben worden. Der Verlustträger wolle sich melden. Freiberg, den 20. Dezember 1899. Amtlich wird bekannt gegeben: Heinrich, Prinz Viceadmiral, ist von der Stellung des Chefs d. Bestimmungen für die Benutzung des Krankenwagens. Die Benutzung deS Krankenwagen- ist bei allen KrankenbefSrderungen, sei «S zur TageS- oder Nachtzeit, gestattet. Der Wagen kann im Geschäftszimmer deS StadtkrankrnhauseS, auf der Polizeiwache, auf dem Nachhause Zimmer Nr. 6 oder beim Fuhrwerksbesitzer Ulbricht, Hornstraße Nr. 22, bestellt werden. Soll der Wagen zu Fuhren außerhalb deS Stadtbezirks benutzt werden, so bedarf eS, dringliche Fälle ausgenommen, dazu der schriftlichen Genehmigung deS StadtratheS. Die Gebühr für die Benutzung des WagenS, einschließlich deS Fuhrlohns, beträgt mnerhalb deS Stadtbezirks 3 Mark. Bei Fuhren, die über den Stadtbezirk hinausgehen, wird die Gebühr vom Stadtrathe festgesetzt- DaS Begleitpersonal deS Kranken wird in jedem Falle unentgeltlich mitbesSrdert. Die Gebühr ist regelmäßig im Voraus an die Stadthauptlag« zu entrichten und eS kann davon die Benutzung des Wagens abhängig gemacht werden. Das Bestreuen «ud Reinigen der Fußwege vetr. Die Granit-, Klinker- oder dergleichen Platten-, sowie die Kieß- oder gepflasterten Fußweg der hiesigen Stadt sind nach Beseitigung von Schnee und Eis oft noch mit einer dünnen fast unsichtbaren Eisschicht belegt, die den Fußverkehr daraus bei ungenügendem oder unterlassenem Bestreuen in hohem Grade gefährdet. Die Grundstücksbesitzer, -Pachter oder -Verwalter werden ersucht, der ihnen nach 8 86 der hiesigen Straßen-Polizei-Ordnung auferlegten Verpflichtung besser al- bisher nachzukomme». Die Fußwege, sowie dir Schnittgerinne sind nach dieser ortSgesetzluhen Bestimmung von Schnee und Eis reinigen zu lassen, jedenfalls ist aber dafür zu sorgen, daß die auf den Fuß wegen entstehenden Erhöhungen (Kämme) und Vertiefungen rechtzeitig beseitigt, sowie Vast bei eingetretener Glätte durch wiederholtes Streuenlasten von Eanv, -kiest, ttarer Asche oder zerkleinerter Schlacke die Wege als sicher gangbar hergestellt werden. Zuwiderhandlungen haben entsprechend« Geld- bezieh- "tlich Hastsnafen zur Folge. Freiberg, den 21. Dezember 1899. Die StavtpolizeidehSrve. und unbeachtlich gelten, sollte den Petenten doch nun allmählich klar geworden sein! DaS Essener Blatt „Weckruf- bringt die Aufsehen erregende Meldung, daß, während man die Sympathie für die Buren recht geräuschvoll zur Schau trage, auf der Kruppschen Fabrik in fieberhafter Eile an der Fertigstellung von 25000 Stahl granaten gearbeitet werde, die nach bestimmter Ueberzeugung der betreffenden Arbeiter nur für England bestimmt fern können! Diese Arbeiter kennen auS jahrelanger Erfahrung genau die in den verschiedenen Staaten gebräuchlichen Geschoß Profile. DaS hier in Betracht kommende passe für England. Zwecks Fertigstellung des Auftrags werde Tag und Nacht ge arbeitet. (Wir müssen dem Essener Blatt die Verantwortung für die Richtigkeit seiner Meldung überlassen.) DaS Amtsgericht zu Kamburg erläßt einen Steckbrief gegen einen Engländer Dort, der Deutsche zum ausländischen Heeresdienst angeworben hat. Bisher haben die Engländer stets bestritten, daß sie im Ausland Soldaten anwerben lassen und sich auf ihre Gesetze berufen, die die Einstellung von Leuten, die außerhalb des vereinigten König reichs oder der Kolonie geboren sind, verbieten. Nun werden sie nicht mehr bestreiten können, daß trotz dem Gesetz im Aus land für das englische Heer geworben wird. Hoffentlich gelingt es, des Mr. Jork habhaft zn werden, um an ihm ein warnendes Beispiel zu tetzen. Das Neichsstrafgesetz bestraft die Anwerbung für ein fremdes Heer mit einer Gesängnißstrase von mindestens drei Monaten. Die Zahl der im Jahre 1899 bei den preußischen Justizbehörden beschäftigten Referendare hat die Höhe von 4314 erreicht. Während sich in den Jahren 1887 bis 1891 eine nicht erhebliche Abnahme der Referendare bemerklich gemacht hatte, ist ihre Zahl von da ab stetig gestiegen. Gegen das Jahr 1892 hat eine Zunahme der Referendare um rund 1400 stattgesunden. Diederichs, Viceadmiral, kommandirt zum Generalstab der Ar mee, zum Chef des Admiralstabs der Marine. Prinz Heinrich verläßt in wingapore das Flaggschiff „Deutsch land- und trifft am 5. Februar auf einem Lloyddampser in Genua ein, von wo aus derselbe sich direkt nach Berlin begiebt. Hier meldet sich Prinz Heinrich beim Kaiser und fährt dann nach Kiel, wo er am 10. Februar eintrisft. In einem Artikel „Fürst zu Hohenlohe und die konservative Partei" tritt die „Nordd. Allg. Ztg." den von konservativer Seite gegen den Reichskanzler gerichteten Angriffen entgegen. Gegenüber dem Vorwurf, daß während der Amtsführung Hohenlohes die Interessen der Landwirth- schaft nicht genügend gewahrt seien, sagt das offiziöse Blatt im Anschluß an die Acußerung Hohenlohes beim Geographenkon- greß, daß Deutschland mehr und mehr Industriestaat werde, wenn man die Entwickelung Deutschlands zu einem Industrie staat anerkennt, so sei damit selbstverständlich nicht ausgespro chen oder gemeint, daß es aufhöre, gleichzeitig in ausgedehnten Theilen als Agrarstaat zu existiren, der eine gleichmäßige Be rücksichtigung der Interessen erheischt. Der Reichskanzler sei auch durchaus nicht solcher Meinung; er erkenne voll die Be deutung der Landwirthschaft für das Vaterland und die Roth wendigkeit, sie zu schützen, an. Das Sinken der Preise der landwlrthschaftlichen Produkte erkläre er seiner Ueberzeugung nach zunächst durch die Inangriffnahme jungfräulichen Bodens in überseeischen Ländern und müsse daher, wenn auch voraus sichtlich lange andauernd, so doch als vorübergehend angesehen werden. Für die Dauer dieser ungünstigen Verhältnisse be dürfe dir deutsche Landwirthschaft auch nach Ansicht des Reichs kanzlers alleroings eines ausreichenden Schutzes, damit sie in solchen Theilen Deutschlands ntzht im berechtigten Umfange ge schmälert werde, wo sie zu dauernder Geltung berufen ist. Ge genüber dem Vorwurf der brockenweiscn Preisgabe der Macht befugnisse verweist die „Nordd." auf den Fürsten Bismarck, der auch in fundamentalen politischen Fragen derartige Zugeständ nisse gemacht habe und in fundamentalen wirthschaftlich'en Fra gen ern ablehnendes Votum des Reichstages hinnahm, ohne zum Mittel der Reichstagsauflösung zu greifen. Gegenüber der Bezeichnung des Reichskanzlers als „süddeutscher Libera ler" betont die „Nordd.", daß Hohenlohe durch Grundbesift und au- der früheren weit zurückliegenden Zeit des preußischen Staatsdienstes mit den Lebensinteressen Preußens vertraut sei, andererseits sei zu betonen, daß eS in Bayern eine der preußi schen ähnliche konservative Partei nicht qiebt, und daß während W: Amtsführung Hohenlohes m Bayern als Trägerin des Ge- Auktion i» Herrndorf. Sonnabend, den 23. Dezember t«»S, Mittag- 12 Uhr sollen im dasigrn «aft- Hofe 1 Billard mit Zubehör, 1 Pianoforte, 1 Sofa, 1 Kleidersekretär, 1 Bertikow, 72 Bier- und Schnapsgläser, 1 Saalleuchter, 9 Wandbilder, 7 Tische, 2 Büffets, 24 Stühle, Gardinen, Porttüren, 1 Petroieumständer, 20 Fl. Wein, 6 kl. SchnapSsässer mit Inhalt u. s. w. versteigert werde«. Freiberg, den 21. Dezember 1899.Sekr. G.-V. dankens der Errichtung des Deutschen Reiches unter Preußens Führung die liberale Partei allein in Betracht kam. Die „Nordd? schließt: Bei allem, was Hohenlohe thut und unter läßt, ist er der Thatsache eingedenk, daß nach menschlichem Er messen seine Laufbahn sich dem Ende nähert. Er glaubt, die verliehenen Fähigkeiten nach bestem Wissen und Gewissen zum Wohle des deutschen Vaterlandes angewandt zu haben, und fürchtet nicht, daß nach langem, arbeitsreichem Leben sein per sönlicher staatsmännischer Ruf durch die Gegnerschaft einzelner politischer Gruppen geschädigt werden könnte. Die Abberufung des deutschen Militärattaches in Paris, Frhrn. v. Süßkind, scheint, wie nicht anders zu erwarten war, von der französischen Regierung mit der gleichen Maßregel be antwortet werden zu sollen. Wie telegraphirt wird, wird der Militär attachv bei der französischen Botschaft in Berlin Oberst leutnant Graf von Foucauld, in nächster Zeit zum Oberst be fördert werden, was allgemein als ein Vorzeichen seiner im Prinzip bereits beschlossenen Abberufung aus Berlin angesehen wird. Die Deutschen in Hongkong haben nachstehendes Telegramm an den Reichskanzler gerichtet: Wir sind durchdrun gen von aufrichtigster Dankbarkeit für die Unterstützung, welche den überseeischen Handelsinteressen Deutschlands durch die Re gierung ertheilt wird, und erblicken in einer machtvollen mariti men Vertretung des deutschen Reiches die Mittel und die Noth wendigkeit zur Erhaltung und Förderung des deutschen Han dels in fremden Ländern. Unsere eigene Opferwilligkeit beto nend, hoffen wir, daß die auf eine Stärkung der Wehrkraft zur See gerichteten Bestrebungen der hohen Regierung die Unter stützung der parlamentarischen Körperschaften finden mögen. Die Mittheilung, daß im Reichsamt des Innern Vorarbeiten znm Erlaß von Schutzbe st im m ungen für gewerb lich thätige, verheirathete Frauen stattfinden, hat in einzelnen Kreisen der Arbeitgeber Beunruhigung hervorgerusen. Der Verband der Textilindustriellen von Chemnitz und Umgegend hat ihr in einer an den Reichskanzler gerichteten Eingabe leb haften Ausdruck dahin gegeben, daß durch die geplanten Maß regeln ihrer Industrie und ihrem Arbeiterstande schwere, nicht gut zu machende Schädigungen zugesügt werden könnten. Sie weisen auf die Thatsacbc bin, daß in den Arbeiterkreisen die Ehen vielfach sehr früh geschlossen werden in der Voraussetzung, daß beide Theile verdienen müssen, um überhaupt in der Ehe mit einander leben zu können. Die meisten Fabrikarbeiterinnen heirathen, ehe sie die volle Ausbildung in ihrem Fache erreicht haben. Sie bringen als Frauen eine größere Willigkeit und vielsach mehr Lust und Liebe zur Arbeit mit, werden aufmerk samer, gewissenhafter, sorgfältiger und nicht so viel durch Ver gnügungssucht von der Arbeit abgelenkt, wie die Mädchen. Sie sind auch ausbaueruder auf einem Platz, da sie sichere und be ständige Arbeit suchen, während die ledige Arbeiterin häufiger wechselt. Der Verband bittet den Reichskanzler, jedenfalls vor Ausarbeitung eines derartigen Gesetzentwurfs eine größere Zahl von Arbeitgebern darüber hören zu wollen, und wünscht bei dieser Gelegenheit zugleich, daß die Beamten der Gewerbeinspektionen in nähere Fühlung mit dem praktischen Leben und der gejammten Industrie gebracht werden möchten. — Daß bei unserer sozial politischen Gesetzgebung die Interessen und Wünsche der Arbeit geber bei den maßgebenden Faktoren als durchaus nebensächlich Zu dem Geständniß auf dem TodtenLett, das der Förster Schäffer, wie mitgetheilt, gemacht hat, indem er behauptete, drei bayerische Soldaten ermordet zu haben, wird der „Straßb. Post" geschrieben: „Es ist an sich schon im höch sten Grade unwahrscheinlich, daß ein Offizier und zwei Solda ten vermißt worden wären, ohne daß die strengste Untersuch ung eingeleitet worden und ein Mord nicht entdeckt worden wäre. Und wenn, so wäre es Neyersweiler damals von den Bayern sehr schlimm ergangen. Noch unwahrscheinlicher ist aber, daß Vieh von der Weide weggetrieben worden sein soll, denn in Kricaszeiten läßt man in einem vom Feinde besetzten Land das Vieh nicht auf der Weide herumlaufen, und that- sächlich haben die Einwohner damals ihr Vieh so gut wie mög lich in Sicherheit zu bringen versucht. Ganz unrichtig ist aber die Behauptung, das 6. bayerische Jägerbataillon habe damals in der Gegend gelegen. Bitsch wurde belagert vom 4. und 8. bayerischen Infanterie-Regiment, das 5. bayerische Jägerba- taillon aber hat wohl in den ersten Tagen des August 1870 an verschiedenen Orten nordöstlich, östlich und südlich von Bitsch bivakirt, nach Reyersweiler oder in dessen unmittelbarer Nähe aber ist eS nicht gekommen. Auch hat das 5. bayerische Jäger- bataillon Verluste irgend welcher Art bei Bitsch nicht erlitten. Wenn also bei Bitsch wirklich Soldaten ermordet worden sein sollten, sy gehörten sie sicherlich nicht dem 6. bayerischen Jäger- Unter dem Viehbestände in dem Grundstück Cat.-Nr. 030 für Oberbobritzsch ist di« Maul- und Klauenseuche auSgebroche«, dagegen ist dieselbe Seuche im Orte Grob- yartmannsvors erloschen. Freiberg, de» 20. Dezember 18SS. Königliche Umt-Hauptma««schast. Im Handelsregister für die Stadt Freiberg ist heute auf Fol. 669 die Firma Freiberger Holzwaaren- nnv Röbelsabrik, Gustav Heinrich in Freiberg, als ihr Inhaber aber Herr Möbelsabrikauh Stadtrath Gustav Theodor Heinrich in Frei berg eingetcagen worden.