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Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen aeS Amtsgerichts, des Finanzamts und des Stadtrates zu Hohenstein-Ernstthal, sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. Druck und Verlag von I. Ruhr Nachfolger Dr. Alban Frisch. Verantwortlich für die Schriftleitung Dr. Erich Frisch, für die Anzeigen Otto Koch. erscheint jeden Werktag abend» für den folgenden Tag. Bezugspreis frei ins Haus oitrtri- LLrltch H.2L Wb., monatlich 4.7L Wk. Durch dir Post bei Abholung auf dem Pollmnk »Irrlrl- Lqrlich IS.vv Wb., monatlich 5.50 WK., frei ins Paus vierteljährlich itz.LO Wk., monatlich k.kpWK. DLc dir Lückgabe unverlangt ringrsandlrr Schriftstück« wird keine Verbindlichkeit übernommen. tzschSflafietlr: Schulstratze Lr. 31. Srirft und Telegramm» an da« Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal. Fernsprecher; Nr. U. Anzeiger MttHLttengrnnv-Lberinngwitz, GerSdorf, Bernsdorf, Wsdorf, Langenberg, MeinSdorf, Falken, Reichenbach, LangenchurSdoich K Serg, Grumbach, Tirschheim, Kuhschnappel, St. Egidten, Wüstenbrand, Grüna, . Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Pleißa und Rüßdorf. Der Anreigenpreis betragt in den obengenannten Arten für die sechsgrspallene rlorpus^H Bankkonto: Chemnitzer Bankverein, Chemnitz. Postscheck-Lonlo: «etptig »»4S4. 75 Pfg., auswärts 75 Pfg., im Rrklamrkrtl 2.00 ?fg. Sei mehrmaligem Abdruck lariftnSDtM Nach la st. Anreigenaufgabe durch Fernsprecher schließt jedes Beschwerderecht au». Vr? zwangsweiser Eintreibung der Anreigrngrbührrn durch Klage oder im Konkursfalle grkmgr Lu volle Betrag unter Wegfall der bei sofortiger vesahlung brwMiglen Abrügr in AnrrchML Nr. 201 Montag, 29. August 1921 71. Jahrg. wichte nach um 120 000 Tonncn herabgesetzt, von der "nickt bekannt deutschen Negierung in Deutschland fortgesetzt. Außer die Dafür liefert Deutschland als Sühne 62 000 Pferde, schreiten. b a kate, ge- d In- D i e 'Ne ick der Erzbergers erfährt W. T. B. folgendes: eine der Täter ist groß und blond, der andere und ans Ein sion ec b e zerslorlcn Ari. 238 vcrlaugi. des Kvhlensyndikats werden in dcn Ladehäfen volitommen gleichem Fuße behandelt. rungcn vollständig verzichtet, die Deutschland noch aus bei! Wicdergutmcnhungsverpsiichtuiigc» schuldig i und zwar ungefähr 520 000 Rinder, 230 000 Lchase, 800 000 Stück Geflügel, 0 Millionen Rebhühner, Fn- sanen, Rehe usw. und 60 000 Bienenstöcke. gegeben habe, aber die Wahrheit erforderte zu sagen, das; man a u ch das G cgenteil Haupte» könne. ße Vie Mör- Der klein Annahme des Abkommens. lieber den A b s ch l u ß der W i e s n c l e i st u n g s - A b m a ch unge n. I n d u st r i e m a t e r i a l: von 3"- und wird port der Wicdergutmachungskohlcn, der' aus Rhein erfolgen soll, regeln. Das französische teilt am 15. jedes Monats vem Kohlcnsyndikat Tonnage mit, welche es sich im daraussolgcndcn Deutsckland Frankreich und Frankreich zahlt jährlich bcn den Körper ganz und gar durchschlagen Berlin, 28. Aug. Im Austrag des gen bietet Kredite an scheu Eisenbahnnetzen hcrslammen, wird von Siebentel der Kosten der Pserdclieserungskommis- wird indessen Deutschland gutgcschriebcn. Einfuhr nach Deutschland' Deutschland läßt Rohmaterialien und Halbfabri- die in einer besonderen Liste ausgezählt werden, Die Berlragsenlw ü r s e setzen die Arlen der Wiedergutmachung in natura für jede große Ka- legorie fest: Materiallieferungen, Kohlenlieferungen, die anzuwendenden Preise, die Kompensationen dcr französischen Flußschissahrtsverlusle und die deutschen Bichlieferungen. Der letzte Teil regelt die Einfuhr Unter Vorbehalt der Zustimmung der Wicdcr- gntmachungsiommhsion wird ausgemacht, Sah zwei Monate nach Unterzeichnung des Abkommens die Rückerstattungen von Induftricwaterialicn aufhörcn. Nach Ablauf dieser Frist bleibt Deutschland Besitzer des Materials, das sich auf seinem Gebiete noch be- findet. Statt dessen liefert Deutschland in den näch sten acht Monaten 120 000 Tonnen Industrien, atcri- al, das sich Frankreich aus dcn Beständen der deut schen Negierung aussucht. Das Material wird bis zur Grenze auf Kosten Deutschlands geliefert. Frank- bei der Er-lÜberstellung mit dem Abg. Dietz ergab, mit dem iMord nichts zu tun hatten. Die Landstraße, nat abzutransportiercn verpflichtet, und wird dabci grundsätzlich nur französischen Eigentümern gehörende Schiffe benutzen. Die Schiffe des französiscben Amts zur freien Einfuhr zu. In einer anderen Liste wer den von Deutschland füi gewisse Erzeugnisse Einfuhr, kontigente beliebiger Hclunft festgesetzt. Aus einer dritten Liste verzeichnet Deutschland einen Prozentsatz non verbotenen Erzeugnissen französischer Herkunft, der nacb Deutschland cingcführt werden darf. nur eine Milliarde Goldmark zurü ck, ganz gleich, wie groß die deutschen Lieferungen sind. Zur Regelung der Streitigkeiten, zur Festsetzung der Preise usw. wird eine besondere Kommission einge setzt, die aus einem französischen und einem deut schen Delegierten, die von den betreffenden Negie rungen auf Vorschlag der Bewohner der verwüsteten Gebiete und deutscher Privatgesellschaften ernannt wer den, und einem dritten Delegierten besteht, über den sich beide Regierungen gemeinschaftlich einigen. Kommt eine Einigung nickt zustande, so würde die scr Delegierte durch die Wiedergutmachungskommission ernannt werden. Die Kosten dieser Kommission be zahlt die deutsche Gesellschaft Lie werden aber zur Der „Tcmps" meint, man werde, wenn man das Abkommen prüse, finden, das; L 0 u ck e u r Deutschland in gewissen Punkten zu sc h r n a ch - V i e h c r st a l t u n g : Das Bich, Vas Deutschland aus dem Gebieten genommen Hal, und das es nach schuldet, wird von Frankreich nicht mehr Karlsruhe, 27. Aug. Bis gegen Mitter- dem Amt die Mo- Er tauchte wieder in Beuron aus, wo sich Erzberg« längere Zeit zur Erholung aushicll. Es hat de« Anschein, als ob der Mörder sein Opfer stündig ver folgt Hal. Die von anderer Seite verbreitete Niel- und schwarz. Sie erregten das Mißtrauen Erzbcr gers durch ihr auffälliges Verhalten. Er konnte je doch mit dem Abgeordneten Diez dem Anschlag nicht mehr ausweichen. Der große blonde Mörder war der Kriminalpolizei bereits in Berlin ausgefallen, wo er sich bei der letzten Abreise Erz bergers am Anhalter Bahnhof verdächtig gemackt hat Rollendes Material: , bchördcn sofort an die Mordstelle begibt. Ob die Die Suche nach Lokomotiven, Vie von französi-,Sektion der Leiche nock heute slattsindcn wird, ist Minister Kiesberts, Geistlicher Rat Schöfer, der Füh rer der badischen Zentrumspartei, sowie zahlreick« andere Traucrgästc warme Nachrufe, welcke das Le ben und Wirken des Dahingeschicdenen würdigten. Alsdann wurde die^ Leiche wieder im Oppenauer dustriematerials wird von der Kommission bestimmt, die zuerst den Gegenwert des französischen Vorkricgs- preiscs in Goldmark feststem. Am Ende von je drei Monaten wird dann ein Faktor festgesetzt, der nach der Art und der Qualität der Erzeugnisse berechnet wird. Die Preise für Spezialmaterial — Maschinen oder industrielle Einrichtungen — werden von beiden Parteien direkt vereinbart. K 0 b l e n l i e s e r u n g e n : Es werden Spezialdispositionen betreffend die über nichtdeutsche Häfen durchzuführcnden Kohlenlie- serungen getroffen. Die Preise sind die, die die deutschen E n g r 0 s v e rb r a u ch e r be zahlen. Deutschland kann jede Kohle ausführen un ter der Bedingung, daß es den speziellen Lieferungen des Anner 5, wie es die Wiedergutmachungskommis- Abkommen über dcn Anhang ist ebenfalls geschlossen. Dieser Anhang sieht dcn Plan ciner Konvention zwi schen der deutschen und der sranzösisckcn Kommission vor. Wiesbaden, 28 Aug. Die Verhand lungen zwischen den Ministern Rathenau und L 0 uch e u r sind gestern abend zu einem grundsätz lichen Abschluß gelangt. Das Hauptabkommcn mit dem dazu gehörigen Anner bezieht sich aus die Sachleistungen für den Wiederaufbau und deren Fi nanzierung. Beide Dokumente wurden vorbchaitlich der Zustimmung der beiderseitigen Regierungen pa raphiert. Auch die Zustimmung der Wiedergutma- chungskommission ist Vorbehalten geblieben. Die vier Der Pariser „Demps" bingi einen aus führliche n Bericht über dcn Entwurf eines Abkommens, der bei den Wiesbadener Beratungen besprochen wurde, und der seit verletzten Zusammenkunft zwischen Rathenau und Lau ch e u r von den Sachverständigen Deutschlands und Frankreichs ausgearbcitet worden ist. Der Entwurf besteht aus zwei Teilen: I. ciner Reihe von Vertragsentwürfen, ablcilungcn haben noch am Freitag mittag et liche Schwarzwaldstationcn besetzt und eine um sangreichc Kontrolle der Reisenden vorgcnomnikn. Ucvcr die Mörder liegen ziemlich bestimmte Personal beschreibungen des verwunderen Abgeordneten Diez, der Frau Erzberger und des Slraßcnwärtcrs vor, mit dem sich die Mörder kurz vor der Tat längere Zeit unterhalten haben. Die Verletzungen des Abgeordneten Diez, de? Begleiters Erzbergers, find schwerer, als zuerst angenvmmcn wurde. Die Arm- und Schullcrschüsse haben erhebliche Knochen absplüterungcn im Gefolge gehabt. Am Freitag war Diez nur beschränkt vernehmungsfähig. Erzbcrgcrs Frau sagte beim ersten kurzen Verhör in Oppenau aus, daß sie die Täter schon vor einigen Tagen vor und in dem Badehotel in Griesbach, wo sie mil ihrem Mann süns Tage weilte, mebrüzck gesehen habe. Freiburg, 28. Aug. Bei der gestern nach mittag erfolgten Obduktion des ermordeten Ab- geordiieien Erzberger wurden im Körper 6 Geschosse gesunden, und zwar im Kopf, im Hals, in der Brust und im Unterleib. Zwei Geschosse ha 2. einer Reihe von Enlwü f e n Forsaits jd. i. S ü h n e l e i st u n g c n). V i e h l i e f c r u n g e n: Nach Anner 4 Teil 8 des Versailler Vertrags ist Deutschland fFrankreich noch ungcsähr 35 000 Pserdc oder Stuken schuldig. Nach dem Entwurf liefert es nur noch 12 500 Pferde und 500 Stuten. Außer dem erklärt sich Franircich bereit, durch die 1730 Tiere, die im Jahre 1920 überschüssig geliefert wur den, die 575 schwere Zuchthengste, die Deutschland noch schuldig war, auszuglcichen. Die Kosten für die französischen Missionen, die das zu liefernde Vieh aussuchen, bleiben weiter zu Lasten Deutschlands. Es sind dies vielleicht die beiden jungen Leute/Präsidenten wird eine sehr hohe Belohnung auf die »on denen auch in nachstehenden Zeilen gesprochen Ergreifung der Mörder ausgesetzt. In der Nacht wird: 'zum Sonnabend wurden auf dem Bahnhof Offcn- Berliu, 28. Aug. Di« badische Staats- bürg zwei junge Leute als verdächtig regj«rung hat sich telegraphisch an die Reichs- s e st g c n 0 m m e n , die aber, wie sick durch Gegen- reich trägt die Zallkosten. Außerdem erkennt Deutsch-'Ncbcnabkommcn, welche die Restitution von industri- land an, daß es Frankreich 158 Millionen Goldmark,'eilen, und rollendem Material, die Lieferung und die mit 5 Proz. verzinst werden, schuldig ist. Diese Restiiution von Vieh, sowie dcn Kohlcnpreis bc- Snmme benutzt Frankreich zu Bestellungen, die vor Neffen, bleiben weiterer Verhandlung vorbehalten. Für Bezahlung der Liefer u n - 25 000 Rinder, 25 000 Schafe slöcke. Diese Zahlen entsprechen rungsverpflichtung Deutschlands phen über die Wiedererstattung. eine deutsche Privatgesellschaft gegründet, die fich ver pflichtet, vom l. Oktober 1921 an alle von den Be wohnern verwüsteicr Gebiete verlangten Lieferungen durchzuführen, soweit diese mit den Möglichkeiten deut scher Produktion vereinbar sind. Diese Lieferungen dürfen für die Zeit von, l. Oktober 1921 bis zum l. Mai ,925 7 Milliarden Goldmark nicht über- mil ihm kleinere Touren bei Liebcnzcll machten und deren ganzes Ecsprüchschcma sich um Erzberger und die angebliche politische Schädlichkeit des Rcichslags- abgcordneien drehte. Von einer Absicht, Erzberger durch Mord zu löten, sprachen die beiden Herren nicht. Die Angaben des Zeugen über tu: Persbn- lichkcii der Täter sind so klar und genau, oaß sie der Behörde eine zuverlässige Grundlage für di« und 20 000 Pinen- gcnau der Liese aus dcn Paragra Der „Tcmps" be k 0 m m e n über das deutsche Memorandum un über Anhang 1 z u st a n d e g c k 0 m m e n ist D a französischer Erzeugnisse nach Deutschland und Kontingentierung dieser Einfuhr. Der zweite Teil über die Schaffung Sühnelei st unge n umfaßt drei Teile : dustriematcrial, rollendes Eisenbahnmaterial Viehlieserungen. Für Liefeiungcn in natura d c n e r B c s p r e ch u n g c n liegen die folgenden beiden Meldungen vor: Paris, 27. Aug. Der VertiUcr der „Demps" in Wiesbaden melder, daß nach dem Schluß der heutigen Morgenversammlung, welche um l,10 Uhl zu Ende ging, Lou ch c u r erklärte, daß das A b- dcm erstattet Deutschland an Frankreich unverzüglich. nacht tonnten keine Spuren von den Ta- 3000 Kippwagen, 2500 Plattsormwagen und 500'lern gefunden werden. Dem Amtsgericht in Zreu- slache Wagen. Dafür verzichtet Frankreich aus cinc^ denstad, Hal sich gestern abend ein Schwarzwaldtou- Kompcnsaüvn für die nicht zurückerstattcten Loko I'ist gestellt, mil dem die mutmaßlichen Mörder zwei Motiven. s Dage lang in Licbenzell weilten. Er beschreibt jals zwei Herren mit norddeutschen Sprachiall, kanzlers hat sich Reichsminister Giesberts, 8er zum Katholikentag in Frankfurt a. M. weilt, nach Oppenau begeben, um an den Trauer- " f c i e r l i ch k e i t e n für dcn ermordeten Abgcord netcn Erzberger lciizunchmen. Oppenau, 28. Aug. Zu der für heute vor mittag anberaunttcn Einsegnung der Lciche ins Abgeordneten Erzberger in der Kircke zu Op penau hatten sich u. a. eingefundcn der vaoische Staatspräsident Trunk, Reichsminister Gies- berts, die Mitglieder der badischen Regierung so wie fast alle Abgeordnete der Zentrumssrallion des badischen Landtages. Die Bevölkerung des hinteren Renchtales war in großen Scharen hcrbcigecill, um dem Ermordeten durch Teilnahme an der Einscg- nungsfcier die letzte Ehre zu erweisen. Zahlreiche katholische Vereine aus der engeren und weiteren Umgebung hatten Abordnungen mit Fahnen ent sandt. Als Vertreter des Freiburger Erzbischofs Dr. Karl Fritz war der Domkapitular Weber anwcscnd. In feierlichem Zuge und unter großem Vorantritt wurde der Sarg vom Krankenhaus«: in die Kirche, die feierlich geschmückt war, übcrgcführl. Eine un übersehbare Menge von Kränzen bedeckte den Sarg und füllte die Räume der Kircke. Die Einsegnungs- Zeremonie nahm Domkapitular Weber vor, der den« Verblichenen einen herzliche» Nachruf widmete und ein Lebensbild des Vcrstorbcncn entwarf. Nach der kirchlichen Feier wurde der Sarg vor die Kirche ge tragen. Dort hielten Staatspräsident Trunk. Reicks- dung, daß der eine der beiden M 0 rder Erzber- dem 3I. Dezember 1925 beendet sein müssen. Die'^ bereits verhafte, sei, trifft, wie W. T. L. Gesamtheit der Bestellungen wird unter die veilchie-i^^riassig erfährt, nicht zu. Auch ist cs nicht denen deutschen Industrien nufgetcilt. Das seit dem, ^g, daß die Leiche Erzbergers zu Tal geführt 1. Akai 1921 zurückerslaltele Material wird dem Ec- and dort aufgebahrt wordcn sei. Die Leich« ist oiel- wichte nach um 120 000 Tonncn herabgesetzt, die mehr am Orte dcr Tat die Nacht über geblieben, da Deutschland sich zu liefern verpflichtet unter dcr Be- vor der Uebcrführung durch den Eericittsarzt be- dingung, das; die Bestellung seit den, l. Mai 1920 sichh^ werden soll, dcr hcutc aus Frankfurl in erfolgt ist. Obettirck eingctrofsen ist und sich mit dcn Gerichts- Abkommen zwischen Deutschland u. Frankreich über die Industrie- und Kohlenlieferungen. Hälfte den französischen Verbänden zur Last schrieben. I n d u st r i e m aterial: Der Preis des in Betracht kommenden sion festgesetzt Hal, nachlomml. Es lann auch alle in dem Programm der Wiedergutmachungskommis- sion stehenden Kohlenmengen aussühren, aus die das Land, dem die Kohlen zustehen, etwa verzichten wür de. In beiden Füllen zahlt Deutschland der Wic- dergutmachungskommission bcn Gegenwert der ex ponierten Kohlen, berechnet nach dem deutsche» In landspreise ab Grube. Die alliierten Mächte verpflichten sich, die von Deutschland gelieferte Kohle nur für ihre eigenen Bedürf nis s e und für die ihrer Kolonien und Protektorate zu benutzen. Deutschland wird für die Vorkriegs- kontraktc, die die französische Negierung aufrecht er halten hat, höchstens 150 000 Tonnen monatlich zur Verfügung stellen. Das Amt der in den verwüsteten Zentralen liegenden Kohlengruben, das in, Name» der französischen Negierung handelt, und das Rhei nisch-Westfälische Kohlensyndikat, das im Namen der deutschen Negierung handelt, werden den Trans- merkl hier, daß Frankreich dagegen auf die Vieblicse cweiteren Ernntllungen gegeben haben .Karlsruhe, 27. Aug. Das hiesige „Tagcbl." meldet zur Ermordung Erzbergers: Feldjäger- ZumTode Erzbergers/"77- -7- -«.,. , hilslich zu sein. Das Berliner Polizeipräsidium hat auf der die Tat erfolgte, weist zahlreiche Blutspuren liegen bis zur wtunde, wo wir ces schreibt» _c cme» Mordbcreitschastsdienst eingc- ans. Die cmgesetzten Spürhunde verloren infolge stmimle Meldungen ube, ^'grcffung ^e Außerdem sind zwei Kriminalkommissare mit des medergcgangcncn Regens sehr bald die Spur, noch nicht vor. -20 P ri u ch o,e folgende vcahtnach- dreißig Beamten nach dcr Mordstütte abgereisl, I An weiteren Meldungen bringe» wir noch cdic richt, di« der Berkner Vertreter Ogbl.'«,^ die llntcrsuchmig aufzunehmen. Unterstützt wer-.folgenden zur Kenntnis unserer Leser: seinem Blatte sendet, noch nickt oestatlgt. ! den diese Beamten ourch ein Heer vor badischen Kci! Freiburg, 27. Aug. lieber die beiden Berlin, 27. Aug. Zu der Erzberger-Mord- mmnlbeamtcn und der badischen Landesjägcrei. Diese .'N . affäre erfahren wir, daß z w e i Studenten als hat bereits alle Grenzen gesperrt, so daß die des Mordes sehr verdächtig verhaftet worden Mörder, sollten sic sich noch in Bade» aufhaltcn, von sind und an den Tatort überführt werden sollen. Wort wohl kaum entkommen können. Vom Reichs-