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Zk 205 wozu freundlichst eiuladet Ott» Oüiilx. o»8t»v 1^88 ein ergebenst ein 8oi«1on-SsmsU« 8o!lI»n-vsst!lIeI8»k p. Robe 8»i«ian-kou!sr«l» bedruckt Il^8<Il III «iE Heute Sonntag AI TstNZMUsi! von 4 Uhr a« Hmedesg 8eillö" MU« UM 3d MUMM bkWN! Gafthgf Alkenberg! Heule Sonntag ladet zur ff. Pflaumenkuchen, ff. «äsekäulchen, L Stuck 5 Pfg., div. Sorten andern Kuchen, ff. Plundergebäck emps. Reinh. Hofmanns Bäckerei, Untermarkt. ^iuuur, Petersstr. 1S schwarz, weih u. farbig in allen Pre-slagen! — zu Roben und Blousen ab Fabrik! an Jeder mann franko und verzollt ins Haus. Original Vliensr 6sfs 50 26jtUUA6U Ä68 lu- U. ^U8lllNä68 1I6A6N 2lir LiN8lvIlt LU8. Goß Hof Hilbersdorf. Sonntag, den 3. September starlbefetzte Ballums». Wegen geschlossener Gesellschaft An fang r/28 Uhr. Hochachtungsvoll M. Funke. Tanzvändchen t Mark. "Ms u 78 piL« -lS KS „ «k. 1.18—18.88 „ „ 1.88—6.85 reundlichst ein Ernst Hunger. 8»8tli»r ILI»ti»HvnItvr8ck»rL . ntnrlrkvNHtLtS buUinnnilr ^UWR Heerzu ladet freundlichst ein A. Kirbach. Eigene Drahtberichte. «Stach Schluß der Redaktion «ingegange«.» Dresden, 2. September. Der König hat in Folge eines leichten Luftröhrenkatarrhs ohne Fieber die Reise und die Theil- nahme an der Parade in Straßburg aufgegeben, hofft jedoch, sich zu den Paraden nach Stuttgart und Karlsruhe begeben zu können. Frankfurt a. R., 2. September. Die „Franks. Ztg." meldet aus New-Jork: Die Nachrichten aus San Domingo lauten widersprechend, indessen scheint die neue Regierung einen zeit weiligen Präsidenten schon eingesetzt zu haben. Wien, 2. September. Der ungarische Ministerpräsident Coloman Szell trifft morgen hier ein. Allgemein herrscht hier die Ansicht vor, daß m den nächsten Tagen wichtige Vorschläge, betreffend die politische Lage, gemacht werden sollen. Reichstadt, 2. September. Kaiser Franz Joseph ritt gestern früh, von den zahlreich zusammengeströmten Zuschauern begeistert begrüßt, in das Manövergelände und verfolgte acht Stunden das Gefecht mit großer Aufmerksamkeit. Um 3 Uhr Nachmittags kehrte der Kaiser hierher wieder zurück. Gasthof WiMliimf. Sountag, den 3. Sept, ladet zur reundlichst ein E. Hofmaun. Grohe Auswahl m Plüschgarnituren, -MU Ottomanen, Sofas, Matratzen, sowie Rohrstühlen zu äußerst billigen Preisen. Stadt Dresden, Brand. Montag, den 4. September, Abends 7 Uhr großes Konzert mit darauffolgendem Ball von der Kapelle des Kgl. Sächs. 12. Jnf.-Reg. Nr. 177, unter Leitung des Kgl. Musikdirektors Herrn H. Rüpenak. Ansang 7 Uhr. Entree 5V Pfg. Eintrittskarten vorher 40 Pfg. bei dem RathSkellerwirth Herrn Meiling und dem Unterzeichneten. Einem recht zahlreichen Besuch entgegensehend, zeichnet . hochachtungsvoll Max Docekal. Neue- Magdeburger Sauerkraut, neue Sens-Gurken, st. Weinessig empfiehlt Rudolf Beck, Engegasse 12. 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Nach einer Meldung deS„Reuter- schen Bureaus" aus Jokohama sollen 600 Personen bei der Ueberschwemmung des Kupferbergwerkes in Beschi-Thikoku (?) umgekommen sein. London, 1. Sept. Die letzten zwischen der Regierung Eng lands und der südafrikanischen Republik gewechselten Dpeschen sind veröffentlicht worden. Die vom 21. v. M. datirte De pesche der südafrikanischen Republik macht die von den Boeren vorgeschlagenen Zugeständnisse ausdrücklich davon abhängig, daß England in Zukunft sich nicht in die Angelegenheiten Transvaals mische und nicht auf der Suzeränität bestehe. In feiner Antwort vom 28. v. M. erwidert Chamberlain, die eng lische Regierung könne sich nicht selbst die ihr gemäß den Kon ventionen zustehenden Rechte entziehen, noch sich von der Ver pflichtung einer civilisirten Macht, die eigenen Staatsange hörigen im Auslande gegen Ungerechtigkeit zu schützen, los machen. Schließlich erinnert Chamberlain daran, daß noch andere strittige Punkte bestehen, die nicht durch die Bewilligung der politischen Vertretung für die Uitländer beigelegt, und die nicht geeignet sind, einem Schiedsspruch unterworfen zu werden. Es sei nöthig, daß diese Fragen zusammen geregelt und mit dem Schiedsgerichtsvorschlage auf der vorgeschlagenen Konfe renz in Kapstadt erörtert würden. Poris, 1. September. Der Minister-Präsident Waldeck- Rousseau empfing heute den Erzbischof von Paris, der um Schonung (!) für Guerin bat. (!) Waldeck-Rousseau hob hervor, wie sehr er diesen Besuch zu schätzen wisse, bemerkte aber gleich zeitig, daß die Regierung nur mit sich selbst zu Rathe zu gehen habe über die Maßregeln, die sie ergriffen habe. Die Regierung habe Langmuth und Geduld gezeigt, die vom Standpunkte der Menschlichkeit aus gerechtfertigt seien, und die sich die Regierung angesichts des rebellischen Verhaltens Guörins als besonderes Verdienst (?) anrechne. Petersburg, 1. September. Der Kaiser und die Kaiserin begaben sich heute Nachmittag mit ihren drei Töchtern von Peterhof aus an Bord des Dampfers „Alexandria" nach Kronstadt, wo selbst sie auf den Dampfer „Standard" übergingen. Morgen wird derselbe in See gehen. London, 2. September. „Daily Telegr." meldet au» Iocohama, daß 600 Chinesen infolge EinstürzenS einer Mine getödtet worden sind. Paris, 2. September. Die Wittwe des Oberst-Leutnant» Klob hat, wie die Blätter melden, den Betrag der vom „Figaro" für sie veranstalteten Sammlung (38000Frcs.) abgelehnt. Paris, 2. September. Dem „TempS" zufolge wurde das Dekret zur Einberufung des Gerichtshofes wegen deS Kom» Plattes auf besonderes Verlangen des Präsidenten Loubet noch nicht unterzeichnet. Der Präsident soll auf die Nothwendigkeit hingewiesen haben, vorsichtig vorzugehen. Man dürfe nicht übe«» sehen, welchen Eindruck es machen würde, wenn das Verfahr»» etwa wegen Mangels an genügenden Beweisen eingesürllt werden müsse. Rennes, 2. September. Cavaignac traf gestern Ab<e>ld hier ein und konferirte sofort längere Zeit mit den GenerÄe» Chanoine und Roget. Man vermuthet, daß es sich um ne« „Enthüllungen" handelt. RenneS, 2. September. Der hiesige Journalist Prtch welcher wegen seiner republikanischen Propaganda verhaftet werden sollte, versuchte es, Guörin nachzumachen und verkant« kadirte sich in einem Hotelzimmer. Er gab indessen seinen Wider» stand nach einer halben Stunde auf. Oporto, 2. September. Gestern sind hier 3 Person« an der Pest erkrankt. Petersbnrg, 2. September. Reichskanzler Fürst zu Hohenlohe ist auf seinem Gute Werki eingrtroffen. Prätorta, 2. September. Die deutschen Colonisten hielt«! gestern eine Versammlung ab, in der beschlossen wurde, im Folk eines Krieges mit England Transvaal zu unterstützen. In 1<r Resolution wurde die Transvaalregierung ersucht, den Deutsck« zu erlauben, unter Leitung ihrer eigenen Führer kämpfen zu dürfe». Familien-Nachrichten. Geboren: Ein Knabe: Hrn. Curt Dippmann in Leipzig-A.; Hrn Bernhard Blüher in Chemnitz; Hrn. Max Hummel in öeipziß. Ein Mädchen: Hrn. Georg Kunde in Dresden; Hrn. William Müll« in Chemnitz. B«rl 0 bt: Hr. Paul Sauer in Gleiwltz in Oberschlrsien vch Frau Else Zimmermann geb. Himmler in Dresden. Gestorben: Frau Clara verw. Professor Fort geb. Pöpp't» mann in Dresden; Hrn. Or. meä.Reinhard in Bautzen eine Tochter; Hr. PrivatuS Franz Heinrich Koch in Dresden; Hr. Paul Salomo» in Dresden; Frl. Johanna Auguste von Reutter^ in Dresden; Hrn. Ferd. Bürgel in Dresden ein Sohn; Frau Ida Klausel geb. Roth >» Kitzingen a. M.; Frau Ida Kratzsch geb. Beyer in Eisenberg, S.-D ; Hr. Kommerzienrath Heinrich Robert Marx in Seifhennersdorf; Fra« verw. Amtmann Amalie Gieseker geb. Meißner m Leipzig; H^, Fieischermeister Richard Klotzsche in Schedewitz b. Zwickau. i Freiberger Marktpreise vom 2. September 1899. Butter je nach Qualität: 2.50 bis 2.30 ä KU». Ferkel d Paar: 32 bi« 26 Mark. * Was ist Nacht k Ein Landwirth W. war aus Grund einer Polizeiverordnung, wonach bei „Nacht" mit einer Loko mobile nicht gedroschen werden darf, angeklagt worden. Als im Dezember v. I. in seinem Betriebe von 6^4 früh bis 4^/, Uhr nachmittags mit einer Lokomobile gedroschen wurde, fiel eine brennende Laterne zu Boden und verursachte einen Brand. W. wurde wegen Zuwiderhandlung gegen die Polizeiverordnung zu einer Geldstrafe verurtheilt; doch legte er Revision beim Kammcrgericht ein. Der Strafsenat wies die Revision als un begründet ab. Der Angeklagte machte geltend, mit Nacht sei dasselbe gemeint, wie mit Nachtruhe; von einer Nachtruhe könne aber aus dem Lande von 6-/, früh bis 4»/. Uhr nachmittags nicht die Rede sein. Der Senat nehme aber nach dem Zweck, den die Polizeiverordnung verfolgen wolle, an, daß der Ausdruck .Nacht" die Zeit vom Eintritt der Dunkelheit bis zur beginnenden Morgendämmerung begreift. ' Bestrafter Uanteehochmuth. Von einem reisenden Amerikaner, der Europens übertünchte Höflichkeit nicht kennt, wird der N.-Z. aus Weißenfels ein nettes Stücklein berichtet. Der dortige Bahnhofswirth läßt zu den Nachmittagszügen Kaffee in Gläsern verabreichen. Die Reisenden können sich den Mocca mit Milch und Zucker zubereiten und gegen einen geringen Betrag das Nlas mitnehmen. Vor einigen Tagen läßt sich auch ein Herr ein Glas Kaffee reichen, thut Milch und Zucker hinein und bezahlt es. Als er aber das Getränk gekostet hat, giebt eres dem Kellner zurück mit dem Bemerken, er habe geglaubt, es sei Thee. Der Kellner verweigert die Zurücknahme, da er ja „Kaffee" ausgerufen habe. Da schüttet der Reisende, dessen Zug sich bereits in Be wegung gesetzt hatte, dem Ganymed das Getränk ins Gesicht und über die Kleidung. Auf telegraphischem Wege wurde die Persön lichkeit des Herrn als die eines Rechtsanwalts aus Newyork, der sich einige Tage in Dresden aufhalten wollte, festgestcllt. Man erstattete Anzeige bei der Polizei, und daraufhin zahlte der Amerikaner dem Kellner 12 Mark für seinen beschmutzten Anzug. Der ungezogene Reisende ist also noch ganz glimpflich weggekommen. * Stilblüthe. Eine Gemeindebehörde im Kanton Aargau erhielt dieser Tage folgendes Schreiben aus einer Kanzlei in der Urschweiz: „Tit. Im Auftrage des N. N. in X. mache ich Ihnen hiemit die Mittheilung, daß es dem Herrn gefallen hat, nach längerer Krankheit seine Frau N. N. ins bessere Leben abzurufen, mit der Bemerkung, es sei ihm unmöglich, die Bcgräbnißkosten selbst zu bestreiten." Neueste Nachrichten Frankfurt «. R., 1. September. Die „Franks. Ztg." meldet aus London: Nach einer Depesche der „Central Havas" aus Shanghai hat der „Ostas. Lloyd" die Nachricht gebracht, daß im Hinterlande von Kiautschou ernste Unruhen ausgebrochen seien und ein Kampf stattgefunden habe, in welchem sechs Chinesen erschaffen wurden. Der deutsche Gesandte Baron Kitteler habe ein Ultimatum an die chinesische Regierung geschickt und Sicher heit sür Leben und Eigenthum im Hinterland und Ausrecht erhaltung der Ordnung verlangt. Andernfalls werde Deutschland Schritte thun, um seine Interessen zu schützen. Leoben, 1. September. Im Zeltweger Eisenwerk wüthet em großer Brand. Details fehlen noch. Bern, 1. September. Als heute Nachmittag die deutsche Familie Rauh zwischen Engelberg und Grafenried eine Spazier- jahrt zu Wagen machte, scheute das Pferd desselben vor einem herankommenden Eisenbahnzuge. Der Wagen wurde einen Ab hang heruntergeschleudert. Von den Insassen blieben Frau Rauh und ihre Tochter sofort todt; der Ehemann Rauh und der kutscher blieben unverletzt. Ein Sohn des Ehepaares Rauh ver- >EWS Gasthof Mulba. 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